Mein Hunde-Katzen-Problem
hallo foris,
mein hunde-katzen-problem ist ja hier hinlänglich bekannt. immerhin ist neo ja bereits über ein halbes jahr bei uns (kam als welpi mit 10 wochen) und es wurde niemals besser, eher schlimmer.
mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht eigentlich ins katzenforum gehört, anstatt ins hundeforum.
nochmals kurz zur erinnerung: neo jagt meine 3 katzen ohne ende. die alte kätzin weiss sich zu helfen, faucht und prankt schon mal hin - aber ansonsten bleibt sie, wo sie ist und läßt sich durch den hund auch nicht besonders beeinträchtigen. die ist also nicht wirklich das problem.
mein schwarzer kater salem checkt mittlerweile alle situationen genau ab, traut sich auch raus, wenn der hund in einem andren zimmer ist. dann springt er aufs küchenkastl, mauzt, wartet, bis ich komm und wir schmusen oder es gibt fressi. wenn der hund kommt, verzupft sich der kater ganz nach hinten auf die anrichte, wo der hund net hinkommt. bevor er in den garten geht, checkt er ab, wo der hund ungefähr ist und verzupft sich dann klammheimlich in die wildnis.
nur strizi, mein tigerkater, macht mir extreme sorgen. er ist so komisch, ich versteh das net. er verkriecht sich den ganzen tag im begehbaren schrank hinter einer wand, der hund geht da auch immer wieder rein, versucht kontaktaufnahme, wedelt. der kater faucht net mal. (was genau sich da drin abspielt, kann ich leider net sehen, der schrank ist nur winzig, ich seh immer nur den wedelschwanz, wenn der hund reingeht und hör kein fauchen. und kurz drauf kommt der hund wieder raus.)
abends traut sich strizi erst her, wenn der hund angeleint ist (das wissen die katzis genau - ab ca. hauptabendprogramm isser an der 3-meter-leine im wohnzimmer fixiert und kann einfach net weiter als zu einem bestimmten punkt). dann frisst strizi, lässt sich KURZ streicheln, obwohl er immer so ein schmuser war und verzupft sich wieder.trotzdem ist er DAUERND angespannt, nie sehen wir ihn ohne angstvoll geweiteten augen.
und dann - jetzt kommts: die gassirunde in der nacht. da sind beide kater-freigänger-katzen plötzlich da - wie auf kommando - und begleiten uns. sie wissen ja genau, dass die neo-leine nur 3 meter lang ist. sie wälzen sich vor ihm und springen rum und raufen. na klar macht der da net sein gschäft.
bevor er anfing, "rüde" zu werden, war das ja kein problem. raus aus dem haus und blase entleeren, bis nix mehr drin war. bis die katzis da waren, war er schon fertig.
aber jetzt markiert er ja und beginnt seinen gassi-gang mit ein paar tropferln, nächster baum, nächste tropferln usw. bis dahin ist natürlich längst die kätzische gassi-polizei da und es geht gar nix mehr - nurmehr hinterher, an lacki (geschweige denn haufi) ist nicht mehr zu denken.
klar, dass er dann mitten in der nacht muss und uns aufweckt. dann krabbel ich um 3 oder 4 in der früh auf und geh mit ihm raus. wenn wir glück haben, sind die katzis unterwegs, wenn nicht, "begleiten" sie uns und an mehr als 3 oder 4 tropfen ist nicht zu denken - katzen verfolgen ist wichtiger.
wieder rein, wenn wir glück haben, dürfen wir durchschlafen, ansonsten gibts das gleiche theater noch einmal bis zum aufstehen.
und beim aufstehen (6 uhr morgens) versuch ich die katzis mit "pappi gibts" heimzurufen, was zu ca. 40% funktioniert. wenn nicht, dann geht dir katzi-polizei mit meinem mann wieder mit und neo macht wieder fast gar nix.
dann fährt mein mann arbeiten, ich lass neo kurz in den garten, er hat nix besseres zu tun als den garten nach katzenscheisse abzusuchen und sein geschäft nicht zu erledigen. weil er ja im garten sowieso nicht will.
also leg ich mich wieder nieder, er weckt mich dauernd auf, weil er muss, ich muss aber mindestens bis 9 uhr warten, dann schlafen die katzis sicher in ihren "tagesverstecken". und dann kann ich die gassi-runde machen ohne katzen-polizei und dann macht er auch endlich.
stehen wir bei seinen aufforderungen in der nacht nicht auf, gibts demonstrationslackis im schlafzimmer.
macht mich natürlich fix und foxi, jetzt sind wir grad aus dem welpenalter draussen - und kaum wird er geschlechtsreif, gehts schon wieder los. ich komm net mehr zum schlafen (geschweige denn zum gscheit arbeiten, weil ich so heillos müd bin) und neo ist hypernervös und strizi super-gestresst.
ein dilemma - ich liebe meine katzis und hab angst, dass sie sich ein neues zuhause suchen. muss aber auch dem hundi gerecht werden.
erst wenn neo mit herrli schlafen geht, ist ruhe mit katzen-jagd, dann kommen sie heim und suchen den sozialkontakt (dann ist es aber so ca. 23:00 uhr abends). den ich ihnen natürlich mindestens 1 stunde geben muss. und um 3:00 weckt mich der hund, weil gassi und vielleicht um 4:30 nochmals. um 6:00 steht mein mann auf. und dann macht mich hundi in ca. 30-minuten-abständen bis 9:00 wach. da schlaf ich also insgesamt vielleicht 6 stunden - aber das immer unterbrochen und sehr schlecht.
dann gibts spaziergänge und spielstunden, dazwischen sollt ich noch konzentriert arbeiten - und das seit über einem halben jahr.
DAS GEHT NICHT!!!!
unsre hundetrainerin hat keinen rat mehr für uns, wir werden bald die hilfe einen problem-hunde-trainers in anspruch nehmen, was wieder dadurch erschwert wird, dass wir durch einen unfall nur ganz eingeschränkt mobil sind.
zumal ich mittlerweile glaube, der hundetrainer kann uns auch net weiterhelfen, weil ja das eigentliche "problem" das verhalten unserer katzis ist.
so ein teufelskreis! ich weiss, hier kann uns niemand helfen, wir haben ja monatelang versucht, am verhalten des hundis konsequent zu arbeiten - keine chance.
aber ausheulen mußt ich mich jetzt einfach mal - sorry...
lg, uli
ps: verdammt lang, der thread, entschuldigung.
hallo foris,
mein hunde-katzen-problem ist ja hier hinlänglich bekannt. immerhin ist neo ja bereits über ein halbes jahr bei uns (kam als welpi mit 10 wochen) und es wurde niemals besser, eher schlimmer.
mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht eigentlich ins katzenforum gehört, anstatt ins hundeforum.
nochmals kurz zur erinnerung: neo jagt meine 3 katzen ohne ende. die alte kätzin weiss sich zu helfen, faucht und prankt schon mal hin - aber ansonsten bleibt sie, wo sie ist und läßt sich durch den hund auch nicht besonders beeinträchtigen. die ist also nicht wirklich das problem.
mein schwarzer kater salem checkt mittlerweile alle situationen genau ab, traut sich auch raus, wenn der hund in einem andren zimmer ist. dann springt er aufs küchenkastl, mauzt, wartet, bis ich komm und wir schmusen oder es gibt fressi. wenn der hund kommt, verzupft sich der kater ganz nach hinten auf die anrichte, wo der hund net hinkommt. bevor er in den garten geht, checkt er ab, wo der hund ungefähr ist und verzupft sich dann klammheimlich in die wildnis.
nur strizi, mein tigerkater, macht mir extreme sorgen. er ist so komisch, ich versteh das net. er verkriecht sich den ganzen tag im begehbaren schrank hinter einer wand, der hund geht da auch immer wieder rein, versucht kontaktaufnahme, wedelt. der kater faucht net mal. (was genau sich da drin abspielt, kann ich leider net sehen, der schrank ist nur winzig, ich seh immer nur den wedelschwanz, wenn der hund reingeht und hör kein fauchen. und kurz drauf kommt der hund wieder raus.)
abends traut sich strizi erst her, wenn der hund angeleint ist (das wissen die katzis genau - ab ca. hauptabendprogramm isser an der 3-meter-leine im wohnzimmer fixiert und kann einfach net weiter als zu einem bestimmten punkt). dann frisst strizi, lässt sich KURZ streicheln, obwohl er immer so ein schmuser war und verzupft sich wieder.trotzdem ist er DAUERND angespannt, nie sehen wir ihn ohne angstvoll geweiteten augen.
und dann - jetzt kommts: die gassirunde in der nacht. da sind beide kater-freigänger-katzen plötzlich da - wie auf kommando - und begleiten uns. sie wissen ja genau, dass die neo-leine nur 3 meter lang ist. sie wälzen sich vor ihm und springen rum und raufen. na klar macht der da net sein gschäft.
bevor er anfing, "rüde" zu werden, war das ja kein problem. raus aus dem haus und blase entleeren, bis nix mehr drin war. bis die katzis da waren, war er schon fertig.
aber jetzt markiert er ja und beginnt seinen gassi-gang mit ein paar tropferln, nächster baum, nächste tropferln usw. bis dahin ist natürlich längst die kätzische gassi-polizei da und es geht gar nix mehr - nurmehr hinterher, an lacki (geschweige denn haufi) ist nicht mehr zu denken.
klar, dass er dann mitten in der nacht muss und uns aufweckt. dann krabbel ich um 3 oder 4 in der früh auf und geh mit ihm raus. wenn wir glück haben, sind die katzis unterwegs, wenn nicht, "begleiten" sie uns und an mehr als 3 oder 4 tropfen ist nicht zu denken - katzen verfolgen ist wichtiger.
wieder rein, wenn wir glück haben, dürfen wir durchschlafen, ansonsten gibts das gleiche theater noch einmal bis zum aufstehen.
und beim aufstehen (6 uhr morgens) versuch ich die katzis mit "pappi gibts" heimzurufen, was zu ca. 40% funktioniert. wenn nicht, dann geht dir katzi-polizei mit meinem mann wieder mit und neo macht wieder fast gar nix.
dann fährt mein mann arbeiten, ich lass neo kurz in den garten, er hat nix besseres zu tun als den garten nach katzenscheisse abzusuchen und sein geschäft nicht zu erledigen. weil er ja im garten sowieso nicht will.
also leg ich mich wieder nieder, er weckt mich dauernd auf, weil er muss, ich muss aber mindestens bis 9 uhr warten, dann schlafen die katzis sicher in ihren "tagesverstecken". und dann kann ich die gassi-runde machen ohne katzen-polizei und dann macht er auch endlich.
stehen wir bei seinen aufforderungen in der nacht nicht auf, gibts demonstrationslackis im schlafzimmer.
macht mich natürlich fix und foxi, jetzt sind wir grad aus dem welpenalter draussen - und kaum wird er geschlechtsreif, gehts schon wieder los. ich komm net mehr zum schlafen (geschweige denn zum gscheit arbeiten, weil ich so heillos müd bin) und neo ist hypernervös und strizi super-gestresst.
ein dilemma - ich liebe meine katzis und hab angst, dass sie sich ein neues zuhause suchen. muss aber auch dem hundi gerecht werden.
erst wenn neo mit herrli schlafen geht, ist ruhe mit katzen-jagd, dann kommen sie heim und suchen den sozialkontakt (dann ist es aber so ca. 23:00 uhr abends). den ich ihnen natürlich mindestens 1 stunde geben muss. und um 3:00 weckt mich der hund, weil gassi und vielleicht um 4:30 nochmals. um 6:00 steht mein mann auf. und dann macht mich hundi in ca. 30-minuten-abständen bis 9:00 wach. da schlaf ich also insgesamt vielleicht 6 stunden - aber das immer unterbrochen und sehr schlecht.
dann gibts spaziergänge und spielstunden, dazwischen sollt ich noch konzentriert arbeiten - und das seit über einem halben jahr.
DAS GEHT NICHT!!!!
unsre hundetrainerin hat keinen rat mehr für uns, wir werden bald die hilfe einen problem-hunde-trainers in anspruch nehmen, was wieder dadurch erschwert wird, dass wir durch einen unfall nur ganz eingeschränkt mobil sind.
zumal ich mittlerweile glaube, der hundetrainer kann uns auch net weiterhelfen, weil ja das eigentliche "problem" das verhalten unserer katzis ist.
so ein teufelskreis! ich weiss, hier kann uns niemand helfen, wir haben ja monatelang versucht, am verhalten des hundis konsequent zu arbeiten - keine chance.
aber ausheulen mußt ich mich jetzt einfach mal - sorry...
lg, uli
ps: verdammt lang, der thread, entschuldigung.