[B schrieb:
Dobifan;[/b]1747330]Niemand schlägt dich....
Aber es gibt halt viele, viele Hundehalter-Neulinge, die Unterstützung und Hilfe brauchen, besonders wenn es der 1. Hund ist. Und die wollen dann wirklich oft nur das Beste für ihren Hund und auch alles richtig machen! Und wie so oft lautet dann das Motto: was teuer ist - muss auch gut sein.
Und wenn sie dann bei solchen Hundeschulen landen ..... na da kann man sich dann schon ausmalen was aus solchen Hunden wird....
lg
Dobifan
[
quote=smoky;1747332]ich bin zwar selbst im trainingsgeschehen, aber ich geb dir recht! bevor du zweifelhafte erziehungsmittel und gewalt annimmst, lernt der hund erwünschtes verhalten viel rascher von dir!normal schreib ich zu solchen themen gar nicht mehr mit, weil mir diese sachen von wahnsinnigen und ignoranten schon so auf den wecker gehen! ich hab immer öfter das problem, dass ich hundebesitzer mitunter ganz schön massiv von gewaltakten und druck abhalten muss. leider passiert sehr viel im sportlichen bereich wegen sinnlosem ehrgeiz. ist ja leider auch im pferdesport so - dort sind auch schon sehr viele jugendliche mit verbissenheit am "arbeiten"

1 beeindruckt hat mich kürzlich eine sendung vom zirkus knie: pferdedressur mit "hutschi- gutschi" methode! lt. aussage von fredy knie gehts nur so

! was von vielen belächelt wird und weshalb wir "wattebäuschchenwerfer" nicht ernst genommen werden, beinhaltet eigentlich ja nur den besonderen zugang zum lebewesen hund, der erziehung und ausbildung ohne gewalt und druck erleben darf! ich hab allerdings noch nie mit einem wattebäuschchen geworfen (stell ich mir auch sehr mühsam vor

) - ich hab jedoch gefühl, hirn, geduld und sehe konsequenz nicht als androhung, sondern ausdauer (längerer atem und verhaltenskreativität)!

ach du liebe zeit: es liegt besonders in der art der tierischen ausbildung noch so vieles im argen[/quote]

Ich finde,
IHR BEIDE habt völlig RECHT
Grundsätzlich finde ich HuSchu total wichtig. Hab ich früher auch gemacht. Hätte mir als absolute Anfängerin das sicher nicht allein zugetraut. Hab angefangen möglichst kontroverse Literatur zu lesen, viel Facharbeiten von Biologen und Verhaltensforschern, und nicht immer nur die "Erziehungsbücher".Und irgendwann hatte ich die Nase derart gestrichen voll von den Vorfällen, der mangelnden Diskussionsbereitschaft etc. voll davon mitansehen zu müssen, wie die ach so kompetenten selbsternannter TrainerInnen, Therapeuten und und den wehrlosen Menschen, die sich "fachliche Hilfe suchen" das Geld aus der Tasche ziehen.
Da hab ich dann den Mut bzw. die "Arroganz" besessen und allein gearbeitet. Mit meinem ersten Briard von Welpe an, er wurde ein völlig problemloser souveräner Rüde, war immer und überall mit dabei. Den jetzigen bekam ich mit 1,5 Jahren als mißhandeltes Bündel, der noch nie aus seinem kleinen Zwinger herausgekommen war. Die Hölle. Jetzt hab ich den sourveränsten, überall beliebten Traumhund. Klar kann sein, ich hatte einfach Glück. Mit anderen Hunden hättes es vieleicht ganz anders ausgesehen und vielleicht wär nix allein gegangen.
Aber jeder kann ja nur die eigenen Erfahrungen einbringen und danach handeln, ich würd sicher nie jemandem raten, keine HuSchu zumachen oder sich keine fachliche Hilfe zu suchen.