Letzte weg eines Tieres mit Besitzer???

und das ist auch vollkommen o.K., jeder muss selbst in der situation entscheiden wie es für alle das bessere ist.

mein mann würds z.b. auch nicht können, ich weis jetzt schon, dass solche entscheidungen später mal ich treffen muss :(
(der hat nichtmal mitansehen können, wie gino die narkose zum kastrieren bekommen hat :rolleyes:)

ja das stimmt schon was du sagst
ich bin da nicht so nachsichtig - ich finde immer man ist es demjenigen schuldig...
 
Für mich würds nie in Frage kommen, dass ich NICHT dabei bin...

Mein Gott, diese Tiere haben uns ihr Leben lang begleitet, alles für uns getan, waren IMMER für uns da, haben uns so unendlich viel gelehrt,...

Ich finds schrecklich, wenn sie dann ganz alleine den letzten Weg antreten sollen. Wenn schon der Besitzer nicht kann (was ich irgendwie nicht verstehen kann, aber ich akzeptiers), dann wenigstens eine andere Vertrauensperson des Hundes.

Bei der Rebecca bin ich mir fast sicher, dass wir irgendwann eine Entscheidung für sie treffen müssen, beim Idefix weiß ich, dass er sie mir abnimmt (wie so vieles andere auch). Er wird dann gehen, wenn seine Aufgabe hier erledigt ist und zwar genauso wie er gelebt hat: mit vollem Vertrauen, zum richtigen Zeitpunkt, mit ganz viel innerer Kraft!

Nein, im Stich lassen würd ich meine Hunde nie und erst recht nicht, wenn sie gehen müssen.
 
Für mich würds nie in Frage kommen, dass ich NICHT dabei bin...

Mein Gott, diese Tiere haben uns ihr Leben lang begleitet, alles für uns getan, waren IMMER für uns da, haben uns so unendlich viel gelehrt,...

Ich finds schrecklich, wenn sie dann ganz alleine den letzten Weg antreten sollen. Wenn schon der Besitzer nicht kann (was ich irgendwie nicht verstehen kann, aber ich akzeptiers), dann wenigstens eine andere Vertrauensperson des Hundes.

Bei der Rebecca bin ich mir fast sicher, dass wir irgendwann eine Entscheidung für sie treffen müssen, beim Idefix weiß ich, dass er sie mir abnimmt (wie so vieles andere auch). Er wird dann gehen, wenn seine Aufgabe hier erledigt ist und zwar genauso wie er gelebt hat: mit vollem Vertrauen, zum richtigen Zeitpunkt, mit ganz viel innerer Kraft!

Nein, im Stich lassen würd ich meine Hunde nie und erst recht nicht, wenn sie gehen müssen.

dem kann ich mich vollinhaltlich anschliessen!
 
soweit es möglich ist, war und werde ich immer beim letzten weg meiner tiere dabei sein.
beim axi konnte ich es nicht, da er im zuge der op eingeschläfert wurde. war damals mit dem ta so abgesprochen. wenn er sieht, dass der tumor schon zu sehr gestreut hat und man da nichts mehr machen kann, soll er ihn gleich erlösen. direkt verabschiedet haben wir uns, als er verbrannt wurde. :(

am liebsten wäre mir natürlich, wenn sie friedlich einschlafen würden.

aber für mich wäre es auch schrecklich, wenn sie den letzten weg allein gehen müssten.
 
Ich war bis jetzt auch bei jedem meiner Tiere bis zum Ende dabei.
Auch wenn es einem jedes Mal fast das Herz bricht, werde ich auch in Zukunft keines auf dem letzten Weg alleine lassen.
Werde sie halten oder streicheln, mit ihnen sprechen bis ich 100% sicher bin, dass kein Fünkchen Leben mehr in ihnen ist.........
Ach Schei......wenn man sowas schreibt, kommen die ganzen Erinnerungen wieder hoch und auch die Tränen.
Liebe Grüße Monika
 
Bei meinem allerersten Tier war ich nicht dabei.. ich konnte es nicht, es war mein Kater, ich bereue es bis heute, nicht dabei gewesen zu sein :( Das Gewissen plagt mich, auch noch 8 Jahre danach :(

und dann war Emir... ich hätte ihn nie allein gehen lassen können...

Aber der Gedanke an das Ganze nimmt mir die Luft zum Atmen...
 
So weit es nur irgendwie in meiner Macht steht, werde ich bei meinen Tieren sein - ganz sicher! Ich könnte sie niemals irgendwo abgeben und sie dann einschläfern lassen, ohne ihnen beizustehen.
 
Ich war bis jetzt bei 2 meiner Hunde dabei, davor war ich einfach zu jung dafür.
Unsre Gina hatte ich nach Luft ringend gefunden, es war klar, dass jetzt ihre Zeit gekommen ist. Sie wurde ca 15 Jahre alt, ein richtiger Methusalem unter den Bernis. Das war für mich damals so schwer, sie durfte daheim einschlafen :(

Und ein paar Jahre später musst ich meine Anja auf ihrem letzten Weg begleiten. Sie war mein erster Hund und hat mich über soviele Jahre hinweg begleitet, hat meine ganzen Höhen und Tiefen mitgemacht. Sie war mein Seelenhund :( Sie wollte noch nicht gehen, aber der Tumor war aufgebrochen und es wäre nur noch ne Quälerei gewesen. Der Weg zum Tierarzt war für mich der Horror :(

Ich bin trotzdem froh den letzen Weg mit meinen Begleitern gegangen zu sein, das war ich ihnen schuldig.
 
Also ich war bis jetzt bei jedem meiner Tiere dabei ausser bei den Katzen die schon da waren als ich Geboren wurde den die wurden mitten in der Nacht eingeschläfert und ausserdem war ich damals noch viel zu jung!!

Hatte danach einige Ratten und wenn sie nicht gestorben sind dann haben wir sie Einschläfern lassen und auch da war ich immer dabei!!

Sollte in ferner Zukunft meine Katze oder mein Amigo gehen müssen könnte ich es mir nicht vorstellen nicht dabei zu sein so schwer es auch ist und ich weiß ich würde dort vl zusammen brechen aber diesen Schweren weg sollte kein Tier alleine gehen müssen!!

lg
 
Das sehe ich genauso, ich musste bis jetzt 4 Hunde einschläfern lassen und ich war jedes Mal dabei, das bin ich ihnen einfach schuldig gewesen. Scarlet ist mit 17 Jahren zu Hause bei mir eingeschlafen, da hatte ich mir extra frei genommen, als ich merkte, dass es zu Ende geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war und werde immer bei meinen Tieren dabei, wenn sie eingeschläfert werden mussten. Ich finde, dass dies meine Pflicht ist. Das Tier (egal ob Maus, Hund, Katze, Pferd usw) war jahrelang unser Begleiter, hat unsere Launen, Tränen und Erlebnisse mit uns geteilt und deshalb darf ich es nicht in den letzten Minuten alleine lassen. Und egal wie ich mich hierbei fühle, in diesem Moment ist mein Freund (das Tier) am wichtigsten.

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Das sehe ich genauso, ich musste bis jetzt 4 Hunde einschläfern lassen und ich war jedes Mal dabei, das bin ich ihnen einfach schuldig gewesen. Scarlet ist mit 17 Jahren zu Hause bei mir eingeschlafen, da hatte ich mir extra frei genommen, als ich merkte, dass es zu Ende geht
 
als mein kater so krank geworden ist, hatte ich füchterliche angst vor dem moment, wo ich ihn einschläfern muss. ich hab darum gebeten, dass er von selber einschläft..hatte angst, dass ich nicht den "richtigen" moment finde, wo es nicht mehr ein helfen für das tier sonden ein quälen ist.

ich hab aber auch genauso gewusst, dass wir den letzten weg gemeinsam gehen..er war ja immerhin auch 18 jahre an meiner seite. ich finde auch - so schwer es auch ist - dass man das seinem tier schuldet. wenn ich im krankenhaus bin, gibt es mir auch kraft und mut, wenn leute bei mir sind, die mir die hand halten oder einfach da sind.

mein ta hat zu mir gesagt: wenn es soweit ist, dann weiss ich es. und eines tages in der früh, hab ich es gewusst. bis der ta da war, war es schrecklich. ich weiss nciht, wann ich soviel das letzte mal geweint habe. aber: der moment selber und das einschläfern war ein sehr friedlicher, ruhiger moment. auch eine erlösung - für uns beide. er ist auf meiner schoß in meinen armen eingeschlafen - wir haben beide gewusst, dass es zeit ist und wir haben beide gefühlt, dass es "gut" ist. ein sehr eigenartiges gefühl - ich kanns nicht besser beschreiben. aber ich weiss nicht ob ich mich so in den spiegel schauen könnte und es auch so wissen würde, dass es richtig war - wär ich nicht dabei gewesen.

lg
 
nein, unser letzter hund musste alleine über die RBB gehen und das nagt noch heute so an mir :bigcry:

camillo wurde in die vetmed eingeliefert und mir war damals nicht bewusst, wie schlecht es ihm schon ging. er hatte leishmaniose und dadurch eine starke gastritis und schwer angegriffene nieren.

er war 3 tage in stationärer behandlung am 4. tag durften wir ihn mit nachhause nehmen. er war dünn wie ein knochengerüst, konnte kaum stehen, geschweige denn gehen, hatte massive atembeschwerden...wir liessen den notarzt kommen, der meinte, wir sollen noch eine nacht abwarten....

am nächsten tag fuhren wir wieder in die vetmed weil er kaum noch luft bekam, er wurde in ein sauerstoffzelt gelegt und 10 min. nachdem wir gegangen waren, kam der anruf, dass er gerade verstorben sei :(:(:(

wir verabschiedeten uns sehr wohl als wir gingen, konnten aber nicht ahnen, dass es ein abschied für immer war...wenn ich daran denke, dass er alleine und einsam im sauerstoffzelt der klinik gestorben ist, schmerzt es mich heute noch im herzen :(
 
Unseren vorigen Hund, ein Westie namens Lucky, mußten wir leider mit nicht mal 3 Jahren einschläfern, da er schwer nierenkrank war und sich sein Körper selber vergiftet hat. Wir wussten von dieser Krankheit seit er 1 Jahr alt war und haben ihn mit Medikamenten so gut es geht unterstützt.

Als es dann so weit war, haben wir zwar noch einen Tag versucht, mit Infusionen zu retten, was noch zu retten war, aber es wäre für ihn nur eine unnötige Quälerei geworden. Ich wußte, dass das Einschläfern für ihn die beste Lösung war. Der schwerste Moment für mich war, auf die Frage der Tierärztin, ob sie ihn einschläfern soll, da es keinen Sinn mehr für ihn macht und er nur noch unnötig leidet und sich schwer tut, mit Ja zu antworten. Ich hab das Wort fast nicht rausgebracht... War aber selbstverständlich an seiner Seite bis zum Schluss - er war ja auch immer bei mir, wenn es mir mal schlecht ging - und er hat dann bei uns im Garten auch noch seine letzte Ruhestätte gefunden.

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, meine Hunde bis zur letzten Sekunde zu begleiten.
 
Ich bin auch stark davon überzeugt das es sich einfach so gehört das man dabei ist wenn ein Liebling gehen muß. Weil sie ware ja auch Zeit ihres Lebens immer an unserer Seite...

Bei meinem Schatz war es so das er mr ganz genau gezeigt hat das er nichtmehr konnte und wollte, darum war es für mich eine logische (wenn auch die schwierigste) Entscheidung das ich meine Tierärztin angerufen, und gebeten habe das sie ihn erlösen soll.
Sie hat dann gemeint das sie vorbeikommen könnte aber das sie das erst nach der Sprechstunde machen könnte, ich hab ihr dann aber gesagt das ich vorbeikommen würde (da ich an dem Tag noch arbeiten müßt), es mag sich jetzt zwar vielleicht für manche hier komisch oder herzlos anhören, aber ja ich bin dann auch noch in die Arbeit gefahren. ABER ich konnte nicht zu Hause bleiben weil ich nicht die Kraft dazu hatte das ich die Sachen und Bilder ansehen geschweige denn wegräumen konnte.

Aber ich denke das es für ihn wichtig und vor allen Dingen gut war das ich bis zuletzt bei ihm war, weil mir vorkam das es ihm so leichter gefallen ist das er losläßt.....
 
ich mußte schon 4 Hundis gehen lassen, leider war ich nur bei dreien dabei. Bei Cookie, der meine absolute große Liebe war, war ich leider nicht dabei wegen der Tierärztin, die wollte ihn operieren, ich war noch bei der Narkose dabei und bin dann nach Hause gegangen, sollte in einer Stunde wiederkommen. Als ich nach Hause kam, war auf dem AB der Spruch "Frau Dr. ist gerade dabei ihren Hund einzuschläfern"
Das war vor 9 Jahren und darüber komm ich bis heute nicht hinweg, weil ich mich auch schuldig fühle und ich mein Versprechen, ihn nie alleine zu lassen nicht halten konnte
Seitdem gehe ich nie wieder weg, wenn ein Hund von mir operiert wird. Das mögen die TA nicht, aber das ist mir egal ich bleibe trotzdem da
Wir haben ihn dann abgeholt und nach Bayern gefahren und alle Hundis haben hier ein schönes Grab
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell war und werd ich auch weiterhin bei jedem Tier bis zum Ende dabeibleiben - weil ich nicht möchte dass sie allein mit Leuten sind, die sie nicht kennen.

Aber grad jetzt während meinem Praktikum beim TA seh ich, dass es manchmal bei schwer kranken stationär aufgenommenen Tieren nicht geht, dass der Besitzer dabei ist, weils schnell gehen muss.
Und auch bei hysterischen Besitzern denk ich mir oft, dass es für die Tiere besser wär, wenn sie allein ohne Besitzer sterben könnten....:o

Lg
 
Hi

Ich war immer dabei wenn es möglich war und ich werde auch dabei bleiben.
Wenn es bei meinem Hund mal so weit sein soll und ich es "planen kann" dann wird auch der Ta zu uns kommen damit sie nicht dort ihre letzten minuten verbringen muss...
Aber dabei bin ich sicher soweit es irgendwie geht.

lg
 
Für mich ganz klar:

Sobald ich mich für ein Tier entscheide gehe ich einen innerlichen Vertrag mit mir ein, dieses Tier bis zum letzten Atemzug zur Seite zu stehen.

NIEMALS könnt ich damit Leben einfach nicht dabei zu sein aus Angst, NIEMALS.

3 mal bin ich diesen Schritt schon gegangen und ich könnte nicht damit Leben auch nur einmal den jeweiligen Hund im Stich gelassen zu haben, ich finde dass ist man ihnen schuldig!
 
als ich meine vicky einschläfern musste (leider beim nottierarzt, ich konnte sie nicht mehr mit heim nehmen, da sie bereits dabei war, innerlich zu verbluten...), war dies der schrecklichste moment in meinem ganzen leben. ich hab mich noch nie so unglaublich hilflos und ausgeliefert gefühlt. aber ich würde es meinem tier und mir selbst niemals antun, diesen weg allein gehen zu müssen. leider ist das "rüber begleiten" oft das einzige, was wir für unsere lieblinge noch tun können:( und ich denke halt einfach, dass wir ihnen das schuldig sind und unsere befindlichkeiten da einfach hinten angestellt weren müssen...

lg jules
 
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