Magendrehung - Umfrage/Statistik

DorianGray

Medium Knochen
Da mein Hund (Deutsche Dogge) auch zu jenen Rassen gehört, die ein erhöhtes Risiko zur Entstehung einer Magendrehung aufweisen, möchte ich alle bereits Betroffenen bitten, ihre Erfahrungen in diesem Thread zu schildern, so dass

a.) verschiedene Symptome richtig gedeutet werden und
b.) in akuten Fällen somit rasch und effizient gehandelt werden kann sowie c.) ev. Vorbeugungsmaßnahmen ersichtlich werden.

Ich bitte darum, dass wirklich nur Betroffene an dieser kleinen Umfrage/Statistik teilnehmen, da die Aussagekraft derselben anderenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen würde!

Ich habe diesbezüglich einen Fragenkatalog erstellt, der bitte nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen ist. Sollten gewisse Punkte nicht eindeutig beantwortet werden können, bitte kA hinschreiben.

A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE)
2.) Gewicht (Bsp: 60kg)
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre)
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA)
5.) Geschlecht (RÜDE/HÜNDIN)

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter)
2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche)
3.) Essenreste (JA/NEIN)
4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2)
5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst)

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts)
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN)
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)

D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN)
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)


Je mehr Betroffene an dieser kleinen Umfrage teilnehmen, umso aussagekräftiger wird sie.

Allen Teilnehmern, möchte ich bereits im Voraus DANKEN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider eine Betroffene. Ich hoffe, dass ich den Fragenkatalog gewissenhaft abarbeiten kann:
Rasse: DSH, Alter 11 Jahre, 40 kg, NEIN kein Elternteil hatte eine Drehung.
Er war zum Zeitpunkt nüchtern, keine Fütterungsreste,nur Gas und Flüssigkeit im Magen. Ich füttere 2 x - morgens und abends, Trockenfutter 2 x ca. 200 g.
Am Tage der Drehung Fütterung 6 Uhr morgens, kein spielen, Magendrehung- erste Anzeichen 18.30 Uhr, Unruhe, Würgen, Hecheln. Dann beim füttern aufgebläht- hohlklingend - Futterverweigerung. 20 Uhr zum TA - Not-OP 22 Uhr.
JA er hat es überlebt, er ist heuer mit 13 Jahren und 9 Tagen an Altersschwäche gestorben. Er hatte auch keine Zweite und ich habe auch die Fütterung danach nicht umgestellt.
 
Briard, Rüde, 35 kg, 5,5 Jahre, Barfen, etwas Trockenfutter als Leckerli zwischendurch, 3x Futter pro Tag. Magendrehung 15. Mai 2009

Fresen , gewohntes Kalbfleisch, danach Ruhen. ca 1,5 Stunden danach, Unruhe, nicht Ablegen, hin und her gehen, kein Würgen, kein Versuch zu erbrechen, Bauch weich, gefühlsmäßig schnelleres Atmen. Ich sah, dass es ihm nicht gut geht. Schleimhäute rosa. Sechster Sinn, überängstlich, ??? was auch immer, Hund ins Auto, meine Tierklinik anrufen, die kein Röntgen. Erste Beobachtung bis Start zum Auto ca 10 Minuten, 17 Minuten Fahrt in andere Klinik mit 24 Std. Dienst. Summe ca 30 Min.

Bei der Einfahrt gesagt, Verdacht auf Magendrehung. Vom Moment des Erstkontaktes mit TAS bis der Hund auf dem OP Tisch lag, vergingen über 2 Stunden, da TAS der Meinung waren, das wäre keine Magendrehung. In der Zeit gaste Hund auf, wurde bestritten, , Bauch wurde zusehends härter, Hund schwächer, hecheln, taumeln, Schleimhäute blasser. Immer noch die Rede, es könne Gift gewesen sein, trotz klarer Ansage, dass seit dem letzten unbeobachteten Moment einer solchen Möglichkleit mehr als 9 Stunden vergangen wären, bis zu den ersten Symptomen. Röntgen von mir erzwungen. Magendrehung. Dann Infusionen, Sauerstoff, war schon nötig, bis das OP Team bereit war. Sonst nichts.

Prognose der Klinik nächsten Tag, "unsicher".Nachbehandlung in meiner gewohnten Klinik. 4 Tage bis Magen und Verdauung wieder anfingen zu arbeiten.
Hund sehr stark abgebaut, schlechtes Befinden.

2 Monate späterHund wunderbar erholt, Futter nicht umgestellt, Knochen gestrichen, da 16 verschidene Auskünfte. Füttern anfangs löffelweise, dann 8x pro Tag jetzt 4x pro Tag. Bis dato alles OK. Es bleibt die Angst und die Hoffnung.

Würde mich aber bei einem großen Hund jederzeit für eine prophylaktische Gastropexie minimalinvarsiv entscheiden.

Hofe Du kannst das brauchen.
 
achja - es ging meinem Oldie 4 Tage schlecht - dann wurde es langsam wieder gut. Der Magen wurde angenäht und es hat wunderbar geklappt. Ich würde mich immer wieder so entscheiden.
 
welche tierklinik war denn das ???? :eek:


:mad:In Wien 24 Std. Notdienst. Vorfall war Samstag abend. Ziemlich am Anfang, hab ich auch gesagt, das der Hund würgt und versucht zu erbrechen. Hat er zwar nicht, aber ich weiß, dass bei "Unruhe, würgen Versuch zu erbrechen" bei jeder/m StudentIn das Wort Magendrehung klingelt. Tja. Ich mach mir heute noch jeden Tag Vorwürfe, dass ich nicht gleich nach 5 Minuten das Röntgen schreiend erzwungen hab. Bin halt eher der Typ der zuerst x mal ruhig um ein "Ausschlußröntgen ersucht". Als ich es erzwungen hatte, erhielt ich die Antwort: "Da müßten wir ja in die Pferdeklinik gehen".

Nebenbei, beim Röntgen darf man nicht dabei sein, für den Weg dorthin wollten sie mit dem armen Kerl allein gehen. Ging aber nicht. "Na komm...Zungenschnalzen, danach ein "ordentlicher Leinenruck!!!). Dann packte ich meinen Hund und knirschte die 2 TAS, dass sie gefälligst mitkommen solln. Vorher hatte ich erklärt, dass er ein Hund (mißhandelt worden) ist, mit dem man in meiner Anwesenheit alles machen kann, ohne geht gar nix.

Die Antworten, die ich auf meine nachträgliche Beschwerde erhielt, (zum fachlichen Versagen gar keine) zu allem anderen....sind das Absurdeste, was ich je gehört hab. Übrigens hatte ich einen Zeugen, da ein Freund mit war. Für die 2 Telefonate nach der Beschwerde habe ich auch Zeugen.

Dazwischen wurde mir gesagt, dass ich mit Kosten zwischen Euro 2.000,-- und 3.000,-- zu rechnen habe, wurde von mir akzeptiert. Dann wollten sie 30% Anzahlung. Ich hatte 120,-- bar und die Bankomatkarte. Zuerst wollten sie ablehnen, (Arbeitgeber VersNr. alles ausgefüllt auf dem endlosen Fragebogen), aber da dürfte ich schon so grimmig gewesen sein, dass sie schnell eingelenkt haben und sagten, ich könne am nächsten Tag (Sonntag) den Rest zahlen.

Sorry, ich hör auf, wird zu lang, entschuldigt bitte, aber ich kann gar nicht aufhören und zitter schon wieder.

Geholfen hat es NICHTS, keine Einsicht über den Umgang etc.
es war die MED VET in Wien., Nie, niemals wieder.
 
A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE)
rhodesian ridgeback
2.) Gewicht (Bsp: 60kg)
44 kg
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre)
7monate
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA)
nein

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter)
trocken-und nass
2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche)
ja, putenhälse,rinderkopfhaut
3.) Essenreste (JA/NEIN)
nein
4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2)
2
5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst)


C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)
unruhe, schwanken,würgen
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)
nein
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)
ja
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts)
nachmittags
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN)
ja
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)
ja
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)
2008

D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
ja
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)
ca.30min
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen
magen in die richtige position gebracht

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
ja
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN)
nein
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)
ja


Je mehr Betroffene an dieser kleinen Umfrage teilnehmen, umso aussagekräftiger wird sie.

Allen Teilnehmern, möchte ich bereits im Voraus DANKEN!

lg jamie
 
A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE) - Dobermann
2.) Gewicht (Bsp: 60kg) 35 kg
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre) 10
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA) kA

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter) Trockenfutter, gek. Fleisch/Flocken
2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche) selten
3.) Essenreste (JA/NEIN) Nein
4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2) 2
5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst) wenig kA

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)Würgen mit Schaum vorm Maul, Versuch zu Erbrechen, aufgeblähter Bauch, Unruhe
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)Nein
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)Nein
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts) später Nachmittag
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN) ? bin gerade Heimgekommen, Hund kam mir so entgegen
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)Ja - sofort Tierklinik ums Eck
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)
2000
D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)Ja
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)10 min
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen sofortiges Röntgen und sofortige OP

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten) Ja
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN) Nein - Magen wurde angenäht
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)


lg
Dobifan

Bei meiner jetzigen Hündin (Dobermann) wurde im Rahmen der Kastratation prophylaktisch der Magen angenäht.
 
A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE)

Dalmatiner

2.) Gewicht (Bsp: 60kg)

23kg

3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre)

12 Jahre

4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA)

kA

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter)

zu diesem Zeitpunkt Trockenfutter

2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche)

ja, div. Obst und Gemüse

3.) Essenreste (JA/NEIN)

nein

4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2)

3

5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst)

handvoll

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)

Unruhe, erfolglose Versuche, zu erbrechen, aufgasen

2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)

ja, 15min davor

3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)

nein

4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts)

abends

5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN)

ja

6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)

ja, wir sind sofort in die klinik gefahren

7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)

13. September 2009

D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)

ja

2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)

30min

3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen

Notfall-Erstversorgung: Ringer Lactat Infusion, Lidocain i.v., Abgasen durch Punktieren des Magens (mehrmals), Röntgen zur sicheren Diagnose, Anhängen an ein EKG, Blutabnahme zur OP Vorbereitung, Wärmedecke, O2-Maske


E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die
nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)

nein, er ist 4 Tage danach gestorben, weil sein Magen-Darm-Trakt nicht mehr zu arbeiten begann

2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN)
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)
 
A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE)
Kurzhaarcollie
2.) Gewicht (Bsp: 60kg)
27 Kg
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre)
11
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA)
Nein

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter)
Trockenfutter
2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche)
Wurst
3.) Essenreste (JA/NEIN)
Nein
4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2)
1
5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst)
ca 400g

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)
große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)
ca 2 Stunden vorher
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)
Nein
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts)
23:00 Uhr
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN)
Ja
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)
Ab in die tierklinik
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)
2006
D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
Ja
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)
30 Minuten
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen
Röntgen und OP

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
Ja
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN)
Nein
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten
Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)
Nein


Je mehr Betroffene an dieser kleinen Umfrage teilnehmen, umso aussagekräftiger wird sie.

Allen Teilnehmern, möchte ich bereits im Voraus DANKEN!

Magen wurde angenäht.....Hund war 2 Tage nachher wieder fit:)
 
meine biti starb im jänner 2008 an einer magendrehung.
ich muss dabei hinzufügen, dass eine vorerkrankung bestand.
sie hatte als junger hund 2x eine akute pankreatitis, die sie beide male nur knapp überlebte.
daraus resultierte eine schwäche der bauchspeicheldrüse, die mit dem alter zu einer hochgradigen insuffizienz wurde.
sie war infolgedessen sehr dünn, und zu dem zeitpunkt wo es passierte, hatte sie noch weiter abgenommen und wir konnten es nicht stoppen.
das war vermutlich mit ein grund.

mein TA erklärte mir ausserdem damals, dass es eine vollständige und eine unvollständige magendrehung gibt.
bei der unvollständigen wird die durchblutung nicht vollständig "abgeschnürt", und auch die gase können noch z.t. entweichen.
bei der volständigen können keine gase mehr entweichen und die blutzuführ wird vollständig unterbunden, was zusammen zu einem sehr schnellen kreislaufkollaps führt.
das dürfte bei biti der fall gewesen sein.

leider war ich damals nicht zu hause. ich war nur einige stunden weg, als ich heimkam, war sie tot. ohne vorzeichen, es war ein riesenschock.
ich schreibe dir mal, was mein mitbewohner mir berichtet hat.

A.) HUND
1.) Rasse/Mix (Bsp: DEUTSCHE DOGGE)
- labrador-münsterländer-mix, braun, weiblich, kastriert
2.) Gewicht (Bsp: 60kg)
- ca. 19 kg
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung (Bsp: 6 Jahre)
- 11 jahre
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung (Vater, Mutter, beide, NEIN, kA)
- das ist mir nicht bekannt

B.) ERNÄHRUNG
1.) Trockenfutter, Nassfutter, BARF, gekochtes Fleisch/Gemüse (Bsp: Trocken- und Nassfutter)
- chemiefreies hochwertiges dosenfutter, reis, nudeln gemüse, flocken, medis: kreon
2.) Leckereien (JA/NEIN - wenn ja, welche)
- chemiefreie hundekekse
3.) Essenreste (JA/NEIN)
- nein
4.) Mahlzeiten pro Tag (Bsp: 2)
- 3
5.) Fütterungsmenge (Bsp: 1000g Fleisch, 400g Gemüse/Obst)
puh, schwer zu sagen, 3x tgl. ein napf voll

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome (Bsp: große Unruhe, versucht zu Erbrechen, würgt)
- angeblich "lahmte" der hund plötzlich, zitterte, dann wurde der bauch dick.
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen (JA/NEIN)
- nein
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv - zB: mit anderen Hunden gespielt, Ball gespielt etc. (JA/NEIN)
- ja, war draussen, spazieren
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall (Bsp: Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts)
- nachmittags ~17 uhr
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt (JA/NEIN)
- ja (??)
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen (Wenn JA, welche)
- angeblich ja, sofort TA angerufen (war samstag), beide sofort losgefahren
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt (Bsp: 2006)
- jänner 2008

D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
- ja
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen (Bsp: 15min)
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen
- keine, hund starb unterwegs im auto kurz vor erreichen der praxis ca. 20 min. nach dem auftreten der ersten symptome....

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt (JA/NEIN - bei NEIN sind die nachfolgenden Felder nicht zu beantworten)
- nein
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung (JA/NEIN)
3.) Welcher Zeitraum lag zwischen der ersten und der zweiten Magendrehung (Bsp: 1 Jahr)
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung (Fütterungsart, Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge) durchgeführt (wenn JA, welcher Art)

:(
 
Zuletzt bearbeitet:
A.) HUND
1.) Rasse: Dobermann Hündin
2.) Gewicht:30kg
3.) Alter zum Zeitpunkt der Magendrehung: 9,5 Jahre
4.) Hatte eines der beiden Elterntiere eine Magendrehung: Nein, Großvater Mütterlicherseits und UrUrGroßvater verstarben nachweislich an MD
B.) ERNÄHRUNG
1.) Barf
2.) Leckereien: Trockenfleisch und Trockenfisch
3.) Essenreste Nein
4.) Mahlzeiten pro Tag 2
5.) Fütterungsmenge 500g Fleisch, 200g Gemüse/Obst

C.) SCHILDERUNG DES VORFALLS
1.) Symptome Unruhe, aufgezogener Bauch, winseln, versuch zu erbrechen
2.) Hat der Hund kurz zuvor gefressen Nein
3.) War der Hund kurz zuvor aktiv Nein
4.) Zu welcher Tageszeit geschah der Vorfall Abends
5.) Wurde der Vorfall sofort bemerkt Ja
6.) Wurden vom Besitzer Sofortmaßnahmen vollzogen Sofortige fahrt in die Tierklinik
7.) In welchem Jahr fand der Vorfall statt 2008

D.) VETERINÄRMEDIZINISCHE MAßNAHMEN
1.) Wurde der Hund zum Tierarzt gebracht Ja
2.) Wie viel Zeit verging zwischen dem Vorfall und den ersten veterinärmedizinischen Maßnahmen ca 35 min
3.) Welche Maßnahmen wurden ergriffen, Röntgen, Not OP

E.) AUSGANG
1.) Hat der Hund die Magendrehung überlebt Ja
2.) Kam es in der Folge zu einer neuerlichen Magendrehung Nein
4.) Wurde in der Zwischenzeit eine Futterumstellung Futteraufteilung auf 3 Malzeiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst:

Vielen Dank an alle die bislang an der Umfrage teilgenommen haben!!!

Im Eifer des Gefechts habe ich einen wichtigen Punkt vergessen, nämlich die Angabe des Geschlechts. Dieser ist nun unter A.) Hund 5.) Geschlecht zu finden.


Ich möchte mich auch dafür bedanken, dass ihr das "Formular" benutzt - das erleichtert mir die Übertragung der Daten ins Statistikprogramm sehr.
 
Mir fällt auf, dass bis jetzt alle angeführten Magendrehungen Nachmittags - späte Abendstunden auftraten! Und das die wenigsten vorher gefüttert wurden oder herumtollten!

Ich glaube ja nach wie vor, dass die Fütterung nichts mit der Magendrehung zu tun hat, sondern dass auch eine erbliche Komponente vorhanden ist....:(

lg
Dobifan
 
Mir fällt auf, dass bis jetzt alle angeführten Magendrehungen Nachmittags - späte Abendstunden auftraten! Und das die wenigsten vorher gefüttert wurden oder herumtollten!

Ich glaube ja nach wie vor, dass die Fütterung nichts mit der Magendrehung zu tun hat, sondern dass auch eine erbliche Komponente vorhanden ist....:(

lg
Dobifan

es gibt ja eine amerikanische Studie, bei der heraus kam, dass Hunde die Trockenfutter bekommen häufiger betroffen sind, als Hunde die roh gefüttert werden, dass Hunde die auch noch gewürzte Speisereste bekommen, noch weniger häufig eine Magendrehung bekommen...das die wenigsten Hunde nach dem Fressen und herum Tollen, sondern in den Ruhephasen die Drehung bekommen, diese Studie wurde eh hier mal eingestellt..hm...

Vom Alter her sind wohl häufiger ältere Hunde betroffen, da das Bindegewebe schlechter wird, die Bänder des Magens wohl auch und dadruch kann die Drehung leichter passieren..
 
@ Dobifan

Ich bin auch mittlerweilen soweit, dass ich die MD mehr auf Genetik als auf Futter usw zurückführe. Meine Hündin hatte keinen einzuigen Faktor, der eine MD begünstigt hätte, außer den beiden bekannten MD-Fällen in ihrer Ahnentafel.
 
es gibt ja eine amerikanische Studie, bei der heraus kam, dass Hunde die Trockenfutter bekommen häufiger betroffen sind, als Hunde die roh gefüttert werden, dass Hunde die auch noch gewürzte Speisereste bekommen, noch weniger häufig eine Magendrehung bekommen...das die wenigsten Hunde nach dem Fressen und herum Tollen, sondern in den Ruhephasen die Drehung bekommen, diese Studie wurde eh hier mal eingestellt..hm...

Vom Alter her sind wohl häufiger ältere Hunde betroffen, da das Bindegewebe schlechter wird, die Bänder des Magens wohl auch und dadruch kann die Drehung leichter passieren..

Das würd mich schon interessieren. Wenn man in Deutschland und hier 24 Tierärzte fragt, bekommt man 48 Meinungen. Auch zum wie nachher weitertun, waren die Widersprüche und Begründungen wirklich nur verwirrend. Hab mich dann halt aufs eigene Wissen und Gefühl verlassen.
 
ich denke auch, dass die Genetik eine sehr große Rolle spielt, Bindehautschwächen vererben sich ja auch und die mangelnde Elastizität bewirkt ja auch ein Ausdehnen der Magenbänder..natürlich wird manchmal wirklich ein blödes Zusammentreffen von einigen Faktoren eine Rolle spielen, aber ich schätze bei den meisten Fällen liegt eine erbliche Vorbelastung zuGrunde
 
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