Mein Hund ist schon mal Wild nachgehetzt

Mein Hund hat schon mal Wild gehetzt

  • ja

    Stimmen: 76 67,3%
  • nein

    Stimmen: 27 23,9%
  • mein Hund ist immer an der Leine

    Stimmen: 6 5,3%
  • mein Hund hat keinen Jagdtrieb

    Stimmen: 10 8,8%
  • mein Hund hatte schon Jagderfolg

    Stimmen: 6 5,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    113
Ich habe 2 Parson Russell Terrier, Hündin ist aus einer nichtjagdlichen Linie, Rüde von jagdlich geführten Eltern. Hündin geht keinen Spuren nach, würde jedoch wenn ein Hase, Reh etc. vor ihr aufspringt nachhetzen. Da hilft kein "Umlenken" - Gehirn ist nur mehr auf hetzen. Rüde "scannt" sofort jedes Feld auf Wild, Nase auf den Boden und stöbern. Somit sind beide an einer Schleppleine. Auf der Donauinsel haben beide vor 2 Jahren am hellichten Tag einen Fuchs erwischt - hat im Enderfolg 400,-- Euro Tierarztkosten bedeutet. Beide wurden verletzt, Hündin nur Kratzer, dem Rüden hat der Fuchs in die Lefzen gebissen, es mußte eine Drainage gelegt werden. Da Wildtiere immer näher an die Städte rücken, kommt es immer öfter zu solchen Begegnungen. Letztens in der Lobau, beide Hunde an der Schleppleine, sehe ich in der Nähe ein Reh stehen. Dürfte bereits von 2 Viszlas aufgeschreckt worden sein, die alleine herumstreunten. Ich versuchte durch Husten auf mich aufmerksam zu machen (HUnde haben Reh noch nicht entdeckt) - was macht dieses Tier - es kommt auf mich zu :eek:, da gab es natürlich ein "Hallo" der Rüde bekam sich gar nicht ein mit seinen Hetzlauten. Auch ein Wildschwein hat sich schon in einen Garten in unmittelbarer Nachbarschaft (Alte Donau) verirrt und mußte aus dem Swimmingpool gerettet werden. Wie dieses Tier Strassen überquert hat ohne zu verunfallen ist eigentlich gigantisch.
Wir gehen jedoch laufen und radfahren, somit haben die Hunde den nötigen Auslauf, außerdem sind sie in Agility, Unterordnung, Obedience sowie im clever dog Labor gefordert.

Und was war mit dem Fuchs??
 
das weiß ich nicht, was mit dem Fuchs war, sie kamen nach einer Stunde aus einem Dickicht mit lauter Dornen, für mich nicht möglich dort hineinzugelangen. Laut Tierarzt waren es Bissspuren von einem Fuchs, außerdem hatten sie zig-Flöhe im Gepäck.
 
Amber ist früher gerne den Enten nachgelaufen, aber seit ich ihr das abgestellt habe, ignoriert sie sie. Sonst interessiert sie jagen eigentlich nicht besonders, nur bei fremden Katzen muss ich aufpassen. Im Wald ist es daher mit Amber kein Problem.

Voriges Jahr ist bei uns ein wunderschöner Windhund an Windhundsperre (so heißt das glaube ich) gestorben, weil er einem Reh nachgehetzt ist.
 
unsere Bauceronmischlingshündin ist einmal in Au abgebogen, hatte im Schlepptau unseren damals 6-monatigen Collierüden, der am Waldrand allerdings stehenblieb und die Hündin alleine weiterlaufen ließ. 2 Minuten später brach das Wild hervor, dahinter die Hündin, die uns das Wild quasi zum Erlegen präsentierte und die Welt nicht mehr verstand, dass wir zwar das Reh passieren ließen, aber sie abstoppten. Die Hündin zweifelte anscheinend an unserem Verstand und hat nie wieder Beute gemacht :).

Meine junge Colliehündin würde gerne Katzen den Garaus machen :o
 
Ja, Fine ist auch schon mal nem Hasen nach - ne, falsch ausgedrückt - sie ist zu nem auf dem Feld sitzenden Hasen hin und als der weggelaufen ist, ist sie zum nächsten sitzenden hin, als der auch weglief, ist sie stehen geblieben :rolleyes:.
Eigentlich war sie da an der Schleppleine, allerdings ist der Karabiner gebrochen - so ein Glück muss man bei nem 7kg Hund mal haben...

Sie geht nur auf Sicht, darf daher auf Feldern nicht freilaufen. Ein Hase geht noch, da lässt sie sich noch umlenken, aber wenn es davon nur so wimmelt, dann kriegt sie sich nicht mehr ein - ist ja auch unfair, wenn das Mittagessen so vor einem rumtanzt und man darf nicht hin, obwohl man doch nur spielen will :D
 
Ich hab mich nun in den anderen Thread eingelesen :eek: -

Mich interessiert wieviele von den hetzenden Hunden hier immer an der Leine bleiben müssen?

Yuma darf auf Wiesen, in Alleen und Parks freilaufen. Im Wald geht er an der Schlepp.
Es kann aber genauso am Feld passieren das ein Reh quert. Deswegen würde ich ihn aber nicht 24/7/365 anhängen. Ein Restrisiko bleibt mMn immer.

Ich hab auch schon ein Reh in einem Park mitten in der Stadt gesehen (diese degenerierten "Wild"tiere sind in der Stadt zeitweise echt eine Plage)
 
Amber ist zu 98% nicht an der Leine. Wir leben am Land und direkt hinter unserem Garten ist ein Weg. Ich weiß, wo Katzen sein können und die Katzen der Umgebung kennen unsere Spaziergangzeiten. Da ich es Amber an den Ohnren ansehen kann, wann sie Unsinn machen will, kann ich rechtzeitig eingreifen und sie bei Bedarf absetzen oder an die Leine nehmen. Das funktioniert recht gut und Amber gilt bei uns als "braver" Hund.
 
Also ich muss gestehn, Lenox ist bis jetzt ein einziges Mal einen Hasen nachgelaufen, jedoch ein lauter Pfiff damals von meiner Schwester und er hat sofort umgedreht und ist zurückgekommen, ich denke für ihn wars nicht "jagen" in dem Sinn, sondern eher als Spiel, aber seitdem ist er nicht mehr dazugekommen.

Bzw. hat er einmal ein Mausal gefangen, jedoch nach einem strengen "Pfui" hat ers wieder laufenlassen.
 
Ja, 2 Mal, einmal wars ein Hase, das zweite Mal ein Reh, der Hase ist vor ihr aus dem Unterholz aufgesprungen und das Reh lief in einiger (20-30m) Entfernung vorbei. Beide male ist sie einfach losgerannt und hat kurzzeitig auf kein Rufen oder Pfeiffen mehr reagiert, war aber binnen 1-2 Minuten wieder bei uns. Ich hatte den Eindruck, dass sie aus Interesse nachgerannt ist, dann aber sehr schnell gemerkt hat, dass sie da nicht mitkommt und dass das kein lustiges Laufspiel wie mit einem anderen Hund wird. Sie kam beide Male wirklich im gleiche vollen Renntempo zu uns zurück gefetzt, wie sie dem Wild nach war. (So a la "Hier bin ich schonwieder, musste da nur eben was kontrollieren...")
Ein anderes Mal hatte ich sie an der Leine, als ich so in 30m Entfernung ein Reh entdeckt hab, sie hats dann auch angeguckt, aber da hatte das Reh uns auch schon entdeckt und ist stocksteif stehen geblieben. Frau Hund hat dann keinerlei Anstalten gemacht hinzurennen, sondern nur interessiert geschaut. Bin dann einfach schnell weitergegangen und hab sie abgelenkt und damit war das Reh wieder untinteressant.
Da wir (ganz unabhängig vom Jagen) noch am Abrufen arbeiten, ist sie derzeit im Wald entweder an der 10-Meter-Leine oder wird so aktiv bespaßt/beschäftigt, dass ihre Aufmerksamkeit immer bei mir/uns ist und ich sie, sollte ich Wild entdecken, auch schnell festhalten kann. Kam aber eigenlich bis jetzt nicht vor.
Vögel findet sie auch interessant, die belauert sie auch manchmal im Garten oder in der Hundezone, rennt vielleicht auch mal hin, aber sobald die auffliegen und sie merkt, dass sie nicht rankommt, sind sie schonwieder untinteressant.

Was sie, auch an der Leine, jagt, sind Mäuse, und da erwischt sie auch immer wieder mal eine. Und ich sag es ganz ehrlich: das finde ich voll OK. Hätte ich eine Katze wäre das auch normal, dass die ab und zu mal ein Mauserl bringt. Außerdem ist ja das Jagdverhalten bei der Mäusejagt (Schnüffeln, Lauern, Beutesprung) ein ganz anderes, als das Nachrennen/Hetzen, das Wild gefährlich werden könnte.
 
ja beide anfangs einige male, sind halt sehr eigenständige sichtjäger.
beide haben keinerlei tötungsabsicht, hetzen noch nicht mal ernsthaft das reh sondern sehen es als startschuss für einen sprint.
trotzdem ist das für mich nicht im rahmen und ich habe gelernt besser zu sehen wo rehe sind, ich weiss inzwischen hier ganz genau wann und wo ich meine hunde laufen lassen kann so dass das risiko minimiert ist.
so können meine hunde jetzt seit einigen jahren trotzdem regelmässig freilaufen und das einzige vorkommnis seitdem war verursacht durch einen gerissenen geschirrring.
dämmerung (morgens und abends), längere kälteperioden, fremde umgebung = leine.
wir haben hier momentan alle paar tage wildsichtungen
 
Ja auch meine sind schon einem Hasen nach Gott sei Dank ohne Erfolg.... sie waren dann sehr sehr lange im Training an der Schleppleine seither gucken sie zwar wenn ein Wild aufsteigt aber jetzt genügt ein Nein und sie lassen es:)

Auch haben sie beim Freilauf den Mauli drauf... wie hat mir letztens noch ein Polizist erklärt im Ortsgebiet wenns ohne Leine sind Mauli drauf und am Land wegen dem Wild
Meine laufen nur mit Mauli wenns ohne Leine sind.... aber daran halten tut sich nicht wirklich wer:(
 
Alle Hunde, die ich bis jetzt hatte, waren (bzw. wären, wenn sie die Gelegenheit hätten) Jäger. Kira besonders - geht nicht auf Sicht, geht nach Geruch oder weiß der Teufel auf was (pure Hoffnung, einfach was zu erwischen??). Grad die, wo ich zu Beginn dachte, endlich ein Hund, der nicht jagt. Durfte immer frei gehen, war auf Rufen sofort da. Bis zu dem einem mal, wo wir 2 Stunden nach ihr gesucht haben - da war "das hat sie noch nie gemacht" nicht mal ne Ausrede. Sie lebt jetzt 14 Jahre an der Leine, darf (durfte) ihr Laufbedürfnis nur noch in eingezäunten bzw. mir gut bekannten Gebieten ausleben bzw. am Springer neben dem Fahrrad.
 
Mich interessiert wieviele von den hetzenden Hunden hier immer an der Leine bleiben müssen?

Das würd mich auch interessieren.....


Yuma darf auf Wiesen, in Alleen und Parks freilaufen. Im Wald geht er an der Schlepp.
Es kann aber genauso am Feld passieren das ein Reh quert. Deswegen würde ich ihn aber nicht 24/7/365 anhängen. Ein Restrisiko bleibt mMn immer.

Ich hab auch schon ein Reh in einem Park mitten in der Stadt gesehen (diese degenerierten "Wild"tiere sind in der Stadt zeitweise echt eine Plage)


Wobei man bei uns hier im Wald sehr selten Wild sieht, dafür aber viel mehr Rehe, Hasen, Fasane auf den Feldern und Wiesen. Besonders jetzt bei Schnee sieht man sie auch als Mensch sehr gut.



Deswegen nutzt der Mauli gar nix...ausgenommen vielleicht zur Gewissens beruhigung:cool:


Genau so ist es!
 
Als meine Hündin noch jung war ist es 2x vorgekommen, dass sie einem Hasen nach gerannt ist. In jungen Jahren hat sie öfter mal auf Durchzug geschalten. Nach ein paar Metern drehte sie aber immer um, wenn sie an meinem Ton erkannte, dass es mir verdammt ernst ist. Meine Hündin ist da sehr sensibel, wenn sie merkt, dass ich ordentlich sauer bin, lässt sie sogar den Hasen laufen. Obwohl Hasen für sie die größte Verführung sind.
 
mein leonardo kann's auch....angefangen hat es im alter von 9-10 monaten. vorher hatte er nicht mal interesse an vögeln gezeigt. jetzt ist es so: krähen (die können zu 100en neben ihm sitzen, is ihm das wurscht), fasane (da hat er inzwischen begriffen, dass die nicht zum erwischen sind), enten und schwäne (da sieht er mich vorher noch fragend an, bei "nein" ist es halt: na, gut, dann eben nicht), katzen muss ich rechtzeitig sehen, dann funktioniert es auch, aber hasen und rehe, da sind wir noch am arbeiten, d.h. schleppleine. noch dazu, wo wir nur von feldern umgeben sind und eben jetzt durch den schnee all dieses viehzeugs besonders gut sieht.
 
Enya jagt eigentlich gar nicht. Das Einzige was sie macht ist Vögel VERjagen. Sprich sie rennt wild bellend hin und ist dann glücklich und zufrieden wenn die wegfliegen. Tauben dürfen bleiben, aber vor allem die Krähen mag sie gar nicht. :rolleyes:

Allerdings muss ich aufpassen wenn sie mit ihrer besten Hundefreundin unterwegs ist. Die jagt ganz gerne und dann rennt die Enya gleich mit. Wobei ich eher glaube, dass sie nur ihrer Freundin nachrennt udn nciht dem Wild das die Freundin jagt, denn man merkt genau, dass Enya dann keinen blassen Schimmer hat warum ihre Hundefreundin plötzlich losrennt. Meistens bleibt die Enya dann irgendwann völlig verwirrt stehen und schaut nur noch zu wie ihre Freundin z.B. ein Eichhörnchen anbellt das auf einen Baum geflüchtet ist. Wenn wir allein unterwegs sind hingegen reagiert sie auf die Eichkätzchen gar nicht.

Ich will nur nicht, dass sie das Jagen von ihrer Freundin irgendwann einmal lernt. Die lernen sich sonst gegenseitig auch jeden Blödsinn.:o
 
Meine Beaglehündin wär schon eine große Jägerin, hält auch immer fleissig Ausschau und zeigt an wenn sie was sieht - aber sie steht gut im Gehorsam und kommt auf leiseste Kommandos angesaust.

Die Frau Bullmastiff ist da schon ein anderes Kaliber ... als Spurjägerin kriegt sie in der Entfernung garnichts mit, aber wehe vor ihr springt was auf .. dann ist sie auf und davon - ist ihr bis jetzt 2 mal gelungen, weil ich zu langsam war. Immer Rehe, die sie Gott sei Dank nicht erwischt hat.
Seitdem geht sie meistens an der 10m-Schlepp ... an Training ist allerdings nicht zu denken, denn die Gute weiß genau, wann sie angeleint ist und reagiert nichtmal, wenn sie was sieht.
Aber wehe, sie ist nicht an der Leine! ... Wie trainiert man sowas ab?
Sie ist so lange zuverlässig abrufbar, bis sie ein Reh (Hase, etc.) laufen sieht ... dann wird sie schlagartig taub.
 
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