Dani1983
Medium Knochen
... wurde zum Superschmuser!
Ich hatte nie die Zeit gefunden euch von meinen wilden Hofkater FELIX zu erzählen, nun möchte ich euch seine Geschichte erzählen.
Sein (Vorder)Beinchen musste ihm abgenommen werden (hing nur noch dran) und er wurde künstlich ernährt, kastriert, entwurmt, entfloht, entmilbt und brauchte mehrere Infusionen und Medikamente.
Seine Wirbelsäule tat ihm sehr weh als er zu mir kam und er hat mich natürlich anfangs nur gebissen und gekratzt, vor allem wenn ich wieder bei einer Stelle ankam die ihm weh tat.
Er hatte am Hals kein Unterfell und am Ohrenansatz und überall kleinere Wunden die desinfisziert wurden.
Mittlerweile wurde von der Tierärztin bei der ich ihn vor kurzem impfen hab lassen, festgestellt dass ihm Zähne auch rausgeschlagen wurden.
Wie ich zu ihm kam:
Naja durch meine Tätigkeit beim Verein Kittenfriends - ich holte Kätzchen ab die sonst wies solls auch anders sein erschlagen worden wären.
Als ich bei diesem bestimmten Hof ankam, fiel er mir sofort auf.
Sein borstiges schmutziges Fell und seine dürre humpelnde Gestalt - er sah wahrlich nicht aus wie ein Traumkater - trotzdem hatte ich so ein Gefühl dass wir uns bald wiedersehn werden, ich kenne mich selbst ja am besten.
Ich konnte gar keine Ruhe mehr finden und hab mit vielen Tierärzten gesprochen ob sie mir nicht helfen könnten und mir mit den Kosten entgegen kommen - da ich für meinen anderen Kater Timmy der geschlagen wurde bereits EUR 1.300,-- an Tierarztkosten gebraucht hab - seit Novemer 2005.
Tja ich fand eine sehr liebe Tierärztin die nicht wie die anderen meinten ich solle ihn vorbei bringen und einschläfern lassen - weil man aus einem ca. 4 - 5 jährigen oder noch älteren wilden Kater nie einen ruhigen Wohnungskater machen könnte.
Und bei Gott es war nicht leicht für mich und für ihn sicher auch nicht.
Einige von euch wissen, wie oft ich am verzweifeln war und meinen Entschluss ihn so spontan zu retten und aufzunehmen in Frage stellte.
Aber ich hatte niemanden der so einen Kater aufgenommen hätte und ich wollte ihn nicht einfach im Tierheim abschieben, außerdem hätte er laut Tierärztin eh nicht mehr allzu lange gelebt.
Ich brachte ihn zu dieser Tierärztin und sie tat alles für ihn, fast hätte er es nicht geschafft aber er hat sich schon so viel mitgemacht, dass er nun wohl auch nicht aufgeben wollte.
Eine Woche lange war er bei ihr und sie hat um sein Leben gekämpft!!!
Seine Kastrationswunde hat sogar nach 1 Woche und 2 Tagen noch genäßt, obwohl sowas normalerweise in 2 - 3 Tagen verheilt ist.
Die Amputationswunde brauchte noch viel länger, er war einfach so schwach und hatte so viele Mangelerscheinungen
Tja ich hab alles für ihn getan, bei ihm geschlafen (anfangs aus sicherer Distanz) und viel mit ihm gesprochen. Auch mein Freund der wirklich sehr große Angst vor ihm hatte sprach viel mit ihm, aber ihn anzufassen wagte er sehr lange Zeit nicht.
Ich hab ihm alles besorgt "Bachblüten Notfalltropfen" und die Tropfen "Star od Betlehem" und mit sehr viel Geduld und vor allem Liebe wurde er zu einem absolut anhänglichen Schmusekater.
Wenn ich bei ihm vorbei gehe dann maunzt er immerzu bis ich mich zu ihm runterbeuge und mit ihm schmuse dann ist er still und fängt sofort an zu brummen.
Er ist mittlerweile so anhänglich dass er am liebsten die ganze Zeit gekuschelt werden möchte!
Ich kann gar nicht alles erzählen weil es viel zu lange werden würde, er ist nun ca. 1 Monat und 3 Wochen bei uns.
Es gibt ein einziges Problem:
Ich muss ihn immer noch seperieren von meinen Katzen, da er am Hof bei den unkastrierten Hofkatern der Rangniedrigste war (durch seine Verletzung und da er so ausgehungert war denn Mäuse fangen konnte er sich keine mehr) und viele Kampfverletzungen aufwies.
Anfangs musste ich ihn getrennt halten da er richtige Panikattacken bekam wenn er meine Katzen sah, grad mit der Wunde und da er noch so schwach war, hat mir meine Tierärztin gesagt ich soll ihn getrennt halten - damit er sich mal erholen kann und er musste sich ja auch mal an uns gewöhnen.
Alles auf einmal wär ihm zuviel geworden.
Naja jetzt hat er zugenommen hat und superfit ist und ich täglich mit ihm trainiere damit er sich viel bewegt und bald wieder richtig laufen kann.
Er tut sich nämlich schon etwas schwer und versucht immer noch das Beinchen zu gebrauchen (beim Spielen, zugraben vom Katzenkloinhalt, und manchmal auch noch beim laufen).
Er hat auch Nervenstörungen und ist psychisch natürlich auch anders als eine "normale" Katze.
Das einzige Problem ich kann ich einfach nicht mit meinen Katzen zusammengewöhnen, ich hab schon vieles versucht aber es klappt einfach nicht. Meine Katzen sind verwöhnte Wohnungskatzen (die nur selten raus kommen und dann nur höchstens 5 Meter weg gehn) und hatten noch nie ernsthaft einen Kampf mit einer anderen Katze.
Er allerdings stürmt sofort auf sie zu und hat meine schwarze Katze richtig angegriffen und sich in ihr verbissen - ich hab ihn täglich bei uns allen im Wohnzimmer für ein paar Stunden jedoch fürchten meine Katzen ihn zu recht und ich kann ihn nur mit der Katzenleine reinholen und muss ihn zurückhalten da er jedes Mal sofort auf sie losgehn würde.
Hab ihn auch samt den größeren Hundetransporte zu uns gestellt, damit unsere Katzen ihn in Ruhe und ohne Gefahr kennenlernen können und er sie auch.
Vielleicht hab ihr noch ein paar Tipps?????
Liebe Grüsse, Dani.
Ps: Der Felifriends hat auch rein gar nichts gebracht.
Ich hatte nie die Zeit gefunden euch von meinen wilden Hofkater FELIX zu erzählen, nun möchte ich euch seine Geschichte erzählen.
Sein (Vorder)Beinchen musste ihm abgenommen werden (hing nur noch dran) und er wurde künstlich ernährt, kastriert, entwurmt, entfloht, entmilbt und brauchte mehrere Infusionen und Medikamente.
Seine Wirbelsäule tat ihm sehr weh als er zu mir kam und er hat mich natürlich anfangs nur gebissen und gekratzt, vor allem wenn ich wieder bei einer Stelle ankam die ihm weh tat.
Er hatte am Hals kein Unterfell und am Ohrenansatz und überall kleinere Wunden die desinfisziert wurden.
Mittlerweile wurde von der Tierärztin bei der ich ihn vor kurzem impfen hab lassen, festgestellt dass ihm Zähne auch rausgeschlagen wurden.
Wie ich zu ihm kam:
Naja durch meine Tätigkeit beim Verein Kittenfriends - ich holte Kätzchen ab die sonst wies solls auch anders sein erschlagen worden wären.
Als ich bei diesem bestimmten Hof ankam, fiel er mir sofort auf.
Sein borstiges schmutziges Fell und seine dürre humpelnde Gestalt - er sah wahrlich nicht aus wie ein Traumkater - trotzdem hatte ich so ein Gefühl dass wir uns bald wiedersehn werden, ich kenne mich selbst ja am besten.
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Ich konnte gar keine Ruhe mehr finden und hab mit vielen Tierärzten gesprochen ob sie mir nicht helfen könnten und mir mit den Kosten entgegen kommen - da ich für meinen anderen Kater Timmy der geschlagen wurde bereits EUR 1.300,-- an Tierarztkosten gebraucht hab - seit Novemer 2005.
Tja ich fand eine sehr liebe Tierärztin die nicht wie die anderen meinten ich solle ihn vorbei bringen und einschläfern lassen - weil man aus einem ca. 4 - 5 jährigen oder noch älteren wilden Kater nie einen ruhigen Wohnungskater machen könnte.
Und bei Gott es war nicht leicht für mich und für ihn sicher auch nicht.
Einige von euch wissen, wie oft ich am verzweifeln war und meinen Entschluss ihn so spontan zu retten und aufzunehmen in Frage stellte.
Aber ich hatte niemanden der so einen Kater aufgenommen hätte und ich wollte ihn nicht einfach im Tierheim abschieben, außerdem hätte er laut Tierärztin eh nicht mehr allzu lange gelebt.
Ich brachte ihn zu dieser Tierärztin und sie tat alles für ihn, fast hätte er es nicht geschafft aber er hat sich schon so viel mitgemacht, dass er nun wohl auch nicht aufgeben wollte.
Eine Woche lange war er bei ihr und sie hat um sein Leben gekämpft!!!
Seine Kastrationswunde hat sogar nach 1 Woche und 2 Tagen noch genäßt, obwohl sowas normalerweise in 2 - 3 Tagen verheilt ist.
Die Amputationswunde brauchte noch viel länger, er war einfach so schwach und hatte so viele Mangelerscheinungen
Tja ich hab alles für ihn getan, bei ihm geschlafen (anfangs aus sicherer Distanz) und viel mit ihm gesprochen. Auch mein Freund der wirklich sehr große Angst vor ihm hatte sprach viel mit ihm, aber ihn anzufassen wagte er sehr lange Zeit nicht.
Ich hab ihm alles besorgt "Bachblüten Notfalltropfen" und die Tropfen "Star od Betlehem" und mit sehr viel Geduld und vor allem Liebe wurde er zu einem absolut anhänglichen Schmusekater.
Wenn ich bei ihm vorbei gehe dann maunzt er immerzu bis ich mich zu ihm runterbeuge und mit ihm schmuse dann ist er still und fängt sofort an zu brummen.
Er ist mittlerweile so anhänglich dass er am liebsten die ganze Zeit gekuschelt werden möchte!
Ich kann gar nicht alles erzählen weil es viel zu lange werden würde, er ist nun ca. 1 Monat und 3 Wochen bei uns.
Es gibt ein einziges Problem:
Ich muss ihn immer noch seperieren von meinen Katzen, da er am Hof bei den unkastrierten Hofkatern der Rangniedrigste war (durch seine Verletzung und da er so ausgehungert war denn Mäuse fangen konnte er sich keine mehr) und viele Kampfverletzungen aufwies.
Anfangs musste ich ihn getrennt halten da er richtige Panikattacken bekam wenn er meine Katzen sah, grad mit der Wunde und da er noch so schwach war, hat mir meine Tierärztin gesagt ich soll ihn getrennt halten - damit er sich mal erholen kann und er musste sich ja auch mal an uns gewöhnen.
Alles auf einmal wär ihm zuviel geworden.
Naja jetzt hat er zugenommen hat und superfit ist und ich täglich mit ihm trainiere damit er sich viel bewegt und bald wieder richtig laufen kann.
Er tut sich nämlich schon etwas schwer und versucht immer noch das Beinchen zu gebrauchen (beim Spielen, zugraben vom Katzenkloinhalt, und manchmal auch noch beim laufen).
Er hat auch Nervenstörungen und ist psychisch natürlich auch anders als eine "normale" Katze.
Das einzige Problem ich kann ich einfach nicht mit meinen Katzen zusammengewöhnen, ich hab schon vieles versucht aber es klappt einfach nicht. Meine Katzen sind verwöhnte Wohnungskatzen (die nur selten raus kommen und dann nur höchstens 5 Meter weg gehn) und hatten noch nie ernsthaft einen Kampf mit einer anderen Katze.
Er allerdings stürmt sofort auf sie zu und hat meine schwarze Katze richtig angegriffen und sich in ihr verbissen - ich hab ihn täglich bei uns allen im Wohnzimmer für ein paar Stunden jedoch fürchten meine Katzen ihn zu recht und ich kann ihn nur mit der Katzenleine reinholen und muss ihn zurückhalten da er jedes Mal sofort auf sie losgehn würde.
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Hab ihn auch samt den größeren Hundetransporte zu uns gestellt, damit unsere Katzen ihn in Ruhe und ohne Gefahr kennenlernen können und er sie auch.
Vielleicht hab ihr noch ein paar Tipps?????
Liebe Grüsse, Dani.
Ps: Der Felifriends hat auch rein gar nichts gebracht.