Mein Hund bellt wenn er allein ist, HILFE!!

Lisa19

Neuer Knochen
mein 5 jähriger Schäfermix Rüde kann nicht alleine bleiben. Er beginnt wütend zu bellen und jaulen, trotz allen möglichen Verhaltenstrainings und langsamen Gewöhnen (zuerst nur in ein Zimmer eingesperrt, dann eine Min. vor die Tür, 2 Min., 5 Min., 10 Min.) der 2.te Versuch ist gestern bei 10 Min alleine bleiben mal wieder gescheitert.

Habe schon Probleme mit den Nachbarn die über die Hausverwaltung erreichen wollen dass der Hund wegmuss (was ich mittlerweile auch irgendwo einsehe)

zu beginn war er bis zu 3 stunden, einmal sogar schon 4 stunden alleine und hat nur zeitweise gebellt hat mir meine nachbarin geschildert, dann immer mehr und dann einmal durchgehend 3 stunden lang...

seitdem ist er wochenlang kaum allein, außer 5 bis 10 min. in denen ich vorm haus stehe. habe ihn mit der videokamera aufgenommen, und es ist anscheinend so, dass er erst beginnt, sobald ich mich vom haus entferne. nur kann ich das nicht weil ich mir kein gebell mehr erlauben kann. ich kann aber nur eingleifen solange ich in hörweite vorm haus stehe und da bellt er dann kaum. ich weiß auch dass eingreifen und ihn schimpfen schlecht ist, nur kann ich mir kein gebell mehr leisten, weil der ärger mit den nachbarn nur immer schlimmer wird.

habe schon alles mögliche probiert:
radio/ tv laufen lassen, getragenes gewand von mir in der wohnung lassen, ihn nur ins wohnzimmer einsperren, ihn in eine transportbox einsperren (ist jedoch unmöglich bei einem hund der 2 jahre in einem zwinger im tierheim gesessen ist), videokamera laufen lassen um zu sehen wann er bellt, kauknochen und sonstige futter (such-) spiele interessieren ihn gar nicht erst wenn ich weg bin, die "ich ignoriere dein bellen" variante hat auch keine erfolge gezeigt ( kann ich jetzt auch nicht mehr ausüben)

das schimpfen soll nicht das wahre sein, weil der hund dann im prinzip jedes mal die bestätigung hat "super, frauchen kommt, wenn ich belle"..

bin echt verzweifelt. hab das gefühl es gibt jetzt noch eine letzte chance und das sind diese anti-bellhalsbänder (luftstoß, wasserstrahl, limonenduft sprüher). falls jemand anderer meinung ist, und weitere tipps weiß, bin für jeden tipp dankbar!!

im schlimmsten fall muss ich mich nämlich in ein paar monaten von ihm trennen, wenn ich wieder einen dichteren uni stundenplan hab (und nein, ich kann ihn nicht mitnehmen. erstens sind hunde auf der uni nicht erlaubt und 2.tens sind die öffis mit einem nervösen hund eine katastrophe)

hundesitterdienste habe ich derzeit auch laufen nur auf die dauer und TÄGLICH (auch wenns nur 5-10 pro tag sind) ist auch das nicht leistbar.

bin daher einfach nur mehr am verzweifeln.
 
mein 5 jähriger Schäfermix Rüde kann nicht alleine bleiben. Er beginnt wütend zu bellen und jaulen, trotz allen möglichen Verhaltenstrainings und langsamen Gewöhnen (zuerst nur in ein Zimmer eingesperrt, dann eine Min. vor die Tür, 2 Min., 5 Min., 10 Min.) der 2.te Versuch ist gestern bei 10 Min alleine bleiben mal wieder gescheitert.

Habe schon Probleme mit den Nachbarn die über die Hausverwaltung erreichen wollen dass der Hund wegmuss (was ich mittlerweile auch irgendwo einsehe)

zu beginn war er bis zu 3 stunden, einmal sogar schon 4 stunden alleine und hat nur zeitweise gebellt hat mir meine nachbarin geschildert, dann immer mehr und dann einmal durchgehend 3 stunden lang...

seitdem ist er wochenlang kaum allein, außer 5 bis 10 min. in denen ich vorm haus stehe. habe ihn mit der videokamera aufgenommen, und es ist anscheinend so, dass er erst beginnt, sobald ich mich vom haus entferne. nur kann ich das nicht weil ich mir kein gebell mehr erlauben kann. ich kann aber nur eingleifen solange ich in hörweite vorm haus stehe und da bellt er dann kaum. ich weiß auch dass eingreifen und ihn schimpfen schlecht ist, nur kann ich mir kein gebell mehr leisten, weil der ärger mit den nachbarn nur immer schlimmer wird.

habe schon alles mögliche probiert:
radio/ tv laufen lassen, getragenes gewand von mir in der wohnung lassen, ihn nur ins wohnzimmer einsperren, ihn in eine transportbox einsperren (ist jedoch unmöglich bei einem hund der 2 jahre in einem zwinger im tierheim gesessen ist), videokamera laufen lassen um zu sehen wann er bellt, kauknochen und sonstige futter (such-) spiele interessieren ihn gar nicht erst wenn ich weg bin, die "ich ignoriere dein bellen" variante hat auch keine erfolge gezeigt ( kann ich jetzt auch nicht mehr ausüben)

das schimpfen soll nicht das wahre sein, weil der hund dann im prinzip jedes mal die bestätigung hat "super, frauchen kommt, wenn ich belle"..

bin echt verzweifelt. hab das gefühl es gibt jetzt noch eine letzte chance und das sind diese anti-bellhalsbänder (luftstoß, wasserstrahl, limonenduft sprüher). falls jemand anderer meinung ist, und weitere tipps weiß, bin für jeden tipp dankbar!!

im schlimmsten fall muss ich mich nämlich in ein paar monaten von ihm trennen, wenn ich wieder einen dichteren uni stundenplan hab (und nein, ich kann ihn nicht mitnehmen. erstens sind hunde auf der uni nicht erlaubt und 2.tens sind die öffis mit einem nervösen hund eine katastrophe)

hundesitterdienste habe ich derzeit auch laufen nur auf die dauer und TÄGLICH (auch wenns nur 5-10 pro tag sind) ist auch das nicht leistbar.

bin daher einfach nur mehr am verzweifeln.

Hallo Lisa,

du hast darueber ja vor kurzem schon mal gepostet. Was hat dir der Trainer geraten? Was meint er ist die Ursache? Trennungsangst klar, aber auch da gibt es glaube ich verschiedene "Varianten". Hast du jemanden kompetenten gefunden? Ohne guten u. erfahrenen Trainer wird es nicht gehen. Wende dich vielleicht auch an die Trainerin vom Tierschutzhaus in Krems (Neumaier ?). Soweit ich weiss richten diese Spruehbaender mehr Schaden als Nutzen an und ohne Trainer sollte man sich gar nicht darueber wagen. Die Situation ist enorm schwierig, noch dazu weil du wirklich alles versuchst und dir der Hund wirklich am Herzen liegt. Ich finde das WTH sollte dich dabei sehr wohl aktiv unterstuetzen, v.a. wenn du ihn wirklich nicht behalten kannst und er einen Platz braucht bei Leuten die staendig zuhause sind, am besten Haus mit Grundstueck. Wo er bellen kann und es regt sich niemand auf. Ins TSH sollte er natuerlich keineswegs zurueck, aber sie koennten dich bei der Platzsuche (wenn es notwendig ist) tatkraeftig unterstuetzen. Es tut mir wirklich leid, dass du so verzweifelt bist, kann es nachvollziehen, nur weiterhelfen tut es dir leider nicht.

LG
Daniela
 
das ist schon richtig, aber selbst der schönste platz wäre nur die (allerletzte) notlösung..

das beste wäre natülich, dass er nicht mehr bellt wenn er allein bleiben muss und ich ihn behalten kann!

und das ist kein reiner egoismus, denn nicht nur ich häng an dem hund sondern va auch er an mir, und ich weiß nicht ob er einen besitzerwechsel so gut verkraften würde...
 
ich kenne recht gute und kompetente hundetrainer, und selbst die haben mir zu diesem halsband geraten, weil wir einfach schon alles andere ausprobiert haben und es keinen erfolg gebracht hat...

die trainer meinen übrigens dass es nicht nur "trennungsangst" ist sondern auch wut, weil er alleine zurück bleiben muss...
 
ich kenne recht gute und kompetente hundetrainer, und selbst die haben mir zu diesem halsband geraten, weil wir einfach schon alles andere ausprobiert haben und es keinen erfolg gebracht hat...

die trainer meinen übrigens dass es nicht nur "trennungsangst" ist sondern auch wut, weil er alleine zurück bleiben muss...


Lisa, deinen Beitraege zu urteilen hast du dich wirklich mit ihm beschaeftigt, deshalb bin ich sicher, dass du die richtige Entscheidung treffen musst. Wenn dir von kompetenten Trainern diese Halsbaender als ultima ratio empfohlen werden, dann wird das seinen Grund haben. Das einzige was ich dir sonst noch "raten" kann, ist eine Hundesitterin bei der du den Hund eventuell hinbringen kannst und ihr einen monatlichen Fixpreis ausmacht. Voraussetzung sie kennt sich mit Hunden aus u. nimmt sich die Zeit, ich hatte einmal einen Pflegehund fuer ung. 4 Monate, da ich berufstaetig war, war dies die einzige Loesung. Es hat sehr gut funktioniert. In der Frueh hinbringen und am Nachmittag abholen. Wie gesagt, vielleicht als letzte Loesung bevor ein neuer Platz gesucht werden muss, sollte es mit dem Training nicht klappen. Dass der Hund das vielleicht schwer verkraftet.....da sind wir uns einig.

Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte.

LG Daniela
 
hundesitter hab ich schon, allerdings nur für ein, max. 2x die woche. mehr is einfach nicht drin. ich hab so viele unerwartete ausgaben mit dem hund (hundetrainer, hundesitter, spezialfutter wegen der hd, enorme tierarztkosten, etc.), ich kann mir keinen täglichen hundesitterdienst leisten
 
AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

Hm, merkwürdig, dass er jetzt erst anfängt, so lange zu heulen - nachdem es schon ein paar Stunden funktioniert hat.

Als ich damals Knall auf Fall quasi von heute auf morgen mit den Hunden von daheim ausziehen musste, sah ich mich auch plötzlich vor dem Problem "bellender Hund und drohende Nachbarn". Die beiden waren es zwar gewöhnt, problemlos halbtags allein zu sein bis ich von der Schule komme - aber die neue Umgebung scheint ein großes Problem für meinen älteren Hund gewesen zu sein und er hat sich schon beim Müllruntertragen die Seele aus dem Leib gejault.

Ich hab mich dann etwa einen Monat lang im Stiegenhaus häuslich eingerichtet und habe tagtäglich den gesamten Vormittag dort verbracht. Bei jedem Bellen/Heulen bin ich rein, hab dem kleinen Ungeheuer ein "Aus" an den Kopf geworfen und bin wieder abgerauscht. Anfangs hat er noch jedesmal total begeistert gewedelt und ist an mir hochgesprungen - aber er hat sehr schnell gemerkt, dass ich eigentlich nur zum Schimpfen reinkomme und dann sofort wieder verschwinde.

Keine Ahnung, ob das erzieherisch besonders clever war (es musste halt einfach wirklich schnell gehen, da mir die Nachbarn erklärt haben, beim nächsten Mal sonst mit der Feuerwehr die Tür aufbrechen zu lassen von wegen Tierquälerei etc) - aber es hat Gott sei Dank funktioniert.
 
AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

Hallo,

Deine Situation ist nicht ganz einfach, und es kommt auch darauf an wie lange der Hund leider ohne Sozialkontakt sein muss.
Ist es dem Hund zumutbar?

Man muss wenn keine andere Lösung möglich ist, schonmal dem Hund die Blase und den Darm leer machen lassen, wenn er sooo lange sich nicht lösen kann/aushalten müsste bis Du wieder kommst.

Es gibt auch Nachbarn/Kinder die wissen dass da ein Hund alleine ist und donnern gegen die Türe um den Hund zur Randale aufzufordern/ zu bringen?

die trainer meinen übrigens dass es nicht nur "trennungsangst" ist sondern auch wut, weil er alleine zurück bleiben muss...

Wenn ein kompetenter Trainer diese Einschätzung gemacht hat, könnte man das Problem dadurch weiter verbessern dass der Hund eine konsequentere Führung verpasst bekommen muss!

Ohne Gewalt, aber mit klaren Aufforderungen an den Hund im Hundehirn verknüpfend ankommend,wie er sich zu verhalten hat.

Ganz gezielt an sehr vielen Stellen in der Wohnung und auch an verschiedenen Stellen im Freien muss der Hund sich niederlegen auf eine kleine Decke die immer dahin gelegt wird wo der Hund sich still liegend aufhalten MUSS!

Nach meiner Erfahrung kommt es darauf an, dass der Hund stets bei "jedem Verlassen der Decke" in aller Ruhe aber sofort wieder dorthin verbracht wird.

In der Wohnung würde ich dann den Hund an einer höchsten 2 Meter langen Leine an "seinem Verweilort" fixieren. Der Hund muss sich hinlegen auch wenn er sich dann umlegen darf und können muss, liegt er und hat zu warten bis H+F wieder kommen.

Das funktioniert nur wenn eine konsequente Vorbereitung/Verhaltenseinübung erfolgt.

Auch wenn man auf der Coach sitzt, muss der Hund immer wieder mal eine "längere Verweilzeit" auf seinem Ruheplatz/Zone auf der kleinen Decke liegen bleiben (umlegen erlaubt) und der Halter darf den Hund keines Blickes würdigen. jedes nicht gewünschte verhalten des Hundes wird nicht zum Palaver-Thema gemacht. Nur möglichst ohne Worte denm Hund bedeuten dass er sich DA jetzt wunschgemäß aufzuhalten hat. Dabei ist das sprechen/ansprechen "verboten".

Der Hund darf den zugewiesenen Verweil-Platz nicht verlassen, und wird auch NICHT herbeigerufen/beordert wenn man die Verweilzeit nun beenden will.

DER HUND WIRD - IMMER; IMMER; IMMER - VON DEM VERWEILPLATZ ABGEHOLT!!!!!!!

Kommt man nach Hause muss der Hund noch auf dem Verweilplatz bleiben, und wird noch eine Weile "nicht zur Kenntnis genommen, und erst wenn er wieder still liegt, man die Jacke aufgehängt hat, usw. , wird der Hund wieder abgeholt.

Entsprechend der Verweilzeit wird der Hund nun MÜSSEN, und deshalb dann schnell raus zum Gassi gehen.

Wenn das laute Bellen anfänglich noch abgesichert werden muss, würde ich wenn es wirklich nötig ist eine gut sitzende Beißhemmung verwenden, sodass der Hund sein Maul nicht so benutzen kann wie er es beim Bellen wollen benötigt.

Die Situation für den Hund ist und bleibt sehr unbefriedigend und Du solltes an einer Betreuungslösung dranbleiben.
Nur für den Fall dass es noch nicht greift, habe ich Dir aus meiner erfahrung berichtet wie ich in so einem Falle notgedrungen eine Zwischenlösung handhaben würde.

Vielleicht musst Du auch zum Ergebnis kommen dass Du im Augenblick den Hund soooo nicht halten darfst/kannst/solltest?????


Denke daran was Du dem Hund evtl. zumutest???



WUFF



MASSA und sein SAMMY
 
AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

Hallo,

Deine Situation ist nicht ganz einfach, und es kommt auch darauf an wie lange der Hund leider ohne Sozialkontakt sein muss.
Ist es dem Hund zumutbar?

Man muss wenn keine andere Lösung möglich ist, schonmal dem Hund die Blase und den Darm leer machen lassen, wenn er sooo lange sich nicht lösen kann/aushalten müsste bis Du wieder kommst.

Es gibt auch Nachbarn/Kinder die wissen dass da ein Hund alleine ist und donnern gegen die Türe um den Hund zur Randale aufzufordern/ zu bringen?



Wenn ein kompetenter Trainer diese Einschätzung gemacht hat, könnte man das Problem dadurch weiter verbessern dass der Hund eine konsequentere Führung verpasst bekommen muss!

Ohne Gewalt, aber mit klaren Aufforderungen an den Hund im Hundehirn verknüpfend ankommend,wie er sich zu verhalten hat.

Ganz gezielt an sehr vielen Stellen in der Wohnung und auch an verschiedenen Stellen im Freien muss der Hund sich niederlegen auf eine kleine Decke die immer dahin gelegt wird wo der Hund sich still liegend aufhalten MUSS!

Nach meiner Erfahrung kommt es darauf an, dass der Hund stets bei "jedem Verlassen der Decke" in aller Ruhe aber sofort wieder dorthin verbracht wird.

In der Wohnung würde ich dann den Hund an einer höchsten 2 Meter langen Leine an "seinem Verweilort" fixieren. Der Hund muss sich hinlegen auch wenn er sich dann umlegen darf und können muss, liegt er und hat zu warten bis H+F wieder kommen.

Das funktioniert nur wenn eine konsequente Vorbereitung/Verhaltenseinübung erfolgt.

Auch wenn man auf der Coach sitzt, muss der Hund immer wieder mal eine "längere Verweilzeit" auf seinem Ruheplatz/Zone auf der kleinen Decke liegen bleiben (umlegen erlaubt) und der Halter darf den Hund keines Blickes würdigen. jedes nicht gewünschte verhalten des Hundes wird nicht zum Palaver-Thema gemacht. Nur möglichst ohne Worte denm Hund bedeuten dass er sich DA jetzt wunschgemäß aufzuhalten hat. Dabei ist das sprechen/ansprechen "verboten".

Der Hund darf den zugewiesenen Verweil-Platz nicht verlassen, und wird auch NICHT herbeigerufen/beordert wenn man die Verweilzeit nun beenden will.

DER HUND WIRD - IMMER; IMMER; IMMER - VON DEM VERWEILPLATZ ABGEHOLT!!!!!!!

Kommt man nach Hause muss der Hund noch auf dem Verweilplatz bleiben, und wird noch eine Weile "nicht zur Kenntnis genommen, und erst wenn er wieder still liegt, man die Jacke aufgehängt hat, usw. , wird der Hund wieder abgeholt.

Entsprechend der Verweilzeit wird der Hund nun MÜSSEN, und deshalb dann schnell raus zum Gassi gehen.

Wenn das laute Bellen anfänglich noch abgesichert werden muss, würde ich wenn es wirklich nötig ist eine gut sitzende Beißhemmung verwenden, sodass der Hund sein Maul nicht so benutzen kann wie er es beim Bellen wollen benötigt.

Die Situation für den Hund ist und bleibt sehr unbefriedigend und Du solltes an einer Betreuungslösung dranbleiben.
Nur für den Fall dass es noch nicht greift, habe ich Dir aus meiner erfahrung berichtet wie ich in so einem Falle notgedrungen eine Zwischenlösung handhaben würde.

Vielleicht musst Du auch zum Ergebnis kommen dass Du im Augenblick den Hund soooo nicht halten darfst/kannst/solltest?????


Denke daran was Du dem Hund evtl. zumutest???



WUFF



MASSA und sein SAMMY

Entschuldige bitte den Ausdruck, aber sowas Unsinniges habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

Wo hast du sowas her? Von der Hundenanny auf Vox?

Wenn ich meine Fernbedienung auf den Tisch lege, dann verweilt die dort, bis ich sie wieder nehme, allerdings ist ein Hund kein Gegenstand (nur, falls du das noch nicht realisiert haben solltest). Den lege ich nicht einfach an einem Platz ab und hole ihn mal wieder, wenns mir passt. Wo hat der Hund denn da sein Leben? - Ist dann wohl eher eine gnädige Daseinsberechtigung. Super - wird er sicherlich glücklich mit und hat auch ganz viel Vertrauen zum Halter, wenn er so behandelt wird. :rolleyes:

@Lisa: Wie lange hast du deinen Hund erst/schon?

Du berichtest von 6 verschiedenen Varianten, die du ausprobiert hattest. Wie lange hast du die Varianten ausprobiert? Ein Hund versteht nicht unbedingt von heute auf morgen. Jede Variante müsste also erstmal ein paar Wochen durchgezogen werden, damit man Ergebnisse sehen kann.

Ein Sprühhalsband ist hier definitiv fehl am Platz und ein Trainer, der zu solch einem Gerät rät, ist keinesfalls kompetent.

Natürlich stehst du unter Druck wegen der Nachbarn. Diesen Druck lässt du deinen Hund allerdings auch spüren - bewusst oder unbewusst sei dahingestellt. Damit machst du deinem Hund auch nur Stress.

Macht er denn auch Sachen kaputt, wenn du nicht da bist oder bellt er nur?

Um dir per Internet zu helfen, müsste man jegliche Details wissen. Das ist allerdings unmöglich. Man müsste dich und deinen Hund sehen. Fragen wären z. B.:

Was sagst du, wenn du aus der Tür gehst?
Berührst du deinen Hund, bevor du gehst (streicheln)
Wie lange wart ihr vorher draußen?
Hat er schon gefressen, wenn du gehst?
Hat er genügend Beschäftigungsmöglichkeiten, wenn du nicht da bist?
Was mag er überhaupt?...

Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Wie gesagt, man müsste dich und deinen Hund sehen. Ein kompetenter Trainer kann euch sicherlich helfen, allerdings nicht mit einem Sprühhalsband und auch nicht mit der Methode, den Hund wie einen Pullover zu behandeln, den man irgendwo hinlegt und wieder nimmt, wenn man ihn braucht. Das zerstört das Vertrauen ungemein und schafft erst recht Problemhunde.

Woher bist du? Vielleicht kann man dir wirklich einen kompetenten Trainer nennen. ;)

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute!
 
AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

1. hab ich diesen engen maulkorb bereits ausgetestet, bellen kann er trotzdem (unwesentlich leiser) und man müsste das ding derart fest zuschnüren das der hund weder hecheln noch trinken kann = unverantwortlich. die gefahr ist das der hund einen kreislaufzusammenbruch erleidet was, wenn er alleine daheim ist TÖDLICH für ihn enden kann, also werde ich das nicht weiter anwenden.

2. an meiner führung haperts prinzipiell NICHT, da ich absolut kein mensch bin der seinen hund "verhätschelt". meistens ignoriere ich unerwünschtes verhalten des hundes, beim bellen ist es mir jedoch nicht möglich. wenn er also mal wie sooft seine grenzen austestet (er ist ja immerhin mit seinen 5 jahren in der hochblüte seiner "rüdekeit" und "ich will die führung an mich reißen - phase" *grins*) gibts auch ruhig mal ein scharfes wort und dann ist eine ruh.

3. der hund hat seinen fixen PLATZ im wohnzimmer, allerdings wird der nur dazu verwendet, um mit ihm "geh am platz" und "bleib" (und zwar max. für ein paar min und nicht länger!)zu üben.

4. ich trainiere mit dem hund nun seit 3 monaten allein bleiben, und dass es zu keinen fortschritten kommt bzw. ich NICHT EINMAL KURZ MAL ZUM SUPERMARKT gehen kann und der gleichen (mitnehmen kann ich ihn ja nicht, geht extrem aggressiv auf andere hunde los, teilweise auch menschen und ist einfach zu nervös für den ganzen trubel bei einem supermarkt u.ä.) ohne vorher jedesmal großartig einen hundesitter zu engagieren, ich glaub der stoße ich sehrwohl auch irgendwo auf verständnis wenn ich sage, mir fliegt mal die decke auf den kopf.

die ersten 2 wochen konnte er ohne probleme alleine bleiben, mittlerweile kann ers kaum 5 min.

und dass nun alle macken, die er durchs tierheim so ausgebildet hat (2 jahre in einem zwinger mit permanenten hundegebell rund um einen) so richtig, woche für woche rauskommen, machts auch nicht grad einfacher
 
@ Massa, bitte überles nochmals Deinen Beitrag, ich glaub da hast Du Einiges nicht richtig geschrieben.

Ich bleib wie immer sehr höflich :)
 
AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

Hallo biggi,

ich hoffe doch sehr, dass es nicht falsch war das ich auch geschrieben habe:

Die Situation für den Hund ist und bleibt sehr unbefriedigend und Du solltes an einer Betreuungslösung dranbleiben.
Nur für den Fall dass es noch nicht greift, habe ich Dir aus meiner erfahrung berichtet wie ich in so einem Falle notgedrungen eine Zwischenlösung handhaben würde.

Vielleicht musst Du auch zum Ergebnis kommen dass Du im Augenblick den Hund soooo nicht halten darfst/kannst/solltest?????


Denke daran was Du dem Hund evtl. zumutest???



WUFF



MASSA und sein SAMMY
 
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AW: Mein Hund bellt wenn er alleine ist...

In der Wohnung würde ich dann den Hund an einer höchsten 2 Meter langen Leine an "seinem Verweilort" fixieren. Der Hund muss sich hinlegen auch wenn er sich dann umlegen darf und können muss, liegt er und hat zu warten bis H+F wieder kommen.


Wenn das laute Bellen anfänglich noch abgesichert werden muss, würde ich wenn es wirklich nötig ist eine gut sitzende Beißhemmung verwenden, sodass der Hund sein Maul nicht so benutzen kann wie er es beim Bellen wollen benötigt.


Wieso nicht gleich sedieren? Dann ist garantiert Ruhe *achtung-Ironie*


@Lisa
Glaub mir, ich weiß sehr, sehr gut was du im Moment durchmachst, ich hab auch gerade so ein Exemplar zuhause, der lange Zeit im Tierheim verbracht hat und keine Minute alleine bleibt. Ich weiß also was es heißt, für jeden Einkauf, jeden Arztbesuch etwas für den Hund organisieren zu müssen. Und das Leben bleibt ja nicht stehen, Uni/Arbeit wird kompliziert. Ich kann mir vorstellen, dass du nahe am Nerven-wegschmeißen bist, eben weil man ständig von anderen abhängig bleibt.
Tja, ich bin kein Trainer, aber ich denke, das Alleinbleiben-üben braucht viel, viel Zeit... Wir arbeiten in kleinen Schritten, heißt, ich habe mir in der Wohnung kleine Bereiche geschaffen, wo der Hund nicht hindarf: Küche, Klo, Bad. Vor der Küche habe ich zb ein Gitter montiert. So hat er erst mal gelernt, dass er mir nicht in jeden Raum nachlaufen und schauen muss, ob ich eh noch da bin. Das war am Anfang extrem, am Liebsten wäre er gleube ich zu mir unter die Dusche gekommen...
Wenn er jetzt gerade irgendwo liegt, mache ich eine Tür zu und lasse ihn im Raum gerade so lang alleine, dass er nicht zu winseln beginnt. Gehe dann wieder hinein und lobe, nicht übertrieben, sondern ganz ruhig. Ist ja ganz normal, dass Frauli kurz nicht da ist, nichts Besonderes, braucht man kein Event daraus machen. Mit der Zeit werde ich dann vermutlich auch im Stiegenhaus sitzen, aber wer weiß, wie lange er noch bei mir ist.
Ich muss dazu sagen, Dusty war von Anfang an ein Pflegehund zum vermitteln, es ist und war nie geplant, dass er hier bleibt. Allerdings wäre es natürlich für die Vermittlung vorteilhaft, wenn er zumindest eine Stunde alleine bleiben könnte. Lustigerweise wartet er brav im Auto und vor der Billa, das würde gehen, ich überreize es aber nicht, weil ich nicht möchte, dass er sich in meiner kurzen Abwesenheit vor etwas schreckt und alle Fortschritte wieder zunichte gemacht werden.

Meine Meinung zum Maulkorb: Vergiss es, selbst wenn er damit nicht bellen könnte, wäre das nur Symptombekämpfung, die Angst vor dem Alleinsein bleibt und wird vielleicht noch schlimmer, wenn er sie gar nicht "nach außen transportieren" kann.
Wie gesagt, ich bin kein Trainer, meine Ratschläge sind also mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, aber ich tu was ich kann;)
 
@ Massa, was mich halt störrt, ist Dein Vorschlag, den Hund an einer 2m Leine in der Wohnung zu fixieren und dann noch einen Maulkorb rauf, aber so einen, wo er nicht mal hecheln kann, geschweige trinken.
So etwas ist keine Lösung.

Und weißt, wenn ein "Hundeerzieher" so was schreibt, dann irritiert mich das schon sehr. Da müßtest Du schon kompetentere Vorschläge machen und so etwas ist, wenn man den Hund und die Situationen nicht kennt, einfach unmöglich.
 
@massa: aja und was die dauer fürs alleine bleiben angeht: das wären 3 - max. 4 stunden pro tag, also denke ich ist das eine durchaus ZUMUTBARe zeitspanne für den hund!

@chimney: juhuu, endlich gleichgesinnte die meine regelmäßigen nervenzusammenbrüche nachvollziehen können! wir könnten einen selbsthilfekurs gründen (wo man die hunde natürlich MITNEHMEN darf *grins*)

das was du geschrieben hast mit zimmern in die dein hund nicht darf: meiner darf zwar in die küche weil da auch sein futterplatz ist, er hat aber so wie deiner klo- und badverbot. ansonsten wieselt er mir nämlich ÜBERALL hin nach...

zu dem maulsperre beißkorb: keine sorge, die methode hab ich schon lang verworfen...
 
Oja, ich kann dich verstehen... weißt du, ich liebe diesen Hund, so sehr wie man eben einen Hund liebt, den man wieder hergeben muss, aber es hat Tage gegeben, wo ich in Heulkrämpfe ausgebrochen bin und mir gesagt habe "wenn er sich nicht in 10 min hinlegt...dann FAHR ich nach Vösendorf und gib in ab, oder ich BIND ihn an den nächsten Baum, ich kann nicht mehr..." naja, er hat mir ja auch die halbe Wohnung zerlegt*g* Aber es wird besser. Und dann die Kollegen, "wieso warst denn nicht in der Vorlesung, du hast was verpasst, das war wichtig.." Als ob ich gemütlich ausschlafen würde... ich KONNTE nicht hin. Ich wünschte auch, es gäbe einen Knopf auf den man drücken kann, ein Geheimrezept, wenn du willst einen "Trick" der sofort hilft, eben weil ich auch eine Hausgemeinschaft habe, noch dazu bin ich erst kürzlich eingezogen. Und ich möchte nicht, dass sich durch lautes Bellen von Dusty Probleme mit den Nachbarn ergeben, weil ich mit meiner Lena noch beabsichtigte, hier noch viele Jahre zu wohnen...
Aber da hilft wohl nur Geduld, Geduld, Geduld. Ich dachte immer, ich hätte ein bisschen Ahnung von Hunden, aber plötzlich stößt man an seine Grenzen und heult wie ein kleines Mädchen weil es nicht funktioniert wie man will:D
Selbsthilfegruppe klingt gut, da finden sich vielleicht noch mehrere;)
Heute, wie Dusty geschlafen hat, bin ich wieder mal 10 Mal hintereinander oder so ruhig aus dem Zimmer gegangen, ein paar Schritte weg und hab mich im Vorzimmer auf den Boden gesetzt. Mit der Uhr in der Hand, ängstlich lauschend und beim leisesten Pfotentapser wieder hinein, bevor er sich aufregen kann. "Braaaav". Wenn mich da jemand beobachten würde:D
 
das is eben auch ein großes problem von mir.. weil ich halt doch halbwegs regelmäßig zur uni muss.. und ab dem kommenden wintersemester (da will ich mein studium wechseln und das dann fix durchziehn, ohne herumgetrödel und möglichst schnell abschließen) MUSS sich einfach eine lösung gefunden haben, egal ob guter platz bei hundeliebhabern (mit haus) oder eben dass er alleine bleiben kann. wobei ich da leider IMMER das risiko und die angst haben werde, selbst wenn eine zeit lang eine ruhe gewesen ist, dass ich dann für 4 stunden auf der uni bin und er wieder ein gebell sondergleichen veranstaltet.. und dann krieg ich natürlich auch wieder gewaltige probleme..
 
Hallo biggi,


Es macht schon "fasst etwas Spaß Deine Unterstellungen" zu lesen.

@ Massa, was mich halt störrt, ist Dein Vorschlag, den Hund an einer 2m Leine in der Wohnung zu fixieren und dann noch einen Maulkorb rauf, aber so einen, wo er nicht mal hecheln kann, geschweige trinken.
So etwas ist keine Lösung.

Was Du schreibst und wohl absichtlich hervorhebst und darstellst ist ja nicht das was ich "insgesamt empfohlen" habe.

Eine schnelle Zwischenlösung habe ich beschrieben, und sehr deutlich gemacht :

Die Situation für den Hund ist und bleibt sehr unbefriedigend und Du solltes an einer Betreuungslösung dranbleiben.
Nur für den Fall dass es noch nicht greift, habe ich Dir aus meiner erfahrung berichtet wie ich in so einem Falle notgedrungen eine Zwischenlösung handhaben würde.

Vielleicht musst Du auch zum Ergebnis kommen dass Du im Augenblick den Hund soooo nicht halten darfst/kannst/solltest?????


Denke daran was Du dem Hund evtl. zumutest???


Und weißt, wenn ein "Hundeerzieher" so was schreibt, dann irritiert mich das schon sehr. Da müßtest Du schon kompetentere Vorschläge machen und so etwas ist, wenn man den Hund und die Situationen nicht kennt, einfach unmöglich.

Genau das habe nicht geschrieben wie DU es in Deiner einzigartigen Eigeninterpretation soooo hier dargestellt haben willst.

Das liegt natürlich selbstverständlich an meiner unverständlichen Ausdrucksweise, und ich entschuldige mir bei Dir für den Fehler!

Wie konnte ich es nur wagen einen Erfahrungstipp zu geben, wo Du der Meinung bist dass:

Da müßtest Du schon kompetentere Vorschläge machen und so etwas ist, wenn man den Hund und die Situationen nicht kennt, einfach unmöglich.

Lisa19 hat die eigene Situation klar geschildert und danach kann man dann eine Lösung-Empfehlung geben. Warum sollte ein hilfesuchender User bewußt falsche Angaben machen?
Man muss sich schon darauf verlassen können das die Problemlage so ist wie beschrieben wurde, somit kann eine Empfehlung greifen, wenn diese dann auch sooo umgesetzt wird wie Sie gegeben wurde.
Allemal ist ein Denkanstoß in eine mögliche Lösungsrichtung auch nicht verkehrt!

Warum Dein Grund-Pesimissmus???
Wenn Du dem User weniger vorgeben würdest was er nicht machen soll, sondern konkrete Angaben machen würdest was er tun könnte/sollte, ist das für den User sicherlich eine größere Hilfe-Stellung.



WUFF


MASSA und sein SAMMY


PS. Hallo biggi, soll ich Deine Fußnote :
__________________
das Beste an mir, ist mein Hund

wörtlich nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lisa19,

Du schreibst unterschiedliche Zeitangaben über Deine Abwesenheitsdauer?

das wären 3 - max. 4 stunden pro tag, und auch: dass ich dann für 4 stunden auf der uni bin

Wenn Du 4 Stunden auf der Uni bist, und dann noch Hin- und Rückweg berücksichtigen musst, und vielleicht auch noch kleine/schnelle Einkäufe Zeit bedürfen, wärst Du vermutlich länger abwesend?

Solltes Du direkt an der Uni wohnen könntst Du ja mal "eben das Alleinesein unterbrechen", und als letzte dann die nächste Vorlesung wahrnehmen.
Durch geschickten Umgang könntest Du das Alleinesein dann steigern bis Du vielleicht erst nach 5 Stunden wiederkommst?

Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Bemühen, und das wird dann schon werden!


WUFF


MASSA und sein SAMMY
 
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