mein Hund wurde gebissen - wer zahlt?

aber jeder hat auch seinen Hund jederzeit so zu führen, dass niemand anderer zu SChaden kommt!!!

Tja da ist die Rechtslage leider nicht eindeutig, den selbst aus dem MA hört man immer wieder, dass in der Hundezone keine Aufsichtspflicht über den Hund gilt (stand so selbst mal im Bezirksblatt...:rolleyes:)
Manche Hinweistafeln an den HuZos sagen wiederum was anderes...

Ein schmarren einfach, Versicherungen Rechtssprechungen putzen sich halt einfach ab...
 
das stimmt schon, Jeder ist im Freilauf selbst für das Risiko verantwortlich!

aber jeder hat auch seinen Hund jederzeit so zu führen, dass niemand anderer zu SChaden kommt!!!

wäre es ein Kind, sähe die Sachlage ganz anders aus, es liegt eben daran das nur um eine Sache geht....:(

Mit "niemand" sind Menschen gemeint.

Ja dann sähe die Sachlage anders aus.

Allerdings so einfach ist es ja nicht. Denn wenn Tiere auf diesem Gebiet keine Sache wären, aber selbstverständlich Tiere niemals schuldig respektive strafmündig sein können, wäre also quasi der Tierhalter dran.

In der Praxis:

Junghund reißt sich los, erwischt einen Hasen, beißt diesen tot, und der HH wird wegen fahrlässiger Tötung verurteilt !?
 
ich finde bei 280€ solltest dus jetzt eher gut sein lassen! da kommt dir jeder Prozess nur hundertmal teuerer als die 280€!

meine Kleine wurde vor einem Jahr gebissen, so arg, dass ihr Aug entfernt werden musste!-> Kosten beliefen sich auf etwa 1.500€!!!
Alle Hunde waren freilaufend, auf der Wiese waren 2 Hunde, ich kannte den einen und wusste dass sich Jilly und diese Hündin verstehen. ich wollte sie nur kurz gassi gehen lassen, doch Jilly ist leider zu der mir bekannten Hündin gelaufen und die andere Hündin hat sofort ohne Vorwarnung nach ihr geschnappt! Fazit: Aug ist durch den Biss nach vor gefallen!

Die Versicherung hat sich auch ordentlich abgeputzt (ich weiß ich hätte sie anleinen müssen) aber ich habe auch versucht Anzeige zu erstatten, weil ein bissiger Hund (und das war bei der Hündin nicht das erste Mal) sollte ja einen Maulkorb tragen. Aber bevor ich eine Anzeige machen wollte, musste ich noch mit der Zeugin (also der Halterin die ich kenne) sprechen, damit ich sie namentlich erwähnen kann. Sie hat mir aber klargemacht, dass der Halter der bissigen Hündin ein Kunde von ihr ist und sie daher wenn für ihn aussagt!

Toll oder?
Ich glaub bei Bissverletzungen kann man echt nur auf verständnisvolle Hundehalter hoffen, die Versicherungen sind alle fürn A****
 
Mit "niemand" sind Menschen gemeint.

Wollte ich auch erst schreiben, aber laut Wiener Tierhaltegesetz
§ 3. (3): Tiere sind so zu halten oder zu verwahren, dass fremde Sachen nicht beschädigt werden.

Somit gilts auch für Hunde und andere Tiere.
Warum das ganze für Hundezonen nicht gilt ist aber keiner Rechtsgrundlage zu entnehmen, auch das eine Aufsichtspflicht nicht gilt.

Hundezonen sind anscheinend für die Gesetzgeber Neimansland :(


Also wenn wer genügend Geld hat, bitte mal vor Gericht gehen und diese Grauzone verschwinden lassen ;)
 
wenn einer meiner Hunde einen anderen Hund verletzen würde, würde ich mich moralisch dazu verpflichtet fühlen, die TA-kosten zu übernehmen.
 
ich finde bei 280€ solltest dus jetzt eher gut sein lassen! da kommt dir jeder Prozess nur hundertmal teuerer als die 280€!

meine Kleine wurde vor einem Jahr gebissen, so arg, dass ihr Aug entfernt werden musste!-> Kosten beliefen sich auf etwa 1.500€!!!

Wahnsinn :eek:

Bei meiner Hündin war der Zahn der beissenden Dobermann-Hündin nur Milimeter vom Augapfel entfernt, die Hündin hat oberhalb des Auges durch das Augenlid hinter den Augapfel gebissen, das Blut konnte glückerweise auch durch die Augenlider abrinnen...
Wir gehen davon aus, dass sie eher hinhackend reingebissen hat, hätte sie das Gebiss wohl komplett geschlossen, wäre sie direkt durch den Augapfel durch.

Die Besitzer wussten bescheid, dass die Hündin eifersüchtig auf alle anderen Hunde, die ihnen zu nahme kommen, reagiert und dann gleich "draufgeht", da die Besitzerin noch zu ihrem Mann meinte, er solle sich dort auf die Bank nicht hinsetzen, er weiß ja ganz genau, dass sie dann ihn und die Bank beschützt.
Tja, meine Jenny ging in einem Abstand von ca 2 - 3 Metern an der Bank vorbei und hat weder Herrli, noch Bank, noch Hund mit dem A*** angeschaut und trotzdem ist die sofort drauf.

Die Versicherung hat sich damals auch abgeputzt, das war das letzte Mail, was ich vom Sch****besitzer bekommen hab:
Hallo Lisa,

sorry wegen der späten Meldung.
Ich musste noch mit unserer Versicherung alles besprechen und die
Versicherung ist der Ansicht, dass eine Schadensregulierung nicht
möglich ist aus folgenden Gründen:

1. Die Hunde waren in einer gekennzeichneten Hundeauslaufzone.
2. Beide Hunde waren nicht angeleint und somit konnte man diesen Vorfall
nicht vorhersehen.
3. Beide Hunde wurden als nicht gefährlich eingestuft, sonst hätten sie
einen Beißkorb tragen müssen.

Tja, und und die Rechtsschutzversicherung kommt leider auch zu dieser
Erkenntnis. Nachdem Tessa unserem Junior gehört und er auch der selben
Meinung ist, habe ich jetzt keine Ahnung wie es weitergehen soll.


Gerade Punkt 3. finde ich eine wahnsinns Verarsche mir gegenüber... Die Besitzer wussten sehr wohl Bescheid
Ich hab daraufhin noch 2 Mails geschickt, bekam keinerlei Antwort mehr. Ich möchte gar nicht an diese Kreaturen denken, da kommen wirklich Aggressionen in mir auf... Sie haben noch nicht mal ein "tschuldigung" rausgebracht :( :mad:


Lg Lisa
 
ich hole mir mal die Gratis Rechtsberatung am BG und dann schau ich weiter...

irgendwie hätte ich trotzdem gern, das denen ein Denkzettel verpasst wird, der Hund könnte ja jederzeit wieder wen anfallen, auch einen von euren Hunden...wollt ihr das??

Natürlich ärgert einen sowas aber ich denke das du wenn du es drauf ankommen lässt mehr als 280,- zu beklagen hast.
 
wenn einer meiner Hunde einen anderen Hund verletzen würde, würde ich mich moralisch dazu verpflichtet fühlen, die TA-kosten zu übernehmen.
Das würde ich auch so sehen!

Eine Bekannte von mir hat einen Hund der leider nicht sehr verträglich ist. Deswegen trägt er normalerweise immer einen Beißkorb. an einem heißen Tag hat sie auf der Donauinsel beschlossen den Beißkorb runter zugeben, Hund war aber noch an der Leine. Ein kleiner Hund ohne Leine hat ihn angestänkert, worauf er ihn unterworfen hat ohne in wirklich zu verletzen. die Besitzerin des nicht angeleinten Hundes hat daraufhin auf den Hund meiner Bekannten mit dem Karabiner eingeprügelt, worauf der Hund den anderen Hund gebissen und schwer verletzt hat.
Meine Bekannte hat ohne großes Tamtam alle Tierarztkosten übernommen!
So solltes es meiner Meinung nach auch sein!


@ Lisa22: ja bei meiner kleinen ist das Blut auch seitlich vorbeigelaufen. in der Tierklinik haben sie das Aug wieder an den richtigen Fleck gebracht und wir haben versucht das Aug zu retten (alle 10 min. kühlen und schmieren und was weiß ich noch alles) aber nach 4 Wochen ist es irrsinnig geschrumpft und hat nicht mehr auf Berührungen reagiert, also musste es entfernt werden... (2 OP´s in 6 Wochen :() war die beschissenste Zeit meines Lebens
 
Etwas ot aber stellt euch bitte mal folgende Situation vor:

Hundeschule, Spielpause, alle Hunde laufen auf dem Platz herum und spielen miteinander, HH stehen herum und tratschen.

2 Hunde laufen miteinander, passen nicht auf, einer davon rammt das Knie einer HH (steht tratschend mitten am Platz), die daraufhin Schmerzen im Knie hat - allerdings hatte sie an diesem Knie Jahre vorher einen Trümmerbruch.
Besagte HH geht zum Arzt - Wahlarzt! und das nicht nur einmal - HH des Verursachers soll das nun zahlen. Berechtigt oder nicht?
 
ich finde bei 280€ solltest dus jetzt eher gut sein lassen! da kommt dir jeder Prozess nur hundertmal teuerer als die 280€!

meine Kleine wurde vor einem Jahr gebissen, so arg, dass ihr Aug entfernt werden musste!-> Kosten beliefen sich auf etwa 1.500€!!!
Alle Hunde waren freilaufend, auf der Wiese waren 2 Hunde, ich kannte den einen und wusste dass sich Jilly und diese Hündin verstehen. ich wollte sie nur kurz gassi gehen lassen, doch Jilly ist leider zu der mir bekannten Hündin gelaufen und die andere Hündin hat sofort ohne Vorwarnung nach ihr geschnappt! Fazit: Aug ist durch den Biss nach vor gefallen!

Die Versicherung hat sich auch ordentlich abgeputzt (ich weiß ich hätte sie anleinen müssen) aber ich habe auch versucht Anzeige zu erstatten, weil ein bissiger Hund (und das war bei der Hündin nicht das erste Mal) sollte ja einen Maulkorb tragen. Aber bevor ich eine Anzeige machen wollte, musste ich noch mit der Zeugin (also der Halterin die ich kenne) sprechen, damit ich sie namentlich erwähnen kann. Sie hat mir aber klargemacht, dass der Halter der bissigen Hündin ein Kunde von ihr ist und sie daher wenn für ihn aussagt!

Toll oder?
Ich glaub bei Bissverletzungen kann man echt nur auf verständnisvolle Hundehalter hoffen, die Versicherungen sind alle fürn A****

Das tut mir total leid für dich und deinen Wuffi :(

ich hatte schon den gleichen Gedanken: es hätte auch viel mehr sein können (Auge weg!!) und lasse es gut sein...

diese Leute werden ihre REchnung früher oder später präsentiert bekommen!!

What goes around, comes around....das Leben ist der beste Richter.
 
ich finde bei 280€ solltest dus jetzt eher gut sein lassen! da kommt dir jeder Prozess nur hundertmal teuerer als die 280€!

meine Kleine wurde vor einem Jahr gebissen, so arg, dass ihr Aug entfernt werden musste!-> Kosten beliefen sich auf etwa 1.500€!!!
Alle Hunde waren freilaufend, auf der Wiese waren 2 Hunde, ich kannte den einen und wusste dass sich Jilly und diese Hündin verstehen. ich wollte sie nur kurz gassi gehen lassen, doch Jilly ist leider zu der mir bekannten Hündin gelaufen und die andere Hündin hat sofort ohne Vorwarnung nach ihr geschnappt! Fazit: Aug ist durch den Biss nach vor gefallen!

Die Versicherung hat sich auch ordentlich abgeputzt (ich weiß ich hätte sie anleinen müssen) aber ich habe auch versucht Anzeige zu erstatten, weil ein bissiger Hund (und das war bei der Hündin nicht das erste Mal) sollte ja einen Maulkorb tragen. Aber bevor ich eine Anzeige machen wollte, musste ich noch mit der Zeugin (also der Halterin die ich kenne) sprechen, damit ich sie namentlich erwähnen kann. Sie hat mir aber klargemacht, dass der Halter der bissigen Hündin ein Kunde von ihr ist und sie daher wenn für ihn aussagt!

Toll oder?
Ich glaub bei Bissverletzungen kann man echt nur auf verständnisvolle Hundehalter hoffen, die Versicherungen sind alle fürn A****

War das in einer hundezone oder ausserhalb wo leine oder maulkorbpflicht herrscht?

War die besagte hündin angeleint?
 
nein das war keine hundezone!
Das war eine ganz normale Wiese... meine kleine ist ohne leine aus dem AUto gehüpft und ich hab mir nix dabeigedacht... alle hunde waren ohne leine:(
man muss dazusagen, ich hab einen absolut unterwürfungen, sehr kleinen Hund!

Und nachdem ich auch seit Jahren mit Hunden zu tun hab und mich bissl mit Körpersprache und so denk ich auskenne, war es für mich absolut unverständlich dass diese Hündin so reagiert hat! Sie hat total lieb gewirkt, aber ohne Vorwarnung sofort runtergebissen...
der Besitzer hat bei der Versicherung angegeben, dass er sie am Halsband gehalten hat, als meine Kleine hingelaufen ist, aber ich garantiere, dass das nicht der Fall war!!!
 
Darf die Versicherung entscheiden, man muss nru Fragen welche, die des HH oder die der Hundeschule :D
Aus eigener Tasche würd ich ohne Urteil nichts zahlen...

In dem Fall steigen leider beide Versicherungen aus, die des "Verursachers" sieht keine Schuld, die der HuSchu zahlt nur für Schäden, die durch Verschulden des Trainers entstanden sind.

Keine Schuld für den HH, weil es in dieser HuSchu üblich ist, dass die Hunde - mit Einverständnis aller HH - frei laufen und spielen.
 
Wollte ich auch erst schreiben, aber laut Wiener Tierhaltegesetz
§ 3. (3): Tiere sind so zu halten oder zu verwahren, dass fremde Sachen nicht beschädigt werden.

Somit gilts auch für Hunde und andere Tiere.
Warum das ganze für Hundezonen nicht gilt ist aber keiner Rechtsgrundlage zu entnehmen, auch das eine Aufsichtspflicht nicht gilt.

Hundezonen sind anscheinend für die Gesetzgeber Neimansland :(


Also wenn wer genügend Geld hat, bitte mal vor Gericht gehen und diese Grauzone verschwinden lassen ;)

Das ist ja das Garstige, wegen eines Urteils verschwindet weder die Grauzone noch das Gesetz.:(
 
naja, wenn die versicherungen für schäden im hundefreilauf aufkämen würden sie nicht in grossen schönen versicherungsgebäuden residieren sondern in löchrigen einmann zelten!!!:D
 
Wollte ich auch erst schreiben, aber laut Wiener Tierhaltegesetz
§ 3. (3): Tiere sind so zu halten oder zu verwahren, dass fremde Sachen nicht beschädigt werden.

Somit gilts auch für Hunde und andere Tiere.
Warum das ganze für Hundezonen nicht gilt ist aber keiner Rechtsgrundlage zu entnehmen, auch das eine Aufsichtspflicht nicht gilt.

Hundezonen sind anscheinend für die Gesetzgeber Neimansland :(


Also wenn wer genügend Geld hat, bitte mal vor Gericht gehen und diese Grauzone verschwinden lassen ;)

Na ja, es ist kompliziert und auch nicht:eek:

§ 3 THG wird durch ein anderes Gesetz auf der bezeichneten Fläche außer Kraft gesetzt. Dadurch, dass eben in Huzo der Freilauf expl. gestattet ist.

Heißt ergo, als HH nimmt man im Moment des Betretens einer HuZo bejahend zur Kenntnis, dass § 3 THG auf diesem Areal nicht gilt, also aufgehoben ist. Natürlich kann man sich dann im Fall des Falles auch nicht darauf berufen.

Einem Menschen ist a priori zuzumuten, dass er weiß, dass ein Hund, der sich o+o auf begrentem Gebiet per Gesetz bewegen darf, auf ebendiesem Gebiet nicht nach § 3 THG sicher verwahrt sein kann.

Was meinst Du mit Aufsichtspflicht?
 
Oben