Modehund, Anfängerhund, Familienhund etc.

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Ja...der Sheltie :(

Gegen Ende 2003 habe ich mich ja für Shelties interessiert, da ich sie am Turneir gesehen ahbe. Und habe halt auf Turniere immer Leute gefragt und zugequasselt. Real habe ich sehr selten, oder überhaupt nicht, einen gesehen.

Und dann Anfang 2005 waren es besonders "Kinder", die sich diese Rasse wünschen :o

Ist ja nichts schlimmes bei, war da ja auch erst 15 aber naja...

Im Sport sind Shelties schon "Modehunde", allerdings ist es mir vieeel lieber im Sport als unausgeglichene "Familienhunde". amilienhunde definiere ich so: Nichts machen dürfen, kurze Gassi- bzw. Spaziergänge und den ganzen Tag pennen...

Meine Hunde leben auch in der Familie.

Und dann natürlich wollen alle schwarz/weiss?

Und die Leute die ja eigentlich einen Collie wollen bzw. wollten und der den Leuten aber zu gross war, wurde natürlich ein Sheltie angeschafft, ist ja ein Minicollie :rolleyes:

Das Sheltie und Collie absolut verscheidne sind, wissen nicht viele...
Ich hasse es wenn man sagt: "OH, guck mal, eine Minilassie!". a kann ich mich dann nicht zügeln, nehm die Nase hoch und sage, Tschuldigung, dass ist kein Minicollie, sondern ein Shetland Sheepdog....:rolleyes: :D
 
Und die Leute die ja eigentlich einen Collie wollen bzw. wollten und der den Leuten aber zu gross war, wurde natürlich ein Sheltie angeschafft, ist ja ein Minicollie :rolleyes:

Das Sheltie und Collie absolut verscheidne sind, wissen nicht viele...
Ich hasse es wenn man sagt: "OH, guck mal, eine Minilassie!". a kann ich mich dann nicht zügeln, nehm die Nase hoch und sage, Tschuldigung, dass ist kein Minicollie, sondern ein Shetland Sheepdog....:rolleyes: :D

Das ist mir auch aufgefallen, die meisten unterschätzen dann den Sheltie.
Ich finde ja Shelties viel arbeits"wütiger" als Langhaarcollies, aber viele meinen ja immernoch, der ist klein, der braucht auch weniger Bewegung ;(
 
SandyK schrieb:
Der Dalmi is sicher kein Hund, den man lässig auf die Couch legen kann, um sich dort sich selber zu überlassen. Und sicher auch kein Hund für Menschen mit wenig Zeit. Ich bin jedes mal erstaunt darüber, wieviel Energie (ich nenn das immer "Lebensfreude" :D ) das Viecherl doch hat.

Hab bis vor ein paar Tagen auch noch nie einen Dalmi außerhalb einer Ausstellung gesehen, aber jetzt haben wir einen glaub 5 Monate alte Dalmi Hündin in der Hundeschule!! Die ist sooo was von süß!! und die hat soo viel Energie!! Am Di. war sie auch das 1. mal beim Schutztraining. Das hat der kleinen sooo super gut gefallen!! die war ein wahnsinn. :D :)
Haben die kleine aber nicht aus Österreich sondern aus Deutschland (glaub Bayern?) von einem Züchter.

lg
Melanie
 
Das stimmt allerdings. Wenn ich mit Leo gassi geh und treff leute fragens natürlich immer was das ist wenn ich dann sag das ist ein Sheltie schauen sie ganz verdutzt und verstehen nur bahnhof. Wenn ich dann sag wie collie nur kleiner dann verstehens das auf anhieb :rolleyes:
Aber ich hör jetzt auch schon wieder aufdamit weil ich den vergleich dumm finde. Wenns ned wissen was ein sheltie ist - pech! :rolleyes:
Bei uns rennen kaum Shelties! Also ich kenn nur meinen Leo und einen weiteren trico Rüden aber der wohnt auch weiter weg und hab ich bis jetzt erst ein einziges mal getroffen.
Und die sw Shelteis kommen wirklich in Mode jetzt! Sind jetzt ziemlich häufig *find*
 
is mir auch aufgefallen, dass die sheltis zur zeit mehr werden.
OT on: erst seit kurzem gibts nen kleinen im nebenort. eine freundin hat zuerst glaubt, dass dasn babyborder is, weil sie nicht gwusst hat dass es auch bluemerle shelties gibt. is aber nochn ganz kleiner. OT off

und was mit den bordern abgeht is ja auch abnormal. wenn man auf züchterseiten schaut, da gibts ja dauernd irgendwo welpen. wie findet man bitte so viele richtige abnehmer? traurig...
 
Irish schrieb:
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Leider werden auch die Jack Russel Terrier und der Parson Russel immer beliebter.
Viele denken beim Kauf nicht, daß diese Hunde sehr viel Beschäftigung brauchen und werden mit diesen quierligen kleinen Hunden nicht fertig.
Is ja eh nur ein kleiner süsser Hund.:rolleyes: :mad:

Da kann ich nur zustimmen. Nicht einmal wurde ich angesprochen:" Ist der süß! Und der braucht sicher nicht viel Auslauf, weil er so klein ist..." :mad:

Bronci ist übrigens unser erster Hund und viele Leute haben gemeint, dass wir es nie schaffen einen Terrier und noch dazu einen Rüden als Ersthundebsitzer zu erziehen. Denkste! :cool: :D

Aber das oberste Gebot in der Hundeerziehung ist Konsequenz und an der mangelt es leider bei vielen Hundebsitzern. Vielleicht ist ja mit Anfängerhund gemeint, dass manche Rassen es einem leichter verzeihen, wenn man inkonsequent ist.
Terrier neigen zur Dominanz und übernehmen gern das Ruder, wenn man nicht auf der Hut ist. Drum werden auch viele Leute ihrer nicht Herr.....
 
Ich als (Ex-) Goldenbesitzer kann sagen, dass der Golden meiner Meinung nach sehr wohl ein guter Anfängerhund ist (wenn er nicht grad aus einer Arbeitslinie stammt).
Natürlich muss mit ihm gearbeitet werden, muss er gefördert werden usw. (ist ja nicht gesagt, dass Anfänger das nicht tun!)
Es ist nunmal so, dass die meisten Golden (wenn vom guten Züchter, der seine "Welpenleute" genau aussortiert und die Welpen in den ersten 8 Wochen gut prägt) sehr geduldige, auch sanfte Hunde sind - die wirklich schneller Mal einen Fehler verzeihen ;)

Und genau DAS ist sein Verhängnis! Einen Golden kann man sich ziemlich leicht so zurechtbiegen, wie man ihn "braucht" (das sind dann die fetten, lustlosen Fellkugeln, die sich durch den Wald wälzen - sofern sie jemals den Wald kennen lernen).

Es sollte sich einfach mal rumsprechen, dass auch ein "einfacher Hund" gewisse Ansprüche hat und genauso "Hund" sein will, wie jeder andere Hund auch (und KEIN Kinderspielzeug ist!!!)
 
JackieChan schrieb:
und was mit den bordern abgeht is ja auch abnormal. wenn man auf züchterseiten schaut, da gibts ja dauernd irgendwo welpen. wie findet man bitte so viele richtige abnehmer? traurig...

Die meisten Züchter haben ja eh nur 1-2 Würfe pro Jahr. Das Problem ist, dass sehr viele jetzt zum Züchten beginnen und es deshalb viel zu viele Welpen/Hunde gibt . Wobei ich sagen muss, dass ich seit ein paar Monaten weniger Brdc seh !
 
Ich finde schon, dass es Anfängerhunde gibt.

Freundlich, gutmütig vom Wesen her, verträglich, lernfreudig...so sollte ein Anfängerhund sein. Schwieriger wirds bei Rassen, die für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet wurden (Hüten, Aufspüren, Bewachen etc.) weil die meistens eine sehr selbstständige (mancher würde sagen "sture" ;) ) Art an den Tag legen, die gerade für Anfänger vielleicht nicht so einfach hinzunehmen ist. Aber wenn man ein hoch motivierter, informierter Anfänger ist, glaub ich, kann man es trotzdem schaffen, mit einem nicht ganz so einfachen Hund zurecht zu kommen.

Familienhunde sind Hunde, die Kindern gegenüber gutmütig und nachsichtig sind (afaIk Boxer)

Die Modehundeentwicklung ist wirklich tragisch...vor allem weil man sich als bemühter Hundemensch dauernd mir unerzogenen Hunden ahnungsloser Besitzer auseinandersetzen muss (siehe Golden-thread :rolleyes: ) Tut sicher keiner Rasse gut, als Modehund hochgelobt zu werden...
ich arbeit ja in der Werbung und krieg das hautnah mit. Was immer zieht, sind süße Hunde und kleine Kinder. Sogar für Klopapier, siehe hier: http://www.hakle.com/fun.asp
Verkauft sich das Häuslpapier schlecht, papp ma halt einen Labradorwelpen drauf...

Jack Russel haben halt den Ruf des lustigen kleinen Trickhundes...man denke nur an "Die Maske" ... mir kommt überhaupt vor, wann immer im Fernsehen ein pfiffiger, frecher kleiner Hund gesucht wird, muss es ein Jack Russel sein.

Ich glaub, ich werd nie einen reinrassigen Hund haben, mir habens die Mischlinge einfach angetan ;)
 
Hey, wow, grade erst beim Stöbern entdeckt, aber wirklich verantwortungsvoll von den Hakle-Leuten, schauts mal:
http://www.hakle.com/fun_quiz.asp

Bei einigen Fragen hätte ich zwar was anderes als die angegeben Möglichkeiten antworten wollen, aber sich überhaupt damit auseinanderzusetzen find ich schon ganz groß von denen...:)

Die Welt ist doch nicht ganz so schlecht... :D
 
die für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet

Ich vergaß - die RETRIEVER wurden nicht für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet... die meisten Hunderassen wurde für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet und bringen daher Eigenschaften mit, auf die man eingehen muss.

@Martina

Ich kann dir nur begrenzt zustimmen. Meines Erachtens ist der Golden gar nicht so einfach, wie er immer dargestellt wird. Er reagiert auf Inkonsequenz vielleicht nicht gleich mit "gar nicht" folgen, aber er wird sehr langsam und macht schon auch, was er will. Und ein Hörzeichen halt erst übermorgen, wenn man bei der Erziehung schlampt. Und gerade weil der Golden wenig Druck aushält und nicht so hart im Nehmen ist wie manch anderer Hund braucht ein gut geführter Golden denke ich mehr Fingerspitzengefühl als so manch' anderer Hund bzw. Hunderasse. Gerade auch weil sie sehr schnell lernen und sehr führig sind, machen sie extrem schnell Fehlverknüpfungen.
 
Also momentan liegen auch die Pits wieder ganz stark im Trend. Gestern habe ich wieder 4 Welpen gesehen, an der Leine geführt von wahrscheinlich 17 jährigen Jugendlichen.

Naja der Trend halt :rolleyes:

Achja und die Namen: Hera, Odin, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karamia schrieb:
Ich vergaß - die RETRIEVER wurden nicht für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet... die meisten Hunderassen wurde für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet und bringen daher Eigenschaften mit, auf die man eingehen muss.

Ich hab gemeint, eine "selbstständige" Aufgabe. Der Retriever war doch dafür gedacht, geschossene Vögel (mitunter aus dem Wasser) zu apportieren, oder? Apportieren bedeutet, dass er sie zu dem Menschen (Jäger) zurückbringt, mit dem er schon die ganze Zeit unterwegs ist.

Da ist meines Erachtens nach schon ein Unterschied zu einem Dackel oder Terrier, der in den Dachsbau klettert, das Tier darin im Alleingang zur Strecke bringt und erst dann den Menschen wieder hinzuzieht.
Oder zu einem Hütehund, der, wenn man so will, seine eigenen Entscheidungen treffen muss, um die Herde unter seine Gewalt zu bringen.

Natürlich muss man darauf eingehen, wofür der Hund ursprünglich verwendet wurde, nur sind manche Aufgaben, wie zum Beispiel das Apportieren, eben in der Zivilisation leichter zu imitieren als andere...
 
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