Leistungssport

Cash ich gebe dir vollkommen recht. Ich kann zu herrn mayers training nix sagen. ich glaube wohl dass er mit so wenig druck wie möglich arbeitet. aber ich glaube auch, dass es an der weltspitze nicht mehr um ganze punkte unterschied geht weil dort sicher alle ziemlich gleich gut sind sondern es sind wahrscheinlich zentelpunkte.

und da geht es sicher nimmer darum ob der hund eine übung macht bzw. über ein hindernis geht oder nicht, sondern wie (freudig, ängstlich, grad oder schief oder sonst was) er die übung macht und in welcher zeit.

hier kommen meines erachtens aber dann auch die richter ins spiel. weil wie beurteilst du freudig????? ist irgendwie wie im deutschunterricht. gibst du einen aufsatz drei deutschlehrern hast du drei verschiedene noten. sehen zwei richter einen hund, hast du zwei verschiedene noten. und da denke ich sind sehr wohl auch die richter in der lage, das geschehen zu beeinflussen. weil wenn die hunde , die die übungen sofort aber ängstlich machen, schlechte noten kriegen, dann wird vielleicht auch mehr darauf geachtet werden, dass der hund keine angst hat.
 
weil wenn die hunde , die die übungen sofort aber ängstlich machen, schlechte noten kriegen, dann wird vielleicht auch mehr darauf geachtet werden, dass der hund keine angst hat.
so einfach ist das aber anscheinend nicht, weil gerade in der Leistungsspitze die Hunde anscheinend so gearbeitet werden, dass sie keine Angst zeigen dürfen, überspitzt gesagt: Strafe fürs Ohrenanlegen.
 
anderes Beispiel aus einem anderen Forum.
Lass jemanden mit seinem Hund für die BH arbeiten. Immer mit Leckerchen und Lob und Locken. In der Prüfung fehlt das Locken plötzlich. Der Hund versteht die Welt nicht mehr und geht ganz geknickt, fast wie ein geprügelter Hund, obwohl er nie bestraft wurde.
Sprich: so leicht mit Freude oder nicht ist es nicht.
 
so einfach ist das aber anscheinend nicht, weil gerade in der Leistungsspitze die Hunde anscheinend so gearbeitet werden, dass sie keine Angst zeigen dürfen, überspitzt gesagt: Strafe fürs Ohrenanlegen.

Na jetzt wirds aber kringelich ;) ;)

Ist wahrscheinlich genau der Grund warum viele nie die spitze erreichen.
aber strafe fürs ohrenanlegen kann ich mir nicht vorstellen. das gäbe es ja auch strafe fürs schweifklemmen. irgendwie läuft sich dass in einem unguten zirkel tot. kann ja nicht nur strafen.
 
AW: @Georg Sticha

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. die Kommandos müssen sitzen. Ich verurteile nur nur diese Perfektionisten. Wo es mich wundert das sie nicht noch ein Zentimetermaß aus der tasche ziehen um zu gucken ob der Hund ja auch im richtigen Winkel zu einem sitzt:rolleyes:
Und warum muß der Hund am bein kleben,bei Fuß? Es reicht doch vollkommen das er neben einem geht und auch da bleibt. Ben bleibt bei Fuß ,ob ein Hase oder sonstwas den Weg lang kommt. Aber er läuft locker neben mir.

muss ich auch ehrlich sagen: mir reicht es, genauso wie dir, wenn er neben mir läuft. er muss nicht an mir kleben, nur neben mir laufen und dort auch bleiben.
 
das heisst um an die weltspitze zu kommen mussten sie aber intensiv trainieren und wahrscheinlich an jedem turnier und jeden lauf bestreiten. denn in ihrem posting ist ja geschrieben, dass sie genau das nicht mehr machen.
Nicht bei jedem, aber doch bei vielen, ja. :)
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das sehr belastend war für Hund und Führer.
Ja, das kann man so sagen. Aber gewisse Grenzen habe ich nie überschritten.
Denn auch ein Hundsi hat vielleicht mal nen schlechten Tag aber man ist halt schon mal angemeldet.
Ein schlechter Tag allein ist ja noch kein Problem. Was anderes ist es, wenn der Hund krank oder verletzt wäre.
Dass es ein schlechter Tag ist, merken halt manche erst am Ergebnis oder dass im Parcour manches nicht so ideal ist.
Wie gesagt, einen schlechten Tag hat jedes Lebewesen gelegentlich mal. Das ist nichts Ungewöhnliches. Und einen Tag mit schlechter Leistung hat meist der Hundeführer zu verantworten. Denn der Hund bemüht sich doch, so gut er kann.
Da hat man aber seinen Hund schon über die Hürden geschickt obwohl ihm vielleicht nicht so ganz wohl war (dem Hund).
Das zählt zu Krankheit.
Bis drei Jahre wird ein Pferd nicht geritten und gilt als "Kind" man hat herausgefunden, dass das zusätzliche Körpergewicht einfach nicht gut für die Wirbelsäule ist.
Beim Agility ist auch so manches belastend für die WS. Die wenigen Sprünge, die Arkon derzeit überhaupt machen darf, sind max. 30 cm hoch. Meinen Erstantritt plane ich für März/April 2008, da ist er dann fast 2 Jahre alt. Ich hoffe, das zerstreut Deine Bedenken? :rolleyes:
......Es ist im Pferdesport natürlich auch viel Geld im Spiel.
Wir sind hier aber bei den Hunden. Ich stimme Dir aber zu, daß vieles nicht in Ordnung ist.
LEISTUNGSSPORT MIT TIEREN IST EINFACH GNADENLOS.
Das ist einfach Schwachsinn! Allerdings - und da gebe ich Dir wieder recht, gibt es zu viele gnadenlose, aber auch dumme Hundeführer im Sport, egal welcher Sparte.
Ausserdem ist Leistungssport ein Richtersport und ich hab gelernt das Sportarten in denen Richter fungieren ein bissi gnadenloser sind, weil sie nicht objektiv sind.
Da ist schon was dran. Die mangelnde Objektivität mancher Richter lassen wir mal abseits, mir reicht (im Agility) schon der Bau von übertrieben drehenden Parcours (v.a. auf Teppichboden), weil manche Richter sich gerne profilieren möchten und ihre Vorstellungen von anspruchsvollem Sport verwirklicht sehen möchten. Sind oft Leute, die selber nie was gerissen haben. :o
Ich bin auch der Ansicht, dass sich der Mensch beim Leistungssport selber quälen sollte, was aber konsequenter Weise dazu führt, dass ich Leistungssport mit Tieren generell hinterfrage.
Was ich für wichtig und richtig halte. Aber bitte nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Es gibt auch Leute, die versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Mfg, Andreas MAYER
 
Cash ich gebe dir vollkommen recht. Ich kann zu herrn mayers training nix sagen. ich glaube wohl dass er mit so wenig druck wie möglich arbeitet.
Danke. :)
aber ich glaube auch, dass es an der weltspitze nicht mehr um ganze punkte unterschied geht weil dort sicher alle ziemlich gleich gut sind sondern es sind wahrscheinlich zentelpunkte.
Da hast Du recht. Denn beim Agility geht es um Zehntelsekunden, ja sogar um Hundertstelsekunden. ;)
und da geht es sicher nimmer darum ob der hund eine übung macht bzw. über ein hindernis geht oder nicht, sondern wie (freudig, ängstlich, grad oder schief oder sonst was) er die übung macht und in welcher zeit.
Ja, stimmt. Und der Großteil davon hängt von den Fähigkeiten des Hundeführers ab, seinen Hund bestmöglich über den Parcours zu führen.

hier kommen meines erachtens aber dann auch die richter ins spiel. weil wie beurteilst du freudig????? ist irgendwie wie im deutschunterricht. gibst du einen aufsatz drei deutschlehrern hast du drei verschiedene noten. sehen zwei richter einen hund, hast du zwei verschiedene noten. und da denke ich sind sehr wohl auch die richter in der lage, das geschehen zu beeinflussen. weil wenn die hunde , die die übungen sofort aber ängstlich machen, schlechte noten kriegen, dann wird vielleicht auch mehr darauf geachtet werden, dass der hund keine angst hat.
Beim Agility fallen solche Beurteilingen weg. Da kann der Richter maximal bei der Kontaktzone pfuschen, die anderen Bereiche sind bei korrekter Führung kaum beeinflußbar.

Aber eigentlich geht es in diesem Thread weniger um Agility, sondern um den klassischen Hundesport.

LG, Andy
 
und da geht es sicher nimmer darum ob der hund eine übung macht bzw. über ein hindernis geht oder nicht, sondern wie (freudig, ängstlich, grad oder schief oder sonst was) er die übung macht und in welcher zeit.

Ja, das ist schon klar, dass es da drauf ankommt. Aber ich denke mir, je mehr dir ein Hund vertraut, und je freudiger es macht, desto besser macht er es.

Wenn du etwas lernen musst, lernst du doch auch lieber und schneller dass, was dir Spaß macht, oder?

Und du arbeitest auch lieber und besser in einer Arbeit, in der du nicht für jeden .... eine am Deckel bekommst, findest du nicht.

Und ich stell mir das halt so vor. Aber sicher giltet das nicht für alle Hundesportarten, schon klar. Aber ich würde eine andere aus diesen Gründen gar nicht wählen.



Lg
 
In jeder Sportart mit Tieren geht es darum wie die Besitzer mit diesen umgehen.

Ich hab mehr Scharlatanerei gesehen bei Freizeitreitern die ihre Pferde verpfuschen bis zum geht nicht mehr - Vergleich dazu Freizeit Hundehalter die ihrem Hundi alles selber beibringen, alles wissen, alles koennen und dann mehr Schaden anrichten als ein Profi (meist enstehen aus sogenannten Familienhunden ja die "Problemhunde").

Ausserdem kann man nicht Birnen mit Aepfeln vergleichen, wenn man sagt na mir genuegt es wenn der Hund herkommt und halt irgendwie Fuss geht, denn mehr brauchen wir eh nicht, dann ist das toll, aber das hat absolut gar nichts mit Sport zu tun.
Sport ist eine Disziplin in der man konkurriert, ergo muss man gewisse Aufgaben oder Lektionen besser bewaeltigen als der andere.
Gnadenlose Perfektionisten gehoeren da nicht hin, die sind dann eben der Grund warum so mancher Sport in den Dreck gezogen wird.

Normalerweise ist Sport mit einem Tier eine wunderbare Sache von der beide profitieren, besonders in der heutigen Zeit in der Hunde nicht mehr so verwendet werden wie vorgesehen/rassetypisch und dazu meist verurteilt sind als Couchpotato zu enden.
 
Hei Sticha!

Hab mal ne Frage:

Wann? bez. Wo? hast Du jemals ein MM-Seminar besucht?.
Deine Aussagen sind doch nur der PLANKE NEID, und nur auf die Aussagen deiner Jünger zu Vertrauen is sehr schwach von Dir.
 
Ausserdem kann man nicht Birnen mit Aepfeln vergleichen, wenn man sagt na mir genuegt es wenn der Hund herkommt und halt irgendwie Fuss geht, denn mehr brauchen wir eh nicht, dann ist das toll, aber das hat absolut gar nichts mit Sport zu tun.
Sport ist eine Disziplin in der man konkurriert, ergo muss man gewisse Aufgaben oder Lektionen besser bewaeltigen als der andere.
Gnadenlose Perfektionisten gehoeren da nicht hin, die sind dann eben der Grund warum so mancher Sport in den Dreck gezogen wird.

Normalerweise ist Sport mit einem Tier eine wunderbare Sache von der beide profitieren, besonders in der heutigen Zeit in der Hunde nicht mehr so verwendet werden wie vorgesehen/rassetypisch und dazu meist verurteilt sind als Couchpotato zu enden.

Sport ist eine wunderbare Sache. Aber auch wenn ich nicht Sport betreibe, denke ich kann ich nicht sagen dies und dies ist ein wichtiges Kommando und dies und dies nicht.
Du hast recht Problemhunde kommen viel aus Familien. Aber auch aus Lebenssituationen in denen Konsequenz nicht angesagt war. Und das ist meiner Meinung auch ein Fehler der häufig gemacht wird. Ich habe den Eindruck dass Konsequenz machmal mit Gnadenlos verwechselt wird.

Ich bin mir nahezu sicher, dass ein Hund im Alltagsgebrauch (nicht in Notsituationen) nicht zwischen wichtigem und unwichtigem Kommando unterscheidet. Er realisiert nur ich muss folgen oder "dreimal rufen ist gut..."

Ich denke wenn ich Regeln aufstelle (ich denke fast jeder tut das ) und wenn ich konsequent auf die Einhaltung dieser bestehe (auch Kommandos sind Regeln) dann gebe ich dem Hund eine Struktur innerhalb derer er sich zurechtfinden kann. Ich denke schon, dass Hunde Grenzen und Strukturen brauchen.

Vielleicht wird das ja mit gnadenlos verwechselt. Im Alltag nicht im Sport. Im Sport verstärkt sich diese Situation noch.
 
Unhoefflicher und unnoetiger Beitrag von einem anonymen Wuerstel, dessen einziger Beitrag ein negativer Schwachsinn ist.
Hei Haflingerin!

Wen Du meinst das ein anonymes Würstel nicht auch seine Meinung schreiben darf:( !

Warum könnt Ihr eigentlich nicht MM MM sein lassen und müsst immer neg. über seine Person bzw seine Ausbildungsart schreiben??????????

Benny Banny
 
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