Malinois vs. Holländischer Schäfer

Beim durchlesen bekommt ja fast Angst vor Malis ;):D

Das Arge ist, ich kenne nur ruhige Malis :confused::D Die eine hat 3 Stück, gehen immer ohne Leine (am Land mit Wild), super verträglich, distanziert bei Fremden, aber immer höflich, merkt man das ich begeistert bin von den Hunden. Mir ist es zwar noch immer ein Rätsel wie die Frau das schafft, da sie auch noch kleine Kinder hat, aber es scheint zu funktionieren :D

Weiterer Mali ist in der Rettungshundestaffel und hat auch einen super angenehmen Quarakter, nicht stressig, nicht hibbelig, lebt mit 3 weiteren Hunden zusammen usw. :)

Aber ich glaube sehrwohl das sie sehr viel Beschäftigung benötigen, sie dann aber auch bei entsprechender Auslastung, super tolle Hunde sind.

Du ich kenne auch ein paar "ruhige" Malis, die werden aber alle super ausgelastet mit Schutz, Fährte, UO oder ähnliches. Manche sind auch bei der Polizei.

Das Problem ist dass du zwar Glück haben kannst einen ruhigen Mali zu finden, aber genauso kanns dir passieren dass dir das genaue Gegenteil passiert. Vor allem gibt es bestimmte Zuchten wo du dir sicher sein kannst dass du auf keinen Fall einen ruhigen Mali kriegst.

Ich geh mit meinem Mali in der Früh 1 Stunde raus (unsere Morgenrunde, also im laufe des Tages machen wir noch mehr). Wir fahren ca. 5 Minuten mit dem Rad zu einer rießigen Wiese, dort darf er laufen, spielen und wir machen etwas UO und oft auch 1 kleine Fährte, dann fahren wir wieder ca 5 Minuten mit dem Rad zurück. Glaubst du dass der danach müde ist?? NÖ, er ist da grad erst warm geworden.
Mein Mali war ziemlich krank (4 Wochen lang Giardien, Tierarzt hats nicht gemerkt, Hund war überaus abgemagert) da brauchte er ca so viel auslastung wie mein voriger Dt. Schäfer ;)

Malis sind die besten Hunde der Welt für mich, nur einfach sind sie wirklich nicht, das glaubt man gar nicht wenn man voher nur gut ausgebildetete gesehen hat, aber es ist so

PS: Meiner pennt gerade in der Box - liegt am Rücken und schnarcht
 
..... Einen unterforderten Border Colly oder Malli will keiner sehen. Also ich bin froh das meine Hunde in der Box pennen können zwischen den Übungen. Das auch Malis abschalten freut mich sehr zu hören und bekräftigt mich wieder in der Meinung, dass Malis tolle Hunde sind.

Manchmal - besonders bei manchen Border Collies - hab ich ja eher das Gefühl, dass sie nicht unter- sondern ÜBERfordert sind. Und zwar durch die ununterbrochene Dauerbespassung ihrer Besitzer.....;)
Die dürfen quasi gar nicht mehr Abschalten, weil ein Border gehört ja ständig beschäftigt!

Ich würd sagen - alles mit Mass und Ziel und dem jeweiligen Hund angepasst.
Ich kenn genug typische Arbeitshunde (einige Belgier darunter), die regelmässig (nicht übermässig...;)) gearbeitet werden, ausgeglichen sind und wenn´s sein muss auch mal einen Tag bei Frauchen/Herrchen am Sofa knotzen.
 
Manchmal - besonders bei manchen Border Collies - hab ich ja eher das Gefühl, dass sie nicht unter- sondern ÜBERfordert sind. Und zwar durch die ununterbrochene Dauerbespassung ihrer Besitzer.....;)
Die dürfen quasi gar nicht mehr Abschalten, weil ein Border gehört ja ständig beschäftigt!

Ich würd sagen - alles mit Mass und Ziel und dem jeweiligen Hund angepasst.
Ich kenn genug typische Arbeitshunde (einige Belgier darunter), die regelmässig (nicht übermässig...;)) gearbeitet werden, ausgeglichen sind und wenn´s sein muss auch mal einen Tag bei Frauchen/Herrchen am Sofa knotzen.

Genau das ist es, ich sage sogar gute 80 % bis 90% dieser sogenannten Arbeitsrassen sind überfordert und nicht unterfordert. Überforderung führt genauso zu hektischen, nervösen Hunden, die nicht abschalten können - führt oft genug zu Junkies. Und so einen Hund könnte ich nicht brauchen.

Da wird immer nur davon gesprochen, wieviel diese Hunde arbeiten müssen und beschäftigt werden müssen, aber die wenigsten wissen auch, dass der Hund seine Ruhephasen benötigt und das nicht zu knapp.

Denkt denn wirklich jeder, dass ein Border Collie den ganzen Tag, Stunde um Stunde, jede Woche, das ganze Jahr nur Schafe hütet?

6 Monate, und ich weiß warum du fragst, hab mit 2 voneinander unabhängigen Tierärzten darüber geredet und 5 - 10 Minuten rad fahren ist kein Problem.

Nein, mir geht es nicht ums Fahrradfahren an sich sondern darum, dass ich denke, dein Hund fordert soviel, weil du ihm immer mehr und mehr gibst und er deshalb nach dem Spaziergang so überdreht ist - weil es einfach zuviel ist und nicht zu wenig.

Du fährst zehn Minuten mit dem Rad und lässt ihn dann noch eine ganze Zeit lang herumlaufen und gehst noch eine Fährte. Und das in Kombination mit dem Fahrradfahren ist mir persönlich in dem Alter zuviel.
 
Genau das ist es, ich sage sogar gute 80 % bis 90% dieser sogenannten Arbeitsrassen sind überfordert und nicht unterfordert. Überforderung führt genauso zu hektischen, nervösen Hunden, die nicht abschalten können - führt oft genug zu Junkies. Und so einen Hund könnte ich nicht brauchen.

Da wird immer nur davon gesprochen, wieviel diese Hunde arbeiten müssen und beschäftigt werden müssen, aber die wenigsten wissen auch, dass der Hund seine Ruhephasen benötigt und das nicht zu knapp.

Denkt denn wirklich jeder, dass ein Border Collie den ganzen Tag, Stunde um Stunde, jede Woche, das ganze Jahr nur Schafe hütet?

Nur trau Dich mal das den Besitzern zu sagen....:rolleyes:

Ich begegne oft genau solchen Hunden - überdreht bis zum Geht nicht mehr, weil die Besitzer den Hund keine Sekunde Luft holen lassen.

Manchmal wag ich mich dran und sag meine Meinung.

Und ganz manchmal kommt auch Einsicht......hab mal jemanden gesagt, dass ich glaube, dass der Hund chronisch überfordert ist und einfach nicht mehr kann....was der Hund mit seinen 9 Monaten schon alles machen und tun musste, nur weil er einer bestimmten Rasse angehörte.
Zuerst wurden meine Einwände als Humbug abgetan.
Einige Monate später hat man mir gegenüber dann zugegeben, dass ich wohl recht hatte.....;)
Wuffl durfte dann endlich auch mal Hund sein!:)
 
@sunny: mir kommt es auch sehr viel vor, was du mit deinem kleinen jetzt schon machst. 4 STUNDEN am tag!
so weit ich mitbekommen habe, hast ja jetzt ein kleines kind zu hause. aber wie kann man später 4 stunden beschäftigung mit dem hund, mit einem arbeitsleben und kind und haushalt und ehemann unter einen hut bekommen?
abgesehen davon, wenn der kleine jetzt schon 4 stunden braucht, was machst denn dann wenn er erwachsen ist?

soll jetzt alles kein vorwurf sein, wirklich nicht!
bin nur erstaunt und frage mich wie du das alles meistern willst.
würd mich ganz ehrlich interessieren!:)
 
Nein, mir geht es nicht ums Fahrradfahren an sich sondern darum, dass ich denke, dein Hund fordert soviel, weil du ihm immer mehr und mehr gibst und er deshalb nach dem Spaziergang so überdreht ist - weil es einfach zuviel ist und nicht zu wenig.

Du fährst zehn Minuten mit dem Rad und lässt ihn dann noch eine ganze Zeit lang herumlaufen und gehst noch eine Fährte. Und das in Kombination mit dem Fahrradfahren ist mir persönlich in dem Alter zuviel.

Ja das hab ich mir auch gedacht. Viel zu viel für so einen jungen Hund. Und wenn er schon mal so drauf ist, ist es gaaaanz schwer, ihn wieder runterzuholen. Hab auch so ein Exemplar zu Hause - ein Jahr lang hab ich sämtliche Aktivitäten auf ein Minimum runtergeschraubt. Nur mehr bisserl spazieren gehen und bisserl Kopfarbeit. Mittlerweile kann ich wieder alles mit ihr unternehmen, weil sie voll aufnahmefähig ist und nicht ständig fordert und fordert...und das Schönste dabei - ich kann auch mal eine Woche lang nix tun und sie bleibt entspannt - das war früher unmöglich.

Danke Tipsy für deinen BC-Beitrag und eigentlich im Allgemeinen. Es kursieren schon so viele Gschichten von "unterforderten" Hunden, die eigentlich komplett gestresst sind und unter Strom stehen, weil sie viel zu viel Möglichkeiten haben. Es wird aber leider meist falsch gedeutet.
 
Nein, mir geht es nicht ums Fahrradfahren an sich sondern darum, dass ich denke, dein Hund fordert soviel, weil du ihm immer mehr und mehr gibst und er deshalb nach dem Spaziergang so überdreht ist - weil es einfach zuviel ist und nicht zu wenig.

Du fährst zehn Minuten mit dem Rad und lässt ihn dann noch eine ganze Zeit lang herumlaufen und noch gehst noch eine Fährte. Und das in Kombination mit dem Fahrradfahren ist mir persönlich in dem Alter zuviel.

Nach dem Spaziergang ist er nicht überdreht, aber er könnte noch mal genausoviel machen, das meinte ich mit er ist grad mal warm geworden.

Fährte gehen wir vielleicht 1 -2 mal die Woche wenn überhaupt, ist mir sonst zu umständlich alleine. Sonst üben wir Sitz, Platz, Pfote geben (vielleicht 2x 5 Minuten), den rest kugelt er im Gras herum und flitzt (von sich aus) wie wild über die Wiese. Außerdem ist dort noch ein Hügel wo so Holzbretter für die Kinder sind mit einem Seil zum draufklettern (hoffe du weißt was ich meine) da lass ich ihn auch öfter mal draufklettern.

Bis am Nachmittag um 18 Uhr muss er sich dann mal nur mit 5-10 Minütigen Gassirunden, ganz kurzen Lerneinheiten (2x Kommando sitz oder so) und kleinen Zerrspielen zufrieden geben weil ich einen 8 Monate alten Sohn hab und ich mit beiden gemeinsam nicht gerne alleine spazieren geh. In der Zeit liegt er dann herum kaut an seinen Knochen, schläft oder beobachtet was ich mache. Abends gehen wir dann nochmal eine große Runde spazieren (wie lange die daurt kommt auf unsere schnelligkeit an aber ca eine dreiviertel stunde wenn man ziemlich langsam geht) wo ich ihn frei laufen lass und er schnüffeln kann soviel er mag.

Findest du wirklich dass das zu viel ist?? Wäre für tipps was ich ändern soll dankbar.
 
@sunny: mir kommt es auch sehr viel vor, was du mit deinem kleinen jetzt schon machst. 4 STUNDEN am tag!
so weit ich mitbekommen habe, hast ja jetzt ein kleines kind zu hause. aber wie kann man später 4 stunden beschäftigung mit dem hund, mit einem arbeitsleben und kind und haushalt und ehemann unter einen hut bekommen?
abgesehen davon, wenn der kleine jetzt schon 4 stunden braucht, was machst denn dann wenn er erwachsen ist?

soll jetzt alles kein vorwurf sein, wirklich nicht!
bin nur erstaunt und frage mich wie du das alles meistern willst.
würd mich ganz ehrlich interessieren!:)

das war nur ein scherz, hab das Sarkasmussmile vergessen ;)
 
Hmmmpf mein DS braucht aber mehr Auslastung als ein kranker Mali.
Gemeiner Vergleich..... aber ich kenne ja auch dein Mali nicht he he.
 
Hmmmpf mein DS braucht aber mehr Auslastung als ein kranker Mali.
Gemeiner Vergleich..... aber ich kenne ja auch dein Mali nicht he he.

Dem war das Furzegal dass er krank war und nur noch Haut und Knochen war, er wollte trotzdem rennen rennen rennen. Hab ihn gestoppt und ihm im Kinderwagen im Einkaufskorb unter meinem Sohn herumgefahren. Hat ihm nicht gefallen aber dass musste sein.

Als er so krank war da war er grad mal 3 Monate alt, also haben wir da noch nicht viel ausgelastet außer Sitz und Platz mit Leckerlis vor der Schnauze. Nur rennen wollte er damals schon mehr als mein voriger DS, der war nämlich als er so alt war froh wenn er heim in sein körbchen kam.
 
Nach dem Spaziergang ist er nicht überdreht, aber er könnte noch mal genausoviel machen, das meinte ich mit er ist grad mal warm geworden.

Fährte gehen wir vielleicht 1 -2 mal die Woche wenn überhaupt, ist mir sonst zu umständlich alleine. Sonst üben wir Sitz, Platz, Pfote geben (vielleicht 2x 5 Minuten), den rest kugelt er im Gras herum und flitzt (von sich aus) wie wild über die Wiese. Außerdem ist dort noch ein Hügel wo so Holzbretter für die Kinder sind mit einem Seil zum draufklettern (hoffe du weißt was ich meine) da lass ich ihn auch öfter mal draufklettern.

Bis am Nachmittag um 18 Uhr muss er sich dann mal nur mit 5-10 Minütigen Gassirunden, ganz kurzen Lerneinheiten (2x Kommando sitz oder so) und kleinen Zerrspielen zufrieden geben weil ich einen 8 Monate alten Sohn hab und ich mit beiden gemeinsam nicht gerne alleine spazieren geh. In der Zeit liegt er dann herum kaut an seinen Knochen, schläft oder beobachtet was ich mache. Abends gehen wir dann nochmal eine große Runde spazieren (wie lange die daurt kommt auf unsere schnelligkeit an aber ca eine dreiviertel stunde wenn man ziemlich langsam geht) wo ich ihn frei laufen lass und er schnüffeln kann soviel er mag.

Findest du wirklich dass das zu viel ist?? Wäre für tipps was ich ändern soll dankbar.

Also so, wie du es jetzt beschreibst, passt es mir dann schon. :)
Ich hab gedacht, du spulst jeden Tag so ein "Monster"-Programm mit Fährte und so mit ihm ab. :o

Ich reagier da immer etwas empfindlich, wenn bei jungen Hunden von soviel Bewegung und Beanspruchung (der Gelenke) gesprochen wird. :o
Und da ich selbst eine Hündin habe, die zum schnellen Hochschrauben und Überkippen neigt, läuten bei mir immer sofort alle Alarmglocken, wenn manche Postings nach zuviel Beschäftigung klingen. :o
 
passt vielleicht nicht ganz dazu, will aber nur kurz etwas abschweifen:
ich hab ja einen spitz-terrier-mix zuhause.
als ich ihn bekommen habe, war mir aber überhaupt nicht bewusst, was ich mir da nach hause nehme!
und genau das war sein glück!
ich hab ihn deshalb wie einen "normalen" hund behandelt, bin zwar regelmäßig in der HuSchu gewesen und jeden tag spaziergen gegangen (meistens im freilauf, wo er viel schnüffeln konnte), aber mehr schon nicht!

im nachhinein denk ich, dass das grund ist, wieso ich heute einen ausgeglichenen hund zuhause habe.
sobald ich im haus bin, ist er so was von ruhig und angenehm, nix mit aufgedreht oder so!
wenn es mal ein scheußliches sauwetter hat und wir nur zum gassigehen raus kommen, ist es auch okay!

nicht dass ihr mich jetzt falsch versteht: er ist ein absolutes energiebündel, ein hund den man einfach nicht müde bekommt!
trotzdem kann er sofort abschalten und ist nicht hyperaktiv oder sonstiges!

wahrscheinlich würde vielen malis, borders usw. einiges erspart bleiben, wenn man nicht schon überall hören würde, wieviel auslastung sie brauchen!
 
Ich reagier da immer etwas empfindlich, wenn bei jungen Hunden von soviel Bewegung und Beanspruchung (der Gelenke) gesprochen wird. :o
Und da ich selbst eine Hündin habe, die zum schnellen Hochschrauben und Überkippen neigt, läuten bei mir immer sofort alle Alarmglocken, wenn manche Postings nach zuviel Beschäftigung klingen. :o

Ja du, ich hätt ja gleich unseren Tagesablauf schildern können. Macht aber nix bin für jeden Rat und jede Kritik dankbar. Nur wenn ich es so nicht machen würde wie jetzt dann hätte ich tagsüber und auch nachts einen Hund der die ganze Zeit raunzt und nervig ist.
Er schaltet halt immer sofort von 0 auf 100 und kommt dann schwer wieder runter, dazu braucht er nur einen Hund sehen, dass ist unsere schwäche. Drum hab ich auch eine Box wo er zum runterkommen reinkommt.
Aber eine von meiner Hundeschule hat schon gesagt als ich ihr den Züchter gesagt hab: " Na bumm da wirst noch ordentlich Spaß haben" ;)

PS: an Unique, habs schon gesehen ;)
 
Nach dem Spaziergang ist er nicht überdreht, aber er könnte noch mal genausoviel machen, das meinte ich mit er ist grad mal warm geworden.

Find ich für einen gesunden Hund nicht unnormal.

Meiner (obwohl keine Rasse der typischen Arbeitshunde dabei) fragt nach zwei Stunden Spazierengehen und einer Stunde Radfahren mitunter auch "Und was machen wir jetzt?"

Und manchmal machen wir auch noch was....und manchmal eben nichtmal das vorher.;)
 
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