Mann stach mit Messer auf Hund ein...

Der Mann hat ihr nur erzählt, daß der Staff aus dem Tierheim ist. Wenn dem so ist, weiß man natürlich nicht was der Hund für eine Vorgeschichte hatte.:(
Ich finds nur so schrecklich, daß diese Hunderassen sich meistens so verbeißen und nimmer loslassen. Da hat der andere gar keine Chance zu flüchten.

Schön und gut, aber wie kann man nur so verantwortungslos sein? Vorallem wenn der Hund aus dem Tierheim ist, da muss doch ein Beisskorb drauf! Der Schäfer von meiner Mutter hatte damals immer einen auf und zwar aus Sicherheitsgründen, denn als wir sie gefunden haben war sie nicht gerade verträglich. Solche Ereignise beugt man einfach vor! :(
 
Ich finds nur so schrecklich, daß diese Hunderassen sich meistens so verbeißen und nimmer loslassen. Da hat der andere gar keine Chance zu flüchten.

Sie sind nicht zur Artgenossenverträglichkeit gezüchtet, sie werden selten zu Artgenossenverträglichkeit erzogen, sie werden oft von Menschen gehalten, die Hunde eigentlich gar nicht mögen, sie haben oft keine stabilen "Familienverhältnisse", landen im Tierheim und stehen im schlechtesten Fall irgendwann in der Zeitung.

Was man dagegen tun kann, weiss ich allerdings auch nicht.


Aber abgesehen davon, außer bei zwei wirklich guten langjährigen Hundekumpels lass ich zwei angeleinte Hunde gar nicht erst zueinander, das ist Einmaleins der Hundehaltung.
 
Ich glaube ich habe es schon irgendwo hier einmal erzählt, ich war auch mal dabei, wie der Aussie Rüde einer Freundin von mir von einem jungen Pit angefallen worden ist.:( Der Pit war erst ca 9 Monate alt, hatte sich ins Genick verbissen und auch nicht mehr losgelassen, obwohl der Aussie schon längst am Boden gelegen ist und keinen Versuch mehr gemacht hat, sich zu wehren. Wir haben zu dritt versucht, ihn loszubekommen, nach einer Ewigkeit hat er schließlich losgelassen. Das Mädchen das mit dem Hund unterwegs war, hat gesagt es wäre der Hund ihres Freundes und zuerst hat sie sich geweigert, uns den Namen des Typen zu geben, weil es so einen Vorfall schon vorher mal gegeben hat:eek: Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen, der Aussie war nicht schwer verletzt.

Ich kenn mich ja bei SoKas nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass die vielleicht eher nach einem Biss festhalten als andere Rassen und daher das Märchen mit der Kiefersperre kommt.
Sind sie nicht ursprünglich darauf gezüchtet worden, einen Gegner im Ring zu packen und festzuhalten? Dafür würde für mich auch die Kopfform und die Halsmuskulatur sprechen. Ich rede hier nicht von einem höheren Aggressionspotenzial, nur von einem Beißverhalten.

Mein Fazit aus der Geschichte war, dass ich hier in Wien Leuten mit SoKas lieber aus dem Weg gehe, auch wenn sie im Grunde liebe Hunde sind:eek: Es gibt hier einfach in manchen Bezirken zu viele gestörte Menschen, die sich so einen Hund aus irgendwelchen merkwürdigen Gründen nehmen:eek:

Wir hatten so gesehen noch "Glück", dass es damals ihren Rüden erwischt hat, der hat viel Fell und eine eher kräftige Statur. Ihre Hündin war auch dabei und zu dem Zeitpunkt erst ein paar Monate alt, Lena mit ihren damals ca 13 kg hätte wohl auch keine großen Chancen gehabt, das ganze zu überleben... Der Vorfall ist übrigens in einer Wiener Hundezone passiert. Es war ca 8 am Abend und das Mädchen hat uns später gesagt, dass sie absichtlich erst so spät in die Hundezone geht, weil da normalerweise nichts los ist und der Hund eben gefährlich ist:rolleyes: Wie gesagt, er war erst 9 Monate alt:eek:

btw, zu der geschilderten Situation; ich würde auch alles tun um meinen Hund zu retten, da wäre mir der andere aber so was von egal.
 
Finde den Beitrag sehr gut, hier sieht man wieder das dieser Hund wiedermal anscheinend NICHT loslassen wollte.. ;)
Kann mich noch an einen schrecklichen Vorfall erinnern - da war ich damals mit dem Schäferhund von meiner Mutter auf der Donauinsel spazieren und weiter vorn sah ich einen Stafford der einen Dackel attakierte. Die Besitzerin (ein junges Mädchen) schrie wie verrückt, der Besitzer vom Staff wollte nicht eingreifen - warum und weshalb weis ich nicht. Ich natürlich schnell weg, damit mein Hund nicht attakiert wird, am Ende hab ich sie dann nur noch mit dem blutigen Hund in den Armen davon tragen sehen. Polizei war dann natürlich schon da.. :(

Was ich schlimm finde.. ich hätte ehrlich gesagt große Angst wenn ich meinen Hund verteidigen müsste, denn der Hund bräuchte sich nur umdrehen und mir ins Gesicht beissen... :eek:
 
was ich nicht ganz verstehe, warum hat er sie dann angezeigt?
meine schwester hatte leider einen blöden vorfall am 31.12.
ein labrador hat ihre spanielhündin unerwartet angegriffen, der labi war angeleint. leider war am anderen ende der leine eine omi die den hund nicht halten konnte :mad::rolleyes:.
mein schwager konnte die hunde irgendwann trennen und meine schwester hat zwischenzeitlich die polizei angerufen.
die polizei meinte, dass sie hund gegen hund nicht anzeigen kann? d. h. in diesem fall mit dem staff ist die anzeige nur durchgegangen weil der mensch den hund quasi geschädigt hat oder wie?
irgendwie versteh ich das system nicht :(?
bzw. dass heisst, wenn mein hund gebissen wird, hab ich pech gehabt und muss das über die versicherung regeln lassen oder wie geht man in so einem fall vor?
 
Hallo zusammen!

Ich dachte, dass sich hier nur Hundekenner aufhalten, doch nun muss ich feststellen, dass sich leider selbst hier Irrglaube und Unwissenheit breit machen, welche dann guten Nährboden für Klischees und Vorurteilen liefern ... :(

Ich hab einmal etwas rausgesucht (auf: http://www.meine-kampfhunde.de), was hoffentlich wieder dem/der eine(n) oder andere(n) die Augen öffnet und Vorurteile aus dem Weg räumt:

Kampfhunde....Lüge oder Wahrheit??

Die Tatsache, dass diese Mythen in den Köpfen der Menschen herumgeistert, beweist, dass eine Aufklärungsarbeit dringend notwendig ist. Bekanntermaßen hat man Angst vor dem Unbekannten.
Vor dem American Pit Bull Terrier oder vor anderen sogenannten Kampfhunden braucht man aber nicht mehr oder weniger Angst zu haben, als vor anderen Hunden, weil dieser Hund ein völlig normaler Haushund ist. :)
Lesen sie selbst...

MYTHOS:
Der Pit Bull besitzt 82 ! Zähne.
WAHRHEIT:
Der American Pit Bull Terrier besitzt wie jeder Hund 42 Zähne. Er ist ja schließlich kein Alligator!
***

MYTHOS:
Der Pit Bull kann, bedingt durch spezielle Kieferform nicht mehr loslassen, man muss ihm dann den Kiefer brechen. Der Pit Bull verfügt über eine Kiefersperre.
WAHRHEIT:
Der American Pit Bull Terrier besitzt wie jeder Hund ein völlig normalen Kiefer. Er kann jederzeit (auch beim sog. verbeißen) wieder loslassen.
***

MYTHOS:
Der Pit Bull ist der einzige Hund auf der Welt, der beim Beißen noch atmen kann.
WAHRHEIT:
Alle Hunde können beim Beißen atmen, ansonsten würden wir dringend empfehlen keinem Hund mehr was zu Fressen zu geben (einen Knochen oder ähnliches) - sonst würde dieser beim Fressen noch ersticken - und beim Hundesport würden die Schutzhunde reihenweise umfallen.
***

MYTHOS:
Der Pit Bull kann seinen Kiefer aushängen und damit sein Maul um das doppelte öffnen - dann wird er richtig gefährlich.
WAHRHEIT:
Der Kiefermechanismus ist wie bei jedem Tier ausgebildet. Sollte der Hund einmal auf die Idee kommen, seinen Kiefer aushängen zu wollen, müssten Sie wohl sehr schnell den nächsten Tierarzt aufsuchen, der dann den Kiefer wieder einrenkt. Er ist ja schließlich keine Schlange!
***
MYTHOS:
Ein Pit Bull beißt mit über 150 kg per cm/2 zu.
WAHRHEIT:
Eine grundlegende wissenschaftliche Studie über den Druck von Hundebissen gibt es nicht. Nicht jeder Hund hat die gleiche Kraft (ist bei Menschen ja auch so) - aber Angaben über kg per cm/2 sind eher aus dem mechanischen Bereich und würden in einer solchen Studie anders dargelegt werden. Zudem beißt ein Hund nicht immer mit der gleichen Kraft. Wenn er wütend ist wird er sicher stärker zubeißen, als wenn er einfach einen Rivalen verweisen will.
Schlussendlich fragt keiner "Wie stark hat er denn nun gebissen?" - sondern die Frage muss lauten: "Hat er gebissen?" und "Warum hat er gebissen?"
Haben Sie gewusst; Ein weißer Hai schafft diese angeblichen 150 kg per cm/2 gerade noch.
***

MYTHOS:
Der Pit Bull besitzt eine Zahnleiste, welche sich bei Beißen verhakt. Dadurch kann er nicht mehr loslassen und reißt dem Opfer ganze Seiten heraus.
WAHRHEIT:
Nochmals - der American Pit Bull Terrier gehört dem "Haushund" an. Er besitzt weder eine Kiefersperre, noch einen Seilzugmechanismus. Sein Schädel, Zähne und Kiefer sind ausgebildet wie bei jedem anderen Hund auch.
***

MYTHOS:
Der Pit Bull verspürt keinerlei Schmerzen.
WAHRHEIT:
Selbstverständlich spürt jeder Hund Schmerzen - es ist ja auch jeder Hund anatomisch gleich mit Nervenbahnen und Zentralnervensystem ausgestattet. Es ist nur so, dass unsere Hunde durch die hohe Selbstsicherheit und ihr Durchhaltevermögen für die Dauer der Stresssituation diesen Schmerz leichter ertragen können. Das Märchen vom 'unzerstörbaren Hund' gehört deutlich in das Reich der Fabel.
***

MYTHOS:
Der Pit Bull ist eine Kreuzung zwischen dem Deutschen Schäfer und dem Rottweiler.
WAHRHEIT:
Der American Pit Bull Terrier ist eine eigenständige Rasse, die in Amerika schon liniengezüchtet wurde, da war der Deutsche Schäfer und der Rottweiler noch weit davon entfernt. Zusätzlich ist es unlogisch, da der Pitbull ein Terrier ist und die beiden genannten Rassen nichts mit einem Terrier gemeinsam haben. Zudem sind der Rotti und der Schäfer sehr viel größer als der Pitbull - wie kann dann der American Pit Bull Terrier eine Kreuzung aus denen sein? Um über die Geschichte mehr zu erfahren, klicken Sie bitte auf den jeweiligen Link.

MYTHOS:
Pit Bull's beißen ihre Jungen tot - und die Welpen beißen sich gegenseitig auch oft tot.
WAHRHEIT:
Wenn das so wäre, gäbe es wahrscheinlich keine American Pit Bull Terrier mehr. Die Rasse wäre ausgestorben. Ein solches Verhalten rührt von einem gentechnischen Defekt her und kann hin und wieder bei allen Hunderassen auftreten.
***

TATSACHE IST:
Wir könnten an dieser Stelle noch viele solcher Schauermärchen aufzählen. Wir bitten Sie aber zu bedenken, dass unser Hund ein ganz normaler Hund ist. Das einzige Mystische an diesem Hund ist der Mensch. Ein Mythos ist immer ein Zeichen von Unwissenheit - nur deshalb entstehen dann solche Märchen (...).


Ich will aber bitte niemanden mit meinem Posting persönlich angreifen oder besser-wisserisch sein - will nur lediglich ein bissl Aufklärungsarbeit leisten ... :eek:
 
@asta1
soviel ich weiß zählen hunde als sache. also wenn eine sache (hund) eine andere sache (ebenfalls hund) verletzt kannst du den schaden nur einfordern wenn du vor gericht gehst. kann also auch sein, dass du auch den gerichtskosten sitzen bleibst wenn du das verfahren verlierst.

zumindest hat es mir mal so ein netter polizist erklärt nachdem mein hund gebissen worden ist. :rolleyes:

vielleicht meldet sich aber noch jemand der sowas besser erklären kann. :eek:
 
@asta1
soviel ich weiß zählen hunde als sache. also wenn eine sache (hund) eine andere sache (ebenfalls hund) verletzt kannst du den schaden nur einfordern wenn du vor gericht gehst. kann also auch sein, dass du auch den gerichtskosten sitzen bleibst wenn du das verfahren verlierst.

zumindest hat es mir mal so ein netter polizist erklärt

und der mensch darf dann die sache nicht beschädigen, nachdem durch den anderen halter sehr wohl ein "schaden" am "eigentum" angerichtet wurde - naja wieder mal ein nettes system.
welche versicherung springt in so einem fall ein? rechtschutz, tierkrankenvers. oder tierhaftpflicht???
was tut man in so einem fall?
was macht man wenn der andere einfach geht? muss man dies so hinnehmen?
 
also wenn ein mensch einen hund attakiert dann beschädigt er ja, laut gesetz, dein eigentum. also kommts zu einer anzeige. wenn dir einer dein auto beschädigt kommt es ja auch zu einer anzeige.

wobei da natürlich auch das tierschutzgesetz zu tragen kommen kann.

in der praxis wars bei uns so, dass wir 2mal durch die finger geschaut haben... also die rechnung selber zahlen durften. und einmal, nach streiterei, die versicherung der anderen hundehalterin das ganze bezahlt hat.

ich sag mal ganz pauschal, dass wenn es einen bissvorfall unter zwei hunden gibt das ganze zu einem streitfall wird.
 
Ein Pit lässt nicht mehr so leicht los wenn er mal zubeisst. Es gibt zwar keine Kiefersperre oder sonstiges, aber sie lassen nicht los.

Pits (bzw deren Vorfahren) sind ja auch unter anderem früher für Stiere gezüchtet worden (und für die Rattenjagd, noch lange bevor sie als Kampfhunde missbraucht wurden). Wenn der sich in die Nase verbeisst und loslässt, dann wär's das gewesen.

Ist einfach eine Eigenschaft der Rasse (wurscht ob Pit, Staff, Englischer), das nicht loslassen wollen.

Wegen dem Vorfall: Ich hätte ohne zu zögern auch auf den Hund eingestochen, wahrscheinlich schon viel früher. Das hat aber nix mit der Rasse zu tun.
 
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ich sag mal ganz pauschal, dass wenn es einen bissvorfall unter zwei hunden gibt das ganze zu einem streitfall wird.[/quote]
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In diesem Fall muß ich dir wirklich zustimmen. Haben auch schon solche Erfahrung gemacht.
 
also wenn ein mensch einen hund attakiert dann beschädigt er ja, laut gesetz, dein eigentum. also kommts zu einer anzeige. wenn dir einer dein auto beschädigt kommt es ja auch zu einer anzeige.


naja, aber wenn ein fremder hund mein auto beschädigt dann haftet ja auch der besitzer - wo ist jetzt der unterschied ob der fremde hund mein auto oder meinen hund schädigt? "eigentum" bleibt "eigentum"...
also irgendwie ist das ganze schon unlogisch.
 
naja, aber wenn ein fremder hund mein auto beschädigt dann haftet ja auch der besitzer - wo ist jetzt der unterschied ob der fremde hund mein auto oder meinen hund schädigt? "eigentum" bleibt "eigentum"...
also irgendwie ist das ganze schon unlogisch.

Bei einem Auto kann man aber im allgemeinen davon ausgehen, dass "es nicht angefangen hat" ;)
 
Bei einem Auto kann man aber im allgemeinen davon ausgehen, dass "es nicht angefangen hat" ;)

wenn mein hund angeleint ist und der andere nicht, hat ja schon alleine da mal der andere die regeln missachtet?
bzw. wenn der andere hund einer person (eben dieser omi) anvertraut wird obwohl diese gar nicht körperlich in der lage ist ihn zu halten?

was ist wenn mein hund im auto sitzt und er andere auf die autotür springt und mein auto zerkratzt?

also so kann es auch nicht sein...
 
wenn mein hund angeleint ist und der andere nicht, hat ja schon alleine da mal der andere die regeln missachtet?
bzw. wenn der andere hund einer person (eben dieser omi) anvertraut wird obwohl diese gar nicht körperlich in der lage ist ihn zu halten?

was ist wenn mein hund im auto sitzt und er andere auf die autotür springt und mein auto zerkratzt?

also so kann es auch nicht sein...

Hast recht, meine Theorie hinkt !
 
So mir reichts langsam! Ganz ehrlich!

Ich war mit den Hunden meiner Mutter gerade spazieren, BEIDE an der Leine! Gehe Richtung nachhause, kommt eine Familie mit Koffern und einem Dogo Argentino. Der Hund wurde von einem 8? jährigen Kind geführt, sieht meine Hunde - reisst sich von dem Mädl los und attakiert den Schäferhund meiner Mutter! Ich mein was soll das? Wahh, ich dreh mich im Kreis zerr die Cindy weg vom Dogo Argentino damit er ja nicht zubeissen kann.. dann ist endlich der Vater vom Kind hin und hat nach 3 Minuten den Hund endlich eingefangen! Ich hab schon Schwarz gesehen der Hund war sowas von Agressiv! Welcher Vollidiot lässt ein solch starkes Tier von einem kleinen Mädchen führen? Unverantwortlich ist sowas!!!
Ich war schon knapp dabei den Hund mit meinen riesen Schuhen zu treten (manche hier kennen meine Schuhe!) :mad: Komischerweise sinds immer die "Kampfhunde"... :mad:
FRECHHEIT!
 
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