konsequente trennung von hund und katzen - WIE?

Morpheus

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Profi Knochen
Mein Hunde-Katzen-Problem

hallo foris,

mein hunde-katzen-problem ist ja hier hinlänglich bekannt. immerhin ist neo ja bereits über ein halbes jahr bei uns (kam als welpi mit 10 wochen) und es wurde niemals besser, eher schlimmer.

mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nicht eigentlich ins katzenforum gehört, anstatt ins hundeforum.

nochmals kurz zur erinnerung: neo jagt meine 3 katzen ohne ende. die alte kätzin weiss sich zu helfen, faucht und prankt schon mal hin - aber ansonsten bleibt sie, wo sie ist und läßt sich durch den hund auch nicht besonders beeinträchtigen. die ist also nicht wirklich das problem.

mein schwarzer kater salem checkt mittlerweile alle situationen genau ab, traut sich auch raus, wenn der hund in einem andren zimmer ist. dann springt er aufs küchenkastl, mauzt, wartet, bis ich komm und wir schmusen oder es gibt fressi. wenn der hund kommt, verzupft sich der kater ganz nach hinten auf die anrichte, wo der hund net hinkommt. bevor er in den garten geht, checkt er ab, wo der hund ungefähr ist und verzupft sich dann klammheimlich in die wildnis.

nur strizi, mein tigerkater, macht mir extreme sorgen. er ist so komisch, ich versteh das net. er verkriecht sich den ganzen tag im begehbaren schrank hinter einer wand, der hund geht da auch immer wieder rein, versucht kontaktaufnahme, wedelt. der kater faucht net mal. (was genau sich da drin abspielt, kann ich leider net sehen, der schrank ist nur winzig, ich seh immer nur den wedelschwanz, wenn der hund reingeht und hör kein fauchen. und kurz drauf kommt der hund wieder raus.)

abends traut sich strizi erst her, wenn der hund angeleint ist (das wissen die katzis genau - ab ca. hauptabendprogramm isser an der 3-meter-leine im wohnzimmer fixiert und kann einfach net weiter als zu einem bestimmten punkt). dann frisst strizi, lässt sich KURZ streicheln, obwohl er immer so ein schmuser war und verzupft sich wieder.trotzdem ist er DAUERND angespannt, nie sehen wir ihn ohne angstvoll geweiteten augen.

und dann - jetzt kommts: die gassirunde in der nacht. da sind beide kater-freigänger-katzen plötzlich da - wie auf kommando - und begleiten uns. sie wissen ja genau, dass die neo-leine nur 3 meter lang ist. sie wälzen sich vor ihm und springen rum und raufen. na klar macht der da net sein gschäft.

bevor er anfing, "rüde" zu werden, war das ja kein problem. raus aus dem haus und blase entleeren, bis nix mehr drin war. bis die katzis da waren, war er schon fertig.

aber jetzt markiert er ja und beginnt seinen gassi-gang mit ein paar tropferln, nächster baum, nächste tropferln usw. bis dahin ist natürlich längst die kätzische gassi-polizei da und es geht gar nix mehr - nurmehr hinterher, an lacki (geschweige denn haufi) ist nicht mehr zu denken.

klar, dass er dann mitten in der nacht muss und uns aufweckt. dann krabbel ich um 3 oder 4 in der früh auf und geh mit ihm raus. wenn wir glück haben, sind die katzis unterwegs, wenn nicht, "begleiten" sie uns und an mehr als 3 oder 4 tropfen ist nicht zu denken - katzen verfolgen ist wichtiger.

wieder rein, wenn wir glück haben, dürfen wir durchschlafen, ansonsten gibts das gleiche theater noch einmal bis zum aufstehen.

und beim aufstehen (6 uhr morgens) versuch ich die katzis mit "pappi gibts" heimzurufen, was zu ca. 40% funktioniert. wenn nicht, dann geht dir katzi-polizei mit meinem mann wieder mit und neo macht wieder fast gar nix.

dann fährt mein mann arbeiten, ich lass neo kurz in den garten, er hat nix besseres zu tun als den garten nach katzenscheisse abzusuchen und sein geschäft nicht zu erledigen. weil er ja im garten sowieso nicht will.

also leg ich mich wieder nieder, er weckt mich dauernd auf, weil er muss, ich muss aber mindestens bis 9 uhr warten, dann schlafen die katzis sicher in ihren "tagesverstecken". und dann kann ich die gassi-runde machen ohne katzen-polizei und dann macht er auch endlich.

stehen wir bei seinen aufforderungen in der nacht nicht auf, gibts demonstrationslackis im schlafzimmer.

macht mich natürlich fix und foxi, jetzt sind wir grad aus dem welpenalter draussen - und kaum wird er geschlechtsreif, gehts schon wieder los. ich komm net mehr zum schlafen (geschweige denn zum gscheit arbeiten, weil ich so heillos müd bin) und neo ist hypernervös und strizi super-gestresst.

ein dilemma - ich liebe meine katzis und hab angst, dass sie sich ein neues zuhause suchen. muss aber auch dem hundi gerecht werden.

erst wenn neo mit herrli schlafen geht, ist ruhe mit katzen-jagd, dann kommen sie heim und suchen den sozialkontakt (dann ist es aber so ca. 23:00 uhr abends). den ich ihnen natürlich mindestens 1 stunde geben muss. und um 3:00 weckt mich der hund, weil gassi und vielleicht um 4:30 nochmals. um 6:00 steht mein mann auf. und dann macht mich hundi in ca. 30-minuten-abständen bis 9:00 wach. da schlaf ich also insgesamt vielleicht 6 stunden - aber das immer unterbrochen und sehr schlecht.

dann gibts spaziergänge und spielstunden, dazwischen sollt ich noch konzentriert arbeiten - und das seit über einem halben jahr.

DAS GEHT NICHT!!!!

unsre hundetrainerin hat keinen rat mehr für uns, wir werden bald die hilfe einen problem-hunde-trainers in anspruch nehmen, was wieder dadurch erschwert wird, dass wir durch einen unfall nur ganz eingeschränkt mobil sind.

zumal ich mittlerweile glaube, der hundetrainer kann uns auch net weiterhelfen, weil ja das eigentliche "problem" das verhalten unserer katzis ist.

so ein teufelskreis! ich weiss, hier kann uns niemand helfen, wir haben ja monatelang versucht, am verhalten des hundis konsequent zu arbeiten - keine chance.

aber ausheulen mußt ich mich jetzt einfach mal - sorry... :( :( :(

lg, uli

ps: verdammt lang, der thread, entschuldigung.
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Man kann es sich aber auch schwierig machen, mensch, warum sperrst du die Katzen nicht rein, in der Zeit wo ihr Gassi geht ?
Das kann ja wohl nicht so ein Problem darstellen.
Dein Hund hat übrigens in den Verstecken der Katzen nichts zu suchen, das würde ich nicht zulassen.
Es gibt Katzen die länger brauchen, um eine veränderte Situation zu akzeptieren.

Ich glaube, weniger die Katzen sind das Problem, sondern ihr Menschen, weil ihr eurem Hund nicht klar machen könnt, dass er die Katzen in Ruhe lassen muss, es sollte eigentlich nach
so langer Zeit eine Besserung eingetreten sein.......??
Zumindest im Haus, auf alle Fälle
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Muß Andrea recht geben. Bestimmte Bereiche sind für den Hund tabu, konsequent mit Hausleine durchsetzen.Und vorm Gassi gehen wird die Katzentür geschlossen.Ich kann mir vorstellen, daß du von den Katzen eine gewisses "Laissez faire" gewöhnt bist, aber mir einem Hund wie Neo( übrigens ein ganz Süsser!) tust du weder dir noch ihm ein Gefallen damit. Also: klare Hausregeln, freundlich aber konsequent durchgesetzt und dann endlich wieder schlaaaafen!
LG Jens
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Uli, das klingt doch eh schon nach ziemlicher Besserung;)
Deine Katzen fangen doch an sich mit Neo zu arrangieren:D

Ein kurzfristiger Vorschlag: Warum fährst du für Deine abendliche Gassirunde nicht ein paar Meter mit dem Auto...zum Katzen abschütteln. Das sollte Dir doch zu ein wenig mehr Schlaf verhelfen.:)

Wie schauts bei Dir mit Rückzugsräumen für die Katzen im Wohnbereich aus?
Bei uns hat sich das Sofa als Rückzugsraum sehr bewährt. Unsere Hunde dürfen nicht aufs Sofa und der Kater hat auf der Lehne seinen Rückzugsraum mit ein wenig Distanz zu den Rabauken und einen Platz, von dem er die Hunde beobachten und und sich an sie gewöhnen kann.

Ach ja, nachdem die Luna bei uns eingezogen ist, hat es ungefähr ein Jahr gebraucht, bis der Kater in ihrer Gegenwart wieder mal am Boden gesessen ist und nach 2 1/2 Jahren haben sie angefangen ein bissi zu schmusen.
Also sei geduldig, das wird schon:) !

lg

Marta
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

die idee, mit dem auto ein stücki zu fahren, ist vielleicht gar nicht so schlecht. und katzen einsperren geht nicht?
könntest du sie nicht auch vor deiner letzten gassirunde zum füttern reinrufen, so wie in der früh?
und dann katzenklappe zu und du gehst raus.

allerdings klingt das alles ja nach sehr unentspannt.
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

vielen lieben dank für eure ratschläge!

Man kann es sich aber auch schwierig machen, mensch, warum sperrst du die Katzen nicht rein, in der Zeit wo ihr Gassi geht ?
Das kann ja wohl nicht so ein Problem darstellen.

dooooooooch, alles schon ausprobiert. hab sie zum füttern reingerufen. spätestens nach dem 3.ten mal hatten sie abgecheckt, dass hinter ihnen die klappe zugeht, wenn sie reinkommen - und dann können sie ja nicht mehr mitgehen :rolleyes:, was ihnen aber unglaublich spass macht.
also kommen sie einfach nicht mehr rein, wenn ich abends rufe, sondern sie bleiben auf der terrasse sitzen und gucken mich durch die terrassentüre treuherzig an.... :p
fressen können sie ja auch später noch, wenn hunz schlafen geht, da haben sie´s net so eilig....

Dein Hund hat übrigens in den Verstecken der Katzen nichts zu suchen, das würde ich nicht zulassen.

im grossen und ganzen kommt er eh nicht an ihre plätze ran - ausser an den begehbaren schrank.

Ich glaube, weniger die Katzen sind das Problem, sondern ihr Menschen, weil ihr eurem Hund nicht klar machen könnt, dass er die Katzen in Ruhe lassen muss, es sollte eigentlich nach
so langer Zeit eine Besserung eingetreten sein.......??
Zumindest im Haus, auf alle Fälle

ich bin für JEDEN RATSCHLAG dankbar, der dazu beiträgt, WIE wir dem hund das klarmachen sollen. es ist ja nicht so, dass wir nicht schon einiges ausprobiert hätten, auch mit unserer trainerin oder sehr erfahrenen hundehaltern. aber vielleicht hat noch jemand gute ideen?

Muß Andrea recht geben. Bestimmte Bereiche sind für den Hund tabu, konsequent mit Hausleine durchsetzen.Und vorm Gassi gehen wird die Katzentür geschlossen.Ich kann mir vorstellen, daß du von den Katzen eine gewisses "Laissez faire" gewöhnt bist, aber mir einem Hund wie Neo( übrigens ein ganz Süsser!) tust du weder dir noch ihm ein Gefallen damit. Also: klare Hausregeln, freundlich aber konsequent durchgesetzt und dann endlich wieder schlaaaafen!
LG Jens

1) haben die katzen ein "eigenes zimmer" mit gitter davor mit vielen verschiedenen rückzugsmöglichkeiten. so.

2) was bitte ist eine "hausleine" und wie geh ich damit um?

3) es gibt klare regeln (nur hält sich mein hund nicht dran :p ) und auch konsequenzen, wenn er sich nicht dran hält (is ihm aber wurscht :mad: ) - einmal katzenjagen is der bestrafungsstress ihm wohl offensichtlich wert...

Uli, das klingt doch eh schon nach ziemlicher Besserung
Deine Katzen fangen doch an sich mit Neo zu arrangieren

ja, hexe und salem. strizi gar nicht - der ist einfach nurmehr die angst persönlich.... :(

Ein kurzfristiger Vorschlag: Warum fährst du für Deine abendliche Gassirunde nicht ein paar Meter mit dem Auto...zum Katzen abschütteln. Das sollte Dir doch zu ein wenig mehr Schlaf verhelfen.:)

hmmmm, gute idee - danke, das kann ich ausprobieren....:)

Wie schauts bei Dir mit Rückzugsräumen für die Katzen im Wohnbereich aus?
Bei uns hat sich das Sofa als Rückzugsraum sehr bewährt. Unsere Hunde dürfen nicht aufs Sofa und der Kater hat auf der Lehne seinen Rückzugsraum mit ein wenig Distanz zu den Rabauken und einen Platz, von dem er die Hunde beobachten und und sich an sie gewöhnen kann.

es gibt solche rückzugsmöglichkeiten bei uns, die stühle vom essbereich, da kommt der hund abends nicht hin, weil ja angeleint am sofabein.
drum kommen sie auch nicht aufs sofa - weil er ja sofort aufspringt, wenn sie sich anpirschen und raufwollen und wie ein besessener versucht, unbedingt an sie ranzukommen. und dann flüchten sie sofort wieder, weil er so narrisch ist. aufs sofa rauf darf er eh nicht.

Ach ja, nachdem die Luna bei uns eingezogen ist, hat es ungefähr ein Jahr gebraucht, bis der Kater in ihrer Gegenwart wieder mal am Boden gesessen ist und nach 2 1/2 Jahren haben sie angefangen ein bissi zu schmusen.
Also sei geduldig, das wird schon:) !

au weia, na dann kenn ich ja jetzt den zeitraum, auf den ich mich einstellen kann..... :(

aber jetzt weiss ich wenigstens, dass es nicht nur bei mir so schleppend geht... DANKE!

die idee, mit dem auto ein stücki zu fahren, ist vielleicht gar nicht so schlecht. und katzen einsperren geht nicht?
könntest du sie nicht auch vor deiner letzten gassirunde zum füttern reinrufen, so wie in der früh?
und dann katzenklappe zu und du gehst raus.

allerdings klingt das alles ja nach sehr unentspannt.

süsse, hab ich eigentlich eh schon alles oben beantwortet...

klar ist es unentspannt, das weiss ich. ich glaub, ich bin von dem stress der letzten monate einfach selber schon so verspannt, dass sich das auf die viecher überträgt....

bloss - wie entspann ich mich wieder :confused:

lg, uli
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

1) haben die katzen ein "eigenes zimmer" mit gitter davor mit vielen verschiedenen rückzugsmöglichkeiten. so.

2) was bitte ist eine "hausleine" und wie geh ich damit um?

3) es gibt klare regeln (nur hält sich mein hund nicht dran :p ) und auch konsequenzen, wenn er sich nicht dran hält (is ihm aber wurscht :mad: ) - einmal katzenjagen is der bestrafungsstress ihm wohl offensichtlich wert...



Zu 1 Das ist schonmal gut!
Zu 2 Hausleine ist ein kurzes Stück Strick am BG, mit dem ich den Hund gut erwischen und auf seinen Platz führen kann
Zu 3 Jedesmal wenn der Hund auf die Katzen zugeht oder Schlimmeres, nehm ich ich ihn kommentarlos an der Hausleine, führe ihn auf seinen entfernten Platz (aber nicht aus dem Zimmer!)und leine ihn dort an. Nach 5 Minuten, wenn er ruhig bleibt leine ich ihn ab. Wenn er es wieder tut, dasselbe nochmal usw. Dauert ein Weilchen, aber ist weniger anstrengend als nicht schlafen.
Und deine Katzen haben abends Zeit zum fressen bis kurz vor der Gassirunde. Danach ist das Fressen weg, Pech gehabt. Dann kommens schon rechtzeitig rein und du kannst sie daheim lassen.
Das alles unbeirrbar ein paar Tage durchziehen, auch wenn du von protestierenden Viechern umgeben bist. Ich denke dann sollten sies kapiert haben. Hoff ich mal!:D LG Jens
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

danke jens!

das machten wir zu anfangs, als der hund zu uns kam, mindestens 3 monate lang so: wenn er die katze sah und lossprinten wollte, haben wir ihn am bg gepackt, haben ihn auf seinen platz gelegt und angeleint. blieb er dort ruhig liegen, haben wir ihn nach ein paar minuten abgeleint. kaum war die leine weg, ist er wieder losgesprintet und hat die katzen wie wild gesucht, ist raus in den garten und wie ein wilder zu der öffnung im zaun, wo sich die katzis immer davonstehlen. wir ihn wieder zurückgeholt, platz gelegt, angeleint. nach ein paar minuten wieder abgeleint, er wieder raus etc.
zermürbend. und er gabs nicht auf - sobald er (auch im angeleinten zustand) eine katze sah/sieht, springt er auf und versucht, wie der narrische ranzukommen. ganz hysterisch wird er dann, läßt sich durch nix mehr beruhigen (keine massage, kein gutes zureden, kein leckerlie, kein ignorieren, kein erneutes platz legen - is ihm da einfach wurscht. er hechelt wie ein wahnsinniger und bringt sich fast um bei dem versuch, angeleint wegzukommen).

es ging den ganzen abend rund, wir hatten keine ruhige minute, der hund auch nicht (war voll gestresst), die katzen auch nicht - also kamen sie nicht mehr heim, bis der hund im schlafzimmer mit herrli (hinter gittern) schlafen ging.
das kann wohl auch nicht sinn der sache sein. also leinen wir ihn jetzt nach der grossen spaziergehrunde an (gegen 20 uhr) und er kommt erst wieder runter zur letzten gassirunde. wenigstens trauen sich die katzen jetzt wieder in den bereich, wo der hund aufgrund des leinenradius nicht hin kann.

und der hund schläft zumindest zeitweise ein bisschen, bis er die katzenklappe hört. gleich ist er hellwach und will zum katzi.

hach, ist das alles mühsam.

fällt dir vielleicht noch was ein zu dem thema, jens?

danke und lg, uli
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

danke jens!

das machten wir zu anfangs, als der hund zu uns kam, mindestens 3 monate lang so: wenn er die katze sah und lossprinten wollte, haben wir ihn am bg gepackt, haben ihn auf seinen platz gelegt und angeleint. blieb er dort ruhig liegen, haben wir ihn nach ein paar minuten abgeleint. kaum war die leine weg, ist er wieder losgesprintet und hat die katzen wie wild gesucht, ist raus in den garten und wie ein wilder zu der öffnung im zaun, wo sich die katzis immer davonstehlen. wir ihn wieder zurückgeholt, platz gelegt, angeleint. nach ein paar minuten wieder abgeleint, er wieder raus etc.
zermürbend. und er gabs nicht auf - sobald er (auch im angeleinten zustand) eine katze sah/sieht, springt er auf und versucht, wie der narrische ranzukommen. ganz hysterisch wird er dann, läßt sich durch nix mehr beruhigen (keine massage, kein gutes zureden, kein leckerlie, kein ignorieren, kein erneutes platz legen - is ihm da einfach wurscht. er hechelt wie ein wahnsinniger und bringt sich fast um bei dem versuch, angeleint wegzukommen).

es ging den ganzen abend rund, wir hatten keine ruhige minute, der hund auch nicht (war voll gestresst), die katzen auch nicht - also kamen sie nicht mehr heim, bis der hund im schlafzimmer mit herrli (hinter gittern) schlafen ging.
das kann wohl auch nicht sinn der sache sein. also leinen wir ihn jetzt nach der grossen spaziergehrunde an (gegen 20 uhr) und er kommt erst wieder runter zur letzten gassirunde. wenigstens trauen sich die katzen jetzt wieder in den bereich, wo der hund aufgrund des leinenradius nicht hin kann.

und der hund schläft zumindest zeitweise ein bisschen, bis er die katzenklappe hört. gleich ist er hellwach und will zum katzi.

hach, ist das alles mühsam.

fällt dir vielleicht noch was ein zu dem thema, jens?

danke und lg, uli
Ja, so ist das mit den Ratschlägen aus der Ferne!
Wenn die Patentrezepte nicht helfen, würde ich ersteinmal die gesamte Haltung überprüfen.
Euer Hund ist ein Mali ,oder?
Was arbeitet ihr denn mir ihm?
Nachdem diese Rasse besonders triebstark zu sein scheint würde ich ersteinmal eine gemeinsame Beschäftigung einführen,Frisbeespielen etc. etwas, wo er seine "Beute"hetzen kann.
Dann würde ich ihn langsam über das begehrte Beuteobjekt an eine Frustration gewöhnen, d. h. er muß sich absetzen und gedulden, bis er hinterherdarf.

Das Ziel wäre, daß er einerseits seine Triebe ausleben kann, aber nur nach euren Bedingungen und andererseits, daß er Impulskontrolle lernt, das Beherrschen im Anblick einer begehrten Beute. Das ist ein langer Weg, bei dem ihr sicher Hilfe braucht, aber so kanns ja auch nicht weitergehen, ohne das eins eurer Tiere drunter leidet.
Als erstes würde ich mal versuchen, daß wenigstens alle Spaziergänge ohne Katzenbegleitung ablaufen und daß dann viel interessantes mit ihm gearbeitet wird: Suchspiele, Apportierspiele, Kurze UO übungen mit viel Belohnung.
Aber aus der Ferne lässt sich euer Problem wohl nicht lösen!
Müssts halt nach München ziehen!:D:D:D LG Jens
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

@uli mit dem plüschtierfetischisten:D : was der jens da sagt, klingt gut, finde ich!!!
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Das Problem kann man nicht über ein Forum lösen... da ist jeder Ratschlag ein Schuss ins Blaue.

Das muss vor Ort angeschaut werden und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden....


Die Idee, die Katzenbegleitrunden einfach dadurch zu torpedieren, dass man ein Stück wegfährt, halte ich für sehr gut.
Dann kann Hundi in Ruhe seine Geschäfte machen und auch mal enstpannen! Und Mensch auch (was vermutlich viel wichtiger ist).

Grüße
Günni
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Ja, so ist das mit den Ratschlägen aus der Ferne!
Wenn die Patentrezepte nicht helfen, würde ich ersteinmal die gesamte Haltung überprüfen.
Euer Hund ist ein Mali ,oder?

nö, (sicher) husky - (wahrscheinlich) mali - mix

Was arbeitet ihr denn mir ihm?
Nachdem diese Rasse besonders triebstark zu sein scheint würde ich ersteinmal eine gemeinsame Beschäftigung einführen,Frisbeespielen etc. etwas, wo er seine "Beute"hetzen kann.
Dann würde ich ihn langsam über das begehrte Beuteobjekt an eine Frustration gewöhnen, d. h. er muß sich absetzen und gedulden, bis er hinterherdarf.

du wirst lachen, damit haben wir vor ca. 1 monat begonnen. wurfkong und frisbee (hat er beides gleich lieb). zuerst mal nur so, dann mit vorsitzen, mittlerweile sind wir schon beim platz. aber er kann sich noch nicht lang beherrschen, wenn er das teil fliegen sieht...:D wird aber mit jedem tag besser.

Das Ziel wäre, daß er einerseits seine Triebe ausleben kann, aber nur nach euren Bedingungen und andererseits, daß er Impulskontrolle lernt, das Beherrschen im Anblick einer begehrten Beute. Das ist ein langer Weg, bei dem ihr sicher Hilfe braucht, aber so kanns ja auch nicht weitergehen, ohne das eins eurer Tiere drunter leidet.

das prinzip ist mir klar, deswegen haben wir ja auch instinktiv damit begonnen (ohne fachmännische hilfe). bloss hab ich das gefühl, dass diese "hetzspiele" das ganze noch verstärken - er also kontinuierlich wieder jeden tag ein bissi mehr jagt.

Als erstes würde ich mal versuchen, daß wenigstens alle Spaziergänge ohne Katzenbegleitung ablaufen

mach ich, ich unternehm jetzt gleich meine erst "gassi-fahrt" (mit dem auto weiter wegfahren) ohne katzenpolizei.

und daß dann viel interessantes mit ihm gearbeitet wird: Suchspiele, Apportierspiele, Kurze UO übungen mit viel Belohnung.

machen wir bereits wirklich ALLES - ich schwörs!

Aber aus der Ferne lässt sich euer Problem wohl nicht lösen!
Müssts halt nach München ziehen!:D:D:D LG Jens

danke, lieber jens für deine mühe und die tipps. günni hat bereits ihre hilfe vor ort angeboten, mal sehen, was rauskommt....:)

münchen? nöööööö, da hätts mein mann zur weit zur arbeit jeden tag.... :D ;) :p

lg, uli
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

nö, (sicher) husky - (wahrscheinlich) mali - mix



du wirst lachen, damit haben wir vor ca. 1 monat begonnen. wurfkong und frisbee (hat er beides gleich lieb). zuerst mal nur so, dann mit vorsitzen, mittlerweile sind wir schon beim platz. aber er kann sich noch nicht lang beherrschen, wenn er das teil fliegen sieht...:D wird aber mit jedem tag besser.



das prinzip ist mir klar, deswegen haben wir ja auch instinktiv damit begonnen (ohne fachmännische hilfe). bloss hab ich das gefühl, dass diese "hetzspiele" das ganze noch verstärken - er also kontinuierlich wieder jeden tag ein bissi mehr jagt.



mach ich, ich unternehm jetzt gleich meine erst "gassi-fahrt" (mit dem auto weiter wegfahren) ohne katzenpolizei.



machen wir bereits wirklich ALLES - ich schwörs!



danke, lieber jens für deine mühe und die tipps. günni hat bereits ihre hilfe vor ort angeboten, mal sehen, was rauskommt....:)

münchen? nöööööö, da hätts mein mann zur weit zur arbeit jeden tag.... :D ;) :p

lg, uli
Bei den " Hetzspielen" liegt die Betonung nicht auf dem Hetzen, sondern darauf ihn in der Erregungslage einbremsen zu können! Also wenn er nachschnappt sofortiger Spielabbruch! Und langsam die Pause steigern.
Ich denke Günni ist sehr kompetent und wird euch weiter helfen! Hoffentlich, weil die Münchner Mieten könnts euch eh nicht leisten:D LG Jens
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Ich bin pöse ich weiss .. ich hab mit chester zum ersten mal im haus meines sitterkaters gewohnt als Chester ein 3/4 Jahr war ... und sobald der kater auch nur anwesend war musste chester ins platz , ins haus oder an die leine .... er hatte den kater weder anzuschauen noch ihn anzubellen geschweige denn ihm nachzulaufen ... schliesslich war und ist der kater der hausherr !

Heuer hab ich den kater den vierten sommer gesittet und das bitte immer nur einmal im jahr .... Chester würde es im traum nicht mehr einfallen dem kater auch nur irgendwie näherzutreten ... die sophia war heuer wohl erstmals auch dabei aber die gilt nicht *ggg* die glaubt wohl selber sie ist eine katze *gg* .... Dort hat KATER Priorität ----- ich will dort sitten und wohnen und deshalb MÜSSEN meine Hunde auch "funktionieren" .... in den bereichen im Haus wo sich die Katze vornehmlich aufhält hatten meine Hunde sowieso nix verloren .... Ich hab das aber vom ersten tag an als ich dort gewohnt hab klargestellt und da gibts kein wenn und aber - KATER ist absolut tabu .... mit einer unerschütterlichen Konsequenz .....
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

hallo,

also erstmals mein herzliches beileid, hört sich ja sehr zermürbend an.:(
Hab auch 4 kater und eine 7,5 monate alte boxerhündin mit viiieeeeellll energie.

Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann, weil es ja einfach darum geht, dem hund verständlich zu machen, dass katzen jagen nicht toleriert wird und absolut inakzeptabel ist. Wie machst du es denn sonst, wenn er etwas unbedingt will und du es ihm verbietest?

Ich hab das bei der emma so gemacht, dass ich es einfach immer unterbunden hab, von der ersten minute an. Da hab ich anfangs auch schon mal den hund im flug abgefangen, manchmal mit vollem körpereinsatz:cool: , hab scharf NEIN gesagt oder gebrüllt, je nachdem. Dann hab ich sie gehalten bis sie sich beruhigt hat und dann bin ich mit hund zur katze hin und hab mich mit beiden am boden gesetzt, sie gestreichelt, leckerlis verteilt und den hund abgehalten, die katze zu belästigen. Für mich war wichtig, dass erstens die katzen wissen, beim frauli ist leo und das 100 pro und zweitens dem hund zu zeigen, hierhin und nicht einen schritt weiter.
Meine katzen haben auch freigang (mittlerweile nur mehr im garten), in der nacht müssen aber alle drinnen bleiben, kannst du dir das nicht auch so einführen? Was ich bei den katzen umgestellt hab, ist die fütterung, früher gabs essen in hülle und fülle, da ist der napf immer wieder einmal aufgefüllt worden. Jetzt gibt es katzenessen, wenn es hundeessen gibt (hab keine fixen zeiten, nur eben in der früh und am abend, aber das differiert um ein paar stunden) und wenn hund oder katz nicht zum essen kommt, dann ist der zug abgefahren. Glaub mir hunger ist der beste koch.
Wenn die katzen einmal wissen, frauli ruft essen und wenn ich nicht komm, dann gibt es nix mehr, dann wirst sehen, wie schnell sie herinnen sind. (dann musst du natürlich aber auch dafür sorgen, dass sie der neo nicht gleich am weg abpassen kann). Ich geb meinen auch in der früh viel weniger als am abend, eben damit sie hungrig sind und darauf warten, bis ich sie abends rufe. Während sie fressen wird dann die klappe zugemacht.

Dass neo nicht gassi geht, wenn die katzen ihn begleiten ist klar, die emma würde das auch nicht, obwohl sie sie nicht mehr (ok manchmal geht es auch mit ihr noch durch, aber da reicht eine gepresste ermahnung und ein herbeirufen) hetzt, einfach weil sie viel zu abgelenkt wäre. Wenn 10 meter vor uns ein hund in gleich bleibendem abstand geht, wird sie auch 10 minuten hinter dem hund herziehen und nicht ein lackerl machen.

Die idee mit dem wegfahren ist zwar gut und wirkt sicher, aber mein gott, willst du wirklich dein ganzes leben mit dem hund nur mehr gassi fahren und nicht gassi gehen können, das lässt dich zwar wieder schlafen, aber es beseitigt nicht die ursache.
obwohl ich bei manchen hausregeln nicht immer konsequent bin und oft mal ein auge zudrücke oder mich durch einen lieben blick erweichen lasse, spürt die emma glaub ich schon, dass in diesem punkt kein spielraum drinnen ist.
Kannst du eigentlich deine katzen hoch nehmen und mit ihnen durch die wohnung gehen? Was macht neo da?
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Für alle, die die ursprüngliche Geschichte nicht kennen - hier ist der Link zum Einlesen:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=34207&highlight=Neo,+Katzen

Ohne jetzt ein Spezialist in Katzenverhalten zu sein, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, daß ein Tier, welches sich von der Umwelt zurückzieht, am Weg ist, depressiv zu werden. Offensichtlich kann Katze 3 nach Monaten noch immer nicht mit der Situation umgehen. Armes Tier. :o

Und ein junger Hund (von der Mischung her sicher sehr aktiv), der nach Monaten des Trainings noch immer unkontrollierbar (und dauernd im Streß) ist und zu Hause stundenlang an der Leine gehalten werden muß, ist genauso arm. :o

Wenn man da als verantwortlicher Halter der Tiere es noch immer nicht geschnallt hat, daß die Tiere konsequent zu trennen sind - und eine AL-Trainerin das entweder nicht vorgeschlagen oder der Tierhalter einen solchen Vorschlag der Trainerin nicht umgesetzt hat - sind wohl weitere Worte zwecklos. :(

LG, Andy
 
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem

Für alle, die die ursprüngliche Geschichte nicht kennen - hier ist der Link zum Einlesen:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=34207&highlight=Neo,+Katzen

Ohne jetzt ein Spezialist in Katzenverhalten zu sein, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, daß ein Tier, welches sich von der Umwelt zurückzieht, am Weg ist, depressiv zu werden. Offensichtlich kann Katze 3 nach Monaten noch immer nicht mit der Situation umgehen. Armes Tier. :o

Lieber Andi,

ohne deine Kompetenz als Hundetrainer auch nur im mindesten anzweifeln zu wollen, denke ich, dass eine Katze wohl in vielem anders reagiert als ein Hund und auch anders zu sehen ist. Ich habe seit Jahren Katzen und mich mit ihren Verhaltensweisen sehr genau auseinandergesetzt, wir haben (trotz Kampfgelse) immer noch ein inniges Verhältnis zu unseren Katzen - jetzt halt nur sehr eingeschränkt.

Und glaub mir, eine "depressive" Katze sieht anders aus. Die jagt dir keine Mäuse mehr und bringt sie nachts freudenstrahlend nach Hause (wenn der Hund schläft), legt sie dir vor die Füße und mauzt dich begeistert an und erwartet mit aufgestelltem Schwanz jetzt und sofort ein Leckerlie.

Und eine "depressive" Katze läuft sicher auch nicht mit Gassi, duelliert sich mit ihrem Katzenbruder, fetzt Bäume rauf und runter und freut sich in ihrer Freiheit definitiv des Lebens.

Sie haben einfach ANGST vor der ungestümen Verhaltensweise des Hundes. Er ist ihnen zu wild. Definitiv. Das ist alles. ;)

Ich werd meiner Katze ausrichten, dass sie dir leid tut, sie wird sich sicher geschmeichelt fühlen...:D

Und ein junger Hund (von der Mischung her sicher sehr aktiv), der nach Monaten des Trainings noch immer unkontrollierbar (und dauernd im Streß) ist und zu Hause stundenlang an der Leine gehalten werden muß, ist genauso arm. :o

Net immer so über-dramatisieren bitteschön, Neo is ja kein Kettenhund... :) (und weisst eh, ich werd hier nimmer emotional, das schadet nur....:D )

Wenn man da als verantwortlicher Halter der Tiere es noch immer nicht geschnallt hat, daß die Tiere konsequent zu trennen sind - und eine AL-Trainerin das entweder nicht vorgeschlagen oder der Tierhalter einen solchen Vorschlag der Trainerin nicht umgesetzt hat - sind wohl weitere Worte zwecklos. :(

Ok, dann gehöre ich der Rasse der pösen, verantwortungslosen Tierhalter an. Damit kann ich leben.
Aber ich halte doch nicht mein Rudel auf Dauer getrennt :confused:
So gewöhnen sie sich NIE aneinander. (Das sagt zumindest MIR MEIN gesunder Menschenverstand).
Es wird wahrscheinlich Jahre dauern, aber es kommt. Ich bin zuversichtlich... ;)

Und was meine Trainerin angeht: geh, Andy, sei doch net immer so bös gegen deine Konkurrenz...:cool:

Danke jedenfalls für dein Wort zum Dienstag!

Liebe Grüße, Uli
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mein Hunde-Katzen-Problem


Wie machst du es denn sonst, wenn er etwas unbedingt will und du es ihm verbietest?


Scharf: "NEIN, wehe.....!" sagen und bös gucken. Das funktioniert bei allem ausser bei den Katzen.

Ich hab das bei der emma so gemacht, dass ich es einfach immer unterbunden hab, von der ersten minute an. Da hab ich anfangs auch schon mal den hund im flug abgefangen, manchmal mit vollem körpereinsatz:cool: , hab scharf NEIN gesagt oder gebrüllt, je nachdem. Dann hab ich sie gehalten bis sie sich beruhigt hat und dann bin ich mit hund zur katze hin und hab mich mit beiden am boden gesetzt, sie gestreichelt, leckerlis verteilt und den hund abgehalten, die katze zu belästigen.

Und da beginnts schon: mit beiden auf den Boden setzen? Nöööö, ein Ding der Unmöglichkeit. Mietzi flüchtet sofort, Hund startet durch und ist NICHT zu bändigen oder zu beruhigen. Zumindest nicht von mir schwachbrüstigem weiblein.

Für mich war wichtig, dass erstens die katzen wissen, beim frauli ist leo und das 100 pro und zweitens dem hund zu zeigen, hierhin und nicht einen schritt weiter.
Meine katzen haben auch freigang (mittlerweile nur mehr im garten), in der nacht müssen aber alle drinnen bleiben, kannst du dir das nicht auch so einführen? Was ich bei den katzen umgestellt hab, ist die fütterung, früher gabs essen in hülle und fülle, da ist der napf immer wieder einmal aufgefüllt worden. Jetzt gibt es katzenessen, wenn es hundeessen gibt (hab keine fixen zeiten, nur eben in der früh und am abend, aber das differiert um ein paar stunden) und wenn hund oder katz nicht zum essen kommt, dann ist der zug abgefahren. Glaub mir hunger ist der beste koch.
Wenn die katzen einmal wissen, frauli ruft essen und wenn ich nicht komm, dann gibt es nix mehr, dann wirst sehen, wie schnell sie herinnen sind. (dann musst du natürlich aber auch dafür sorgen, dass sie der neo nicht gleich am weg abpassen kann). Ich geb meinen auch in der früh viel weniger als am abend, eben damit sie hungrig sind und darauf warten, bis ich sie abends rufe. Während sie fressen wird dann die klappe zugemacht.


Meine massiven Freigänger auf "Nachts daheim" umstellen, niemals? Die trümmern stundenlang gegen die Klappe (dann kann ich wohl wieder nicht schlafen). Alles schon gehabt, als sie alle mal wegen einer Augenverletzung von Strizi (Halskrause) herinnen bleiben mußten. Außerdem Protestpinkeln - und ich glaub, DANN hab ich WIRKLICH depressive Katzen.

Das mit den Schüsseln wegräumen und fixe Fütterungszeiten ist zwar hart, könnt ich aber mal andenken.

Die idee mit dem wegfahren ist zwar gut und wirkt sicher, aber mein gott, willst du wirklich dein ganzes leben mit dem hund nur mehr gassi fahren und nicht gassi gehen können, das lässt dich zwar wieder schlafen, aber es beseitigt nicht die ursache.

Da hast du wohl recht, zumal das unglaublich mühsam ist, wie ich gestern abend bemerkt hat - und er hat auch auf dem Feld nur ein kurzes Lacki gemacht, dann wollt er wieder heim...:rolleyes:

obwohl ich bei manchen hausregeln nicht immer konsequent bin und oft mal ein auge zudrücke oder mich durch einen lieben blick erweichen lasse, spürt die emma glaub ich schon, dass in diesem punkt kein spielraum drinnen ist.

Toll! So hätt ichs auch gerne... :(

Kannst du eigentlich deine katzen hoch nehmen und mit ihnen durch die wohnung gehen? Was macht neo da?

Nöööö, no chance, er ist sofort hinter mir her, springt mich an, klammert sich an mich. Katze kriegt dann logisccherweise die Vollpanik und befreit sich unter höchstem Kralleneinsatz. Tut übrigens ganz schön weh.... :D

danke jedenfalls, lg, uli
 
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