"Kynologische" Ausbildungen Österreich

Denn weder von allen Personen im Umkreis des Messerli Instituts noch von allen StudentInnen und AbsolventInnen des Lehrgangs kann man das sagen. Und schon gar nicht lässt es sich über alle oder auch nur eine größere Mehrheit der Personen, die bisher die Prüfung zur tschq HundetrainerIn gemacht haben, sagen.

Es handelt sich hier um eine recht inhomogene Gruppe, daher bitte keine Verallgemeinerung.

Ich bin überzeugt davon, dass dies nicht auf alle (oder nur annähernd) alle Studenten des Uni-LG zutrifft (ich "kenne" ein paar davon) und auch nicht auf alle zertifizierten Trainer (auch da ist mir die eine oder andere geläufig).

Messerli kannte ich bis dato (Schande über mich :( ) nicht; man bekommt aber wohl mit, dass es durchaus eine mittlerweile fast schon fanatisch-radikale Gruppe an Wattebauschlern (ich meine damit NICHT Leute die AL Seminare besuchen und auch nicht jene, die gegen Mittelalter-Methoden, tierschutzrelevante Hilfsmittel usw. sind) gibt. Und diesen Berichten zufolge war die Stimmung auf dieser Tagung (und offenbar tw. auch auf der vetmed selbst) tw. eben wirklich beklemmend.
 
....



Andererseits war eine andere story (wie gesagt - ich glaube ihr sofort, dennoch sei nochmal erwähnt, dass alles nur auf hören-sagen basiert) die Frage: man kommt ins Wohzimmer. Der Hund liegt auf der Couch und knurrt einen an. Was tut man. Die Antwort war nicht: "man fragt Hund, ob er ein bissl wo angrennt ist" und auch nicht: "man versucht ihn von der Couch zu locken", sondern: "man verlässt den Raum, da Hund sich offensichtlich bedroht fühlt". Das mag noch ein wenig amüsant klingen, wenn man an den 14 jährigen Pekinesen mit nur mehr 3 Zähnen oder den 3 kg Chihuahua denkt. Wenn ich mir aber einen selbstbewussten Mali, Rotti, Tschechoslowaken oder Akita in einer derartigen Situation vorstelle, bleibt mir das lachen ganz ganz schnell im Hals stecken. :(

Wenn das wirklich so läuft, dann ist aber Schluss mit lustig. Das ist reine Scharlatanerie und potentiell höchst gefährlich. Erklären die dann auch, wie man, ohne dass sich Hundsi bedroht fühlt, überhaupt noch das eigene Wohnzimmer betreten kann??
 
Messerli kannte ich bis dato (Schande über mich :( ) nicht;

Das Messerli-Institut ist seit Anfang des Jahres im Auftrag vom Sozialministerium auch für die Assistenzhunde zuständig und nimmt die Prüfungen ab. Und für die Therapiehunde, da weiß ich aber nicht, ob sie nur Richtlinien aufstellen oder auch prüfen. Wie es aussieht, fallen inzwischen so ziemlich alle staatlichen Hundeangelegenheiten irgendwie in die Verantwortung vom Messerli-Institut.
 
Interessant wäre halt, von wem da konkret die Rede ist.

Denn weder von allen Personen im Umkreis des Messerli Instituts noch von allen StudentInnen und AbsolventInnen des Lehrgangs kann man das sagen. Und schon gar nicht lässt es sich über alle oder auch nur eine größere Mehrheit der Personen, die bisher die Prüfung zur tschq HundetrainerIn gemacht haben, sagen.

Es handelt sich hier um eine recht inhomogene Gruppe, daher bitte keine Verallgemeinerung.

Das einzige, was diese Gruppe verbindet, ist, dass sie (zumindest nach außen hin, wirklich hineinschauen kann man ja in keinen) die Richtlinien der Hundeausbildungsverordnung anerkennen.

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007723


Das trifft's wohl am besten.

Wenn man sich erinnert, was vor ein oder zwei Jahren los war bzgl. des Lehrgangs... Da wurde wochenlange darüber diskutiert, warum beim Lehrgang bestimmte Personen überhaupt als Gastvortragender eingeladen wurden, die mit aversiven Mitteln arbeiten.

Soweit ich das mitbekommen habe, wird bei diesem Lehrgang ein ganz breites Spektrum geboten - nur werden die meisten, die da drin sitzen sowieso schon "einen Weg" eingeschlagen haben. Ob das nun Extrem-Wattebauschwerfen oder Elektroschocken oder etwas dazwischen ist...

Gerade die Extremen sind ja leider ziemlich beratungsresistent. Und nachdem sich der Lehrgang ja in erster Linie an Leute richtet, die nicht ganz unbedarft und ohne Erfahrung sind hatten da die meisten schon genügend Zeit sich eine Weltanschauung zu basteln.
 
Kann mir jemand eigentlich mal sagen, was man genau arbeiten kann, wenn man "Kynologie" studiert hat?
Was genau arbeitet denn ein "angewandter Kynologe"??
Forschung? Autor? Trainer?

...ich stelle mir auch die Frage bei dem Studium der "Tierpsychologie"...:confused:
ist mir schon klar, was man da lernt oder studiert, aber kann man das danach echt als "Beruf" bezeichnen bzw. ist man dann "Tierpsychologe" für ALLE Tiere??...irgendwie bezweifle ich, dass man davon sein Leben bestreiten kann.

Hat jemand Erfahrung?

LG
 
Kann mir jemand eigentlich mal sagen, was man genau arbeiten kann, wenn man "Kynologie" studiert hat?
Was genau arbeitet denn ein "angewandter Kynologe"??
Forschung? Autor? Trainer?

...ich stelle mir auch die Frage bei dem Studium der "Tierpsychologie"...:confused:
ist mir schon klar, was man da lernt oder studiert, aber kann man das danach echt als "Beruf" bezeichnen bzw. ist man dann "Tierpsychologe" für ALLE Tiere??...irgendwie bezweifle ich, dass man davon sein Leben bestreiten kann.

Hat jemand Erfahrung?

LG

Als "akademisch geprüfte Kynologin" beantworte ich dir die Frage gerne.

Ich persönlich leite eine Hundesitteragentur, andere sind im Training tätig, wieder andere haben ganz "normale" Jobs und die Ausbildung mehr als persönliche Weiterbildung gemacht ;).

Die Diskussionen um weniger nette Vortragende waren übrigens im ersten Lehrgangsjahrgang relevant, also in etwa 2010/2011, nicht vor 1-2 Jahren ;)
 
Interessant wäre halt, von wem da konkret die Rede ist.

Denn weder von allen Personen im Umkreis des Messerli Instituts noch von allen StudentInnen und AbsolventInnen des Lehrgangs kann man das sagen. Und schon gar nicht lässt es sich über alle oder auch nur eine größere Mehrheit der Personen, die bisher die Prüfung zur tschq HundetrainerIn gemacht haben, sagen.

Es handelt sich hier um eine recht inhomogene Gruppe, daher bitte keine Verallgemeinerung.


Das einzige, was diese Gruppe verbindet, ist, dass sie (zumindest nach außen hin, wirklich hineinschauen kann man ja in keinen) die Richtlinien der Hundeausbildungsverordnung anerkennen.

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007723

:)Du hast natürlich Recht.

Die Leiterin einer Welpengruppe hat auch sofort kundgetan, dass sie Absolventin des Lehrgangs ist (klar weiß ich nicht, ob das der Wahrheit entspricht) und verzapft: "Welpen darf man nicht von der Leine lassen, sonst sind sie weg"...und was ich sonst noch beobachtet habe, war unter aller Kritik...

Nach solchen Begegnungen kommt schon der Gedanke: "jössas, was für eine Scharlatanerie ist das denn..."und man muss sich am Riemen reißen, um nicht zu verallgemeinern....aber ein ungutes Gefühl bleibt leider schon irgendwie....
 
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Uni-LG ja sehr gut. Und nachdem Wissenschaft nicht meinungsbildend sein sollte und es wünschenswert wäre, wenn "Kynologen" über ein möglichst breit gefächertes Wissen verfügen, finde ich es nicht verkehrt, sich auch Positionen aus den beiden "Lagern" anzuhören. Man wird ja in der Praxis durchaus damit konfrontiert (aber der xy macht das so oder sagt dieses und jenes) und sollte schon auch kompetent und sachlich dagegen argumentieren können.


Sehr bedenklich finde ich aber, wenn ein Insitut, welches diverse Prüfungen abnimmt und Zertifizierungen ausstellt, ganz klar eine doch schon recht extreme Position vertritt, diese als die einzig richtige darstellt und auch nur diese gelten lässt.
 
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Uni-LG ja sehr gut. Und nachdem Wissenschaft nicht meinungsbildend sein sollte und es wünschenswert wäre, wenn "Kynologen" über ein möglichst breit gefächertes Wissen verfügen, finde ich es nicht verkehrt, sich auch Positionen aus den beiden "Lagern" anzuhören. Man wird ja in der Praxis durchaus damit konfrontiert (aber der xy macht das so oder sagt dieses und jenes) und sollte schon auch kompetent und sachlich dagegen argumentieren können.


Sehr bedenklich finde ich aber, wenn ein Insitut, welches diverse Prüfungen abnimmt und Zertifizierungen ausstellt, ganz klar eine doch schon recht extreme Position vertritt, diese als die einzig richtige darstellt und auch nur diese gelten lässt.

Genau in diese Richtung dürfte es sich aber entwickeln und das find ich extrem schade!
 
man kommt ins Wohzimmer. Der Hund liegt auf der Couch und knurrt einen an. Was tut man. Die Antwort war nicht: "man fragt Hund, ob er ein bissl wo angrennt ist" und auch nicht: "man versucht ihn von der Couch zu locken", sondern: "man verlässt den Raum, da Hund sich offensichtlich bedroht fühlt".

:confused: Der auf der Couch knotzende Hund fährt wild in die Höhe, weil das Herrl/Frauerl vom Einkaufen zurück gekommem gekommen ist, dreht sich, verteilt Schwanzhiebe, bringt ein Puppi, schlabbert das Gesicht ab, fegt beinahe die Tuplen vom niederen Couchtisch, wird ermahnt sich endlich zu beruhigen, schmeißt sich neben dem Menschen auf die Couch und hält den Bauch hin?

Der auf der Couch knotzende Hund lässt sich wie ein Sandsack in eine andere Position schieben, legt den vom vielen Denken schweren Kopf aufs Knie des Menschen und hat kein Problem damit, dass darüber eine Zeitung aufgeschlagen wird?

"Kynologen" und ihre Kunden sind ein sehr eigener Menschenschlag. Notgedrungen werden dann auch ihre Hunde eigenartig, da ja der Hund stets ein Spiegel seines Besitzers ist.

Manche Menschen schneiden sich zuhause die Zehennägel.
Andere frequentieren nacheinander diverse "Podologen", obwohl sie abgesehen von einem Dachschaden, physisch völlig gesund sind.
 
Sehr bedenklich finde ich aber, wenn ein Insitut, welches diverse Prüfungen abnimmt und Zertifizierungen ausstellt, ganz klar eine doch schon recht extreme Position vertritt, diese als die einzig richtige darstellt und auch nur diese gelten lässt.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie sich das Messerli Institut entwickelt, ich hatte schon länger nix mehr damit zu tun.
Aber ich denke auch dort wird es solche und solche geben und es werden sich nicht alle in ewiger Übereinstimmung in allen Belangen die Hand reichen ;)

Dass die Entwicklung aber in diese Richtung geht, ist nicht weiter verwunderlich. Als im ersten Jahrgang auch Vortragende gewählt wurden, die nicht ausschließlich als reinst positiv arbeitende Trainer bekannt sind, war das Geschrei groß, der Aufstand noch größer und es gab einige (zT durchaus notwendige) Umschwünge, um das Bild des gesamten Lehrgangs wieder gerade zu biegen.
Jetzt wird in gegenteilige Richtung gmotschkert :cool::p
 
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie sich das Messerli Institut entwickelt, ich hatte schon länger nix mehr damit zu tun.
Aber ich denke auch dort wird es solche und solche geben und es werden sich nicht alle in ewiger Übereinstimmung in allen Belangen die Hand reichen ;)

Dass die Entwicklung aber in diese Richtung geht, ist nicht weiter verwunderlich. Als im ersten Jahrgang auch Vortragende gewählt wurden, die nicht ausschließlich als reinst positiv arbeitende Trainer bekannt sind, war das Geschrei groß, der Aufstand noch größer und es gab einige (zT durchaus notwendige) Umschwünge, um das Bild des gesamten Lehrgangs wieder gerade zu biegen.
Jetzt wird in gegenteilige Richtung gmotschkert :cool::p

Es ist mMn aber durchaus ein Unterschied, ob ich den Studenten eines Lehrgangs Vortragende verschiedener Richtungen präsentiere, auf dass ihr Wissen möglichst breit gefächert wird (und wo man eigentlich davon ausgehen kann, dass die mit ihrem bereits vorhandenen Wissen sehr wohl reflektieren können) oder ob ich das als einzig richtige Ansicht genauso und nicht anders abprüfe!

Dass sich die Ansichten verschiedener Lehrender eines Studiums unterscheiden, ist normal und auch gut und wichtig. Aber Messerli prüft und zertifiziert offenbar nur (oder hauptsächlich) und lässt dabei nur eine - noch dazu scheinbar ziemlich radikale - Richtung gelten.

Mit dem motschkern begonnen hab ja jetzt ich. Und ich hab damals mWn nicht mitgepostet. ;) Aber ja - ich halte das propagieren und lehren von extrem Wattebausch für genauso gefährlich wie das Verbreiten von Alphawürfen und ständige Unterdrücken und klein halten. Beides kann ganz ganz böse ins Auge gehen.
 
Aber ja - ich halte das propagieren und lehren von extrem Wattebausch für genauso gefährlich wie das Verbreiten von Alphawürfen und ständige Unterdrücken und klein halten. Beides kann ganz ganz böse ins Auge gehen.

Ja, der altbekannte gute "Mittelweg" ist denke ich immer noch die beste Lösung...meiner Meinung nach läuft es zur Zeit unter den Hundemenschen so und so entweder in das eine Extrem - die sogenannten "Wattebauschwerfer", wo jegliches Einwirken oder Zurechtweisen des Hundes schon verpönt ist ODER in das andere Extrem - die Hardliner, die auch hinter vorgehaltener Hand aversiv arbeiten etc. Zumindest treffe ich in letzter Zeit immer weniger Leute, die nach normalem Hausverstand & mit Liebe & Geduld erziehen sondern eher ein Extrem oder das andere Extrem....da kommen dann auch wirkllich so Aussagen wie "Also bitte ein Halsband kann man heutzutage keinem Hund mehr antun, da muss man schon ein Geschirr nehmen :rolleyes: (Beispiel Wattebauschwerfer) oder "Dem muss man schon mal ordentlich drüber fahren, die Alphawölfin macht das genauso & wirft den auf den Buckel damit er weiß wo er hingehört" :rolleyes: (Beispiel Hardliner). Sorry für's OFF TOPIC aber das musste mal sein :D

LG
 
Mit dem motschkern begonnen hab ja jetzt ich. Und ich hab damals mWn nicht mitgepostet. ;) Aber ja - ich halte das propagieren und lehren von extrem Wattebausch für genauso gefährlich wie das Verbreiten von Alphawürfen und ständige Unterdrücken und klein halten. Beides kann ganz ganz böse ins Auge gehen.

Ich seh das nicht anders als du... die Frage ist, wer bestimmt was "extrem" ist? Wer bestimmt was wo wie wann richtig ist? Jeder für sich? Alle miteinander? Einzelne "Experten"..? Dann kommt wieder: wer bestimmt, wer die Experten sind..?

Schwierige Sache. Ich wollte mit meinem Beitrag nicht rechtfertigen, dass solche Dinge möglicherweise (ich weiß es nicht) geschehen. Nur vielleicht anregen darüber nachzudenken, wie es dazu gekommen sein könnte ;)
Möglicherweise macht es auch Sinn nicht einzelne Vortragende auf irgendwelchen Kongressen als Repräsentanten für ein gesamtes Institut anzusehen...

Ich persönlich habe in unserem Lehrgang sehr viele sehr spannende Vortragende gehört (und manche, die ich weniger überzeugend fand) & zusätzlich dazu sehr viele durchaus selbstständig denkende Mitstudenten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... meiner bescheidenen Meinung nach wäre eine Kooperation VetMed ÖKV (der sich ja als Ansprechpartner in Sachen Hund sieht und verkauft) durchaus naheliegend gewesen. Die Frage, die sich mir aufdrängt ist: wo war der ÖKV als das Thema aufkam? Wo ist er jetzt? Ebenso wie: wo war er, als die Rasselistendiskussionen entbrannten? Vielleicht hab ich das alles ordentlich verpennt, vielleicht wurde unter Ausschluß der Öffentlichkeit agiert... ich hab ja keine Ahnung. Vielleicht wurde das alles aber auch einfach viel zu wenig ernst genommen und viel zu wenig aktiv agiert...? :confused:

Bzgl. Kongress: nunja... eine ausgewogene Mischung an Vortragenden hätte ein derartiges Gefühl wohl gar nicht erst aufkommen lassen... ;)

ad Mittelweg... grundsätzlich ja. Aber es hängt einfach auch ganz stark vom jeweiligen Hund (samt dazugehörigem Menschen) ab. Ich hab jetzt meinen 3. eigenen Hund - alle 3 waren/sind aber sowas von verschieden. Beim ersten wär ich mit Extrem Wattebausch sicher gut durch gekommen, die "Jüngste" jetzt würd mit mir (und der Umwelt) Schlitten fahren, wenn ich ausschließlich danach agieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
:) nachdem ich weder was mit den internen Dingen im Messerli Institut zu tun habe, noch am Hundetrainerkongress anwesend war, kann ich zu beiden Dingen nicht viel sagen.

Wenns dir wirklich ein Anliegen ist, wäre es eventuell am sinnvollsten dich mal bei den Verantwortlichen von Messerli Institut und/oder ÖKV zu informieren. Da wirst du sicherlich die beste Auskunft diesbezüglich kriegen ;)
 
Danke Nektarine für die Zusammenfassung.

Am heurigen Kongress war ich nicht. Aber angeblich war ja zB Barbara Schöning eine der Vortragenden? Die ist mMn sehr vernünftig und keineswegs extrem.
 
Meine usprüngliche Intention war ja lediglich, zu erfahren, wer mit wem wie zusammen hängt oder auch nicht. Der Thread hat sich dann halt entsprechend entwickelt. ;)
 
Der ÖKV hat den Auftrag, den Tierschutzgedanken sowohl in die Zucht als auch in die Ausbildung hineinzutragen aber wirklich gründlich versäumt.

Daher finde ich es gar nicht schlecht, wenn die Verordnung durch eine unabhängige Stelle umgesetzt wird. Und wenn da als Gegengewicht zu den vielen Personen, Vereinen, Züchtern, Sportlern,......die Hunde zu ihrem eigenen Vorteil mißbrauchen, ein paar Leute ein wenig zu extrem in die Verherrlichung der absoluten Gewaltlosigkeit abdriften, damit kann ich ganz gut leben.;)

Kooperation bleibt ja weiter möglich und wohl auch von vielen erwünscht, aber dann dürfte das Geschäft mit der Ware Hund und einigen Dienstleistungen rundherum beim ÖKV nicht mehr im Vordergrund stehen. Zumindest nicht so extrem wie derzeit.
 
Und offenbar hat er auch versäumt, sich in einigen durchaus wichtigen Dingen aktiver miteinzubringen. :rolleyes:
(Also es ging und geht mir nicht um der ÖKV sollte... weil er ist so toll, sondern dass es ihm ein Anliegen sein sollte, da er sich ja in allen Fragen rund um den Hund verantwortlich sieht und darstellt)


Naja, so wenig Leute sind das nun aber auch nicht mehr. Und wenn es keine kritischen Gegenstimmen gibt und eine Institution (welche auch immer) mit einer recht extremen Meinung führend wird (wurscht, in welche Richtung; es ist ja eine nicht besser oder weniger "gefährlich" als die andere), wirds öha.
 
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