knoten in milchleiste

Ich habe durchaus Verständnis, dass ein Tierheim/Orga nicht alle Wehwehchen behandeln kann, vor allem wenn es jetzt nicht dringend ist. Weil das finanziell wahrscheinlich gar nicht machbar ist, auch wenn man wollte...

Aber ich erwarte mir sehr wohl, dass mir gesagt wird, welche Baustellen es an dem Hund/Katze ect. gibt. Das würde alleine schon der Anstand gebieten, vor allem wenn man seriös unterwegs sein will. Danach ist's meine persönliche Entscheidung ob ich das Tier so übernehmen will oder nicht. Und wenn ja muss ich natürlich auch für die anfallenden Kosten aufkommen.

Aber ein Tier zu übergeben, wo anscheinend nicht alles in Ordnung ist, und dies nicht mal mit einem Wort zu erwähnen ist für mich ein nogo und schlichtweg unseriös.

genauso sehe ich es auch und da gibts nix mehr hinzuzufügen. es geht um die ehrlichkeit.
 
Wobei noch immer die Frage bleibt, ob diese Knoten überhaupt gesehen wurden?

Keine Ahnung wie groß die Knoten sind, aber ich (bin zugegebenermaßen hypersensibel, was dieses Thema angeht, da ich Hund mit Krebs hatte) hab nicht erst einmal bei fremden Hunden Knoten gefunden, welche die Besitzer nicht mal ansatzweise entdeckt hatten.

Un ich glaub nämlich nicht, dass die Tiere so genau angesehen werden. Chip und Impfung für die Ausreise und pasta.
 
Un ich glaub nämlich nicht, dass die Tiere so genau angesehen werden. Chip und Impfung für die Ausreise und pasta.

wobei wir wieder beim Thema Betrug wären...denn dann braucht man als TA auch keine Bestätigung unterzeichnen, dass der Hund gesund ist:rolleyes:

Erbsengroße Knoten müssen im Rahmen einer halbwegs gründlichen Untersuchung auffallen. Wenn wir nicht von absichtlichem Verschweigen ausgehen, müssen wir von Schlamperei oder einer Blanko-Gesundheitsbestätigung ausgehen.

Beides kein Aushängeschild.
 
also mein hund ist auch aus ungarn, eigentlich beide, aber der letzte den ich vor 4 mon. übernommen habe, von hope for dogs, der wurde auch vor der ausreise vom ta untersucht, aber wirklich untersucht. ich habe darüber einen 3 seiten ärztl. bericht. mit gewicht, temperatur, puls ect.

gibt also durchaus im auslandstierschutz orgas die da sehr gewissenhaft arbeiten ;)
 
Angelika, ich habe bei meiner Hündin am 25.12. einen kugelrunden Knubbel knapp neben der vorletzten hinteren Zitze bemerkt. War dann am 27.12. sofort bei meiner TÄ, die natürlich auch nicht wirklich sagen konnte, was das ist (Akira wurde bereits im Alter von 11 Monaten kastriert und ist jetzt 8 Jahre alt). Die TÄ meinte, erst mal beobachten. Dann war ich noch 2x bei ihr, da sich der harte, nicht verschiebbare Knoten nicht veränderte, aber sehr tief ins Gewebe ging. Ich bestand dann darauf, dass er raus genommen wird und vorher US und röntgen gemacht wird, denn falls es bösartig ist, wollte ich wissen, ob schon gestreut wurde.

Am 09.01. wurde Akira operiert und es war Gott sei Dank nur ein sehr tief reichendes Lipom, wodurch der histologische Befund nicht gemacht werden musste. Gesamtkosten 339 Euro und meine TÄ meinte, es war eigentlich nur eine Schönheits-OP, aber ich konnte die Ungewissheit nicht länger ertragen. Das Lipom hat sich vermutlich aufgrund des Nahmaterials nach der OP gebildet (nach so vielen Jahren???), da es genau an der seinerzeitigen Naht gelegen ist.

Euch wünsche ich ALLES GUTE!
 
ich würde den befund abwarten. asta musste eine komplette milchleiste entfernt werden. ich weiss nicht mehr wieviel ich bezahlt habe, ich schätze so zwischen 600-800 euro.

allgemein bez. "knoten beobachten" - bitte niemals! meine tä hat es damals auch vorgeschlagen aber ich habe auf eine probeentnahme bestanden und gut wars! es war zu diesem Zeitpunkt noch gutartig aber es enthielt zellen welche jeder zeit böse werden konnten! nach dem Ergebnis wurde 1 oder 2 tage später gleich die op gemacht und dann wurde nochmal getestet ob der dreck eh noch weiterhin gutartig war.

wäre ich in wien gewesen, hätte ich die op in der vet machen lassen....
 
Generell ist das bei Mammatumoren so, daher sagt man bringt eine Untersuchung vorab wenig bis nix.
Entweder sind sie zwar gutartig, können aber jederzeit bösartig werden. Oder sie sind bösartig und müssen sowieso raus.
Ganz kleine - Reiskorn bis max. Linsengröße - würde ich dennoch beobachten, die verschwinden gelegentlich auch wieder, besonders bei unkastrierten Hündinnen im Wechsel des Zyklus. Was beim Abtasten eher nach Lipom oder Atherom sich anfühlt, da kann man natürlich schon einen Befund machen. Denn das wäre dann nicht zu operieren wenn es nicht sein muss.
 
Generell ist das bei Mammatumoren so, daher sagt man bringt eine Untersuchung vorab wenig bis nix.
Entweder sind sie zwar gutartig, können aber jederzeit bösartig werden. Oder sie sind bösartig und müssen sowieso raus.

das seh ich nicht so. warum soll ich warten bis es eventuell bösartig wird. besser noch gutartig entfernen?
 
das seh ich nicht so. warum soll ich warten bis es eventuell bösartig wird. besser noch gutartig entfernen?

Sag ich ja nicht - ich meine nur eine Vor-Untersuchung bringt nicht viel. Weil auch wenn es gerade gutartig ist, es sich schnell ändern kann. Daher ab einer gewissen Größe besser gleich weg!;)
 
Tastet ihr die Milchleisten eurer Hündinnen regelmäßig gründlich ab? Meine steht ja auf Bauchi kraulen, ich greif also ihren Bauch eigentlich jeden Tag an und ab und zu gucke ich mir auch die Zitzen genauer an und taste die "Kastrationsnarbe" ab (die inneren Nähte habe sich bei ihr eingekapselt und sind auch nach 2 Jahren noch als eine Reihe von kleinen Knubbeln spürbar) ob da alles wie immer ist, aber ich glaub nicht, dass mir ein Reiskorn- oder Linsengroßer Knoten in der Milchleiste auffallen würde, wenn der nicht direkt unter der Haut sitzt und sehr fest ist.
Spürt man das so deutlich, oder macht eine regelmäßige wirkliche "Kontrolle", wo man gezielt und genau alles abtastet (so wie man es als Frau auch bei sich selber machen sollte) da schon Sinn?

Der TE und ihrer Hündin wünsche ich natürlich Alles Gute und halte die Daumen, dass es (sowohl gesundheitlich als auch finanziell) glimpflich ausgeht!
 
Sag ich ja nicht - ich meine nur eine Vor-Untersuchung bringt nicht viel. Weil auch wenn es gerade gutartig ist, es sich schnell ändern kann. Daher ab einer gewissen Größe besser gleich weg!;)

warum bringt eine Untersuchung nichts? bei asta hat es was gebracht da es noch gutartig war. die Nachuntersuchung war dann noch die Bestätigung, dass es in den Zeitraum (befund abwarten, dann erst op) noch weiterhin gutartig war. hätte ich beobachtet und irgendwann dann mal untersuchen lassen, wärs vielleicht schon bösartig gewesen und hätte gestreut... wäre sicher nicht besser gewesen. im endefekt verlierst ja nicht viel wennst gleich was entnehmen lässt - hat zwischen 60 und 80 euro oder so gekostet und man hat Gewissheit. mich hätte das "beobachten" = Ungewissheit wahnsinnig gemacht.
 
warum bringt eine Untersuchung nichts? bei asta hat es was gebracht da es noch gutartig war. die Nachuntersuchung war dann noch die Bestätigung, dass es in den Zeitraum (befund abwarten, dann erst op) noch weiterhin gutartig war. hätte ich beobachtet und irgendwann dann mal untersuchen lassen, wärs vielleicht schon bösartig gewesen und hätte gestreut... wäre sicher nicht besser gewesen. im endefekt verlierst ja nicht viel wennst gleich was entnehmen lässt - hat zwischen 60 und 80 euro oder so gekostet und man hat Gewissheit. mich hätte das "beobachten" = Ungewissheit wahnsinnig gemacht.

ich verstehe Cato so, dass "abtasten lassen" und auch "Biopsie nehmen lassen" nicht viel bringt, und ich teile diese Meinung. Abwarten würde ich auch nicht.
Raus mit dem Dreck.
 
ich verstehe Cato so, dass "abtasten lassen" und auch "Biopsie nehmen lassen" nicht viel bringt, und ich teile diese Meinung. Abwarten würde ich auch nicht.
Raus mit dem Dreck.

naja so einfach dürfte das auch nicht sein. also vom abtasten halt ich auch nichts, weil was sagt das schon aus? eine Biopsie entnehmen find ich sinnvoll weil man sonst nicht weiss womit man das vergnügen hat. mir wurde gesagt es kann von talg an alles sein. weiteres entscheidet man wohl danach wieviel und was entfernt wird weil jede art ihr System hat zu streuen. bei asta wurde die gesamte milchleiste entfernt, sowas macht man nicht aus langweile. es hätte genauso was harmloses sein können - wars zu diesem Zeitpunkt noch. aber anhand des befundes hat man sehr wohl sage können wie weit man schneiden muss.
 
eine Biopsie entnehmen find ich sinnvoll weil man sonst nicht weiss womit man das vergnügen hat.

jein. das sagt dir nur etwas, wenn eindeutig bösartig rauskommt. Mammatumore sind häufig gemischte Tumore, und wenn du in den gutartigen Anteil stichst, weißt du immer noch nicht sicher womit du es zu tun hast...

edit: ich hab meinem Hund übrigens so "aus Langeweile" ;) die Milz entfernen lassen. War im Ultraschall wirklich alles andere als schön, und Biopsie ist nur begrenzt aussagekräftig. Also nicht lang herum gestochen, raus damit.
 
eine Biopsie entnehmen find ich sinnvoll weil man sonst nicht weiss womit man das vergnügen hat.

Hmmm, das fand meine TÄ absolut nicht sinnvoll, denn durch die Biopsie wird das "Objekt" angestochen und falls es bösartig ist, streut es dann mehr oder weniger sofort. Habe ich auch mehrfach aufgrund nachfolgender Recherchen (ich glaube nicht gleich alles einem TA) auch so gelesen.
 
Hmmm, das fand meine TÄ absolut nicht sinnvoll, denn durch die Biopsie wird das "Objekt" angestochen und falls es bösartig ist, streut es dann mehr oder weniger sofort. Habe ich auch mehrfach aufgrund nachfolgender Recherchen (ich glaube nicht gleich alles einem TA) auch so gelesen.

das heisst es wurde auf verdacht die milchleiste entfernt? da es ja mit weniger Wahrscheinlichkeit auch eine talgansammlung sein könnte? sicher ist das anstechen nicht gut, aber man muss ja wissen wie und ob man weiter reagiert?
 
Also 1x versuche ich es noch:)
Ich glaube bei Knoten in der Milchleiste bringt eine Biopsie VOR einer OP nicht wirklich etwas, weil sie keine Entscheidungshilfe ist.
Ist es gutartig, stellt sich die Frage, wie lange noch? Da verhalten sich diese Dinger völlig unberechenbar.
Ist das Ergebnis bösartig, muss man ohnehin operieren.
Daher mein Fazit: keine Biopsie, die ausser Kosten ja auch wie Chimney schreibt ein gewisses Risiko birgt, sondern gleich raus.
Wobei ich in Anbetracht der Schwere dieser OP entgegen der aktuellen Lehrmeinung der Vetmed bei winzigen Knötchen doch lieber zuerst beobachte.
 
das heisst es wurde auf verdacht die milchleiste entfernt? da es ja mit weniger Wahrscheinlichkeit auch eine talgansammlung sein könnte? sicher ist das anstechen nicht gut, aber man muss ja wissen wie und ob man weiter reagiert?


Biopsiert wird bei Gesäugetumoren normalerweise nicht. Hat angeblich keine Aussagekraft, da es auch Mischtumore gibt, und man so bei der Biopsie z.B. nur gutartige Zellen erwischen kann, obwohl auch bösartige drin sind.

In der Regel wird also quasi auf Verdacht der ganze Zitzenkomplex entfernt und dann der Tumor zur Untersuchung eingeschickt.

Kann schon verstehen, dass manch einer hier bei kleineren Tumoren noch abwarten möchte, denn so eine OP ist kein Spaziergang für die Hündin.
 
@Frage an die TA's hier: wie viel macht man denn max. auf einmal? Komplette Seite von hinten bis vorne?
 
Ich bin zwar keine TÄ, aber normalerweise wird erstmal der betroffene Komplex (also zwei oder drei Zitzen) und nicht gleich die gesamte Leiste abgenommen.

Ist trotzdem eine riesige Wundfläche.
 
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