Markierverhalten nach Kastration

Alae

Super Knochen
Mal vorweg: Unser Rüde ist nicht kastriert und wird es auch bleiben.

Aber... Gestern drängte mein Schwiegervater wieder meinen Mann zur Kastration unseres Rüden.
Sein Kastrationswahn geht schon so weit, dass uns unterstellt wird wir hätten kein Geld und er zahlt es uns sogar wenn wir ihn endlich unters Messer legen lassen :eek: Fast schon missionarisch, als ob er eine Erfolgsprämie pro abgeschnittenen Eierchen bekommt :rolleyes:
Witzigerweise finden diese Gespräche nur statt, wenn ich gerade nicht da bin. Eben weil er weiß dass jegliche Argumentation bei mir sinnlos ist :D

Da unser Hund absolut verträglich ist, nicht unter seiner Männlichkeit leidet und zu Hause ein Lämmchen auf Valium ist, gibt es keinerlei Grund für uns.
Was meinen Schwiegervater jedoch stört ist die Markiererei. Paul kann sich sehr wohl auf einmal komplett entleeren wenn er merkt dass zu wenig Zeit für eine große Gassi-Runde da ist. Hat er jedoch Zeit, markiert er jedes Grasbüscherl an das er nur finden kann, selbst wenn kein Tropferl mehr kommt, er hebt das Bein. Manchmal markiert er sogar über seine eigene Spur :rolleyes: Spielen mit uns wollte er noch nie, selbst als Welpe nicht. Spielen mit anderen Hunden will er auch kaum, interessiert ihn nicht. Er ist eher der wettläufer als der Rangler.
Schwiva glaubt felsenfest daran, dass er nach der Kastration nicht mehr das Haxerl hebt.

Wir finden dieses Verhalten jedoch normal und natürlich, wenn es uns stören würde, hätten wir uns eine Hündin nehmen müssen (obwohl meine letzte eine markierende Rüdin war :D).
Ich glaube auch nicht daran, dass eine Kastration etwas daran ändern würde, ich kenne genug kastrierte Rüden und bei keinem wäre mir aufgefallen, dass er das Haxerl nicht mehr hebt.

Jetzt bitte ich euch um eure Erfahrungsberichte - wurden eure kastrierten Rüden zu "sitzpinklern", oder heben sie weiterhin ein Bein und markieren?
 
Meine kastrierte Chihuahua-Hündin! ist Weltmeisterin im Markieren. Zwar nicht gerade jedes Grasbüschel, wie du es schilderst, aber doch jede interessante Stelle.

Der kastrierte Rüde, den ich früher oft ausgeführt habe, hat auch fleißig markiert.

Bei beiden Hunden weiß ich allerdings nicht, ob das Markieren vor der Kastra noch häufiger war.

LG Ulli
 
Also bei meinem Rüden hat sich in dieser Hinsicht absolut nichts verändert. Er hat sich vor der Kastration hin und wieder hingesetzt zum Pinkeln - meistens aber markiert - und jetzt ist das ganz genauso.
Ich finde dieses Verhalten völlig normal, es war keinerlei Problem ihm beizubringen, daß er z.B. auf Hausmauern oder Autoreifen nicht markieren darf und warum um alles in der Welt, sollte er Büsche, Bäume, Gräser etc. nicht markieren? Das sind doch völlig normale Botschaften, die er anderen Hunden hinterläßt und - umgekehrt beschnüffelt er ja auch die Botschaften anderer Hunde mit Hingabe. Diese "Kommunikationsform" würde ich ihm wirklich nicht nehmen wollen.
Ich versteh den Wunsch Deines Schwiegervaters irgendwie überhaupt nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
Meines Wissens und meinen Beobachtungen nach, bleibt das Haxl-Heben gleich nach der Kastra. Meine Gina hat das noch verstärkt nach der Kastra und das Fräulein ist wohl Weltmeisterin.... ganz cool, wenns ihr Hintergestell an einen Baum platziert und dann auf 2-beinig markiert :D
Sie ist allerdings noch nicht kastriert.

Ein Rüde wird durch eine Kastration kein Sitzpinkler.
 
also mir fällt auf die Schnelle kein Rüde ein der durchs kastrieren zum Sitzpinkler wurde...der Rüde meines Großvaters wurde Sitzpinkler, aber nicht wegen der Kastra sondern weil seine Hüften total kaputt waren und somit Haxerl heben einfach nicht mehr drin war....

Markieren ist aber-so es einen stört-schon auch mit Erziehung veränderbar. Mein Rüde hat zb im Garten nur die Hecke zu markieren, der Rest wird nicht angepinkelt (sonst hätt ich nur noch verdorrte Blumen etc....), in Wien durfte er zb nicht an Autos oder Hausecken markieren...man kann also schon Einfluß drauf nehmen.

bzgl Hündin und Rüde, also mein Mädel markiert mehr als der Rüde...:D
 
Etwas anderes als Büsche, Gräser und Bäume erlauben wir ihm auch nicht zu markieren. Ab und an probiert er es, wird aber sofort weggezogen und holt sich dann seine Schimpfe ab ;)

Meine Hündin davor hat auch markiert wie ein Rüde. Als ich das erste mal mit ihr im Tierschutzhaus spazieren gehen durfte hab ich den Pfleger, der uns begleitete, angeschaut und gefragt ob er sich sicher ist uns den richtigen Hund gegeben zu haben - wir hatten ja die Auskunft es handle sich um eine Hündin. Aber diese witzige angelegenheit haben wir schnell lieb gewonnen :heart: Habe sie immer liebevoll Rüdin genannt :cool:
 
Also meine Erfahrungen sind auch, dass das Markierverhalten nicht wirklich was mit dem kastriert sein oder nicht kastriert sein zu tun hat.

Sicher gibt´s vielleicht Hunde, die nach einer Kastration nicht mehr so viel markieren, aber die Regel ist das bestimmt nicht.

Als ich meinen Großen (kastriert, damals 3 Jahre) übernommen habe, hat sich der 1-2 x am Tag niedergesetzt zum Pinkeln......mit zunehmender Selbstsicherheit hat sich sein Pinkelverhalten geändert.
Er markiert heute wenn er´s für nötig ansieht, setzt sich aber ein anderes Mal auch wieder mädimässig hin.
Der Kleine (auch kastriert mit ca. einem Jahr übernommen) hat von Anfang an deutlich mehr markiert.

Gibt ja auch genug kastrierte Mädels die markieren.

Außerdem ist meiner Meinung nach das ganze Markierverhalten auch zum Teil Erziehungssache.....Leute, Autoreifen, Blumenkübel, usw. werden bei mir einfach nicht markiert....egal ob ich einen kastrierten oder unkastrierten Hund an der Leine habe und egal ob da gerade ein anderer Hund hingepinkelt hat oder nicht.....;)

Edit: @Die2 war schneller als ich....
 
Mein Rüde wurde bereits mit 6 Monaten kastriert. Jetzt ist er fünf, und wenn ich ihn lasse, wird jeder Grashalm einzeln markiert. Er weiß aber sehrwohl wo er darf und wo nicht. Häuserecken, Autos, Gartenzäune etc. sind tabu, und daran hält er sich auch.
 
Unsere Rüden sind auch kastriert und sie markieren gleich wie vorher. Je älter Blacky wird, umso mehr achtet er darauf, ob diese Stelle für ihn wichtig oder unwichtig ist. Er hebt gleich wie vorher das Haxerl. Gewisse Stellen sind verboten zu markieren und das wissen sie auch. Wird bei Euch ja nicht anders sein.
Ich kenne keinen einzigen Hund, der kastriert wurde und sich deswegen hinhockerlt!

Wenn es für Euch passt, dann lasst Euren Rüden so wie er ist. Bitte, das ist noch immer Eure Entscheidung:cool:!
 
Ich hab auch eine markierende Rüdin. :D
Durch die Kastration hat sich da nichts verändert. Sie markiert mehr als manche Rüden, die ich kenne. Meine Hündin pinkelt nur wie ein Mädchen wenn ich sie vorm schlafen gehen noch mal raus lasse, da entleert sie sich auch richtig. Ansonsten markiert sie nur und spart sich ihr Pipi für die ganze Runde zusammen, egal wie dringend sie schon muss. :rolleyes::)
 
Auch ich habe eine kastrierte Hündin, die bis zu 13x markiert und das mit Beinchen heben. Heute am Morgen waren es nur 11x.....:D
 
Nix hat sich geändert, mein Rüde schwingt den Haxn hoch

Markieren hat sich auch nicht geändert, zwar keineswegs jedes Grasbüschel, aber an einer interessanten Stelle steht er mit hoch erhobenem Bein, auch wenn er definitiv keinen Tropfen mehr herauspressen kann....:D
 
Das habe ich noch überhaupt nie gehört, dass sich das ändern soll. Ich hatte nur einen kastrierten Rüden, aber der hat hinterher genauso markiert wie vorher.
 
Hier zwei kastrierte Rüden und eine kastrierte Hündin: Markieren mit Feuereifer um die Wette.
Also SchwiVa kann die Hoffnung auf beenden des Markierverhaltens getrost aufgeben ;):D
 
Etwas anderes als Büsche, Gräser und Bäume erlauben wir ihm auch nicht zu markieren. Ab und an probiert er es, wird aber sofort weggezogen und holt sich dann seine Schimpfe ab ;)

Meine Hündin davor hat auch markiert wie ein Rüde. Als ich das erste mal mit ihr im Tierschutzhaus spazieren gehen durfte hab ich den Pfleger, der uns begleitete, angeschaut und gefragt ob er sich sicher ist uns den richtigen Hund gegeben zu haben - wir hatten ja die Auskunft es handle sich um eine Hündin. Aber diese witzige angelegenheit haben wir schnell lieb gewonnen :heart: Habe sie immer liebevoll Rüdin genannt :cool:

alle kastrierten Rüden die ich kenne, markieren genauso wie vor der Kastra und meine Mauis(kastriert) ist auch eine Rüdin, die ist ärger, als alle Mandln zusammen :cool:
 
Kommt wohl drauf an warum der Rüde markiert. Revierverhalten, Sexualverhalten etc.
Finn hat immer immer sehr viel markiert, überwiegend wohl sexuell bedingt. Er war auch sehr Hormongeplagt wenns um Hündinnen oder kastrierte Rüden ging :rolleyes:.
Er bekamm dann im Februar den Kastrationschip gesetzt - aus verschiedenen Gründen zum Testen - und siehe da, er markierte überhaupt nicht mehr. Inzwischen lässt die Wirkung des Chips nach und er markiert wieder mehr, aber nicht ganz so extrem wie vor Dem Chip.

Klein Quentin wurde mit 1,5 Jahren kastriert und markiert mittelmäßig viel würde ich sagen.

Stören tut mich die Markiererei eigentlich nicht, solange Herr Hund mich nicht von Pipifleck zu Pipifleck schleift. Meine Zwei wissen auch ganz genau das sie nur auf Grünflächen, Bäume, Büsche etc. pinkeln dürfen.
 
mit 3 jahren kastrierter rüde: markiert, klappert schon mal mit den zähnen, scharrt
mit 1 jahr kastrierte Hündin: markiert ebenso, nicht ganz so viel wie der rüde aber schon recht häufig
 
Paul kann sich sehr wohl auf einmal komplett entleeren wenn er merkt dass zu wenig Zeit für eine große Gassi-Runde da ist. Hat er jedoch Zeit, markiert er jedes Grasbüscherl an das er nur finden kann, selbst wenn kein Tropferl mehr kommt, er hebt das Bein.

detto hier, nur das meine beiden Rüden kastriert sind!:D

vorallem Jasper ist König des markieren, teilweise nervt es auch schon, zb. bei Wanderungen kommen wir den ersten Kilometer nicht sehr weit, weil jedes Grünzeug am Weg markiert werden muß und auch da kommt nicht einmal mehr ein Tropferl raus.:o:D

auch meine kastrierte Hündin markiert und hebt Haxerl :O
 
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