Medikamente gesucht


Bock auf große Probleme mit den Behörden?

Man darf nicht so ohne weiteres Medikamente über Landesgrenzen weitergeben.
 
Na ja, dass Privatpersonen Medikamente nicht verkaufen (genau genommen auch nicht verschenken) und erst recht nicht importieren dürfen, ist schon richtig.
Aber vielleicht gibt's ja die Möglichkeit "einen Umweg" über einen TA zu machen? Wenn Menschen, die etwas von den gebrauchten Medis zu verschenken haben, diese an den TA von puppimaus schicken, und sie diese dort abholen kann, müßte das theoretisch doch legal sein oder? Ich weiss es nicht sicher, vermute es aber.

Liebe Grüße, Conny
 
Darauf wird sich doch kaum jemand einlassen. In der heutigen Zeit wo es an jeder Ecke Medikamentenfälschungen gibt wird sich darauf wohl kaum jemand einlassen.

Ich würde mir auch als Empfänger gut überlegen ob ich Medikamente unklarer Herkunft an meine Schützlinge verabreiche. Das muss ja niemand mit böser Absicht machen, kann ja selbst Opfer einer Fälschung gewesen sein.
 
Du glaubst, dass ein Tierarzt von privat und von irgendwem Medikamente übernimmt, und diese dann an andere weitergibt?

Die2 hat gerade das gleiche gepostet... ich kann ihre Meinung nur unterstreichen.
 
An gefälschte Medikamente hab ich überhaupt nicht gedacht. Aber es ist ja oft so, dass man - wenn ein Tier stirbt, oder auf ein anderes Medikament umgestellt wird - manchmal noch eine fast volle Packung eines Medikaments zu Hause hat. Da hat man dann nur die Möglichkeit es in der Apotheke entsorgen zu lassen, oder eben zu schauen, ob's einen anderen Tierhalter gibt, der genau dieses Medikament für sein Tier braucht. Und natürlich find ich's schade, wenn noch nicht abgelaufene - vielleicht noch dazu relativ teure Medis einfach entsorgt werden.

Aber ja, die Bedenken bezüglich der Sicherheit wegen möglicherweise gefälschter Medikamente versteh ich natürlich auch.

Liebe Grüße, Conny
 
..... Aber es ist ja oft so, dass man - wenn ein Tier stirbt, oder auf ein anderes Medikament umgestellt wird - manchmal noch eine fast volle Packung eines Medikaments zu Hause hat. ....
So sehe ich das auch, und auch mir sind Medikamente übergeblieben .....
Ich denke, dass Puppimaus genügend Erfahrung hat, um dubiose von seriösen Quellen unterscheiden zu können.
Und dass ein Gnadenhof jeden Cent 2x umdrehen muss, ist doch verständlich.
Man muss ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen.
 
Es muss noch nicht einmal eine Fälschung oder böse Absicht oder sonst was sein. Aber wer sagt, dass die Medikamente bei Max Mustermann fachgerecht gelagert wurden? Einmal im Sommer im Auto vergessen kann schon reichen, dass Medikamente nicht mehr wirken,... Daher dürfen Tierärzte auch Medikamente, die zurückgebracht werden nicht mehr weiterverkaufen - offiziel verboten ist es nicht - aber die Haftung falls was passiert liegt voll beim Tierarzt - das tut sich keiner an.
 
Das tut sich keiner an?
Wenn ich mit einem Medikament im Sommer nach Hause fahre, sagt mir die Tierklinik auch nicht, dass das Medikament in der 1 Std. Heimfahrt falsch gelagert und somit Wirkung verloren haben könnte..

Meine Medikamente habe ich im Tierheim abgegeben und wurde dankend angenommen..
Genauso wie das Spezialfutter..

Mein Hund, wäre er nicht gestorben, hätte die Medikamente ja auch weiterhin bekommen..

Und ob Gnadenhof oder Tierheime, sie freuen sich und können es immer sehr gut gebrauchen, weil auch die Zuschüsse und Spenden weniger geworden sind.
 
Es muss noch nicht einmal eine Fälschung oder böse Absicht oder sonst was sein. Aber wer sagt, dass die Medikamente bei Max Mustermann fachgerecht gelagert wurden? Einmal im Sommer im Auto vergessen kann schon reichen, dass Medikamente nicht mehr wirken,... Daher dürfen Tierärzte auch Medikamente, die zurückgebracht werden nicht mehr weiterverkaufen - offiziel verboten ist es nicht - aber die Haftung falls was passiert liegt voll beim Tierarzt - das tut sich keiner an.
Na, dann sind die TÄ in deiner Umgebung päpstlicher als der Papst.

Selbst Humanmedizier, sowohl Allgemeinmediziner als auch Fachärzte nehmen Medikamente gerne an und leiten sie an Patienten weiter, die nicht gebührenbefreit sind, aber trotzdem sparen müssen oder geben sie zum Ausprobieren her, wenn es sich um solche handelt, die sonsz kompliziert beantragt und bewilligt werden müssten.

Es gibt auch immer wieder NGOs, die fürs bedürftige Ausland um Medikamentenspenden bitten.
 
Ich würde mir auch als Empfänger gut überlegen ob ich Medikamente unklarer Herkunft an meine Schützlinge verabreiche. Das muss ja niemand mit böser Absicht machen, kann ja selbst Opfer einer Fälschung gewesen sein.
Wenn ich, und keiner ist komplett gefeit!, gerade tief im Pech sitze, würd ich vermutlich nur kurz überlegen und zumindest dann "ja, bitte" sagen, wenn der Spender persönlich oder ein TA mir das Medikament anbietet.
 
An die Problematiker hier:

Ich bin beleibe kein Anarcho, aber wenn ich z.B. Aspirin zur Schubprophylaxe benötige und dieses in HU billiger ist und ich zufällig nach HU fahre, werde ich es mir dort kaufen. Desgleichen kaufe ich Beinwellwurzel in D, die hier wegen der gierigen Pharma nicht erhältlich ist. Und würde ich je wieder Iscador benötigen und dieses im Ausland deutlich günstiger bekommen, würde ich es dort erwerben. Es kommt, freundlich geduldet, Schlimmeres illegal über die unkontrollierten Grenzen als ein paar Medikamente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum dürfen Privatpersonen Medikamente nicht verschenken?
Zumindest bei rezeptpflichtigen Medikamenten darf man das nicht (wie das bei Medis ohne Rezeptpflicht ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht).
Na ja, das ist deswegen so, weil man ja als "Schenkender" eigentlich nicht weiss, ob ein bestimmtes Medikament für die andere Person wirklich (noch) geeignet ist - genau genommen darf das ja nur ein Arzt feststellen.
Aber schon klar, dass wahrscheinlich jeder z.B. eine Schmerztablette weitergeben würde, wenn er gerade Besuch hat, der Zahnschmerzen bekommt oder in ähnlichen Situationen. Nur streng genommen, ist es eigentlich nicht erlaubt (und falls die saublöde Situation eintritt, dass der "Beschenkte" dann auf die Schmerztablette einen allergischen Schock bekommt, hätte man sicher auch mächtig Ärger).

Liebe Grüße, Conny
 
Zumindest bei rezeptpflichtigen Medikamenten darf man das nicht (wie das bei Medis ohne Rezeptpflicht ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht).
Na ja, das ist deswegen so, weil man ja als "Schenkender" eigentlich nicht weiss, ob ein bestimmtes Medikament für die andere Person wirklich (noch) geeignet ist - genau genommen darf das ja nur ein Arzt feststellen.
Aber schon klar, dass wahrscheinlich jeder z.B. eine Schmerztablette weitergeben würde, wenn er gerade Besuch hat, der Zahnschmerzen bekommt oder in ähnlichen Situationen. Nur streng genommen, ist es eigentlich nicht erlaubt (und falls die saublöde Situation eintritt, dass der "Beschenkte" dann auf die Schmerztablette einen allergischen Schock bekommt, hätte man sicher auch mächtig Ärger).
Du führst gute Gründe für ein Verbot an auf meine Frage nach dem Warum.

Jetzt sag mir bitte noch, wo ich das Verbot nachlesen kann. Rechtlich ist ein Geschenk ein zweiseitiges UNENTGELTLICHES Rechtsgeschäft, das erst mit der FREIWILLIGEN Annahme zustandekommt - der Beschenkte muss nicht annehmen.
 
Mich würde auch die Rechtsgrundlage interessieren. Finden tu ich nämlich nur etwas zum Verkauf, aber nicht zum Verschenken?
 
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