Kranker Hund von ÖKV-Züchterin

- mich würde interessieren was ein verantwortungsvoller Züchter tun kann/soll wenn ein Welpe von ihm Krankheiten/Allergien etc. hat.

Was bleibt an Möglichkeiten, außer den Hund zurückzugeben (und wer tut das schon..?) und genau da liegt das Problem. Ich glaube nicht dass irgendein Züchter, egal ob gut oder schlecht die TA Kosten für den Hund freiwillig übernimmt.

MMn ist jeder Kauf bei einem Züchter genauso eine "Glückssache" ist, wie der Kauf von einem Dissi oder Vermehrer (klar, beim Vermehrer stehen die Chancen auf einen kranken Hund extra gut) da es sich um Lebewesen handelt und Lebewesen nicht so planbar sind wie andere "Produkte"

Ich, für mich persönlich bezweifle, ob es gut für das Verhältnis zum Hund ist, wenn ich mich mit dem Züchter um Schadenersatz streite. Impliziert das nicht die Einstellung....du mein Hund bist Mangelware und ich möchte Schadenersatz, für (dich) ein defektes Produkt? *grusel*

Es interessiert mich sehr was die hier mitschreibenden Züchter tun würden, wenn ein Hund von ihnen von Anbegin Allergien etc. hat.
 
naja, hier gehts aber um einen 8 mon. alten hund, dessen zähne nicht korrekt sind, weshalb schpn mal der preis reinster wucher war. was allergien betrifft, dass kann man kaum vorher sagen, ob das eintrifft. es sei denn, der züchter weiß, dass die elterntiere oder div. ahnen mehrfach an allergien litten. dann darf damit auch nicht gezüchtet werden.
ist nichts bekannt und tritt dennoch allergie auf, dann ists wie beim menschen. einer hats, der andere nicht.
als an allergien würde ich nix fest machen. an zahnfehlstellung, die operiert werden muss, aber sehr wohl. an zahnstein wiederum nicht. denn da kommts auf viele faktoren an, ja, auch vererbbaren. wenn aber ein hund in allen punkten für die zucht passen würde, dann würde ich persönlich den nicht aus der zucht nehmen, wenn er mit 2 jahren vermehrt zahnstein kriegt. mit 8 mon. ists allerdings bedenklich, hängt möglicherweise zusätzlich mit der fehlstellung zusammen.

jedenfalls würde ich auch ohne rechtschutzversicherung, mich informieren. brief aufsetzen lassen, den verein anschreiben und sehr wohl versuchen, vom kaufpreis was zurück zu erhalten, bzw. die zahnsanierung bezahlt zu bekommen. ds wär doch auch das mindeste...

und nein, deshalb, weil jemand zurecht verärgert ist, dass man einen "mangelhaften" hund bekommen hat, heißt das nicht, dass man ihn weniger lieb hat. da muss man schon unterscheiden. allerdings würde ich persönlich einiges versuchen, dann aber beenden. denn zulanges herumstreiten könnte tatsächlich der liebe zum hund abbruch tun, wenn auch unbewusst.
lg heidi
 
- mich würde interessieren was ein verantwortungsvoller Züchter tun kann/soll wenn ein Welpe von ihm Krankheiten/Allergien etc. hat.

Nun e sist schon ein Unterschied ob ich heute einen Welpen verkaufe der dann vielleicht eine Krankheit bekommt oder eine Allergie entwickelt. In dem Fall wurde jedoch ein Junghund verkauft der sowohl Allergie als auch Zahnstein schon hatte. Übrigen sich habe einen Welpen der leider erkrankt ist mit 16 Wochen wo die Leut emonatlich Unkosten haben udn wenn wir Pech haben späte riene OP. Es wird fleißig gesammelt, meine anderen Welpenleute und wir selbst halten zusammen und geben jede rein bisschen so kommt auch einiges zusammen. Es gibt immer Wege wnen man nur möchte.

Was bleibt an Möglichkeiten, außer den Hund zurückzugeben (und wer tut das schon..?) und genau da liegt das Problem. Ich glaube nicht dass irgendein Züchter, egal ob gut oder schlecht die TA Kosten für den Hund freiwillig übernimmt.

Nein tut er wahrscheinlich nicht komplett, aber er wird seine Hilfe anbieten und vor allem wird ein seriöser Züchter nicht wissentlich einen kranken Hund verkaufen.

MMn ist jeder Kauf bei einem Züchter genauso eine "Glückssache" ist, wie der Kauf von einem Dissi oder Vermehrer (klar, beim Vermehrer stehen die Chancen auf einen kranken Hund extra gut) da es sich um Lebewesen handelt und Lebewesen nicht so planbar sind wie andere "Produkte"


Wenn du denkst. Bei meiner Rasse haben die Dissidenzler nicht einmal einen Bruchteil der untersuchungen udn Vorschriften die wir haben. Von den Hunden mag ich mal garnicht sprechen. Ergo es gibt schon Unterschiede. Vielleicht nicht bei allen Rassen, aber bei vielen.
Ich, für mich persönlich bezweifle, ob es gut für das Verhältnis zum Hund ist, wenn ich mich mit dem Züchter um Schadenersatz streite. Impliziert das nicht die Einstellung....du mein Hund bist Mangelware und ich möchte Schadenersatz, für (dich) ein defektes Produkt? *grusel*

Tja und weil so mancher so denkt. Gibt es Züchter welche die Leute ausnehmen.

Es interessiert mich sehr was die hier mitschreibenden Züchter tun würden, wenn ein Hund von ihnen von Anbegin Allergien etc. hat.

Wen ein Hudn von Anbeginn Allergien hätte kommt es ein Mal drauf an welche. Futtermittelalergie, oder Stauballergie oder, oder, oder in ersterem Fall würd eich versuchen den Hund stabil zu bekommen und ihn an einen guten Platz gegen geringe Schutzgebühr vermitteln, in anderen Fällen wo man nicht helfen kann udn den Hund stabil bekommt würde er hier bleiben. Verpaarung würde außer bei einer Futtermittelalergie bei einem Hund nicht mehr stattfinden.
 
Ich habe eine Hündin nach der Trennung ihrer Besitzer mit 2 Jahren zurück gekauft und wollte sie eigentlich weiter vermitteln. Sie hatte aber bei ihren Vorbesitzern gelernt, dass Ausbüxen Spass macht und noch so paar Macken entwickelt. Dann wurde der Hund mit meinen anderen Tieren vergiftet. Sie hat es gut überstanden und nur wenige Spätfolgen gehabt. Trotzdem habe ich mich aus diesen zwei Gründen entschlossen, den Hund bis an ihr natürliches Ende bei mir zu behalten. Sie ist zwölf Jahre alt geworden und war bis zum Schluss trotz allem extrem fit. Ich habe mich nicht getraut, diesen Hund einem neuen Besitzer zu geben und selbst dafür die Verantwortung bis zum Schluss getragen. Wir sind letztendlich gut mit ihr zurecht gekommen, aber einfach und kostengünstig war sie nicht, trotzdem bekam sie ihren Platz auf dem Sofa und in unseren Herzen.... VLG Ulrike
 
Naja, ich habe auf Kischas Frage geantwortet. Da Bianca gesundheitliche und psychische Probleme hatte, habe ich sie behalten und nicht vermittelt, auch wenn mich das als Züchter 10 Jahre lang viel Geld gekostet hat. Aber das war es mir wert. VLG Ulrike
 
oh das tut mir leid
aber bevor wir die kleine yorkiedame gekauft haben, haben wir uns intensiv über züchter erkundigt
klar manche können einen gut täuschen, meine ex wollte ja unbedingt einen yorkie von der pflegestube od wie die heißt, aber mir hat es dort nicht gefallen
na nach ein paar monaten suche hatten wir den perfekten züchterhund gefunden (in D)
 
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Naja, ich habe auf Kischas Frage geantwortet. Da Bianca gesundheitliche und psychische Probleme hatte, habe ich sie behalten und nicht vermittelt, auch wenn mich das als Züchter 10 Jahre lang viel Geld gekostet hat. Aber das war es mir wert. VLG Ulrike

Das finde ich toll und richtig! Und durchaus vergleichbar mit obigem Fall..

Wenn ein Junghund wie im Fall der TE mit 8 Monaten bereits sichtbare gesundheitliche Mängel aufweist, dann gehört es sich, den Käufer intensiv aufzuklären und den Hund dann für eine geringe Summe abzugeben, oder mit der vertraglichen Zusicherung, sich an Folgekosten zu beteiligen. Oder ihn zu behalten, wenn die Belastungen für den Neubesitzer zu groß sind. Sonst ist es in meinen Augen Betrug.
 
Dem stimme ich zu. Eine befreundete Züchterin hatte eine Hündin, die mit drei Jahren eine Allergie entwickelte. Die TÄ konnte es nie völlig herausfinden, vermutete aber den Hopfenanbau mit seinem extrem hohen chemischen Applikationsniveau und dem im Herbst auftretenden extremen Staub bei der Ernte. Meine Freundin hat daraufhin 3 jahrelang Bioresonanz und spezielles Futter angewendet, schliesslich hat sich eine ehemalige Welpenkäuferin für die Hündin interessiert. Da sie in einer ländlichen Gegend wohnt, kein Hopfenanbau in der Nähe ist und auch sonst nur Wiese und Wald, keine Chemie und sie barft, hat sich meine Freundin breit schlagen lassen und den Hund auf Probe dort hin gegeben. Die Probe dauert nun schon 5 Jahre, das Barfen hat auch nicht geholfen, die Hündin hat aber nun nicht mehr so viel Probleme und sie bekommt von meiner Freundin ein Spezialfutter gesponsort......VLG Ulrike
 
Bei einem Hund der so viel Geld kostet würde ich direkt dazu tendieren, eine Art Ankaufsuntersuchung wie beim Pferd machen zu lassen.
 
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