Magenband, Magenbypass, Magenschrittmacher etc........

Connie

Super Knochen
Ich trage mich ernsthaft mit dem Gedanken irgendeine OP-Methode ins Auge zu fassen, obwohl ich mich schon davor fürchte.

Wer könnte mir von der einen oder anderen Methode einen Erfahrungsbericht geben? Ich glaube der Eingriff und risikoärmste Eingriff ist das Magenband? Der Magenbypass dürfte eine Verkleinerung des Magens sein, zwar bessere Abnehmprognosen als ein Magenband haben, aber es ist halt ein ziemlicher Eingriff.

Bei welchen BMI würde eigentlich der Eingriff von der Krankenkasse bezahlt? Muss man vor dem Eingriff eigenständig etwas abnehmen, bevor die OP durchgeführt wird? Fragen über Fragen, wäre echt dankbar, wenn jemand so nett wäre und mir ein bissi Info von sich selbst geben könnte:).

lg
 
Eigene Erfahrungen kann ich dir nicht geben, allerdings hab ich im Bekanntenkreis schon einige Leute, die sich den Magen verkleinern haben lassen und damit sehr zufrieden waren (und natürlich dann leichter abnehmen konnten).
Bin aber auch gespannt auf Erfahrungsberichte und Vorraussetzungen.
 
Hallo,
ich oute mich hiermit als "Magen-operierte",ich habe eine Sleeve Resection(Schlauchmagen), ist ein zwischending von Magenbypass und Magenband.

Also ich bin froh das ich diesen Schritt gemacht habe,
es gab leider bei mir auch ein paar gröbere Komplikationen,
aber 45kg weniger und das in sehr kurzer zeit,waren doch ein toller Erfolg und vorallem ändert sich der Lebensstandard sehr zum positiven.
Weitere Fragen könnt ihr mir gern per PN schicken!

zur Frage ab wann die KK zahlt: ab BMI 40 kein problem, wenn es darunter ist braucht man einen guten Internisten ;)

lg Birgit
 
huhu,

ich weiß nicht ob ich aushelfen kann aber in meinem bekanntenkreis haben 2 kürzlich sich einen magenbypass machen lassen.

die eine freundin hat es ca. im april/mai machen lassen. ihr ging es nach der op ganz gut schmerzen hatte sie natürlich sobald sie gelacht hat oder sich blöd gebewegt hat. mittlerweile darf sie auch schon wieder 3 kg heben mehr aber noch nicht. sie hat derzeit 26 kilo verloren

der andere freund hat es nicht ganz so locker weg gesteckt. sie haben ihn 3 tage länger als normal in der klinik behalten weil er vom kreislauf einfach ned hoch kam und einmal zam brochen ist bei den ersten wieder gehversuchen. er hatte die operation ca. anfang juni und hat bis jetzt 10 kilo abgenommen.

beide hatten wenn ich nich nicht irre bei einer größe von 1,80 ca. 180-200 kilo. mussten einige untersuchungen über sich ergehen ect.. bis es bewilligt wurde.

lg
 
Ich kenn einige mit diversen bariatrischen Eingriffen.
Einige sind sehr zufrieden, andere weniger.
Manche haben stark Gewicht verloren, andere kaum. Eine sogar trotz nochmaliger Operation (zuerst Magenband, dann Magenverkleinerung) nicht.
Ein paar haben zwar toll abgenommen, es geht ihnen aber gesundheitlich eigentlich nicht besonders gut (Mangelernährung, da sie kaum was essen können, müssen viele Nahrungsergänzungsmittel nehmen, Haarausfall usw.)

Wobei ich zwei kannte, die es nicht überlebt haben....waren einmal Magenverkleinerung und einmal Magenbypass.

Obwohl ich selbst stark übergewichtig bin - nein, ich würde es mir nie machen lassen. Die Risiken sind mir einfach zu hoch, aber wenn man jemanden persönlich kennt, der an sowas gestorben ist, denkt man da vielleicht auch ein bisschen engstirniger.
Abgesehen davon wäre ich ein sogenannter "Sweat eater" d.h. ich esse hauptsächlich gerne Süßes und da bringen die Operationen sowieso kaum Erfolge.
 
Wobei ich zwei kannte, die es nicht überlebt haben....waren einmal Magenverkleinerung und einmal Magenbypass.

Wenn ich das lese, dann vergeht es mir gleich allemal:(.

Abgesehen davon wäre ich ein sogenannter "Sweat eater" d.h. ich esse hauptsächlich gerne Süßes und da bringen die Operationen sowieso kaum Erfolge. Angeblich hat man bei einem Magenbypass oder -schrittmacher keinen Süßverlangen mehr

Weist du vielleicht die näheren Gründe, warum die 2 Personen es nicht überlebt haben?

lg
 
Ich denke, wenn man sich zu so einer OP entschließt, muss man schon so verzweifelt sein, so einen fürchterlichen Leidensdruck haben, dass man das Risiko nicht mehr aufzuwachen einfach hinnimmt?

Abgesehen von meiner Angst davor - ich habe auch einen 17jährigen Sohn, der auch massive Probleme mit dem Gewicht hat. Abgesehen das ich es doch nicht riskieren kann evtl. nicht mehr von einer dieser OP´s aufzuwachen (das unverantwortlich meinem Sohn gegenüber wäre), wäre das das falsche Zeichen für ihn, da er schon meinte - jöö, ich lass mich auch operieren:confused:.
 
Ich kenne zwar keinen der so eine OP hinter sich hat aber ich würde es an deiner Stelle nicht machen.
Die Risiken werden zwar bei solchen OP´s immer als "klein" beschrieben aber sie sind da!
Und ich möchte nicht sterben wegen solch einen Eingriffs...
Wenns irgenswas überlebensnotwendiges ist ja, aber bei sowas möcht ich das Risiko nicht eingehen.

Zu jedem Menschen passt irgendeine Diät, nur nicht jede funktioniert bei jedem. Das muss man rausfinden was bei einem selbst am besten hilft. Und natürlich viel motivation.
Ich bin ja auch übergewichtig und könnte locker 15kg weniger vertragen (hab 75kg auf 170cm) aber bei mir ist es auch das Süssigkeiten/Cola essen und trinken.
Versuch mal rauszufinden was du falsch machst in der Ernährung und versuche so gegenzusteuern - das ist auf alle fäller sicherer als eine OP.
 
das viele leute durch soetwas arge mangelerscheinungen haben und sich dann kränker fühlen als sie vorher waren kann ich mir sehr gut vorstellen.

es ist zwar toll zu hören das jemand über 20 kilo in kurzer zeit abgenommen hat aber die folgen wären mir zu fatal.

der eine bekannte der es erst kürzlich gemacht hat von mir ist in der hinsicht sehr verzweifelt weil er durch sein übergewicht mittlerweile mit einer art sauerstoffflasche schlafen muss da er sonst zu ersticken droht. wobei ich mir auch denk das partnermäßig auch viel dran hängt da er ein sehr sensibler mensch ist aber schon ewig auf dersuche nach DER frau ist :( ich hoffe ihn ereilt nicht das gleiche schicksaal wie dem mädchen auf dem folgenden link, vielleicht kennen ein paar ihre geschichte?

Malissa Jones
 
Weist du vielleicht die näheren Gründe, warum die 2 Personen es nicht überlebt haben?

lg

Bei einer ist die Naht des verkleinerten Magens aufgegangen, sie wurde notoperiert, dabei ins Koma gefallen und nicht mehr aufgewacht.
Bei der zweiten weiss ich die Umstände nicht so genau, weil ich sie nur vom Sehen kannte.

Das mit dem, dass man danach kein Verlangen mehr nach Süßes hat ist ein Blödsinn. Es gibt genug, die sich dann literweise Schlagsahne und so Zeugs runterhauen (weil das eben flüssig ist und runter geht).

Im Kopf muss es Klick machen - mit und ohne Operation. Sonst hat gar nix einen Sinn!;)
 
Und ich möchte nicht sterben wegen solch einen Eingriffs...
Wenns irgenswas überlebensnotwendiges ist ja, aber bei sowas möcht ich das Risiko nicht eingehen.
quote]


Ich gebe dir völlig recht. Man müsste es halt schaffen die Gier und den übermäßigen Hunger irgendwie anders dauerhaft auszuschalten:confused:. Wenn man nämlich schon Probleme mit dem Rücken, den Knien und zu hohe Zuckerwerte durch das Gewicht (die blöde Fresserei:mad:) bekommt und es einfach nicht schafft dem entgegen zu steuern, ist man irgendwie ein bedauernswertes Würstchen (für das ich mich halte, allerdings bedauere ich mich nicht, ich habe einen Mords Zorn auf mich, bin aber sowas von antriebsschwach irgendetwas zu ändern:mad:).

lg
lg
 
Das mit dem, dass man danach kein Verlangen mehr nach Süßes hat ist ein Blödsinn. Es gibt genug, die sich dann literweise Schlagsahne und so Zeugs runterhauen (weil das eben flüssig ist und runter geht). Das soll aber nur bei einem Magenband funktionieren. Denn wenn einem bei einem Magenbypass fast der ganze Magen rausgeschnitten wird, wird man sich wohl beim runterwürgen von Schlagobers und Co ständig übergeben müssen und da denke ich vergeht von ganz alleine der Gusto?

Im Kopf muss es Klick machen - mit und ohne Operation. Sonst hat gar nix einen Sinn!;)

Ja wenn es denn halt irgenwann mal Klick machen würde:(.
 
Ich kenn mich ja überhaupt nicht aus bei dem Thema, aber ist es nicht gerade beim Magenbypass so, dass man danach nie wieder "normal" essen kann (Frage, die ich da dem Arzt unbedingt stellen würde: Wie wirkt sich sowas auf einen (wieder) normalgewichtigen Menschen aus?)

Ich würde da echt mit Leuten reden, die das vor mehreren Jahren (seit wann gibt's das eigentlich?) haben machen lassen und wie sie das jetzt einschätzen.
 
Ich kenn das :( zwar nicht ganz so arg aber doch.
Bei uns in der Familie sind auch alle etwas "korpulenter" - ich nenns mal so.
Mit 15 hab ich schon 80kg gewogen und dann innerhalb von einigen Monaten auf 75kg abgenommen seitdem geht nix mehr weiter. Damals hab ich NUR cola weggelassen und die Süssigkeiten reinstopferei beim Pc- spielen und schon sind die Kilos gepurzelt.
Jetzt bin ich 20 und es geht einfach nichts mehr runter :( und es fällt mir sooo extrem schwer mal nicht 2l Cola am Tag zu trinken - ein Horror.
Ich kann dich sehr gut verstehen auch meine mama hat probleme mit den Knien - ist auch schon operiert worden und hat einige Bandschreibenvorfälle hinter sich.
Das einzig positive seit sie ihre Hunde hat bewegt sie sich viel mehr als vorher (früher waren es nur einkaufen, Zigaretten holen)
Am besten für "stärkere" Menschen wäre natürlich Schwimmen, ich würde am liebsten jeden Tag schwimmen gehn - aber SO wie ich ausseh könnt ich das meiner Meinung nur im Privaten Schwimmbad -.- ansonsten genier ich mich viel zu viel.
 
@NightShade

Ja die Psyche sollte man auch nicht unterschätzen. Wer weiß wie es einem psychisch geht, wenn man nie mehr essen - auch nicht ausnahmsweise - kann, wie man möchte?
 
Meine Freundin hat sich einen Magenbypass machen lassen. Das ist schon ein ziemlich schwerer Eingriff. Für sie war es genau das Richtige, sie ist jetzt fast 2 Jahre schon operiert und hat ca. 80 kg abgenommen. Sie hat es sich aber auch nicht leicht gemacht mit der Entscheidung für diese schwere Operation. Essen kann sie eigentlich wieder ziemlich normal, nur eben kleine Portionen und man muß auch aufpassen, dass es z. B. nicht zu viel Fett oder Zucker ist, da einem sonst massiv schlecht werden kann. Nahrungsergänzungen muß sie auch ständig nehmen und man muß auch, wenn man beim Arzt Tabletten bekommt darauf hinweisen, dass man einen Magenbypass hat, da nämlich manche Medikamente ansonsten nicht vom Körper aufgenommen werden. Falls Du mit ihr persönlich Kontakt haben möchtest, schick mir eine PN.
Übrigens würde ich Dir auch Kontakt zur Adipositas Selbsthilfegruppe raten, da kann man sich gut informieren und die helfen einem auch weiter!
 
Ja wenn es denn halt irgenwann mal Klick machen würde:(.

Ja, auch den Klick warten wir wohl alle. Wobei den Klick hatte ich schon öfters.....das dranbleiben ist halt dann das Problem.

Ich bin ja auch bereits an der Wirbelsäule operiert. Und natürlich wurde ich von manchen Ärzten auf mein Gewicht angesprochen. Und natürlich weiss ich das weniger deutlich besser wäre.:p
Aber ich kenn so unendlich viele (unter anderem eine Kollegin von mir) die spindeldürr (die ist echt 1,75 und hat nass 55 kg) sind und die selben Probleme mit z.B. den Bandscheiben haben.
Oder als ich damals die Gallenprobleme hatte...bei mir sei es sicher vom Übergewicht....und wovon hat´s meine Stallkollegin, die ihr Leben lang nur schlank und noch schlanker war?



Ich kenn mich ja überhaupt nicht aus bei dem Thema, aber ist es nicht gerade beim Magenbypass so, dass man danach nie wieder "normal" essen kann (Frage, die ich da dem Arzt unbedingt stellen würde: Wie wirkt sich sowas auf einen (wieder) normalgewichtigen Menschen aus?)

Ich würde da echt mit Leuten reden, die das vor mehreren Jahren (seit wann gibt's das eigentlich?) haben machen lassen und wie sie das jetzt einschätzen.

Gut, das Problem gibt´s ja auch noch.....der Magen dehnt sich sehr oft wieder sehhhhhhr weit!Gibt also durchaus nicht wenige Fälle, wo sich der Magen sehr schnell wieder auf die ursprüngliche Größe ausdehnt.
 
@NiTeWaLkEriN

Geh mit 75kg (Bei dem Gewicht wäre ich im Freudentaumel:):):)) ) brauchst dich nicht zu genieren. O.k. wenn du unter 1,50cm groß wärst, dann könnte ich es nachempfinden.

Aber ich denke, es schaut dich ganz sicher niemand schief an, wenn du schwimmen gehst:).


Ich habe mir die Freude am Schwimmern seinerzeit bei meinen x-maligen Weight Watchers Zeiten verdorben. Ich bin nur geschwommen, damit ich meine Esssünden ausgleiche und mit der Zeit habe ich am Schwimmen überhaupt keine Freude mehr gehabt, weil ich es zur Pflichtübung missbraucht habe:(. Auch macht mir Bewegung keine Freude mehr (es strengt mich an und ich hasse es fast). Wenn ich nicht mit Wuffi Gassi gehen müsste, glaub ich, fände ich überhaupt nicht mehr von der Couch oder dem Liegestuhl raus:(.
 
Mir wäre das auch zu riskant. Ich würde es nur machen, wenn das Übergewicht selber schon akut lebensgefährlich ist...und dann eher nur Magenband.

Ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass es beim Essen wie bei anderem Suchtverhalten auch am einfachsten ist, wenn man einen Totalentzug macht.

Natürlich nicht ALLE Nahrungsmittel, aber eben die mit hohem Suchtfaktor:

also, zu 100% auf Zucker verzichten, ebenso auf Auszugsmehl ( nur mehr 100% Vollkorn ), auf alles, was süß + fettig ist sowie alles, was salzig + fettig ist.

Jegliches Junkfood fällt da sowieso schon weg.

Am einfachsten: nur Gemüse, Milchprodukte "natur" Magerstufe, Vollkornprodukte, etwas Obst ( nur nicht allzu süßes Obst, also keine Weintrauben, Bananen etc ), mageres Fleisch und Fisch.
Keine industriell bearbeiteten Fertig-oder Halbfertiggerichte mit diversen Zusätzen, Geschmacksstoffen etc!

Das ist vielleicht eine Woche lang wirklich schwer, aber es wird bald leichter, es gibt da wirklich einen Entzug, und wenn man den geschafft hat, hat man viel erreicht!

Sucht erzeugen wirklich nur die industriell hergestellten Nahrungsmittel, mit einfacher, natürlicher Nahrung im Urzustand oder einfach bearbeitet ( zuhause gekocht ) kann man sich fast nicht überfressen.:)
 
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