Labrador-Welpen

Liegt am Besitzer ob er aus seinem Hund eine Walze macht oder nicht.
Ich bin letztes Jahr auf zwei Ausstellungen gewesen und mir ist aufgefallen, dass die fettgefutterten Walzen nicht mehr das Gros der Teilnehmer ausmachten.

Also das kann ich nicht sage. Auf der IHA Wieselburg waren die Labis leider absolute Walzen:eek:, ich war völlig geschockt! Ich habe nicht einen halbwegs schlanken Labi gesehen.
Leider wird das oft als Schönheitsideal gesehen, aber trotzdem muß man sagen, der Labi ist nicht automatisch dick, sondern er wird einfach dick gefuttert. Es soll ja ein ruhiger :eek: viel schlafender Hund sein, der wenig Bewegung braucht!:mad:
 
A
Es soll ja ein ruhiger :eek: viel schlafender Hund sein, der wenig Bewegung braucht
!

Jedem der dieser Meinung ist, stelle ich gerne meine Hündin vor, die hat Pulver und Hummeln im Hintern und irren Spaß an der Bewegung.


Also ich war auf der Schallaburg und in Wels und da habe ich mir gedacht, dass nicht mehr so viel Wuzeln (fettgefutterte) da sind. Ein Labi der bullig und muskulös ist gefällt mir schon gut, auch ein schlanker gefällt mir, aber die zaundürren Arbeitlinien sind nich so nach meinem Geschmack.
 
es soll ja immer auch Ausnahmen geben ;)

selbstverständlich bestätigt die ausnahme die regel :)

aber mir persönlich gefällt einfach nicht wie der show labi heut zutage gezüchtet wird, auch wenn die braven besitzer ihn noch so schlank halten wollen. diese tiefgebauten, breitknochigen wesen mit rottweiler schädl haben mit einem sportlichen, wendigen ursprünglichen jagdhund kaum etwas gemein :( ich habe auf den ausstellungen in den letzten 3 jahren und auch beim spazieren gehen leider wirklich fast nur dicke molosser artige labs gesehen :( ich bin mir ganz sicher das es auch ausnahmen gibt und die dual purpose linie wird ja gottseidank ( oder leider?) auch immer beliebter :) aber ich für mich kann nicht behaupten das ich oft gesundausehenden sportlichen show labis begegne :( daher auch mein "vorurteil" showwalze - wollte aber niemandem damit beleidigen ;)
 
Ein Labi der bullig und muskulös ist gefällt mir schon gut, auch ein schlanker gefällt mir, aber die zaundürren Arbeitlinien sind nich so nach meinem Geschmack.

das ist dann einfach geschmacksache würd ich sagen. ich mag die bulligen überhaupt nicht :eek: aber gsd sind geschmäcker verschieden :D

woher hast du denn deine hündin? ich finds immer toll vom gegenteil überzeugt zu werden, das letzte mal hab ich ca vor 1 jahr auf einen show labi aufgepasst und ich war echt traurig...der hat nicht mal geuwsst was er mit einem frisbee machen soll :eek: saß nur neben mir und hat permanent nach leckerlie in meiner jackentasche gesucht :rolleyes::eek: der war total träge obwohl er erst ein jahr alt war :(
 
...der hat nicht mal geuwsst was er mit einem frisbee machen soll :eek: saß nur neben mir und hat permanent nach leckerlie in meiner jackentasche gesucht :rolleyes::eek:

...naja, aber der hund ist sicher nicht von haus aus so.... wenn der besitzer ihm nichts anderes zeigt, wird wohl (fast) jeder hund so?
meine kleine (kein labi) "musste" damals auch erst ball usw. spielen lernen
lg
 
diese tiefgebauten, breitknochigen wesen mit rottweiler schädl haben mit einem sportlichen, wendigen ursprünglichen jagdhund kaum etwas gemein :(

ja, aber ehrlich - viele dieser extremen, hibbeligen, dürren labradore aus "arbeitslinien" haben mit dem ursprünglichen labrador auch nimmer viel gemein, oder? ;)

in jede richtung ist das "extrem" selten gut.
 
...naja, aber der hund ist sicher nicht von haus aus so.... wenn der besitzer ihm nichts anderes zeigt, wird wohl (fast) jeder hund so?
meine kleine (kein labi) "musste" damals auch erst ball usw. spielen lernen
lg

also ich denke schon das ein gute gezüchteter retriever prinzipiell mit einer gewissen apportier freude auf die welt kommt oder kommen sollte :cool:

ich möchte ash in dem fall nicht als vergleich nehmen da dass bei den arbeitslinien sicher noch viel stärker ist da ja extra darauf gezüchtet wurde aber was das apportieren oder retriever anbelangt, aber musste ihm nix lernen :eek: der hat von anfang an einfach..wie soll ich sagen...gewusst dass er ein apportiertier ist :D ich habe es nur ein die richtigen bahnen gelenkt :)

ich möchte hier keine diskussion staren arbeitlinie/showlinie da teilen sich die meinungen und das hat gar keinen sinn. es gibt immer ausnahmen und das ist gut so und jeder soll sich den hund nehmen der er haben möchte - vorteile und nachteile gibts ja überall :)
 
ja, aber ehrlich - viele dieser extremen, hibbeligen, dürren labradore aus "arbeitslinien" haben mit dem ursprünglichen labrador auch nimmer viel gemein, oder? ;)

in jede richtung ist das "extrem" selten gut.

also das "hibbelig-dürr-nervös" ist jetzt auch wieder ein vorurteil...genau wie showwalze ;) bei einem gut gezüchteten hund sollte das nicht vorkommen, wenn der hund zu nervös und hibbelig ist dann ist das die schuld des besitzers der im training wohl nicht genug ruhe eingebracht hat und der hund nicht steady genug ist. wenn ich bei ash zuviele markierungen hintereinander machen würde kriegt der so einen drive drauf das er stunden braucht im runter zu kommen - das muss man einfach wissen und gezielt damit umgehen :)

aber ich gebe dir vollkommen recht das in jeder richtung das extreme nichts gutes ist :) ich finds halt nur traurig wie sich die showlinie in den letzen jahren entwickelt hat, aber dieses phänomen ist ja leider auch bei anderen rassen zu beobachten siehe riesengroße-fellberg-aussies :(
 
Ich weiß, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze mit der Frage, aber sie brennt mir unter den Nägeln:

Bekommt man eigentlich auch Labrador ohne Papiere und somit günstiger? Wo aber der Nachweis da ist, dass sie reinrassig sind. Weil ich habe ja nicht vor zu züchten und hör immer wieder den Satz: Naja, ein Weibchen nimmt man sich ja sowieso nur zum Züchten. Also, zerreissts mich oder helfts ma :D:D:D
 
Ich weiß, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze mit der Frage, aber sie brennt mir unter den Nägeln:

Bekommt man eigentlich auch Labrador ohne Papiere und somit günstiger? Wo aber der Nachweis da ist, dass sie reinrassig sind. Weil ich habe ja nicht vor zu züchten und hör immer wieder den Satz: Naja, ein Weibchen nimmt man sich ja sowieso nur zum Züchten. Also, zerreissts mich oder helfts ma :D:D:D

bekommst "haufenweise" - ich würd dir allerdings abraten, da meiner meinung nach eh schon viel zu viel schund getrieben wird.
 
...........Bekommt man eigentlich auch Labrador ohne Papiere und somit günstiger? Wo aber der Nachweis da ist, dass sie reinrassig sind. ...........

Ohne Ahnentafel kein Nachweis für die Rassezugehörigkeit, so einfach ist das :cool:.

Da Ihr ja was Bestimmtes mit Eurem Hund vorhabt, würde ich auf ein solches "Experiment" verzichten. Du hast ja dann auch keinerlei Hinweise auf etwaige Veranlagungen. :o
 
Ohne Ahnentafel kein Nachweis für die Rassezugehörigkeit, so einfach ist das :cool:.

Da Ihr ja was Bestimmtes mit Eurem Hund vorhabt, würde ich auf ein solches "Experiment" verzichten. Du hast ja dann auch keinerlei Hinweise auf etwaige Veranlagungen. :o

kann dem nur zustimmen. gerade die retriever sind eh so anfällig auf erbkrankheiten :eek: dann ist es auch egal ob du einen "billigen" hund ohne papiere hast...beim tierarzt werd er dich das 5 fache kosten wenn du pech hast :eek:
 
Ich weiß, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze mit der Frage, aber sie brennt mir unter den Nägeln:

Bekommt man eigentlich auch Labrador ohne Papiere und somit günstiger? Wo aber der Nachweis da ist, dass sie reinrassig sind. Weil ich habe ja nicht vor zu züchten und hör immer wieder den Satz: Naja, ein Weibchen nimmt man sich ja sowieso nur zum Züchten. Also, zerreissts mich oder helfts ma :D:D:D
Ja, das ist leider immer noch ein weit verbreitetes Vorurteil.

Papiere sind ja nicht nur dazu da um zu wissen dass die Hunde reinrassig sind sondern es hängt noch viel mehr damit zusammen:
- Die Elterntiere und deren Vorfahren dürfen höchstens HD A od. B aufweisen, ED höchstens 1, OCD frei (die Auswertung erfolgt nur von ganz bestimmten Tierärzten damit hier kein Schindluder getrieben werden kann)
- Die Elterntiere und deren Vorfahren müssen frei von erblichen Augenkrankheiten sein
- Die Elterntiere und deren Vorfahren müssen bestimmte Tests bestanden haben (Wesenstest, Jagdliche Brauchbarkeitsprüfung, Bringleistungsprüfung, ...)
- Die Züchter müssen ein Züchterseminar besuchen
- die Elterntiere und deren Vorfahren müssen dem Standard entsprechen! (das ist gar nicht so selbstverständlich!!!)
- Mindestalter für Zuchttiere, Mindestabstand zwischen den Belegungen der Hündinnen (sie dürfen nicht bei jeder Läufigkeit zugelassen werden usw.)
- keine Inzestzucht
- ... siehe Zuchtordnungen des ÖRC

und noch viel mehr.. Papiere sagen eigentlich vor allem aus dass die Tiere aus einer kontrollierten Zucht kommen!

Umgekehrt heißt das vor allem: das die Eltern Papiere haben sagt absolut nichts darüber aus ob die Tiere zur Zucht geeignet sind, sondern erst wenn der Züchter die Erlaubnis hat die Welpen mit Papieren abzugeben!

Mir ist eigentlich noch kein vernünftiger Grund untergekommen NICHT innerhalb eines Vereins (und somit mit Papieren) zu züchten, nur fadenscheinige Ausreden :)

Und dafür, dass sich der Züchter engagiert und einige Auflagen erfüllt, dafür zahle ich gerne mehr!
 
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Ja, das ist leider immer noch ein weit verbreitetes Vorurteil.

Papiere sind ja nicht nur dazu da um zu wissen dass die Hunde reinrassig sind sondern es hängt noch viel mehr damit zusammen:
- Die Elterntiere und deren Vorfahren dürfen höchstens HD A od. B aufweisen, ED höchstens 1, OCD frei (die Auswertung erfolgt nur von ganz bestimmten Tierärzten damit hier kein Schindluder getrieben werden kann)

Wenn ma scho dabei sind, kannst mir bitte gleich die ganzen Abkürzungen ausdeutschen, bitte :D
 
Wenn ma scho dabei sind, kannst mir bitte gleich die ganzen Abkürzungen ausdeutschen, bitte :D

ED = Ellbogendysplasie
http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie

OCD = Osteochondrosis dissecans
http://de.wikipedia.org/wiki/Osteochondrosis_dissecans

sind alles Erkrankungen der Gelenke, die zum Teil erblich bedingt sein können und deswegen darf und soll mit betroffenen Tieren nicht gezüchtet werden.

HD ED und OCD lässt sich nur mittels Röntgen feststellen. (Oder wenn die Tiere schon Beschwerden haben)

hier noch 3 Links vom Schweizer Retriever Club:
http://www.retriever.ch/gesundheit/gelenke/hueftgelenksdysplasie-hd
http://www.retriever.ch/gesundheit/gelenke/ellbogendysplasie
http://www.retriever.ch/gesundheit/augen
 
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Danke, jetzt kenn i mi wieder ein bisserl besser aus.

Jetzt kommt noch eine ultraintelligente Frage: :o
Kann in einem Wurf von zwei schwarzen Labradorhunden auch ein blonder dabei sein?

LG
 
:D jetzt gehts in die Genetik :D

an und für sich - ja. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering :) da müssen schon einige Faktoren zusammenspielen und man müsste die Vorfahren (inkl. deren Würfe) studieren :)

http://www.retriever-club-europa.de/html/vererbung_der_fellfarbe_beim_l.html

ein guter Züchter wird dir jedoch sagen können welche Farben erwartet werden :)

ich hab mir gerade die Deckmeldungen/Wurfplanungen auf der ÖRC-Seite angesehen, da steht z.B. eh immer dabei
 
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