Mammae Tumor???

Nunu

Super Knochen
Avana hat an der Gesäugeleiste zwischen den Hinterbeinen einen weichen Wulst der Ihr anscheinend aber keine Schmerzen bereitet.

War gestern beim TA und der meinte es könnte ein vergrößerter Lymphknoten, ein Fettgeschwulst oder ein Mammaetumor sein.
Ich solle einmal in der Woche fühlen ob es größer wird oder wenn Avana Schmerzen haben sollte, dann soll ich wieder kommen.

Da ich voriges Jahr meinen Goldi an Krebs verloren habe bin ich da etwas hysterisch.
Ich werde auf jeden Fall eine zweite Meinung von einem anderen TA einholen.

Wer von Euch hat Erfahrung mit Mammaetumoren? Wie habt Ihr es erkannt und wie wurde es diagnostiziert? Was habt Ihr dann gemacht ?

traurige Grüße

Nunu
 
Blacky hatte einen ca hühnereigroßen, als sie mir zugelaufen ist.

Sobald wie möglich weggenommen, seitdem keine Probleme mehr. Sie hat jetzt nur noch Lipome und vermutlich einen kleinen Tumor, der aber nicht wächst.

Das ist jetzt 2 Jahre her
 
Hi!
Meine Pflegehündin hatte auch einen weichen Knödel zwischen den Hinterbeinen in Gesäugenähe, keine Schmerzen. Per Ultraschall wurde ein Leistenbruch gefüllt mit Fettgewebe festgestellt und operativ korrigiert!
Hoffentlich ist es bei euch auch was Harmloses!
lg Alice
 
Ich kannte zwei Hündinnen mit wirklich schon sehr großen Mammatumoren (kamen so ins TH). Bei beiden war leider bereits die gesamte Gesäugeleiste befallen (Riesenschnauzerhündin hatte hinten faustgroße Tumore). Bei beiden wurde aufgrund der Tatsache, dass die gesamte Leiste befallen ist auch beide Gesäugeleisten komplett entfernt. Waren leider sehr große Operartionen mit entsprechend großer Wundfläche. Zumindest bei der Schnauzerhündin waren auch schon Metastasen in der Lunge.
Beide Hündinnen wurden auch gleich kastriert, da anscheinend die Läufigkeit das Tumorwachstum verstärkt. Nachdem die OPs überstanden waren ging es beiden Hündinnen ausgesprochen gut. Sie lebten beide noch recht lange (waren doch schon recht alte Hunde - 10 Jahre Schnauzer und 11 Jahre Pudel). Die Pudelhündin starb an Altersschwäche, tumormäßig gab es nichts mehr. Zu den Besitzern der Schnauzerhündin brach leider nach 2 Jahren der Kontakt ab. Aber bis dahin war auch alles in Ordnung.
 
Hab mir heute eine zweite Meinung bei einer anderen TÄ eingeholt und auch Sie hat gemeint, dass Sie nicht genau sagen was es ist.
Ich solle es beobachten, und wenn es sich verändert.....größer wird oder sich verhärtet, soll ich sofort wieder kommen.

@dogged

Für eine Gewebeprobe müßten wir Avana in Narkose legen...und das ist bei Windis leider nicht ganz einfach, da sie nicht jedes Narkosemittel vertragen.

Wurde bei deiner Hündin eine Probe entnommen??
 
wie alt ist denn dein hund ?
ich bin ja der meinung (nicht alleine), dass man bei alten hunden die meisten tumore einfach in ruhe lassen sollte, weil man durchs reinschneiden eher was aktivieren kann.
die meisten tumore wachsen bei alten hunde sehr langsam oder oft gar nicht.
natürlich gibt es umstände, wo man operieren muss, aber man sollte es sorgfältig abwägen.
ich bin gar kein freund von "drin rumstochern", also biopsien, weil man da etwas ausstreuen kann. wenn, dann grosszügig im gesunden entfernen.
das ist immer die vorgabe an meine TÄ. (die hats nicht leicht mit mir :cool: )
es gibt natürlich auch tumore, die schnell wachsen oder an einer blöden stelle liegen, wo man keine wahl hat.
ich würde es gut abwägen und besprechen und im zweifel mal beobachten.
und auf dein bauchgefühl hören.
aber ein lipom sollte man eigentlich von einem tumor der brustdrüse abgrenzen können.... ?

mein pflegehund ist alt (10+), blind und kam völlig abgemagert zu mir, es stellte sich dann heraus, das sie diabetes hat, anämie und einen tumor in zwei brustdrüsen.
erst erholte sie sich, dann entgleiste der blutzucker völlig.
wir waren uns einig, dass es ein hormonelles problem ist, und haben sie auf verdacht kastriert und die beiden brustdrüsen entfernt - unter denkbar ungünstigen umständen.
der tumor in den brustdrüsen spürte sich für mein bauchgefühl gar nicht gut an, und es ist in dem fall gut, dass sie weg sind.
die eierstöcke waren stark cystisch verändert.
die alte kampfmaus hat es gut überstanden und sich gut erholt, und der blutzucker stabilisiert sich auch wieder. nun hoffen wir, dass nichts wiederkommt.

dies nur, um dir mut zu machen, manchmal muss man das unvermeidliche wagen um zu gewinnen.
hunde sind unglaublich zähe kämpfer und halten dinge aus, die einen menschen umbringen würden.
hör auf dein bauchgefühl, und im zweifel vertrau darauf, dass es dir das richtige sagt.

ich wünsch euch alles gute. :)
 
@dogged

Für eine Gewebeprobe müßten wir Avana in Narkose legen...und das ist bei Windis leider nicht ganz einfach, da sie nicht jedes Narkosemittel vertragen.

Wurde bei deiner Hündin eine Probe entnommen??

Hi,

bei Che wurde vor einem Monat eine Gewebsprobe entnommen, da das Dingsda auch in der Nähe der Milchdrüsen lag - bei ihr war es aber GsD nur ein Lipom :)

Bei Bounty wurde im Zuge einer Not-Kastra (eitrige Gebärmutter mit Zysten und eben dem Dingsda weiter vorne) alles gleich herausgeschnitten und eingeschickt - bei ihr ist es leider ein bösartiger Tumor ... wir hoffen aber ganz fest, dass NIE etwas nachkommen wird ...

lg Nina
 
Unsere alte Bonny hatte vier walnußgroße Tumore an den Milchleisten. Der TA hat eine Zitze ausgedrückt (tat nicht wirklich weh), heraus kam blutig-eitriges Sekret, ein Zeichen für Bösartigkeit. Innerhalb von drei Tagen wurde sie operiert. Da war sie über zwölf Jahre alt. Sie ist fast fünfzehn geworden und nicht am Krebs, sondern am Alter gestorben.

GlG Jutta
 
Avana wird im März ja erst 6 Jahre alt......also nicht wirklich alt.

Ich wart jetzt mal ab und kontrolliere ob sich was verändert.

lg Nunu
 
Hallo!

Leider hat das mit dem Alter nicht viel zutun, auch wenn es immer heisst das es eher ältere Hündinnen betrifft!

Meine Gina hatte letzten Sommer einen und da war sie fast 4 Jahre alt. Als wir es bemerkt haben war der Tumor ca. Eigroß und ich bin natürlich sofort mit der Vermutung auf Mammatumor zum TA gegangen. Dieser schaute sich alles an und bestätigte meine Angst. Für mich ist damals eine Welt zusammen gebrochen. Mein TA meinte aber nur warten wir mal ab wie er sich verhält (Gina war noch dazu gerade scheinträchtig), ich soll das ganze beobachten und wenn er größer wird muss sie sofort operiert werden. Sie bekamm dann Galostopp für die Scheinträchtigkeit, damit diese schnell vorbeigeht falls sie doch operiert werden muss. Nach ein paar Tagen war der Tumor genauso schnell wie er gekommen ist aber auch wieder verschwunden. Seitdem ist nichts mehr nachgewachsen und ich hoffe das es auch so bleibt!

Wünsch dir auf alle Fälle alles Gute!

LG
Ingrid
 
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