Leberkrebs - nach 7 Tagen tot? -Bitte um Meinungen

SkyBreaker

Neuer Knochen
Liebe Forenteilnehmer,

Ich schreibe heute diesen Thread, weil ich von etwas gehört habe, das mir sehr suspekt erscheint, ich kann es nicht verstehen, und habe bisher noch nie davon gehört. Es geht dabei in kurzen Worten, wie im Titel um Leberkrebs, ich würde euch die Geschichte gerne erzählen, und hoffe auf viele Antworten und Meinungen von euch...vielleicht hat jemand soetwas schon erlebt:

Vorher gleich um Fragen zu vermeiden:

Hund: 7 Jahre alte reinrassige Schäferhündin
Stammbaum: vorhanden (Dixxi von Leithiawald)
- seit 2 Jahren kastriert
- Geschlecht weiblich
- seit Welpenalter voll geimpft
Krankheiten: bis auf einmal leichten Hautausschlag im Welpenalter nie wirklich krank gewesen, keine entzundenen Zähne, selten bis nie Durchfall, total verspielt etc...


Die besagte Hündin lebte seit 4,5 Jahren in einem Haus mit Garten, hatte keine Vorkrankheiten oder sonstiges, war auf ein Futter eingestellt, sie war nicht gechippt (dafür Tattoo im Ohr). Beim Auslauf wurde sie im Garten fast immer beaufsichtigt (da hinterm Zaun Straße in der Nähe). Jetzt die Geschichte was in 7 Tagen geschehen ist:

Die Besitzer kommen am Ostermontag vom Urlaub zurück, die Hündin wurde währendessen gesittet, noch am Abend des Ostermontags bekommt der Hund plötzlich Atembeschwerden, bricht fast zusammen, bekommt kaum Luft. Am Dienstagmorgen fuhr man mit ihr sofort zum Tierarzt, Blutabnahme - Untersuchung, Verdacht auf Leberkrebs, man bekommt Antibiotikum mit - der Hund bekommt eine Spritze - noch am Nachmittag kommt per Telefon der Befund: Leberkrebs im Anfangsstadium. Am Dienstag frisst die Hündin nicht (wohl wegen Stress vom Tierarzt und der Spritze).

Am Mittwoch wurde der Befund eines zweiten Tierarztes eingeholt, der sich ebenfalls dem Verdacht auf Leberkrebs anschloss, zu diesem Zeitpunkt fraß der Hund schon wieder normal. Der Mittwoch vergeht, Hündin spielt, frisst, rennt wie eh und je durch den Garten, genauso vergeht der Donnerstag - die Besitzer fühlen sich etwas besser, weil die Hündin keine Schmerzen zu haben schien. Am nächsten Vormittag blieb die Hündin alleine im Haus (nur Freigang in einem 10qm Gartenstück das extra für den Hund gebaut wurde, andere Menschen können aber reingehen).

Freitagabend: Plötzlich geht es der Hündin schlechter, bis zum Abend hin wird es so schlimm das sie nichtsmehr frisst, kein Wasser anrührt, fast nichtmehr aufsteht und kein Interesse mehr hat, was um sie herum passiert. Was war passiert? Ein Anruf beim Tierarzt erfolgte, Antwort: beobachten, Wasser geben, nochmal beobachten, morgen früh sofort in die Praxis kommen...

Samstagmorgen beim Tierarzt: Der Tierarzt untersucht die Hündin und stellt fest das sie Metastasen bereits im Magen, Rückgrad, sowie im ganzen Bauchraum hat, die Besitzer sind geschockt, denn beim Befund hieß es noch das es dem Hund ansonsten gut geht, und er noch länger zu leben hätte. Der Arzt vermutet das Freitag der Tumor aufgeplatz ist (?) und nun das Endstadium erreicht wäre, und man entscheiden muss was jetzt weiter geschehen soll. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Hündin nichtsmehr gefressen, hatte auch Samstag kein besonderes Interesse an irgendetwas, es ging ihr also weiterhin sehr schlecht...

Die Besitzer entschlossen sich, sie an diesem Samstag noch einschläfern zu lassen, um ihr das Leid von den Schultern zu nehmen. Jetzt kommen die beiden nicht darüber hinweg, das ihnen von Ostermontag bis Ende der Woche ihr Hund unter den Augen weggestorben ist...der nie krank war, und vor dem 1wöchigen Urlaub völlig gesund war! Wenn ihr jemals irgendetwas wehgetan hat, hat sie es immer sofort gezeigt (zB. Wespenstich an der Pfote, eingezogener Spahn, Klette zwischen den Zehen etc.) - aber sie hat sich bis vor dem Urlaub täglich ganz normal verhalten!


Ich muss dazu sagen, ich kenne den Hund persönlich, und kann die Angaben soweit bestätigen (aus erster Hand bekommen) und frage mich jetzt, wie kann Leberkrebs so schnell derartig ausarten? Die Hündin war davor fit, hat keinerlei Veränderungen gezeigt, hat jeden Tag gespielt, war den ganzen Tag bei ihrer Besitzerin (außer Einkaufen etc.) im Haus oder Garten. Auch beim Tierarzt war die Hündin dieses Jahr schon, sie war immer voll geimpft, war nie wirklich krank, hatte davor weder Verdauungsprobleme, und sie hat immer normal gefressen, ihr Gewicht gehalten, nicht erbrochen etc. Alles war ganz normal - wie in den letzten 4,5 Jahren, dann fahren die Besitzer 1 Woche in Urlaub, kommen zurück und ihr Hund bricht ihnen am gleichen Abend noch zusammen und hat Atemnot? (Leider muss man sagen das die Besitzerin vom Hund im Ort von einigen Leuten nicht gemocht wird, und die Besitzerin schon öfter Probleme im Ort hatte, ihr auch schon Sachen kaputt gemacht wurden, Blumen etc kaputt gemacht und ausgerissen wurden etc. so verstarben unter anderem schon zwei Gänse unter seltsamen Umständen).

Der Hund war das Leben in Person, ich kannte sie selbst und muss sagen das sie ein super braver Hund war, der mir immer gesund, munter und verspielt in Erinnerung bleiben wird. Ich habe diese Woche nicht miterlebt, und bin geschockt das sie nach einer Woche schon verstorben ist...sozusagen. Und jetzt gehen mir soviele Sachen durch den Kopf...vorallem stehe ich mit den Besitzern im Kontakt, und beide verkraften das ganze überhaupt nicht...

Zudem geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf das das ganze nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, ich meine gerade einmal 7 Tage? Ich würde dort einigen zutrauen (bzw. zwei Leuten) das sie der Hündin zB Gift geben würden, aber Gift und Krebs - passt doch auch nicht zusammen oder? oder zumindest nicht in dem Zeitraum...
kann fremdeinwirkung damit zu tun haben?
wenn ja wie?
wie kann ein Hund in so kurzer Zeit von Anfangs- ins Endstadium kommen?
wie kann ein fitter, gesunder Hund, der noch vor kurzem völlig gesund war, so plötzlich Leberkrebs kriegen?
oder wie könnte ein Hund mit Leberkrebs total unverändert bleiben? weiterspielen und rennen wie immer, fressen und verdauen als wäre nichts?

Ich sags ehrlich, ich habe selbst einen Hund, und wenn mir das passieren würde, würde ich ausrasten, ich wüsste nichtmehr was ich machen würde, aber es geht nicht um meinen Hund, daher bleibe ich so sachlich wie möglich!
 
Um Gottes Willen, das ist hart.
Mein Beileid an deine Bekannte.

Kann es sein, dass die Hündin den Tumor hatte und der durch Gift vielleicht aufgeplatzt ist bzw sich durch eine Vergiftung alles beschleunigt hat?
Was sagt der TA dazu?


LG
 
Es tut mir sehr leid um die Hündin.

Wie hat den der Arzt den (angeblichen) Leberkrebs (Tumor?) diagnostiziert? Wurde die Diagnose durch eine Biopsie abgesichert?

Während des Urlaubes: Wer versorgte den Hund? Und wie hat er die Woche verbracht, gab es da irgendwelche Probleme?

Nur so viel: Gifte können rein theoretisch zu einer Leberentzündung führen. Allerdings müsste der TA den Unterschied wirklich diagnostizieren können.:eek:

Rein theoretisch könnte sich die Hündin auch irgendwo arg gestoßen haben oder sich im Garten verletzt haben, ohne jegliche Fremdeinwirkung, so dass es zu einer weiteren Verletzung der Leber gekommen ist.

Weißt du, hier könnte man so viel hinein interpretieren, so viele Mutmaßungen treffen. Ich fürchte man kommt vom Hundersten ins Tausende und man kann niemals richtig abschließen. Und was tust du, wenn du mit deiner Vermutung Recht bekommst? Ein Nährboden für Hass, den "Täter" wirst du nicht finden, es bleiben Mutmaßungen. Wenn so wenig Vertrauen in die Umgebung herrscht, so würde ich versuchen die Tiere zukünftig fern zu halten, hoher Zaun, Gartentor abschließen, Tiere ins Haus, etc. So weh es tut, diese Mutmaßungen, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist, helfen dir und deine Bekannten nicht weiter, sondern schlagen noch tiefere Wunden.

Ich wünsche Euch alles Gute.
Rosanna
 
Mein Odin (DS 7 Jahre) ist 14 Tage nach der Diagnose Knochenkrebs verstorben....Nicht immer eine böse Fremdeinwirkung reininterpretieren;)
 
Mein Odin (DS 7 Jahre) ist 14 Tage nach der Diagnose Knochenkrebs verstorben....Nicht immer eine böse Fremdeinwirkung reininterpretieren;)

dem kann ich mir nur anschliessen - mein Katze ist knapp 5 Wochen nach der Diagnose Nierenkrebs gestorben :(

Sowas kann verdammt schnell gehen - eben waren sie noch gesund und im nächsten Moment ist alles aus :(
 
Ich tendier auch eher dazu dass der Krebs einfach schon im Endstadium war und die Metastasen schon längst da waren. Gerade Darm- und Lebertumore sind beinahe bis zum Schluss unauffällig.

Wie wurde "Anfangsstadium Krebs" denn diagnostiziert? Mit welchen Blutwerten? Tumormarker? Ultraschall? Wurde im Nachhinein obduziert?

Die Hündin einer Freundin ist ihr auch unter den Fingern weggestorben, 3 Tage war sie nur matt (im Frühsommer), dann montags Bluttest beim Tierarzt - alles in Ordnung, nur Entzündungswerte etwas hoch, Antibiotika etc. wenn ich mich richtig erinner wurde sie Freitag dann eingeschläfert als schwallweise Blut und Eiter aus ihr raus brach - Gebärmuttervereiterung. Trotz ärztlicher Behandlung nicht rechtzeitig diagnostiziert.

lg Nina
 
Tut mir leid für die Hundebesitzer, aber man weiß ja, dass es leider sehr, sehr aggressive Arten von Krebs gibt. Und Leberkrebs kann beim Menschen auch noch nicht geheilt werden, nur am Weiteren Wachstum gehindert werden (hab einen Verwandten, der daran leidet).

LG
 
Ich kann hier nur mit meinen Erfahrungen mit Milztumor (Hämangiosarkom) aufwarten:

Hündin, Wolfsmix, 12 Jahre alt, immer pumperlgesund. Hat zu Weihnachten ein bisschen schlechter gefressen, sonst unauffällig. Da das schlecht fressen sich nach 2 Wochen nicht gebessert hat (sie hat immer gefressen, nur sehr heikel) und wir keinen wirklichen Grund erkennen konnten, bin ich auf Anraten von meinem TA am 2. Jänner auf die VetMed zum Bauch-Ultraschall, wo ein Milztumor entdeckt wurde. Da weder am Ultraschall noch am Röntgen Metastasen zu entdecken waren, die Blutwrte etc ok waren, beschloss ich, ihr zumindest die Chance zu geben und operieren zu lassen. OP hat sie super überstanden, Prognose leider dennoch nicht besonders (wenige Wochen bis max wenige Monate), da bereits Verklebungen mit dem Netz vorhanden waren und eben bösartiger Tumor. Sie hat sich nach der OP ca. 1,5 Wochen lang super erholt, war fit und gut drauf und ich schon voller Hoffnung, dann hat sie wieder weniger gefressen, nach einer appetitanregenden Spritze wieder besser, aber nach wenigen Tagen dann plötzlich nur noch gebrochen und nichts mehr gefressen, wie irre zu hecheln begonnen und wahnsinnigen Herzschlag und sich verkrochen - daher sind wir zum TA und ich ließ sie erlösen - es dürften bereits kleine Tumore in Herz etc. vorhanden gewesen sein, die rasend schnell gewachsen sind.

Fazit: Diagnose am 2.1., OP am 5.1., Tod am 27.1. - ich hätte mir sooo sehr mehr Zeit mit ihr erhofft :-((((((
 
Ich kann hier nur mit meinen Erfahrungen mit Milztumor (Hämangiosarkom) aufwarten:

Hündin, Wolfsmix, 12 Jahre alt, immer pumperlgesund. Hat zu Weihnachten ein bisschen schlechter gefressen, sonst unauffällig. Da das schlecht fressen sich nach 2 Wochen nicht gebessert hat (sie hat immer gefressen, nur sehr heikel) und wir keinen wirklichen Grund erkennen konnten, bin ich auf Anraten von meinem TA am 2. Jänner auf die VetMed zum Bauch-Ultraschall, wo ein Milztumor entdeckt wurde. Da weder am Ultraschall noch am Röntgen Metastasen zu entdecken waren, die Blutwrte etc ok waren, beschloss ich, ihr zumindest die Chance zu geben und operieren zu lassen. OP hat sie super überstanden, Prognose leider dennoch nicht besonders (wenige Wochen bis max wenige Monate), da bereits Verklebungen mit dem Netz vorhanden waren und eben bösartiger Tumor. Sie hat sich nach der OP ca. 1,5 Wochen lang super erholt, war fit und gut drauf und ich schon voller Hoffnung, dann hat sie wieder weniger gefressen, nach einer appetitanregenden Spritze wieder besser, aber nach wenigen Tagen dann plötzlich nur noch gebrochen und nichts mehr gefressen, wie irre zu hecheln begonnen und wahnsinnigen Herzschlag und sich verkrochen - daher sind wir zum TA und ich ließ sie erlösen - es dürften bereits kleine Tumore in Herz etc. vorhanden gewesen sein, die rasend schnell gewachsen sind.

Fazit: Diagnose am 2.1., OP am 5.1., Tod am 27.1. - ich hätte mir sooo sehr mehr Zeit mit ihr erhofft :-((((((

bei meinem wars so ähnlich, nur dass er nach der diagnose noch ein halbes jahr hatte :)
der tumor wurde auch eher durch zufall entdeckt, oft werden die erst festgestellt wenns zu spät ist, d.h. wenn der tumor geplatzt ist. den hunden gehts ja bis zum schluss supergut.
meinem gings auch sehr gut, bis zum schluss. dann hat er innerhalb von 24 stunden rapide abgebaut und dann musste ich ihn leider einschläfern lassen.
 
Manchmal kann es schneller gehen als man begreifen kann. Wir hatten einen 1,5 Jahre alten Schäfer, der zu Sivester plötzlich aufgehört hat zu fressen. 1. Tierarztbesuch am 4.1. mit Infusionen behandelt und versucht mit Paspertin die Übelkeit zu vertreiben, am 11.1. beim Rötgen eine Darminvagination festgestellt und operiert. Hund will trotzdem nicht und nicht fressen, am 23.1. in eine andere Tierklinik zur Gastroskopie überwiesen, noch mal aufgemacht. Am Darm waren die Lymphknoten fast golfballgroß und wir mussten ihn erlösen. Lymphknoten, die am 11.1. vollkommen unauffällig waren. (Lymphoseukom)
 
Schließ ich den anderen an: Krebs ist sowas grausames und unberechenbares! Gerade Leberkrebs (wie auch Magen- und Darmkrebse) werden oft viel zu spät endeckt. Oft erst durch das Platzen von Tumoren...und dann geht es oft nur mehr um Stunden....:(:(
 
Krebs kann innerhalb dieser Zeit töten.

Außerdem verbergen Tiere ihre Beschwerden auch oft. Es kann also durchaus sein, dass bereits Symptome vorhanden waren, die der Hund bloß nicht gezeigt hat.

Eine Obduktion kann bei der Ursachenfindung sicher helfen.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich hätte nicht erwartet das gleich soviele kommen, danke an jeden von euch! Es tut mir natürlich auch um jeden eurer Hunde sehr Leid der sowas durchmachen musste, und schließlich eingeschläfert werden musste. Ich kann mich nur anschliessen, was hier schon jemand gesagt hat; es tut verdammt weh wenn ein Tier, besonders ein Hund (scheint mir) stirbt. Mein Hund ist noch (relativ) jung mit 3 Jahren, aber oft habe ich auch Angst um ihn, den viele Krankheiten machen trotz der besten Impfung keinen Halt vor dem eigenen Tier...:(.

Mir kommt das ganze eben einfach seltsam vor, das ist soein Gefühl, aber ihr habt natürlich recht, wenn ihr fragt: Was würde ich tun, wenn ich wüsste das es mutwillig passiert ist, und jemand einfach den Hund töten wollte um der Besitzerin Seelenqualen zu bereiten - den es war im ganzen Ort bekannt das der Hund sehr wichtig für die Besitzerin ist... und der Besitzerin ist einfach schon SOVIEL passiert, das ich dort alles erwarten würde; seitdem sie in das Dorf gezogen ist, bekam sie Drohbriefe, anonyme Anrufe mit ständigem auflegen, später Anrufe mit Beleidigungen und so Sachen wie "schleich dich", am Auto hingen Zettel mit den Aufschriften "Schlampe" "Hure" etc. bishin zu "geh heim ungestraft bleibst du ned da", ihr wurden an ihrem Auto in den letzten 4 Jahren 3x am Privatgrundstück die Reifen zerstochen, einmal sogar seitlich geschlitzt, es wurden Zettel ans Auto gehaftet mit Beleidigungen, sie wurde schon Bedroht - Rückverfolgung der Polizei: Wertkartenhandy - unmöglich den Besitzer auszumachen. Später ging es weiter mit Blumen ausreissen, Mülltonne umtreten (alles am Privatgrund) Kennzeichen vom Auto reissen, Briefe unter der Tür durchschieben...dann der plötzliche Tod von zwei gesunden Laufenten, Gans, Igel, alles nie geklärt worden.

Obduktion kommt bei der Hündin - jedenfalls soweit ich mir denken kann - wohl nichtmehr in Frage, da sie schon (ja, man weiß es aber wer würde es anders machen?) am Grundstück begraben wurde, und einen kleinen Grabstein bekommen hat. Ob die Besitzer jetzt die Hündin jetzt nochmal aus der letzten Ruhe holen würden um Tests machen zu lassen, weiß ich nicht!

Zu euren Fragen:

- die Hündin wurde in der Zeit in denen die Besitzer im Urlaub waren von einer Nachbarin beaufsichtigt, und zwischendurch von einer der beiden Personen denen ich sowas zutrauen würde. Schlüssel zum Haus haben glaube ich 4-5 Personen, plus Nachbarin etc. der Garten ist frei begehbar, und jeder könnte in die 10qm Zone gehen, die extra für die Hündin eingezäunt wurde, damit sie über eine Hundeklappe aus und ein gehen kann, auch wenn niemand da ist für ein paar Stunden, oder eben die Besitzer im Urlaub sind.

- also insgesamt haben mehrere Leute aufgepasst, ihr Gartennotauslauf war aber für jeden frei zugänglich, und die Hündin hat von fremden alles gefressen, auch alles was sie gefunden hat, wenn was in der Wiese lag, hat sie es sofort gefressen - so schnell konnten die Besitzer nie schauen. Also ein Giftköder wäre in ihrem Falle sofort verschlungen worden, denn sie schnupperte nichtmal an den Sachen die sie fand, sondern fraß sie einfach ganz naiv...


Es ist nicht so das ich jetzt darauf bestehe das da jemand seine Finger im Spiel gehabt hat, aber dieses seltsame Gefühl, seit ich davon gehört habe das die Hündin eingeschläfert wurde - noch bevor ich den Grund erfuhr - hatte ich sofort dieses Gefühl, schwer zu erklären, ich weiß. Ich habe keine Beweiße dafür, würde nur gerne wissen ob es eine Möglichkeit gebe, einen Hund über 1 - 1,5 Wochen so zu vergiften etc. das er Leberkrebs bekommt etc.

- die letzte Untersuchungen wurden vor max. 3 Monaten gemacht, vom Tierarzt + durchimpfen lassen etc. und dabei war nie etwas auffälliges festzustellen, die Befunde lauteten immer: Kerngesund, wohlgenährt und fit.

- wie die Tierärzte die Diagnose genau gestellt haben, weiß ich leider nicht, muss ich die Besitzer fragen, dann kann ich euch das genau mitteilen, ich glaube es wurde ein Bluttest gemacht, aber von Ultraschall Untersuchung etc. wurde nichts erwähnt, werde ich also nochmal genau nachfragen und euch dann noch berichten!


Bei euren Hunden scheint die Krankheit ja teils ähnlich, teils aber auch anders verlaufen zu sein, ich persönlich weiß das Krebs eine schlimme - furchtbare Krankheit ist, und habe die Erfahrung mit meinem Kater gemacht, der 2001 Nierenkrebs bekam. Wir waren damals auch beim Tierarzt, Diagnose bekommen, Medikamente bekommen etc. er hatte danach noch 3 ganz normale Monate ohne Schmerzen (wir sind zum Tierarzt gefahren weil er normal gefressen aber nie was getrunken hat), er bekam jede Woche eine Spritze, und lebte ansonsten noch 3 Monate (zwar etwas ruhiger - er war aber auch schon 15 Jahre alt). Nach 3,5 Monaten mussten wir ihm Wasserpolster unter die Haut spritzen (damit er genug Wasser im Körper hat und nicht austrocknet) dabei war er immer brav, und lebte damit noch einen Monat, bis er nichtmehr aufstehen konnte, wirklich erbärmlich miaut hat, dann liessen wir ihn einschläfern. Aber immerhin hatte er seit der Diagose noch über 4 Monate zu leben...

Einige von euch können also bestätigen das es wirklich einfach so passieren kann, das ein Hund in so kurzer Zeit vom Befund bis in den Tod gehen muss. Ich habe mir eure Geschichten auch durchgelesen, und mir tut es um jeden Hund leid, vorallem habt ihr sicher alle getrauert und hattet ein Loch im Herzen...daher bin ich doppelt dankbar für eure Antworten, das ihr trotzdem darüber schreibt...

Die Besitzer kommen überhaupt nicht darüber hinweg, vorallem die Besitzerin, der Hund war ihr fester Halt, hat sie den ganzen Tag begleitet, hat sich zu ihr gelegt wenn sie krank war, sie hatte diverse Operationen, und immer war ihre Hündin bei ihr, sobald sie wieder nach Hause durfte. Die Hündin ist ihr im Haus und Garten auf Schritt und Tritt gefolgt, es gab nie Probleme mit Bissen oder sowas, und seit dem derartig überraschendem Tod der Hündin, ist die Besitzerin am Ende. Es ist für sie bei weitem nicht das erste Tier das DORT gestorben ist, und sie hatte in ihrem Leben auch schon zwei andere Hunde, aber über den Tod der Hündin kommt sie nicht hinweg - überhaupt nicht. Ich weiß nicht womit ich trösten könnte, es hilft doch nicht wenn ichj sage, wie leid es mir tut etc...mir würde das jedenfalls nicht darüber hinweg helfen. Es ist bei ihr ein riesen Loch zurückgeblieben, die Hündin war ihr Traum - ein Langhaarschäfer den sie vor 7 Jahren vom Züchter bekommen hat, lange gespart (klar...), und sie hat sich prächtig entwickelt. Die Besitzerin hing total an der Hündin, manchmal war sie ihr einziger Trost, nach diversen Briefen, Anrufen, nach Operationen und Therapien (Rücken).

Was soll ich ...nein, was kann ich tun, damit sie wenigstens etwas darüber hinwegkommt? Natürlich braucht das ganze Zeit, und bei ihr sehr viel Zeit, aber ich weiß nicht einmal was ich sagen oder tun kann, um zu helfen...zu einem anderen Hund sagt sie nein, sie sagt ihr Hund liegt jetzt untem im Garten und das wird immer ihr Hund bleiben.... :(

...
 
leberkrebs ist ja auch beim menschen einer schlimmsten krebsarten überhaupt... nicht heilbar, kommt rasch und heimtückisch...und streut überall metasthasen...
war bei meiner oma auch so (von der diagnose bis zum tod ca. 3 wochen).

was mir noch auffällt: der hund hat gewartet bis seine besitzer wieder kamen!

ein bekannter hund hat genau das gleiche gemacht. besitzer in urlaub, er in betreuung bei einer freundin, besitzer kommen heim, hund hüpft ins auto und bricht im selben moment zusammen. sofort zu TA, ultraschall, unentdeckter milztumor, ist aufgeplatzt, hund ist am selben abend verstorben.
obwohl auch beim ihm sicher der tumor schon länger da war, hat er seine leute noch in den urlaub gehen lassen, hat dann auf sie gewartet und ist erst dann gegangen. soviel zur selbstlosen liebe eines hundes...

auch wenn manche sagen werden, dass das nur zufall war.
 
:eek:

Ich glaube da nicht an Zufall, und ich könnte mir sogar vorstellen das sie ebenfalls auf ihre Besitzer gewartet hat, den die Hündin hing sehr an ihrer Besitzerin, wirklich sehr, es war ihr schon schwer anzugewöhnen das Frauchen allein weggeht und sie mal allein bleiben muss, sie war immer in der Nähe, hat mit der Besitzerin gespielt, getobt ...alles...

Die Geschichte die du erzählt hast ist irgendwie richtig traurig, das der Hund noch auf seine Besitzer gewartet hat, vielleicht um sie nochmal zu sehen? Um nicht alleine sterben zu müssen? An einen Zufall glaub ich da nicht...aber du hast recht, manchmal ist die Liebe von einem Hund wirklich grenzenlos, wenn man einen Hund gut, gerecht und fair behandelt, würden manche Hunde für einen durch die Hölle gehen, nicht alle aber manche tun alles für ihre Besitzer, das nenn ich grenzenlose Treue...

mfg
 
Zum Thema der Besitzerin helfen: Jeder geht anders mit dem Tod eines geliebten Tieres um. Ich bin an meiner Hündin wahnsinnig gehangen. Sie war mein ein und alles und täglich 24 Stunden bei mir (auch im Büro etc), wir waren bis auf seltene Urlaube nicht getrennt und sie hättet alles für mich und ich alles für sie getan. Sie war der beste Hund, den ich mir vorstellen kann und wird immer mein absoluter Traumhund bleiben.
Dennoch - oder vielleicht auch deswegen - habe ich mir fast sofort nach ihrem Tod aus dem Tierschutz eine einjährige, ängstliche Hündin geholt und das Kümmern um dieses Tier hat mir sehr in er Zeit der Trauer geholfen. Naomi wird Lucky nie ersetzen können, das soll sie auch nicht, aber sie hat ihren eigenen Platz in meinem Herzen und ist eine unheimlich liebenswerte kleine Maus, der ich ein gutes Zuhause und sie mir Trost in einer schweren Zeit geschenkt hat. Ich denke noch immer täglich an Lucky zurück, aber dennoch akzeptiere ich, dass nun Naomi mein Hund ist und ich würde sie nicht mehr hergeben und habe sie in mein Herz geschlossen.

Langer Rede kurzer Sinn: Vielleicht würde deiner Freundin ein neuer Hund in ihre Trauer ein bisschen helfen... sprich vielleicht mal mit ihr darüber...
 
Hey Luckynori,

Naja weißt du genau das dachte ich auch, hab es auch schon erwähnt, aber sie blockt total ab, ihre einzige Aussage ist wörtlich "die xxxx war mein Hund, und mein Hund liegt jetzt da unten im Garten...", ich dachte mir auch schon, das ich ihr vielleicht in ein paar Wochen, nachdem die Haupttrauer vorbei ist, einen Welpen schenken könnte, oder ich ihr sozusagen einen Pflegehund gebe, der "erstmal ja nur für sagen wir 2 Wochen bleiben soll, weil er sonst niemanden hat" etc. ich glaube ja auch das sie einen anderen lieben Hund nichtmehr weggeben würde, wenn ihm sonst vll Tierheim droht. Aber ich glaube irgendwie ist es derzeit noch zu früh, ich hatte gedacht das in ein paar Monaten vielleicht, aber auch da sagte sie "quäl mich bitte nicht damit, ich will keinen anderen Hund als xxxx". Und jetzt ist es teilweise so, wir reden ganz normal (zB am Telefon) und auf einmal wird sie ganz still und sagt ganz leise das sie über den Verlust einfach nicht wegkommt, und nicht weiß was sie machen soll, weil ihr die Hündin derartig fehlt...jetzt sind ja schon ein paar Wochen vergangen, aber ....noch beim alten.

Bin jetzt eben auch etwas ratlos, mir tut der Tod des Hundes auch weh, weil ich ihn kannte - lange kannte und auch längere Zeit bei mir hatte...

mfg
 
Ja, das habe ich eben gemeint, mit "jeder geht mit dem Tod anders um". Manche brauchen einfach Zeit um alleine zu trauern, manchen hilft ein neuer Hund.
Ich würde sie nicht "zwangsbeglücken" mit einem neuen Hund, wenn sie das nicht will - aber sie vielleicht einmal bitten, kurz auf einen Hund aufzupassen, weil die Besitzer keine Zeit haben oder auf Urlaub sind und keinen Platz wissen oder so... vielleicht merkt sie dann selbst, dass es schön ist, wieder ein Tier um sich zu haben.
Aber, wie gesagt - manche Menschen brauchen einfach die Zeit und haben das Gefühl, dass sie mit einem neuen Tier das alte irgendwie "betrügen"....
 
Hey Luckynori,

Naja weißt du genau das dachte ich auch, hab es auch schon erwähnt, aber sie blockt total ab, ihre einzige Aussage ist wörtlich "die xxxx war mein Hund, und mein Hund liegt jetzt da unten im Garten...", ich dachte mir auch schon, das ich ihr vielleicht in ein paar Wochen, nachdem die Haupttrauer vorbei ist, einen Welpen schenken könnte, oder ich ihr sozusagen einen Pflegehund gebe, der "erstmal ja nur für sagen wir 2 Wochen bleiben soll, weil er sonst niemanden hat" etc. ich glaube ja auch das sie einen anderen lieben Hund nichtmehr weggeben würde, wenn ihm sonst vll Tierheim droht. Aber ich glaube irgendwie ist es derzeit noch zu früh, ich hatte gedacht das in ein paar Monaten vielleicht, aber auch da sagte sie "quäl mich bitte nicht damit, ich will keinen anderen Hund als xxxx". Und jetzt ist es teilweise so, wir reden ganz normal (zB am Telefon) und auf einmal wird sie ganz still und sagt ganz leise das sie über den Verlust einfach nicht wegkommt, und nicht weiß was sie machen soll, weil ihr die Hündin derartig fehlt...jetzt sind ja schon ein paar Wochen vergangen, aber ....noch beim alten.

Bin jetzt eben auch etwas ratlos, mir tut der Tod des Hundes auch weh, weil ich ihn kannte - lange kannte und auch längere Zeit bei mir hatte...

mfg
ein paar Wochen sind gar nix. Als Marvin gestorben war, hab ich gedacht, ich kann nie wieder einen Hund haben (wenn auch aus ein bisserl anderen Gründen und ich glaub ich hätte mir keinen neuen aussuchen können). Nach ziemlich genau einem halben Jahr hat mich eine Freundin gebeten meinen Perro in Pflege zu nehmen, bis er in sein endgültiges Zuhause einziehen kann. Er war keine Woche da hab ich angefangen Himmel und Hölle in Bewegung zu setzten, dass er bleiben kann. Da hatte er mein Herz gestolen und ich war machtlos und mein Mann auch.
 
oh gott, das muss ja so schrecklich sein :(

wenn ich mir die beträge so durchles, kullern bei mir schon jetzt die tränen ...

Ich kann mir ein leben ohne kisha gar nicht mehr vorstellen!

Wenn ich drann denke das sie mal nicht mehr da sein wird, zerreists mir das herz!

Ich weiss nicht wie ich mit so einem Verlust umgehn würde, kisha ist mein ein u alles, mein leben, ... Ich hänge so an ihr ... Nur der gedanke, sie zu verlieren löst in mir so starke emotionen aus das es wehtut :(

Das loch, die leere die da entstehen wird, ist unvorstellbar!
 
Oben