Lymphnknoten angeschwollen

@nutztier ich habe leider keine gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht 😖 Weder im human Bereich noch im veterinären Bereich.
Grade über Lutri musste ich lernen was alles schief gehen kann und dann über die Mama auch, was eigentlich ein Skandal war was passiert ist. Laut Ärzte hätte ich klagen können.

Deswegen versuche ich mich so schlau wie möglich zu machen. Kann nicht anders 🤷🏼‍♀️

Auch wenn es so wirkt, habe ich mich hier noch nicht schlau gemacht, da ich die Ergebnisse abwarten wollte.

Bin aktuell auch mit meiner Schwangerschaft abgelenkt…
Aber ich werde sicher bald Zeit haben um mich so richtig einlesen zu können.
Keine Sorge. Wahnsinnig macht mich das nicht. Im Gegenteil. Es beruhigt mich.
 
@nutztier
Bin aktuell auch mit meiner Schwangerschaft abgelenkt…

Schwangere Personen mit direktem Kontakt zum Hund sind eine Kontraindikation für eine Chemotherapie beim Hund. Außer Cortison bleibt also nichts, zumindest nichts wirkungsvolles, übrig.

(Einmal mit Cortison gestartet sprechen Lymphome beim Hunde leider meist nicht mehr auf Chemotherapie an.)
 
@SydneyBristow yep. Die Ärztin hat gerade angerufen und meinte, wenn wir uns für chemo entscheiden würden dann müssten wir ihn wo anders unterbringen.

Also die Ärztin hat das was ich über chemo wusste bestätigt: Tiere bekommen nicht die Dosis was Menschen bekommen. Es geht darum das Leben der Tiere zu verlängern aber eine Heilung ist nicht drinnen.

Sie meinte mit cortison sollten wir anfangen wenn der Hund Beschwerden zeigt, weil cortison auch nur eine Zeit lang gut geht.

Die 2. Meinung warte ich auch noch ab und dann schauen wir weiter.
 
Liebe Eszter, zu viel abwarten und viel Zeit beim Lesen verbringen würde ich aber nicht mehr. Andererseits stellt sich in Anbetracht deiner Schwangerschaft die Frage, wie viel du dir aufbürden kannst.
 
Schwangere Personen mit direktem Kontakt zum Hund sind eine Kontraindikation für eine Chemotherapie beim Hund. Außer Cortison bleibt also nichts, zumindest nichts wirkungsvolles, übrig.
Ich kenne solche Kotaktverbote nur bzgl radioaktiver Substanzen. Ich habe auch nie erlebt, dass eie Angehörige eines Chemopatienten gefragt worden ist, ob sie schwanger ist. Daher habe ich gegooglet und bin dabei eher auf Entwarnung gestoßen:

https://www.krebsinformationsdienst...t-ausscheidungen-bei-ambulanter-chemotherapie
Sowohl Erwachsene als auch Kinder können ohne Gefahr für die Angehörigen umarmt und geküsst werden. Schwangere und stillende Mütter sollten dabei den direkten Kontakt mit Urin oder anderen Ausscheidungen des Patienten vermeiden.
https://www.krebsliga.ch/ueber-kreb...itaet-fruchtbarkeit/schwangerschaft-und-krebs
Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie können dem ungeborenen Kind (Fötus) schaden, müssen aber nicht. Fehlbildungen am ungeborenen Kind sind sehr selten und kommen überwiegend bei Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel (die ersten zwölf Wochen) vor.
https://www-cancervic-org-au.transl...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Manche Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, sorgen sich um die Sicherheit ihrer Familie und Freunde. Für Besucher, darunter auch Kinder, Babys und schwangere Frauen, besteht kaum ein Risiko , da sie wahrscheinlich nicht mit Chemotherapeutika oder Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen.
 
Eszter,

du hast am Montag, keine 5 Minuten nach SBs Post, dass eine Chemo nicht möglich sei, geschrieben, dass zufällig zeitgleich, montags kurz vor 19 Uhr, die Ärztin, ich nehme an deine, angerufen hat und auch gegen Kontakt mit Chemohund ist

Heute haben wir Donnerstag. Ich glaube dass nicht nur ich, sondern alle, die sich mit deinem Problrm befasst haben, gerne wissen möchten, wofür du dich entschieden hast.
 
Ich kenne solche Kotaktverbote nur bzgl radioaktiver Substanzen. Ich habe auch nie erlebt, dass eie Angehörige eines Chemopatienten gefragt worden ist, ob sie schwanger ist. Daher habe ich gegooglet und bin dabei eher auf Entwarnung gestoßen:

https://www.krebsinformationsdienst...t-ausscheidungen-bei-ambulanter-chemotherapie
Sowohl Erwachsene als auch Kinder können ohne Gefahr für die Angehörigen umarmt und geküsst werden. Schwangere und stillende Mütter sollten dabei den direkten Kontakt mit Urin oder anderen Ausscheidungen des Patienten vermeiden.
https://www.krebsliga.ch/ueber-kreb...itaet-fruchtbarkeit/schwangerschaft-und-krebs
Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie können dem ungeborenen Kind (Fötus) schaden, müssen aber nicht. Fehlbildungen am ungeborenen Kind sind sehr selten und kommen überwiegend bei Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel (die ersten zwölf Wochen) vor.
https://www-cancervic-org-au.transl...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Manche Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, sorgen sich um die Sicherheit ihrer Familie und Freunde. Für Besucher, darunter auch Kinder, Babys und schwangere Frauen, besteht kaum ein Risiko , da sie wahrscheinlich nicht mit Chemotherapeutika oder Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen.

Blöd nur, dass Tiere nicht auf ein WC gehen, duschen, sich von Ausscheidungen reinigen - sondern sich aktiv mit der Zunge putzen und dann Herrchen und Frauchen abschlecken.

Klar, dass Risiko ist gering, aber eben nicht 0. Du wirst in Ö keinen Onkologen finden, der eine Chemotherapie mit einer schwangeren Besitzerin durchführt. Keiner will hinterher verklagt werden, wenn mit dem Kind irgendwas ist. Beweisen, dass es nicht an der Chemo vom Fifi gelegen hat, wird er nämlich nicht können. Sobald ein menschlicher Fötus ins Spiel kommt, gelten andere Regeln - so wie in allen anderen Lebensbereichen 🫣
 
Achso, Entschuldigung @nutztier ich dachte es wäre eindeutig dass wir uns nicht für chemo entschieden haben da ich das von Anfang als unlogisch empfunden habe.
Die Ärztin war dann nur mehr die Bestätigung dass es für uns die richtige Entscheidung ist.

Heute hab ich noch die zweit Meinung (wobei es eher ein Ratschlag ist) bekommen. Und zwar wurden mir 3 onkologen empfohlen die ich wegen alternativen kontaktieren soll.
Der Arzt selber wollte sich nicht näher äußern da er sich nicht so gut auskennt wie die 3 und er keine falsch Aussagen treffen möchte.

2 von den Ärzten habe ich kontaktiert. Mir geht es darum bei den Terminen herauszufinden ob es eine Art Behandlung gibt bei der die Chance besteht ihn zu heilen. Alles andere möchte ich nicht machen.
 
@SydneyBristow meine Ärztin meinte es würde nur gehen wenn Lutri in der Zeit wo anders lebt.
Sie wäre das Risiko so eingegangen.

Aber ja… schwieriges Thema. Niemand will dann für irgendwelche Krankheiten beim Kind verantwortlich sein, mich inklusive…

Wenn eine chemo mehr könnte wie ein paar Monate mehr leben, würde ich es ohne zu zögern machen. Dann würde ich ausziehen und mein Mann würde sich um ihn kümmern.
 
Beweisen, dass es nicht an der Chemo vom Fifi gelegen hat, wird er nämlich nicht können.
Um mit Schadenersatzforderungen durchzudringen, muss sich aber nicht der "Schädiger" freibeweisen, sondern der Geschädigte muss beweisen, dass ein Ereignis kausal für seinen Schaden war. Kausal bedeutet 100 %,dh dass jede andere Ursache für den Schaden ausgeschlossen sein muss.

Aber ich verstehe, dass sich abseits jurister Haftung auch keiner medial oder sonstwie etwas vorwerfen lassen will.

Du wirst in Ö keinen Onkologen finden, der eine Chemotherapie mit einer schwangeren Besitzerin durchführt.
Ich nehme an, du meinst einen Veterinär, nachdem ich im Humanbereich gerade anderes gelesen habe.

Heute hab ich noch die zweit Meinung (wobei es eher ein Ratschlag ist) bekommen. Und zwar wurden mir 3 onkologen empfohlen die ich wegen alternativen kontaktieren soll.
Der Arzt selber wollte sich nicht näher äußern da er sich nicht so gut auskennt wie die 3 und er keine falsch Aussagen treffen möchte.

2 von den Ärzten habe ich kontaktiert. Mir geht es darum bei den Terminen herauszufinden ob es eine Art Behandlung gibt bei der die Chance besteht ihn zu heilen. Alles andere möchte ich nicht machen.
Dh du hast dir Termie ausgemacht, um den Fall darzulegen und Meinungen/Vorschläge einzuholen.

Bestehst du auf Heilung und wenn keine Heilung, dann gar nichts?

Ich habe schon erwähnt, dass es "Zeichen und Wunder" gibt. Mein Vater hat 22 Jahre oder länger mit einer Krebserkrankung gelebt und ist mit 86 verstorben, obwohl er mehrere Metastasen hatte während man länger als ein Jahr den Primärherd gar nicht gefunden hat. Die Prognose (mehrerer Ärzte) war damals ein dreiviertel Jahr. Wirklich schlecht ging es ihm unmittelbar nach der OP, während der Bestrahlung und die letzte Zeit, wobei eher aufgrund des Alters und weil er sich auf eine Behandlung eingelassen hatte, deren Folgen fatal waren.

Wenn ma bedenkt, wie kurz ein Hundeleben ist, sind ein paar Monate so viel wie für uns Jahre.
 
@nutztier ich habe das Problem mit Lutri dass er so gar nicht leiden kann.
Meine Hündin war da anders und hat was ausgehalten aber der ist ein echter Mann sagt mein Freund immer 😅

Dh ich werde nur Behandlungen zustimmen die mehr wie paar Monate bringen. Sonst „zahlt“ sich das für ihn nicht aus.

Also unterstützend habe ich mit meiner Schwägerin (Medizinerin) einen Plan aufgestellt mit verschiedene Kräuter und Mittelchen. Unser Ziel ist (wenn es sonst keine Behandlungen möglich sind) sein Immunsystem zu stärken um die letzte Phase mit cortison so weit wie möglich nach hinten zu schieben.
 
@SydneyBristow meine Ärztin meinte es würde nur gehen wenn Lutri in der Zeit wo anders lebt.
Sie wäre das Risiko so eingegangen.

Aber ja… schwieriges Thema. Niemand will dann für irgendwelche Krankheiten beim Kind verantwortlich sein, mich inklusive…

Wenn eine chemo mehr könnte wie ein paar Monate mehr leben, würde ich es ohne zu zögern machen. Dann würde ich ausziehen und mein Mann würde sich um ihn kümmern.
Darum geht es ja letztendlich. Nicht, ob ein Arzt verklagt werden könnte. Dann wäre es ja eh zu spät und bringt gar nichts.
Wenn eine Chemo wirklich Heilungschancen hat, fände ich es toll, wenn du dich für die Zeit der Schwangerschaft absentieren würdest.
Wenn es aber nur um ein paar Monate mehr geht, solltest du das dir und deiner Familie nicht antun.
Dann ist es wirklich besser, ihm das Leben so einfach wie möglich zu machen und ihn zu begleiten ohne dein Baby zu gefährden.
 
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