Massenzüchter in Deutschland!

Das meint sie ja, glaub ich.

Der Preis wirkt im Verhältnis zu den Züchterpreisen so klein, dass die Leute nicht glauben können, dass man davon (sogar extrem gut) leben kann.
 
Das meint sie ja, glaub ich.

Der Preis wirkt im Verhältnis zu den Züchterpreisen so klein, dass die Leute nicht glauben können, dass man davon (sogar extrem gut) leben kann.

Nein, sie meint das man Rassehunde, Mischlinge (also ich geh jeztt mal von Tierheimhunden aus) verschenkt damit kein Handel mehr entstehen kann...

Dann wird sich aber der Spieß umdrehen, da ja bekanntlich alles was nix kostet auch nix wert ist :o Und die Leute dann erst dort kaufen wo man was für seine Ware (Hund) verlangt - also auch wieder beim Vermehrer.

Wirklich ändern wird man da leider nie was können, außer es wird doch irgendwann gesetzlich geregelt, aber da ist Österreich ja auch eher am Schritte zurück gehen als nach vorne.
 
Klar am besten die Welpen verschenken, Gesundheitvorsorgeuntersuchungen der Eltern sind ja auch alle gratis oder verzichtbar....

Ich hoffe mal die gute Candra hat nur einen ungewöhnlichen Sinn für Humor...
 
Ja ich meine tatsächlich, dass man die Welpen gleichpreisig zum Hundevermehrer abgibt !!!

Nun arbeite ich schon seit 30 Jahren erfolgreich in meinem Beruf - dem Handel - und betrachte das Ganze aus Marktwirtschaftlicher Sicht....
30 Jahre lang betrachte ich das Elend und dachte auch durch massive Aufklärung von Welpenkäufern könnte man etwas ändern....

Aber das ist wie mit den Milchpreisen.... Es werden immer nur wenige sein, die bereit sind für den Landwirt für ein *Massenprodukt* mehr zu bezahlen. So ist der Mensch eben.

Erst muss also die Gewinnspanne für die Massenvermehrer und Händler wegfallen, dann wird es einen Mangel an Ware (in dem Fall Hund und Hundewelpen) geben und die Preise können moderat genau so angepasst werden, dass es in Zukunft kein lukratives Geschäft ist Hunde auszubeuten und zu vermarkten...

Im Prinzip ist der Hundehandel in Europa nur wenig besser als das Produzieren von Schlachtvieh auf Kilopreis! Ethisch gesehen - der Hintergrund für den Handel ist derselbe.

Übrigens kann man in Polen Welpen-Mixe für um die 50 - bis 70 Euro kaufen, über die Grenze bringen und in Deutschland dann für ca. 200 - 300 Euro an den Mann bringen. Es gibt etliche In Deutschland welche davon nicht schlecht leben - Dank Internethandel...

HG Candra
 
Du wirst keinen seriösen Züchter finden, der es sich leisten kann, einen Welpen für 200€ abzugeben.

Damit erreichst du genau das Gegenteil: Die seriösen hören auf, weil sie einfach nur Verlust machen um den Gesundheitsstandard zu halten und der Markt ist freier für die Hinterhofvermehrer und die Massenzüchter.
 
Abgesehen davon gehen auch mehr als genug Leute zum Vermehrer, weil sie sich keine Fragen gefallen lassen wollen.
 
Klar am besten die Welpen verschenken, Gesundheitvorsorgeuntersuchungen der Eltern sind ja auch alle gratis oder verzichtbar....

Ich hoffe mal die gute Candra hat nur einen ungewöhnlichen Sinn für Humor...

Ps.: Züchter dürfen doch nix "verdienen" an ihrem Hobby sondern nur investieren ;)
 
Ja ich meine tatsächlich, dass man die Welpen gleichpreisig zum Hundevermehrer abgibt !!!

Erst muss also die Gewinnspanne für die Massenvermehrer und Händler wegfallen, dann wird es einen Mangel an Ware (in dem Fall Hund und Hundewelpen) geben und die Preise können moderat genau so angepasst werden, dass es in Zukunft kein lukratives Geschäft ist Hunde auszubeuten und zu vermarkten...
HG Candra

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ich persönlich würde dem verantwortungsvollen Züchter die rund Hundert Euro mehr pro Welpe schon zugestehen, welche für hochwertiges Futter und gesundheitsprophylaktische Maßnahmen aufzuwenden sind. Und in Kombination mit adäquater Aufklärung, wären diese Hundert Euro den meisten Menschen das auch wert. Den Mehrpreis von teils 1000€ pro Welpe(!) verstehen hingegen viele Leute nicht.
 
Candra hat, sofern ich nichts überlesen habe, nichts von verschenken geschrieben, sondern von günstiger abgeben.

Kein seriöser Züchter wird einen Welpen günstiger abgeben als ein Vermehrer... heutzutage hat halt niemand mehr was zu verschenken.

Ein Vermehrer kann auch noch bei 50€/Welpe Gewinn machen, da bin ich mir sicher (auf Kosten der Elterntiere, sind ja soundso nur Wegwerfprodukte).
 
Noch hinzugefügt:

Wenn man ein Massenprodukt *etwas teurer* verkaufen will wie die Konkurrenz, muss man das *Produkt* anders verkaufen - Im Sinn von Marketing!

Inzwischen betreiben die Massenvermehrer in etwa dasselbe Marketing wie tatsächliche Hundezüchter - Der Kunde beim Hundewelpen kann das oft gar nicht mehr unterscheiden.... (geimpft sind alle sozusagen...)
Also sollte man sich zum Beispiel einen Grundpreis für den Welpen einfallen lassen und die Gebühren mit Betonung auf Gebühren gesondert *erheben*

Trotzdem sind manche Rassehundewelpen viel zu teuer !!! Das zieht in allen Fällen Profitorientierte an.
Der Gesetzgeber schert alle über einen Kamm, was sollte er denn sonst machen? Wie sollte er in der Verwaltung beginnen zu unterscheiden?

Die Bußgelder für illegale Transporte von Welpen wegen Tierschutz und Impfauflagen sind lächerlich im Vergleich zum Massengewinn...

HG Candra
 
Ps.: Züchter dürfen doch nix "verdienen" an ihrem Hobby sondern nur investieren ;)

Ach stimmt, wenn man gesunde, langlebige, charakterfeste Hunde züchtet und dann nach einem Wurf 500€ übrigbleiben ist man ein schlechter Züchter und kein Tierfreund, hatte ich vergessen, sorry my fault ;)

Egal wie ich es drehe und wende, an die Dumpinmgpreise komm man als Züchter nicht ran. Wir rechnen mal mit nem 10er Wurf:
Abnahme durch den Zuchtwart 120€
Ahnentafeln 400€
Impfungem, Chip und Entwrumung 1300€

da bin ich bei einem Welpenpreis von 180€, hab als Züchter aber noch keinen cent für die Mutterhündin und ihre Vorberietung, Versorgung, Decktaxe und Co investiert und keiner der Welpen hat auch nur ein Krümelchen Futter gefressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach stimmt, wenn man gesunde, langlebige, charakterfeste Hunde züchtet und dann nach einem Wurf 500€ übrigbleiben ist man ein schlechter Züchter und kein Tierfreund, hatte ich vergessen, sorry my fault ;)


Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Chi-Züchter, der seine Welpen für 1000€ und mehr abgibt, nur 500€ Gewinn macht. Dasselbe gilt im Prinzip für viele andere Hunderassen auch.
 
Mischlinge werden bei uns verschenkt bzw. nur die Impfkosten verlangt.

mir ist mein hund sehr viel wert und er war gratis (inkl Zubehör):)
 
Ganz ehrlich: Wenn jemand wirklich seine Sache gut macht, nicht immer 2 Würfe gleichzeitig hat und auch für seine Nachzuchten noch da ist (und damit quasi lebenslange betreuung sichert) darf er gerne pro Welpe 500€ gewinn machen.
 
Ganz ehrlich: Wenn jemand wirklich seine Sache gut macht, nicht immer 2 Würfe gleichzeitig hat und auch für seine Nachzuchten noch da ist (und damit quasi lebenslange betreuung sichert) darf er gerne pro Welpe 500€ gewinn machen.

darf der züchter sehr gerne, nur hört/liest man ständig wieviel minus sie nicht alle machen :rolleyes:
 
Es gibt bei uns *solche* und *solche* Hundezüchter...
Ein Züchter der wirklich an der Sache hängt wird selten mehr erzielen als seine Unkosten. Aber züchtet man um Erlös zu erzielen?

Candra
 
Ganz ehrlich: Wenn jemand wirklich seine Sache gut macht, nicht immer 2 Würfe gleichzeitig hat und auch für seine Nachzuchten noch da ist (und damit quasi lebenslange betreuung sichert) darf er gerne pro Welpe 500€ gewinn machen.

Genau!!

Wir zahlen für soviel Schrott soviel Geld und irgendwer verdient sich eine goldene Nase dran, aber wenn jemand mit Sinn und Verstand Hunde züchtet, darf er selber nur den Ruhm und das gute Gefühl haben, was für die Rasse getan zu haben.

Seltsame Einstellung...
 
Oben