@AHA: Es gibt Zahlen darüber inwiefern Gewaltaten mit Tierquälerei zusammenhängen
EDIT: Und ich muss der lieben AHA mal unter die Arme greifen
Ja Gewalttaten an Tieren, gehen meist Gewalttaten an Menschen voraus. Jugendliche die Tieren Gewalt antun, gehen später meistens dazu über, dies auch bei Menschen zu tun. Dabei gehts aber nicht ums erschießen von Tieren...Sondern es geht um Gewalttaten, wie verstümmeln, foltern, lebendig verbrennen, Giftköder auslegen, etc pp
Artikel dazu:
http://diepresse.com/home/meinung/w...t-mit-Tierequaelen-es-endet-mit-Menschentoten
http://www.news.ch/Tierquaeler+im+Jugendalter+Spaetere+Gewaltsverbrecher/623080/detail.htm
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41505970.html
Menschen, die so etwas tun, leiden an einer schweren, sadistischen Persönlichkeitsstörung (und sind überdies eine ernsthafte Gefahr für ihre Umwelt). Und sie brauchen natürlich DRINGEND therapeutische Hilfe.
Nur ist es damit alleine nicht getan. Solche Menschen MÜSSEN von der Gesellschaft /den Behörden in ihrem Tun gestoppt werden. Einerseits zum Schutz ihrer (potentiellen) Opfer, andererseits aber auch, weil sie sich selbst meist nicht kontrollieren und stoppen können. Die Grenzen (des "Erlaubten") die sie selbst, aufgrund ihrer gestörten Emotionalität nicht fühlen, müssen ihnen klar und GLAUBWÜRDIG aufgezeigt werden.
Aber Menschen die Kinder missbrauchen oder Frauen vergewaltigen, haben in ersterem Fall meistens selbst als Kind schweren Missbrauch erlebt und sind damit psychisch schwer geschädigt worden, sprich krank oder in zweiteren Fall haben sie aus verschiedenen Gründen ein gestörtes Verhältnis zu Frauen.
Stimmt schon - nicht alle, aber viele Gewalttäter waren zuvor Opfer von Gewalt, sind z.B. in einem gewalttätigen Umfeld aufgewachsen. Haben selbst schwere psychische Schäden davongetragen und brauchen therapeutische Hilfe damit ihre Psyche wieder halbwegs "heil" werden kann.
Aber gerade auch diese Täter brauchen es zusätzlich, daß man sie mit ihren Gewalttaten nicht "durchkommen" läßt. Weil man Ihnen damit ein Stück Würde zurückgibt; weil man Ihnen damit endlich GLAUBWÜRDIG sagt, daß Gewaltätigkeit - auch die, unter der sie selbst gelitten haben - falsch ist und solche Dinge nicht mehr akzeptiert werden.
Tierquälereien gehen beiden Gewaltverbrechen eigentlich nie voraus, da hier keine gestörte Wahrnehmung von Emphatie vorhanden ist, sondern eine gestörte Wahrnehmung der Sexualität bzw traumatische Ereignisse vorangingen, die eine gestörte Wahrnehmung gegenüber Kindern oder Frauen verursachten.
"Jein". Tierquälereien im Sinne von "Tiere lebendig anzünden", "vergiften" etc. normalerweise nicht, da hast Du schon recht. Menschen, die aber über ein derartig hohes Maß an "impulsiver Aggressivität" verfügen, daß beim nächsten Wutausbruch weder Ehepartner, noch Kinder und genausowenig der Hund vor Prügeln sicher sind, gibt's leider schon auch dann und wann.
Hat nun aber alles im Prinzip nichts mit "den Jägern" zu tun. Wenn allerdings ein Jäger (was ja leider auch hin und wieder vorkommen soll), nicht nur schießt um zu "hegen und zu pfelgen", Nahrung zu beschaffen und den Wildbestand zu kontrollieren, sondern auf alles mögliche schießt, was ihm vor die Flinte läuft (Hunde; Katzen etc), dann sind wir eigentlich wieder bei Themen wie: "Freude am Töten", "gestörte Impulskontrolle", "Mißachtung des Lebens" etc. und damit eindeutig wieder bei einer krankhaft-gestörten Persönlichkeitsstruktur. Und natürlich müssen auch die dann von der Gesellschaft /den Behörden in ihrem Tun gestoppt werden.
Sinnlose Gewalt - gegen Menschen gensuso wie gegen Tiere - darf in einer GEsellschaft nichts Geduldetes oder gar Alltägliches werden !!!
Liebe Grüße, Conny