milch aus mutterkuhhaltung?

ok danke...

also bleibt nur die alternative, keine milch mehr trinken!? :(

hallo,

es ist nicht so schlimm wie du vielleicht denkst. als ich die ersten zwei wochen keine getrunken habe, habe ich sogar begonnen milch eklig zu finden.

klar muss man dann sein leben etwas anpassen da es auch milchprodukte betrifft. kein käse, keine (käse)pizza, kein joghurt, kein milchkaffee...

außerdem hilft übergangsweise auch wie bereits angesprochen sojamilch bzw. reismilch. wenn du glück hast, findest du ja eine milchquelle, wo die tiere nicht gequält werden.

und falls du dich dazu entschließen solltes, keine zu trinken:
milch enthält (für uns gutes) milchprotein. das fehlt dir dann logischerweise, also falls du viel milch bzw. milchprodukte zu dir genommen hast, solltest du schauen dass du proteine auf anderem wege bekommst (getreide, (von bekannten bauernhöfen stammendes) fleisch, manche gemüsesorten (bohnen z.b.)).

du musst auch nicht auf kuchen verzichten, es gibt gute vegane kuchenrezepte.

dieser entschluss hätte sogar unter umständen einen gesundheitlichen vorteil: "zu viel" milch kann ungesund sein, da milch viel kalzium (zuviel davon ist ungesund), (manche sorten) viel fett und viel zucker (laktose) enthält.

ich finde deinen entschluss super und ich hoffe du findest einen weg, tierfreundlich zu leben. :)
 
dieser entschluss hätte sogar unter umständen einen gesundheitlichen vorteil: "zu viel" milch kann ungesund sein, da milch viel kalzium (zuviel davon ist ungesund), (manche sorten) viel fett und viel zucker (laktose) enthält.

Und Soja(milch) enthält jede Menge Histamin (was Otto-Normal-Verbraucher zwar nicht kratzt, Histaminintolerante allerdings schon) und weltweit nehmen die Allergien dagegen immer mehr zu. Das "Wunder" als das es manchmal angepriesen wird, ist es also nicht (für alle)
 
Und Soja(milch) enthält jede Menge Histamin (was Otto-Normal-Verbraucher zwar nicht kratzt, Histaminintolerante allerdings schon) und weltweit nehmen die Allergien dagegen immer mehr zu.
soja wird außerdem mit schilddrüsenkrebs in zusammenhang gebracht (da in ostasiatischen ländern mehr menschen darunter leiden als hier) und enthält außerdem (wie bier) pflanzliches östrogen. man kann also auch von soja einen "bierbauch" bekommen. :D hilft dafür aber angeblich frauen in den wechseljahren.

man sollte nicht unbedingt jeden tag viel tofu essen oder sojamilch trinken, aber gegen gelegentlichen verzehr ist denke ich absolut nichts einzuwenden.

eine gesunde ernährung ist vor allem abwechslungsreich.
 
Nur kurz zu den Alternativen:
  • Milch: Sojamilch: Hofer immer wieder, Billa, Merkur, Spar, Penny, DM, Zielpunkt immer
  • Joghurt: Sojajoghurt: Spar, Billa, Merkur
  • Sahne: Sojasahne: Spar, Billa, Merkur
Milch und Sahne aus anderen Quellen (Reis, Hafer) gibt es in den Bioläden. Reismilch wie schon gesagt auch in manchen Supermarktketten - Zielpunkt hat z.B. eine Mischung aus Soja-Reismilch. Reismilch ist aber etwas wässriger als Sojamilch. Sojamilch sehr unterschiedlich je nach Sorte (Achtung: manche sind sehr süß, lecker im Cafe, aber mühsam beim Kochen). Durchprobieren ;-). Soja wird nur zu einem sehr geringen Teil für Sojamilch verwendet und hauptsächlich für Viehfutter, insofern immer lustig für mich, wenn dieses Argument von FleischesserInnen kommt, aber natürlich sollte man wirklich darauf achten, dass das Soja aus Österreich stammt - das steht bei vielen Sojaprodukten darauf.
  • Käse: Frischkäse kann man ganz einfach aus Sojajoghurt selbst machen (Sojajoghurt in Küchentuch und über Nacht zum Abtropfen an die Abwasch hängen, nächsten Morgen Öl dazu, weil Käse mehr Fettanteil hat und nach Belieben mit Kräutern, Salz, Pfeffer, Zitrone, etc. abschmecken); Käsesoße: Sojasahne + Hefe mit Zitrone und Gewürzen; Hartkäse (Edamer, Schafkäse, etc.) gibt es im Formosa http://www.formosa.at - finde den ähnlichsten den No-Muh-Käse, für Überbacken auf Pizza und Brot schmilzt der Cheezly am Besten - den gibt es auch in vielen Bioläden
  • Süßzeug: Leckere Reismilchschokolade - weiße und braune mit Fairtraidesiegel bei DM und manchen Merkur und Intersparfilialen. Vielleicht auch schon bei anderen (?). Ansonsten ist Zartbitterschokolade sehr oft vegan (wenn kein Butterreinfett drin ist) und man kann die wunderbar Zuhause schmelzen und weiterverwenden. Aber viele davon sind halt nicht Fairtraide und deshalb meide ich sie. In Bioläden gibt es eine große Auswahl - ich möchte besonders von Rapunzel "Nirwana Noir" (achtung "Nirwana" ist mit Milch) empfehlen.

LG von einer ehemals begeisterten Milchkonsumentin, die nach einer Tiertransportblockade mit männlichen Kälbern von der Milchproduktion auf vegane Milch umgestiegen ist ;-)

Und bezüglich Welpen: Ja, ich finde ohnedies, dass man auch keine Welpen produzieren und der Mutter wegnehmen sollte. Ich lebe mit Hunden, weil die Tierheime voll von ihnen sind. Wenn man die Züchterei lassen würde, aber ich denke jetzt mache ich mich unbeliebt und komme vom Thema ab...
 
Die Wahrheit über Milch:

http://www.milch-den-kuehen.de/

leider ist soja keine gute alternative, und sollte nur in maßen genossen werden.

http://www.zeitenschrift.com/news/sn-14208-soja.ihtml

die schilddrüsenambulanz des AKH verbeitet ihren patienten den verzeht von sojaprodukten.
die sojabohne ist für uns unverdaulich und nicht verzehrbar. das sollte uns zu denken geben. sie enthält eiweisse, die für uns unverdaulich sind, wir haben nicht die enzyme dafür, sie zu verdauen, es entstehen stoffwechselmetaboliten (= giftstoffe für organe und fürs gehirn !).
nun wird die sojabohne weiterverarbeitet, nur sind in den endprodukten noch immer dieselben, unverdaulichen eiweisse enthalten - also reine täuschung. nur unseren körper können wir nicht belieben.
die östlichen völker wussten das schon immer, darum wurde traditionell soja nur in fermentierter form verzehrt, stichwort miso, tofu etc. (womit echtes, fermentiertes tofu gemeint ist)
durch die fermentation (= umwandlung durch mikroorganismen, ähnlich wie beim sauerkraut), wurden diese eiweisse, und auch andere stoffe (phytoöstrogene) aufgeschlüsselt und umgewandelt. nur in dieser form ist soja für uns bekömmlich.
man sollte nicht alle hypes mitmachen.....

@mottenschwein - was das züchten betrifft, bin ich ganz bei dir. ich würde das züchten und vermehren verbieten und unter strafe stellen, bis alle tierheime und tötungsstationen geleert sind.
beim soja bin ich anderer meinung, es ist in der gebräuchlichen form kein adäquates nahrungsmittel für uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bezüglich Welpen: Ja, ich finde ohnedies, dass man auch keine Welpen produzieren und der Mutter wegnehmen sollte. Ich lebe mit Hunden, weil die Tierheime voll von ihnen sind. Wenn man die Züchterei lassen würde, aber ich denke jetzt mache ich mich unbeliebt und komme vom Thema ab...
...unbeliebt machst dich mit der Aussage noch lange nicht, aber gut durchdacht ist sie halt auch nicht.

Wenn einmal mehr als 20% aller Tierheimhunde von ZÜCHTERN stammen, können wir von mir aus über Zuchtverbote reden - bis dahin würde ich mal ganz locker behaupten, dass ZÜCHTER nicht das Problem sind, sondern Vermehrer!
Rein vom Gefühl her stammen keine 10% der Tierheimhunde von (österreichischen) Züchtern.

Stopp von Billigimporten und strengste Strafen für Vermehrer und Hoppala-Erzeuger!!!

Würde man das umsetzen (und es GEHT, die Erklärung dazu würde jetzt wieder Seiten füllen, ist aber ansatzweise von mir in anderen Themen geschrieben worden), bräuchten wir keine Tierheime, sondern nur ein paar Pflegeplätze!

LG

Markus
 
meine erklärung, warum ich selbst zucht für unethisch halte ist eine eigene diskussion und keine öffentliche forderung, davon sind wir gaaanz weit entfernt (thema tierrechte :-)).

wenn du mich nach politischer forderung fragst, bin ich ganz bei dir: stimmung machen (auch in kooperation mit den engagierten, verantwortungsbewussten züchterInnen) gegen die verantwortungslosen züchter - für mich bleiben es züchter und nicht nur "vermehrer" - weil viele davon bei "Zuchtverbänden" wie ÖKV sind und die Leute sie als seriöse ZüchterInnen wahrnehmen. Mit Vermehrern verbinden die Leute ja eher Ostblockimporte, Hundehandel und Hundefabriken. Ich würde aber viel weiter gehen und die Latte für die ZüchterInnen weitaus höher Legen.

Bezüglich den Anteil von Hunden aus Zucht in Tierheimen wäre ich mir nicht so sicher, weil ja ein großer Teil der Hunde herrenlos gefunden wird und man nicht sagen kann, ob sie von einer Zucht stammen. Engagierte ZüchterInnen nehmen ihre Hunde auch im Erwachsenenalter zurück, dieser Teil der ZüchterInnen ist aber sehr gering.

Meine Meinung über ZüchterInnen wird seit ich bei Vier Pfoten arbeite eher zunehmend schlechter, umso mehr Meldungen mich ereilen und umso mehr Kontrollen ich selbst mache - oft völlig legal, aber völlig verantwortungslos - sprich: Mindeststandards von TSchG eingehalten, aber schlechte Sozialisation, keine ordentliche Beratung, InteressentInnen werden nicht nach ihrem Leben etc. befragt, usw.

LG Andrea

@Soja: ich befasse mich leider nicht mit Gesundheitsaspekten, da sind andere Leute sicher firmer hier :-) bzw. http://www.vegan.at. Ich esse hauptsächlich Nudeln, Sugo und Öl, nur manchmal überkommt mich ein Hunger nach frischem Salat. Insgesamt achte ich sehr wenig auf Gesundheit und bin auch nicht motiviert mich damit zu beschäftigen. Bin etwas übergewichtig, aber Blutwerte ausgezeichnet, außer B12 manchmal schwankend. Muss aber sagen, dass ich auch als Fleischesserin nicht sehr gesundheitsbewusst war (naja, da war ich ja erst 9 Jahre alt - seither bin ich Veggie, seit ich 13 bin vegan). ;) Insgesamt denke ich, dass die Mischung es ausmacht - optimalerweise viel Obst, Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Getreide, pflanzliche Öle und Fette und hin und wieder Tofu, Tempeh und Pflanzenmilch (ob dann Hafer, Soja oder Reis).
 
wenn sojamilch dann zumindestens bio oder fair trade, weil regenwald abholzen und einheimische in die armut drängen ist ja auch nicht so nett. und ob man aus ökologischer sicht produkte konsumieren sollte, die um den halben erdball reisen, muss man auch noch einmal überdenken.
zumindest meine sichtweise.
lg!
jasmin

Die meisten Sojaprodukte, die in den heimischen Supermärkten vertreten sind, reisen von Oberösterreich, Niederösterreich oder dem Burgenland an :D

Regenwald wird vor allem für die Fleischproduktion abgeholzt, für die Soja als Futtermittel dient...


Sojamilch ist für mich No-Go. Ich verwende tunlichst nur einheimische Produkte.

Diese Firmen produzieren mit Soja aus Österreich:
http://www.soja-aus-oesterreich.at/links

Den Sojaneulingen würde ich empfehlen mit einer geschmacklichen Sojamilch zu starten, z.B.: Vanille, Schoko, Banane etc. Es gibt auch erhebliche Geschmacksunterschiede zwischen den Firmen.
 
Schon mal im Kaffee probiert? Ich hatte Brechreiz. Bääh.. Nie wieder.
Das hat geschmeckt wie Kaffee mit Seife..
 
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