"Kynologische" Ausbildungen Österreich

Vor 2 Jahren war da noch keine einheitlich extreme Einstellung vorhanden. Wie gesagt, der gesetzliche Rahmen als gemeinsamer Nenner, das muss ja sein.

Ich glaube ich muss mir das mal selber ansehen:)
 
eine Institution (welche auch immer) mit einer recht extremen Meinung führend wird

Darf ich fragen, woran du die extreme Meinung festmachst? Ich hatte vor allem mit Mag. Weissenbacher zu tun, ich hätte da nichts Extremes bemerkt. Bei den Prüfungen zum Beispiel ist es völlig egal, ob man Halsband oder Geschirr benutzt, das klingt für mich jetzt nicht sonderlich radikal einseitig.
 
Tut mir leid - scheinbar drück ich mich heute sehr missverständlich aus. :eek:

Naja, so wenig Leute sind das nun aber auch nicht mehr. Und wenn es keine kritischen Gegenstimmen gibt und eine Institution (welche auch immer) mit einer recht extremen Meinung führend wird (wurscht, in welche Richtung; es ist ja eine nicht besser oder weniger "gefährlich" als die andere), wirds öha.

Das war ganz generell gemeint. Wurscht, welche Institution. Und ich finde schon, dass "Extrem Wattebausch" nicht mehr vereinzelt hier und da anzutreffen ist, sondern immer häufiger wird. Aber auch das war generell gemeint und nicht zwangsläufig mit Messerli verbunden.

Ich bin kein Freund des ÖKV, ich bin kein Hardliner, kein Feind gewaltloser Hundeerziehung und -ausbildung und auch nicht grundsätzlich gegen alles von etwa Animal Learn o.ä. Mein Gedankengang war lediglich, dass es naheliegend gewesen wäre, wenn sich der ÖKV an einer derartigen Ausbildung beteiligt hätte, wo er sich doch als Hauptansprechpartner in Sachen Hund sieht. Das heisst nicht, dass ich ihn automatisch super finde. ;)

Ich kenne das Messerli Institut und seine Mitarbeiter nicht. Ich wollte ursprünglich wissen, was was ist und wer mit wem wie zusammen gehört.
Danach ergab sich eine Diskussion als ich erzählte, was mir zu Ohren kam, wobei ich mehrmals explizit darauf hinwies, dass ich selbst nicht dabei war. Zwar ist die Quelle für mich seriös, vertrauenswürdig und kompetent, aber trotz allem ja immer noch menschlich. Ergo besteht durchaus die Möglichkeit, dass etwas falsch ankam o.ä. Ich kann ja nur auf das zurück greifen, was ich bisher gehört habe. Deshalb stehts hier auch zur Diskussion. Nun gabs im Verlauf des Threads ein paar Stimmen, die diese Vermutung bestärkten und Nektarine und Michaela, die dem nicht bedingungslos zustimmen. Wenn du die Leute von Messerli kennst und das so nicht bestätigen kannst, würd ich mich freuen, wenn du mich an deinen Erfahrungen teil haben lässt, damit ich mein Bild ggf zurecht rücken kann. :)

Und ja, man sollte sich natürlich selbst ein Bild machen. Nur... wenn ich mich für Hundeschule xy interessiere, frag ich ev. auch erstmal in einem Hundeforum danach. Wenn mir von 10 Usern, die diese HuSchu kennen dann 9 sagen: pfu... die sind schon Hardcore, mach ich mir nicht mehr die Mühe, hinzuschauen. Sagen 7 oder 8 davon: ja, die sind kompetent und nett, werd ich hinfahren und mir ein persönliches Bild machen.

Also: ich weiß nicht, ob dieses Messerli Institut so extrem drauf ist. Das was mir erzählt wurde, find ich - wenn es stimmt - allerdings ziemlich bedenklich.
 
Das Messerli-Institut ist seit Anfang des Jahres im Auftrag vom Sozialministerium auch für die Assistenzhunde zuständig und nimmt die Prüfungen ab. Und für die Therapiehunde, da weiß ich aber nicht, ob sie nur Richtlinien aufstellen oder auch prüfen. Wie es aussieht, fallen inzwischen so ziemlich alle staatlichen Hundeangelegenheiten irgendwie in die Verantwortung vom Messerli-Institut.


tja, sie prüfen auch therapiehunde (offiziell seit 1.1.15), bisher gibts aber weder prüfungsordnung noch -termine...und auch da brauchst keine vorangegangene ausbildung, du kannst einfach zur prüfung antreten...wenn denn eine stattfindet:rolleyes:
 
@ Astrid: Mehr als schon erwähnt kann ich leider auch nicht beitragen (außer, dass der einzige Absolvent, den ich kenne, ein Schutzhundesportler ist). Mir ist nur aufgefallen, dass die, die persönlich mit den Leuten dort zu tun hatten, nichts Einseitiges und Extremes berichten, während die anderen Aussagen eher sind: Ich kenn da wen, der hat gehört, dass jemand gesagt hat ...
Die Literaturliste für die Trainerprüfung finde ich zum Beispiel sehr vernünftig, nur mit Patricia McConnell könnte man mich jagen.

@ Druzba: Ja, zurzeit ist das ein ziemliches Chaos. Ich weiß auch noch nicht, ob mir die Entwicklung gefällt oder nicht.
 
Mmmm, aber den Uni-LG meinte ich ja nicht, sondern das Messerli Institut. Die sind ja nicht ein und dasselbe und dürften auch nicht unmittelbar miteinander zusammen hängen (zumindest was ich jetzt aus diverse Beiträgen heraus lese)? Und man kann ja auch LG-Absolvent aber nicht tschg Trainer sein oder aber tschg Trainer, ohne den Uni-LG gemacht zu haben. :)

Ich hatte von Prüfungsfragen und der Tagung des Messerli-Institut gehört; nicht vom Uni-LG.
 
Ich meine auch das Messerli-Institut, ich habe nur den Halbsatz zu dem ULG-Absolventen an einer ungünstigen Stelle eingeflochten :eek:
 
Naja... meiner bescheidenen Meinung nach wäre eine Kooperation VetMed ÖKV (der sich ja als Ansprechpartner in Sachen Hund sieht und verkauft) durchaus naheliegend gewesen. Die Frage, die sich mir aufdrängt ist: wo war der ÖKV als das Thema aufkam? Wo ist er jetzt? Ebenso wie: wo war er, als die Rasselistendiskussionen entbrannten? Vielleicht hab ich das alles ordentlich verpennt, vielleicht wurde unter Ausschluß der Öffentlichkeit agiert... ich hab ja keine Ahnung. Vielleicht wurde das alles aber auch einfach viel zu wenig ernst genommen und viel zu wenig aktiv agiert...? :confused:

Und offenbar hat er auch versäumt, sich in einigen durchaus wichtigen Dingen aktiver miteinzubringen. :rolleyes:
(Also es ging und geht mir nicht um der ÖKV sollte... weil er ist so toll, sondern dass es ihm ein Anliegen sein sollte, da er sich ja in allen Fragen rund um den Hund verantwortlich sieht und darstellt)
egal.
 
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