künstliches Ellbogengelenk!!!!

babs100

Neuer Knochen
Mein Labrador ist 15 Monate alt und wurde bereits mit 10 Monaten am Ellbogen operiert (frakt. processus coronoideus). Ich habe meinen Labi allerdings beim Züchter gekauft und nicht irgendwo! Nun ist es soweit, dass das Kontrollröngten leider ein erschreckendes Ergebnis gebracht hat. Mein Labi hat hochgradige Arthrose und wird so nicht mehr lange laufen können. Kurz zur näheren Erklärung: nach der OP im März ging es ihm knapp vier Wochen wirklich super gut, dann konnte er plötzlich seinen Fuss nicht mehr belasten und hat ihn nur mehr weggestreckt. Er wurde dann nochmals am Gelenk aufgemacht, das Gelenk gewaschen und Antibiotikakugeln eingelegt, die dann nach ca. 2 bis drei Wochen entfernt wurden. Es ging ihm nun nicht mehr so gut wie vorher und er hat deutlich gelahmt, was er nach der ersten Op überhaupt nicht tat. Im Juni kam dann noch ein super Abszess auf der (in der) Wunde dazu. Alles in allem er hatte volles Programm. Volles Programm hat er auch bezüglich aller mir bekannten Hilfsmittel bekommen, seit der ersten OP. Er bekommt Canivition, Grünlippmuschelkapseln, bis vor 3 Wochen Traumeel. Nun haben wir statt Traumeel Vermiculite D6 und fast hätte ich es vergessen ab und an wenn ich merke er geht etwas schlechter bekommt er von mir Arnica D6 Globuli. Leider habe ich es nicht geschafft seine Arthrose zu stoppen und nun brauchen wir ein künstliches Ellbogengelenk.

Nun zu meiner eigentlichen Frage hat jemand Erfahrung mit einem künstlichen Ellbogengelenk oder kann mir Adressen und Tipps geben. Mein Tierarzt meint er könnte mir nicht sagen, ja tun sie es, denn er hat keine Erfahrungswerte. Sie meinte nur wenn es so funktionieren würde wie bei der Hüfte, dann würde sie ja sagen, aber beim Ellbogen möchte sie mir keine falschen Versprechungen machen. Allerdings habe ich oder besser mein Labi ja sonst keine Alternative, oder????????

Wer kann mir bitte weiterhelfen, mein Kleiner ist noch sooo jung und soll noch ein schönes Leben haben???????????

Babs 100
 
Also im "Osten" hier (Ö) kann ich aus eigener Erfahrung Dr. Schwarz (TK Hollabrunn), aus Erfahrung versch. guter Bekannter Dr. Kopf (KTK Breitensee) und Dr. Lorinson (Vösendorf) empfehlen.

Das sind absolute Spezialisten, was den Bewegungsapparat betrifft und in so einem Fall würde ich wahrscheinlich sogar 2 davon aufsuchen.

ALLES GUTE!:)
 
hab meinen stinker in deutschland operieren lassen...
aber das wird dir wohl zu weit sein...

wie gesagt die klinik von da fr.doktor medl in babenhausen ( nähe von ulm ) ist auch für gelenke und konchen spezielisiert

hat meinen wieder super hinbekommen
 
Also, wir sind aus Krems. Mein Labi war bereits in der Tierklinik in Hollabrunn auf Empfehlung unserer Tierärztin und diese würden ihm eben dieses Gelenk als einzige Möglichkeit empfehlen. Von Dr. Lorinson habe ich schon mal gehört (dass sie gut sein soll) Dr. Kopf ist mir neu. Ich denke ich werde euren Tipp befolgen und mir noch eine zweite Meinung einholen. Hoffe, ich kann das noch irgendwie hinauszögern, damit er sich noch ein bißchen auswächst, ist ja erst 15 Monate. Momentan läuft er total gut und ich denke er hat keine Schmerzen.
Vielen, vielen Dank für eure Infos und ich bin immer wieder froh über neue Tipps und Ratschläge!:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Es würde mich sehr interessieren, wie das bei Euch weiter gegangen ist!
ich habe einen 18 Monate alten Pyrenäenberghund, der das gleiche Problem in beiden Ellenbogen (er hat auf beiden Seiten Arthrose) hat und jetzt schon schlecht läuft!
Wir haben eine Goldakupunktur versucht, die leider nicht erfolgreich war.
Habt Ihr operieren lassen? Wie geht es dem Hund?
 
Hi,

ich kenne niemanden in Österreich der das macht..... soweit ich weiß, macht diese OP nicht mal mehr Dr. Schwarz...

Würde mich sehr interessieren, ob du jemanden gefunden hast, der das macht!!!
 
Warum wird das nicht mehr gemacht? Sind die Ergebnisse zu schlecht? Gibt es irgendwelche Forschungsergebnisse dazu?
 
Vielen Dank Für den Link mit der Zeitschrift! sehr interessant! kommt für mich leider nicht in Frage, da zu weit weg :-(
ich wohne in der Mitte Deutschlands.
 
Mein letzter Stand war, dass sie da einfach noch nicht so weit sind. Ein Ellbogengelenk ist doch um einiges komplexer als ein Hüftgelenk....
 
Hallo Pyri,

also Ares ist mittlerweile 5 1/2 und hat kein künstliches Gelenk bekommen. Wir wollten damals diese Op noch nicht durchführen lassen. Dr. Schwarz hat gemeint er würde auch noch warten, war aber damals der Meinung das dieses Gelenk die Lösung wäre. Mittlerweile bin ich sehr froh darüber, dass wir es nicht gemacht haben, da dieses Gelenk total komplex und die Erfolgschancen nicht so toll sind. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals erwähnt habe, dass die erste OP am Ellbogen total verpfuscht wurde und er 3x insgesamt operiert wurde. Also Ares sein Ellbogen ist echt in einem sehr schlechten Zustand.
Ares hatte heuer ab April massive Probleme beim Stufen steigen und hat seinen linken hinteren Fuß nicht wirklich belastet. Wir haben Physiotherapie gemacht und waren bei Fr. Dr. Peer (Chiropraktik). Wir haben das Problem tatsächlich in den Griff bekommen. Hatten echt eine tolle Physiotherapeuten, Karin Heidinger aus Korneuburg. Allerdings haben wir auch ein MRT machen lassen, da mein TA meinte es ist das Knie oder das Kreuz. Nach langem hin und her haben wir ihm die Narkose doch zugemutet und herausgefunden, dass er Foraminostenose (Abnützung oder Degeneration der Wirbelsäule so in etwa) hat. Ist wahrscheinlich eine Folge der schlechten Haltung die Ares durch das kaputte Ellbogengelenk hat. Waren da auch bei Dr. Schwarz. Als wir diesmal über das Ellbogengelenk von Ares sprachen, hat er von einem künstlichen Ellbogengelenk abgeraten, man würde heute die Elle und Speiche anpassen (verlängern, kürzen). Also doch keine so guten Erfolge mit dem Gelenk.

Also was haben wir gemacht: 1. er bekommt kein Getreide, 2. er bekommt Caniviton täglich dazu Leinöl, 3. seit kurzem MSM kurmäßig davor hat er zum Caniviton immer Grünlippmuschelpulver bekommen, 4. viel viel Schwimmen lassen aber kontrolliert und nicht zuviel, 4. viel Bewegung (aber nie zu lange) damit die Muskeln die Gelenke stützten, 5. ich mische ihm ab und zu Kräuter wie Brennessel, Girsch, Gänseblümchen unters Futter, das soll die Gelenke "entschlacken"

Wir haben echt viele schlechte Zeiten/Phasen hinter uns, aber es hat irgendwie geklappt. Der Herbst und der Frühling sind bei uns die schlechteren Zeiten, wo das Gelenk immer mehr Probleme macht, heuer geht es ihm erstmals gut. Weiß nicht ist es das MSM oder ist er ein so tapferer Kämpfer?
Was ich total empfehlen würde, wäre Physiotherapie. Ist leider eine Kostenfrage und wir haben es auch damals nur nach der OP gemacht. Aber bei Karin Heidinger haben wir so tolle Erfolge erzielt. Chiropraktik kann ich auch empfehlen. Allerdings glaube ich ist es echt wichtig gute Therapeuten zu kennen.
Ein guter Physiotherapeut ist manchmal besser als ein TA. Vielleicht magst du ja einfach mit ihr in Kontakt treten und über dein Problem sprechen, egal von wo du bist, kann dir vielleicht Empfehlungen oder Tipps geben Ihre Tel: 0043 664 1431787.
Sorry, für die lange Nachricht, aber ich wußte nicht wo ich Anfangen sollte.
babs100
 
Hallo babs100,
ich bin erleichtert, dass es Deinem HUnd noch einigermassen geht!
Darf ich fragen, was bei Deinem Hund im Ellenbogengelenk genau operiert wurde?
Hatte er Knochensplitter? Oder habt ihr so eine Umstellungsosteotomie gemacht?
Wie macht das die andere Seite mit?
Bei meinem Hund sind ja schon beide Seiten betroffen. Er hinkt links stark und versuch irgendwie rechts auch zu entlasten...echt schlimm, dass mit anzusehen!
Habe heute nochmal den TA angerufen, der Die Goldimplantation/akupunktur gemacht hat. Er meint es bestünden noch gute Chancen, dass die GI doch noch wirkt, da es wohl bis zu 3 Monate dauern kann. davon ist noch nicht einmal die Hälfte um; aber bisher humpelt er unverändert.
Ich werde wohl zusätzlich auch noch mit MSN anfangen. Bisher bekommt er Luposan, Spirulina und Glucosamin.
 
Hallo babs100,
ich bin erleichtert, dass es Deinem HUnd noch einigermassen geht!
Darf ich fragen, was bei Deinem Hund im Ellenbogengelenk genau operiert wurde?
Hatte er Knochensplitter? Oder habt ihr so eine Umstellungsosteotomie gemacht?
Wie macht das die andere Seite mit?
Bei meinem Hund sind ja schon beide Seiten betroffen. Er hinkt links stark und versuch irgendwie rechts auch zu entlasten...echt schlimm, dass mit anzusehen!
Habe heute nochmal den TA angerufen, der Die Goldimplantation/akupunktur gemacht hat. Er meint es bestünden noch gute Chancen, dass die GI doch noch wirkt, da es wohl bis zu 3 Monate dauern kann. davon ist noch nicht einmal die Hälfte um; aber bisher humpelt er unverändert.
Ich werde wohl zusätzlich auch noch mit MSN anfangen. Bisher bekommt er Luposan, Spirulina und Glucosamin.

Mein Großer hat im Sept. 11 auch Gold in den Ellbogen bekommen, er hatte durch eine schlimme Pfotenverletzung im Ellbogen massive Probleme bekommen.
Bei uns hat es ca. 3 Wochen gedauert bis das Gold gewirkt hat, aber er spricht normalerweise extrem schnell auf Gold an, im Rücken und in der Schulter nach 3 Tagen.
Mir hat mein TA erklärt, dass der Ellbogen sehr ein schwieriges Gelenk ist und man da manchmal auch nachstechen muss, bzw. es viel länger dauert.

Physiotherapie ist immer gut, aber eine Frage des Preises, wir waren an der Vet Med und sehr zufrieden. Ostheopat od. Chiropraktiker geht nicht immer, das sollte man vorher unbedingt mit seinem TA abklären. Wir wollten auch so was machen, davon hat unser TA abgeraten, hätte nichts gebracht.

Ich wünsche euch alles, alles Gute und Geduld, oft dauert es einfach bis die Wirkung eintritt.
LG Ingrid
 
Hallo Pyri,
also Ares hatte FCP (Knochenabsplitterungen). Bei der OP wurde gepfuscht (Keime). Die Umstellungsosteotomie war nicht notwendig. Bis jetzt macht das die andere Seite gut mit, aber die Probleme mit seinem Rücken und dem Fuß hinten links, kommen von seinem kaputten rechten Vorderfuß. Ich muss total aufpassen beim Spielen und Spazierengehen, damit er sich nicht überlastet, was nicht einfach ist. Ares hat eher Probleme beim Aufstehen (nach doch zu intensiven Bewegungseinheiten, oder Schlechtwetter, Kälte, Feuchte) er läuft sich aber dann super ein. Ich lasse ihn auch niemals hart oder auf einem kalten Platz liegen. Auch Zug vermeide ich. Klingt vielleicht hysterisch, aber ich habe mir heuer selbst die Hand gebrochen und eine Platte bekommen und kann da jetzt bei Kälte, Wetterumschwung, usw. mitfühlen.

Ich kenne eine Hündin aus meiner ehemaligen Hundeschule der hatte tolle Erfolge mit GI. Allerdings habe ich gehört, dass es sinnvoll wäre vorher eine Akkupunktur durchzuführen um zu sehen, ob der Hund überhaupt darauf anspricht. Angeblich sprechen Weibchen besser an als Männchen. Wir haben das noch nicht gemacht, habe mich nicht getraut und wir haben es Gott sei Dank bis jetzt auch so geschafft. Die Nahrungsergänzungsmittel finde ich toll, bringen natürlich keine Heilung, aber eventuell eine Stabilisierung.
Blöd, dass beide Vorderbeine betroffen sind. Ich würde, wie gesagt, mit einer Physiotherapeutin sprechen, wie man deinem Hund am besten hilft. Wir haben Anfangs total klein angefangen, Gassirunden nur 15 Minuten, nicht über Unebenheiten gehen usw. (war aber aufgrund der OP). Jetzt soll er total viel Unebenheiten überwinden, damit das Gelenk nicht zu sehr versteift. Sein Gelenk ist nämlich schon total eingeschränkt in der Bewegung. Ares hat auch immer wieder Schmerzmittel gebraucht, aber seit April/Mai war das nicht notwendig und zwar glaube ich aufgrund der Physio. Wir haben damit echt die besten Erfahrungen gemacht und schade, dass wir das nicht schon damals gemacht haben. Die Zeit und das Geld hätten sich ausgezahlt, denn TA Besuche, Medikamente usw. kosten auch eine Menge. Das haben wir seitdem echt auf einem Minimum halten können und wir waren schon Stammgäste beim TA. Aber helfen konnte er auch nicht wirklich außer mit Schmerzmitteln.
Wir drücken euch beide Daumen und alle vier Pfoten
 
Du hast recht was die Goldimplantate betrifft, ein guter TA macht vorher Akupunktur um zu testen ob Hund überhaupt anspricht.
Allerdings heißt das dann nicht zwingend, dass das Gold dann auch hilft, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer
Aber es gehört in die Dichtung, dass Weibchen besser ansprechen als Rüden, ich habe einen Rüden und der spricht super an und mein TA hat mir gesagt, das ist völlig egal welches Geschlecht.
LG Ingrid
 
Hallo Ingid,

das es bei Deinem Hund mit der GI auch etwas länger gedauert hat, gibt mir Hoffnung!
Unterstützend, um die Entzündung vielleicht etwas zurückzudrängen, werde ich jetzt noch mit einer Blutegeltherapie anfangen.
 
Hallo babs100,
ist echt nicht schön, dass bei einer "Behinderung" meist durch den Ausgleich auch noch andere Körperteile in Mitleidenschaft gezogen werden!
Ich habe wirklich große Angst, dass Benny nicht mehr lange laufen kann, da es im letzten halben Jahr sehr viel schlimmer geworden ist. Wenn es weiter so zunimmt, dann kann er in einem Jahr spätestens gar nicht mehr laufen; und dann ist er gerade mal 2,5 Jahre alt.
Physiotherapie gibt es bei mir in der Nähe nicht.
 
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