Leinenpflicht am Land?

Cato

Super Knochen
Aus aktuellem Anlaß, weil ich gerade gelesen habe, dass viele glauben, es herrscht auch am Land Leinen- oder Beißkorbpflicht:
für NIEDERÖSTERREICH gilt folgendes:
im Ortsgebiet, im baulich zusammenhängenden Siedlungsgebiet sowie an öffentlichen Plätzen, vor Schulen etc herrscht nach NÖ Polizeistrafgesetz für unbescholtene Hunde Leinen ODER Maulkorbpflicht.( Ausgenommen HUZO )
Ausserhalb des Ortsgebietes gilt das NÖ Jagdgesetz, nach den Hunde, soferne sie nicht wildern und nicht revieren ( Fährten suchend mit der Nase am Boden im Wald herumstreifen ), sich in Rufweite befinden und unter dem Einfluß des HF stehen ( also irgendwie auf Zuruf folgen), FREI LAUFEN dürfen.
Wiesen und Felder sind meist Privatbesitz, da kann theoretisch natürlich der Besitzer kommen und sagen, es stört ihn. Aber auf öffentlichen Wegen ( im Grundbuch als Weg eingetragen ) darf der Hund doch laufen, und auch im Wald.
(Natürlich ist man trotzdem bösen Jägern ausgeliefert, die behaupten können, der Hund hätte gewildert.
Aber gesetzliche Leinenpflicht im Wald gibt es keine!)
 
Aber gesetzliche Leinenpflicht im Wald gibt es keine!)

Na super dann sind wir wieder einmal die Ausnahme die die Regel bestätigt, bei uns in der Au ist absolute Leinenpflicht. Ist sogar mehrfach ausgewiesen :mad:

Aber auf den Feldern ausserhalb des Stadtgebietes gibt es fast nie Probleme sind leider immer mal wieder Jäger dabie die sich aufregen wenn die Hunde ohne Leine unterwegs sind (ist mir persönlich aber Gott sei Dank noch nie passiert).
Ihre eigenen Hunde laufen ja auch ohne herum und es sind nicht alle ihrer Jagdhunde gut erzogen, da geht auch mal einer ihrer eigenen Hunde einfach jagen :D

lg, Natascha
 
.....Aber auf den Feldern ausserhalb des Stadtgebietes gibt es fast nie Probleme sind leider immer mal wieder Jäger dabie die sich aufregen wenn die Hunde ohne Leine unterwegs sind (ist mir persönlich aber Gott sei Dank noch nie passiert).
........

Falls doch mal einer sich aufregt, fragst ihn, wo das steht, in welchem Gesetz?
 
Aber gesetzliche Leinenpflicht im Wald gibt es keine!)


Nein, gibts nicht. Wenn mit Tafeln nicht anders gekennzeichnet, darf der Hund im Wald frei laufen, muss aber jederzeit abrufbar sein und muss sich in der Nähe des Halters aufhalten. Arbeite in der Gemeinde und mein Chef hat sich von einem freilaufenden Hund belästigt gefühlt:rolleyes: , da hab ich das auf der BH nachgefragt.

LG
jutta
 
Wobei das Jagdgesetz nicht das Wort Nähe, sondern die Formulierung "innerhalb der Rufweite" verwendet - müssen also nicht nur ein paar Meter sein....

Und es stellt sich auch bei Taferln immer die Frage, wer die und mit welcher Befugnis aufgestellt hat?

Vielleicht auch interessant für die Kleinhundebesitzer:

"Das Recht zur Tötung besteht auch nicht gegenüber
Hunden, die aufgrund ihrer Rasse, ihrer Größe oder ihrer
Schnelligkeit erkennbar für das freilebende Wild keine Gefahr
darstellen; ......"

Solche Hunde dürfen also nicht mal dann vom Jäger abgeschossen werden, wenn sie sich selbständig gemacht haben. Wobei, da gibt es sicher Streit, wie das im Ernstfall auszulegen wäre, ich würde mich nicht drauf verlassen.
Aber immerhin, ein weiteres Argument, wenn man mal einen aufdringlichen Jäger trifft.....;)
 
Falls doch mal einer sich aufregt, fragst ihn, wo das steht, in welchem Gesetz?

BIs jetzt bin ich ja Gott sei dank von den netten Herren in grün verschont geblieben :-)) Ich nehme an es kommt auch darauf an ob sie merken das der Hund abrufbar ist und mehr oder weniger auf dem Weg läuft oderob er kreuz und quer durch den Wald und durch die Felder streunt.
Ich rufe Thyson wenn er zu weit wegläuft immer zurück auch wenn er ins Feld oder ins Gebüsch laufen will rufe ich ihn zurück muss ja nicht sein denn genau da sitzen die Hasen und Fasane. Auf Wiesen die dazwischen brach liegen kann er herumfetzen. Bisher bin ich so gut gefahren und hab keine Probleme mit den Weidmännern gehabt. Aber wie so oft: Wie man in den Wald hineinschreit so kommt es zurück (hier stimmts sogar fast :D )

lg, Natascha
 
Das ist interessant!! Ich würde meine Maus ja wirklich gerne zum Reiten mitnehmen (Wienerwald, Sulz im Wienerwald) aber alle haben mir davon abgeraten, weil die Jäger dort wirklich "happig" sind.
Jeder (!) geht dort mit Leine, auch Spaziergänger mit wirklich braven Hunden.
 
ALSO ICH BIN FÜR DIE LEINENPFLICHT IN WÄLDERN!!!!!!!!!!!!!! weil so wie es bei uns am Land ist,.....kannst den Hund sowieso auf den Feldern fetzen lassen, muss man dann auch im Wald das selbe veranstalten......?!?......wenn ihr wollt kann ich ein paar BIlder onlinestellen was passiert wenn ein gebärendes Reh von nem Hund der im Gebüsch umerdumstöbert gestört wird,.......hatten vor 3 jahren die Diskussion mit den Hundebesitzern in unserer Umgebung. Mein Dad erschiesst aus prinzip keine HUnde, weil jeder Hund mal auskommen kann aber wenn du schon den Leuten sagst, tschuldigung, aber könnens ihren Hund an der Leine lassen weil er sollte ncith stöbern gehen und die Leute reagieren net, dann frag i mi schon, meistens sind abe reh die Wiener...leute die mit der Natur aufwachsen haben eh meinstens Respekt........

ist jetzt net negativ gemeint gegen unsere Wienerforumsteilnehmer.....
 
ALSO ICH BIN FÜR DIE LEINENPFLICHT IN WÄLDERN!!!!!!!!!!!!!! weil so wie es bei uns am Land ist,.....kannst den Hund sowieso auf den Feldern fetzen lassen, muss man dann auch im Wald das selbe veranstalten......?!?......

Das ist ja die Sache der Hund sollte ja gar ncht stöbern wenn er stöbert muss er an die Leine, meiner z.B. lässt sich abrufen und geht nich vom Weg runter auch im Wlad nicht wozu sollte ich ihn dann bitte anleinen?
Mein Windhund hat gejagt deswegen war er immer zumindest an der Flexi und durfte nur in umzäunten Gebieten frei laufen.
Auf den Feldern können die Hudne genauso einen Hasen reissen wo ist da bitte der Unterschied zum Wald?

lg Natascha
 
Seids der Englishpointer bitte net bös, die hat nur schon arge Sachen erlebt und ihr Dad auch, meistens halt von den "verantwortungslosen Hundehaltern", die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.
Da kann dann schon einiges passieren.....
Ich würde meine 2 sicher nie im Wald frei laufen lassen, wenn die ein Stück wegrennen, seh ich sie ja nicht mehr, mir sind da große Wiesen lieber, da können sie besser rennen und toben. Meine Große ist eh so eine patscherte Gurke, wenn die an der Traisen mal in die Weidenstauden reinstöbert, hat sie immer dann ein paar Schrammen, möcht gar net wissen wie sie ausschaut, wenn sie im Wald mal frei laufen würde......
 
Wenn Welpi von Anfang an lernt, im Wald gibt es kein kreuz & quer, sondern nur den Weg, ist das Null Problem, dann wird nicht gestöbert. Zusätzliche Ablenkung ( Beutetrieb umlenken auf Spiel mit HF ) mit gelegentlich mal Balli oder so, aber auch immer nur den Weg entlang, nie abseits. Man muss auch darauf achten, dass man mit Welpe/Junghund zB nicht Pilze sammeln geht, das wäre kontraproduktiv.

Meine haben das so gelernt und gehen nur zur Seite, wenn sie mal müssen;)

Wiesen sind was anderes, da darf man schon mal etwas laufen, aber auch nur, wenn sie nicht zu hoch sind, Felder sind auch tabu, ausgenommen im Winter, ich mag auch keine Ackerfährten.
Funktioniert natürlich nicht mit den speziellen Jägern unter den Hunden, aber für einen Durchschnittshund ( was den Jagdtrieb betrifft ) kein Problem.
Jagen wird bei mir überhaupt unterbunden, auch keine Spatzen im Garten oder so, immer abgelenkt. Fliegen, naja, da drücke ich ein Auge zu;) .
Und dass ich meine Hunde immer sehen muss, das sollte ja absolut selbstverständlich sein, also nix da mit ins Gebüsch, wenn es so weit kommt, ist schon was schiefgelaufen. Irgendwo hörte ich mal die Bezeichnung "kommunikativer Spaziergang" - so ähnlich soll es sein. Jedes Umdrehen und zu mir Schauen wird lobend kommentiert, so funktioniert es auch im Wald.
Zusätzlicher Vorteil: die "Chefin" hat halbwegs eine gute Erziehung genossen und läßt sich von Wild abrufen bzw ablegen, sie reagiert auf alle Fälle, sollte doch mal vor ihrer Nase ein Wild aufspringen, geht die Hetze höchstens 20-30Meter weit, dann wird eingestellt.
Solange man sich an die Wanderwege hält ( die ja auch das Wild kennt und eher meidet ) und die Hunde auf diese Art eingestellt sind darauf, am Weg zu bleiben, sehe ich wirklich kein Problem. Auch am Weg und am links und rechts knapp daneben kann man viel schnüffeln, vor- und zurücklaufen, mal einen kleinen Sprint einlegen, eventuell ein Bockerl fangen....;)

Solange es nicht Gesetz ist, werde ich nur dann die Leine verwenden, wenn es meiner Meinung nach bei einem Hund nötig ist.

Dass Vorsicht nicht immer und zu 100% vor Schaden schützt, ist schon klar, aber wir fahren ja auch fast alle mit dem Auto, dem Verkehr fällt ja leider auch genug Wild zum Opfer. Ich bin halt sehr vorsichtig, aber ein winzig kleines Restrisiko, das gehe ich ganz bewußt doch ein.
 
Wenn Welpi von Anfang an lernt, im Wald gibt es kein kreuz & quer, sondern nur den Weg, ist das Null Problem, dann wird nicht gestöbert. Zusätzliche Ablenkung ( Beutetrieb umlenken auf Spiel mit HF ) mit gelegentlich mal Balli oder so, aber auch immer nur den Weg entlang, nie abseits. Man muss auch darauf achten, dass man mit Welpe/Junghund zB nicht Pilze sammeln geht, das wäre kontraproduktiv.

Meine haben das so gelernt und gehen nur zur Seite, wenn sie mal müssen;)

Wiesen sind was anderes, da darf man schon mal etwas laufen, aber auch nur, wenn sie nicht zu hoch sind, Felder sind auch tabu, ausgenommen im Winter, ich mag auch keine Ackerfährten.
Funktioniert natürlich nicht mit den speziellen Jägern unter den Hunden, aber für einen Durchschnittshund ( was den Jagdtrieb betrifft ) kein Problem.
Jagen wird bei mir überhaupt unterbunden, auch keine Spatzen im Garten oder so, immer abgelenkt. Fliegen, naja, da drücke ich ein Auge zu;) .
Und dass ich meine Hunde immer sehen muss, das sollte ja absolut selbstverständlich sein, also nix da mit ins Gebüsch, wenn es so weit kommt, ist schon was schiefgelaufen. Irgendwo hörte ich mal die Bezeichnung "kommunikativer Spaziergang" - so ähnlich soll es sein. Jedes Umdrehen und zu mir Schauen wird lobend kommentiert, so funktioniert es auch im Wald.
Zusätzlicher Vorteil: die "Chefin" hat halbwegs eine gute Erziehung genossen und läßt sich von Wild abrufen bzw ablegen, sie reagiert auf alle Fälle, sollte doch mal vor ihrer Nase ein Wild aufspringen, geht die Hetze höchstens 20-30Meter weit, dann wird eingestellt.
Solange man sich an die Wanderwege hält ( die ja auch das Wild kennt und eher meidet ) und die Hunde auf diese Art eingestellt sind darauf, am Weg zu bleiben, sehe ich wirklich kein Problem. Auch am Weg und am links und rechts knapp daneben kann man viel schnüffeln, vor- und zurücklaufen, mal einen kleinen Sprint einlegen, eventuell ein Bockerl fangen....;)

Solange es nicht Gesetz ist, werde ich nur dann die Leine verwenden, wenn es meiner Meinung nach bei einem Hund nötig ist.

Dass Vorsicht nicht immer und zu 100% vor Schaden schützt, ist schon klar, aber wir fahren ja auch fast alle mit dem Auto, dem Verkehr fällt ja leider auch genug Wild zum Opfer. Ich bin halt sehr vorsichtig, aber ein winzig kleines Restrisiko, das gehe ich ganz bewußt doch ein.

Genau so funkts bei uns auch. Bisher bin ich gut damit gefahren, Es reicht schon wenn er in der Stadt an der Leine gehen muss, hier würde ich aber auch ohne Leinenpflicht mit leine gehen weil ich kein Risiko eingehen würde das er nicht doch jemanden auf der anderen Seite sieht und einen kleinen Sprint einlegt und vor ein Auto läuft.

lg, Natascha



lg, Natascha
 
Hallo Michaela,

also ich denke schon, dass gerade während der Brut- und Setzzeit die Hunde an die Leine sollten, außer sie sind wirklich, wirklich brav, und ich kenne viele brave Hunde, auch ausgebildete Jagdhunde, aber wenn die Fährte aufnehmen musst du schnell sein, oder sie sind futsch.

Und ehrlich, kleinen Häschen oder Fellkarnikelchen könnte auch ein kleiner Hund gefährlich werden, also soviel zum Abschießen von Großen oder kleinen Hunden.
 
Hallo Michaela,

also ich denke schon, dass gerade während der Brut- und Setzzeit die Hunde an die Leine sollten, außer sie sind wirklich, wirklich brav, und ich kenne viele brave Hunde, auch ausgebildete Jagdhunde, aber wenn die Fährte aufnehmen musst du schnell sein, oder sie sind futsch.

Und ehrlich, kleinen Häschen oder Fellkarnikelchen könnte auch ein kleiner Hund gefährlich werden, also soviel zum Abschießen von Großen oder kleinen Hunden.



Naja, mag sein, es gibt nie 100% Garantie, ich kann nur sagen, ich wohne hier jetzt seit 4 Jahren direkt am Waldrand, bin wirklich täglich im Wald, also geschätzte 2000 Stunden bisher , viel davon sogar ( zwangsweise, leider ) eher abends - und außer 4 oder 5 sehr kurzen Sprints wenn ein Reh wirklich direkt vor uns war, war bisher nix?
Alison hatte echtes Hardcore-Training als Junghund, mitten zwischen rammelnden Kaninchen am Weinberg hinter der WIG - im März geht es dort wirklich arg zu - wer die Gegend kennt, weiß wovon ich spreche, dort gibt es auch die vielen Hamster - haben wir Balli gespielt zur Ablenkung, hat fast zu gut funktioniert.:rolleyes:

Es gibt einfach keine Wildfährten, die sind nicht interessant für meine Hunde, ist so.

Übrigens, das Gegenteil kenne ich auch, daher auch mein Antijagdtraining mit Alison von klein auf.........eine Hündin, die egal wo, sofort Fährte aufgenommen hat - systematisches Stöbern - und weg war, wenn sie etwas frisches gefunden hat, ohne die geringste Chance auf Abruf. Selbe Rasse wie meine derzeitigen Engerl....musste aber immer:( an die Leine am Land.
 
das ist ja schön und gut, aber wenn der jäger den hund mal abgeschossen hat, bringt es mir leider herzlich wenig, ihm nachher das gesetz vorzuhalten. was muss er zahlen, den hund ersezten, ist ja nur "sachbeschädigung" oder?:(

jedenfalls pass ich im wald immer verdammt gut auf, was bringt das gesetz, nachher steht ja auch aussage gegen aussage, der jäger sagt dann der hund gejagt, ich sage nein, bringt mir auch nix mehr.

bei uns haben mir schon drei jäger gesagt, dass hunde frei laufen dürfen wenn si ekommen, aber wahrscheinlich gibts mehr als drei jäger hier.
 
Wenn ich es einmal erlebe, dass ein Jäger vor meinen Augen meinen Hund erschießt, werde ich sicher anders denken, aber solange das nicht der Fall ist: wenn ich in einer Gegend lebe, wo rundum nur Wald ist, muss ich das einfach riskieren.

Ich sehe das ganz ähnlich zB mit meiner Tochter, die darf auch ( tw recht spät ) abends Fortgehen, obwohl es sicher ungefährlicher für sie wäre, wenn sie zuhause bliebe ( sie ist jetzt knappe 16 ).

Risiko gegen Lebensqualität abwägen heißt die Devise.
 
Wenn ich es einmal erlebe, dass ein Jäger vor meinen Augen meinen Hund erschießt, werde ich sicher anders denken, aber solange das nicht der Fall ist: wenn ich in einer Gegend lebe, wo rundum nur Wald ist, muss ich das einfach riskieren.

Ich sehe das ganz ähnlich zB mit meiner Tochter, die darf auch ( tw recht spät ) abends Fortgehen, obwohl es sicher ungefährlicher für sie wäre, wenn sie zuhause bliebe ( sie ist jetzt knappe 16 ).

Risiko gegen Lebensqualität abwägen heißt die Devise.

Ist einerseits schon richtig, aber dem Hund kann ichs verbieten, bei der Tochter ist´s schon schwieriger, der Hund ordnet sich unter, aber die Tochter.......:D .........kenn ja die Kiddies in dem Alter.
 
Wobei das Jagdgesetz nicht das Wort Nähe, sondern die Formulierung "innerhalb der Rufweite" verwendet - müssen also nicht nur ein paar Meter sein....

Und es stellt sich auch bei Taferln immer die Frage, wer die und mit welcher Befugnis aufgestellt hat?

Vielleicht auch interessant für die Kleinhundebesitzer:

"Das Recht zur Tötung besteht auch nicht gegenüber
Hunden, die aufgrund ihrer Rasse, ihrer Größe oder ihrer
Schnelligkeit erkennbar für das freilebende Wild keine Gefahr
darstellen; ......"

Solche Hunde dürfen also nicht mal dann vom Jäger abgeschossen werden, wenn sie sich selbständig gemacht haben. Wobei, da gibt es sicher Streit, wie das im Ernstfall auszulegen wäre, ich würde mich nicht drauf verlassen.
Aber immerhin, ein weiteres Argument, wenn man mal einen aufdringlichen Jäger trifft.....;)

Passiert leider trotzdem.

Bei uns in Brandenburg ist grad nen Golden von einem Jäger geschossen worden, obwohl er in der Nähe und ohne zu jagen bei seinen Besitzern war. :(

Geht jetzt vor ´Gericht, aber deinen Hund bringt es nicht wieder :(

Ich weiss, warum ich Bruno auf Ausritten immer an der Leine laufen lasse, wir haben hier sehr viel Wild u. jede Menge durchgeknallte Jäger, die einen schon ohne Hund aufs ärgste beschimpfen :eek: Wenn die meinen Racker mal über ein Feld laufen sehen, bin ich mir sicher, die würden auch drauflos ballern :mad:

Drum, Vorsicht ist besser als Nachsicht, auch wenns schade ist :)
 
Risiko gegen Lebensqualität abwägen heißt die Devise.

Ja - aber die Qualität ist für meine Hunde an einer 5- bzw. 8 Meter Leine nicht so gering:) Fanny darf sowieso nicht wirklich viel laufen mit der Hüfte, und Leila ist nicht mehr so wild wie sie mal war -sie ist schon drei und viel ruhiger geworden. Es gibt Stellen, da dürfen sie laufen, zb. beim Bach, da schiesst niemand, das ist im Ort. Aber da würe theoretisch wieder Leinenpflicht...

Übrigens ist genau dort, wo wir öfterUrlaub gemacht haben, ein Neufundländer(!!!) letzten Sommer erschossen worden. Das war beim Grundlsee in der Nähe vom Wald, er hat sein Geschäft auf einer Wiese verrichtet.
ich hab den Hund gekannt - das war ein 100kg Rüde, der hat sicher NICHT gejagt, und selbst wenn, er wäre nicht weit gekommen, so schwerfällig wie der war... traurig ist sowas:(
 
Im Wald hat ein Hund ohne Leine nichts verloren.. ist meine Meinung.. ich geh sowieso so gut wie gar nicht im Wald spazieren, obwohl ich daneben wohn, weil ich mir denk, es muss nicht sein.. der Geruch macht nur die Viecher kirre.. das Wild mein ich, umgekehrt ists wurscht.

Ich wohn gottseidank abgelegen, und meine Hunde dürfen am Feldweg von der Leine.. auch auf der nicht wirklich stark befahrenen Straße bis zum Feldweg dürfen sie ab u. an mal von der Leine.. gab noch nie Probleme.. wir hatten schon oft Rehbegegnungen, aber es war nie ein Problem, die beiden davon abzuhalten, nachzusprinten.. :o

Es ist halt immer auch vom Jäger abhängig, ob man Stress kriegt oder nicht.. von 3 hier bei mir ist einer deppat, die anderen beiden haben gemeint, die Hunde sind eh brav, die dürfen schon von der Leine..

Zum Thema stöbern.. ich wurde angemeckert, vom Jäger, dass Emir stöbert.. Schnauze auf der Nase.. tjo und? Er jagt dennoch nicht u. lässt die Viecher in Ruhe, egal welches.. er ist n Boxer, Boxer sind Fährtenhunde.. u. das werd ich ihm sicher nicht verbieten.

@ElBernardo
Grad mit ner HD sollte der Hund laufen, im gleichen Tempo.. bremsen darf er nicht stark.. ist schon ne Arthrose vorhanden, dann ists noch wichtiger, dass der Hund nicht im Schritttempo neben hergehen muss.. ist mir ausdrücklich gesagt worden.. da geht der Hund sich die Schmerzen aus, wenn er schnell unterwegs ist..
 
Oben