Knochen erbrechen...

riku

Medium Knochen
Hallo zusammen!

Bin noch so neu hier und mal gespannt ob mir wer antwortet ;)

Hab folgendes "Problem" und würd einfach gern wissen, was ihr dazu meint oder euch verhalten würdet:

Fast jedesmal, wenn mein Riku einen Knochen kriegt (aus Rinderhaut oder was das is, die gelben, klassischen halt :p) kaut er bis zum letzten Stück ganz normal drauf rum - und dann gehts los! Das letzte, ungefähr Handinnenflächengroße Stück schlingt und schluckt er im Ganzen runter, erbricht, schluckt wieder, schnauft, hechelt, erbricht, schluckts wieder, usw usf!

Was mach ich? Also anfangs hab ich ihn machen lassen, mit dem Hintergedanken, dass er doch wohl wissen muss, wie klein er was zerkauen muss und er wird sich schon net selber ersticken....
...dann wars einmal so schlimm, dass ich ihm das Stückl aus dem Rachen gezogen hab, durchgeschnitten hab und kleinweise wieder verfüttert hab (einfach weil ich ihm net was ausn Maul holen wollt ums dann wegzuschmeissen - welche Lehre soll er denn sonst draus ziehn...)
Jetzt hab ich ihm schon länger keine solchen Knochen mehr gegeben sondern diese weißen, am Ende verknoteten - da passiert ihm das nicht.
Heute, wir haben die Knochen geschenkt bekommen, hab ich ihm wieder einmal so einen gegeben - selbes "Theater", er k** herum, wirkt wirklich, als ob er ersticken würd, bis ichs nimma aushalt und ihm des Stückl WIEDER ausn Rachen zieh...diesmal war auf einem Eck sogar Blut dran!!

Was würdet ihr machen?
Ihn das selber handeln lassen?
Konsequent keine solchen Knochen mehr geben?
Kennt ihr sowas? (wir sind eine "Hundefamilie" aber das hat noch keiner gemacht...)
Aber Sorgen würdet ihr euch nicht machen, oder?

Danke schonmal,
lg
Tanja
 
woran das genau liegt kann ich Dir nicht sagen, aber ich würde diese gelbbraunen Büffelhautknochen halt einfach nicht mehr füttern ;)

Mir graust´s vor dem Zeug, ist mit Weichmachern chemisch behandelt und dann in Form gepresst :o *bähhh*

Bleib bei Naturprodukten wie getrockneten Ochsenziemern, Pansenstangerln, Rinderkopfhaut (gern auch mit Fell), Strossen, Kehlköpfe...... Die Produktpalette ist mittlerweile nahezu unüberschaubar. Da braucht´s dieses künstliche Zeug wirklich nicht ;)
 
woran das genau liegt kann ich Dir nicht sagen, aber ich würde diese gelbbraunen Büffelhautknochen halt einfach nicht mehr füttern ;)

Mir graust´s vor dem Zeug, ist mit Weichmachern chemisch behandelt und dann in Form gepresst :o *bähhh*

Bleib bei Naturprodukten wie getrockneten Ochsenziemern, Pansenstangerln, Rinderkopfhaut (gern auch mit Fell), Strossen, Kehlköpfe...... Die Produktpalette ist mittlerweile nahezu unüberschaubar. Da braucht´s dieses künstliche Zeug wirklich nicht ;)

okay, also nicht mehr bequemlichkeitshalber schnell im Spar Knochen kaufen, sondern Geldtaschengefährdend zum Fressnapf :o:)

obwohl ich doch gern gewusst hätt, warum er da so "komisch" is...:(
 
riku: Du weißt aber schon, was Knochen sind?:D

Das, von dem du sprichst sind "Kauknochen", die von irgendjemand zusammengestellt (chemisch?) werden.

Knochen sind das, was dich/mich aufrecht gehen lässt..;)

Ich weiß niht, wo du zuhause bist, aber ich gehe für Knochen (Kalbsknochen, Lammknochen,..) zum Fleischhacker, auf den Wochenmarkt, zum Merkur... aber sicher nicht zum Freßnapf.
Obwohl ich fast direkt neben einem großen Freßnapf wohne, hat mich der noch keine 5x gesehen.
Und für Futter jeglicher Art überhaupt noch nie.
Auf den Märkten gibt es doch ausreichend Auswahl, wir haben auch einen Pferdefleischhauer in der Nähe, die getrockneten Pferdeschwänze werden von allen mir bekannten Hunden geliebt und vertragen.
 
Rinderkopfhaut etc kannst auch über Ebay bestellen, da gibt es einige günstige Shops die super Qualität haben und die Hälfte vom Fressnapf dafür verlangen
 
riku: Du weißt aber schon, was Knochen sind?:D

Das, von dem du sprichst sind "Kauknochen", die von irgendjemand zusammengestellt (chemisch?) werden.

Knochen sind das, was dich/mich aufrecht gehen lässt..;)

Ich weiß niht, wo du zuhause bist, aber ich gehe für Knochen (Kalbsknochen, Lammknochen,..) zum Fleischhacker, auf den Wochenmarkt, zum Merkur... aber sicher nicht zum Freßnapf.
Obwohl ich fast direkt neben einem großen Freßnapf wohne, hat mich der noch keine 5x gesehen.
Und für Futter jeglicher Art überhaupt noch nie.
Auf den Märkten gibt es doch ausreichend Auswahl, wir haben auch einen Pferdefleischhauer in der Nähe, die getrockneten Pferdeschwänze werden von allen mir bekannten Hunden geliebt und vertragen.


sehr witzig, :rolleyes: ja ich weiß, was Knochen sind....und trotzdem wird man hier wohl der Einfachheit halber umgangssprachlich schreiben dürfen? ;)

Ich wollte hier eigentlich nicht über verschiedene Kauartikel diskutieren, denn auch zu Metzger-Knochen hab ich meine eigene Meinung...sondern über das Verhalten von meinem Riku, das ja schon etwas seltsam ist, find ich.
 
sehr witzig, :rolleyes: ja ich weiß, was Knochen sind....und trotzdem wird man hier wohl der Einfachheit halber umgangssprachlich schreiben dürfen? ;)

Ich wollte hier eigentlich nicht über verschiedene Kauartikel diskutieren, denn auch zu Metzger-Knochen hab ich meine eigene Meinung...sondern über das Verhalten von meinem Riku, das ja schon etwas seltsam ist, find ich.

Wenn Du unbedingt dieses künstliche Zeug verfüttern willst (hin und wieder spricht ja nix dagegen), nimm ihm einfach den letzten Rest weg, bzw. tausch gegen ein Kekserl und schmeiß das Trumm weg. Daran sind Hunde wirklich schon erstickt.
 
Mein erster Hund wäre mal fast an so einem Kauknochenreststückerl erstickt, er war schon halb bewusstlos und ich mit ihm am Arm im Pijama und in Hausschlappen durch den Schnee am Weg zur Nachbarin (Tierärztin), als es dann doch runtergerutscht is. Hab ihm dann daheim Öl gegeben, dann hat ers erbrochen. Hab nie wieder so ein Teil verfüttert, und auch meine Hunde jetzt kriegen das nicht.
Einer meiner jetzigen Hunde schlingt allerdings auch öfters den letzten Rest vom Ochsenziemer runter und erbricht ihn dann, da die aber so dünn sind, mach ich mir nicht solche Sorgen dass was passieren könnte...den schmeiß ich aber auch gleich weg, er is ohnehin noch nie auf die Idee gekommen das wieder zu fressen.
Ich an deiner Stelle würd ihm das Klumpert nicht mehr geben!:rolleyes:
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frage ob "natürlich" oder nicht, einen Unterschied für einen Hund macht, der zu große Stücke hinunterschlingt. :rolleyes:

Hund beobachten. Letztes Stück wegnehmen oder halten, so dass er zwar dran rumkauen kann, aber nicht das Teil im Ganzen schluckt.
 
Das Problem hatten wir auch schon, seitdem gibts keine solchen Kaudinger mehr.
Diese Kauknochen werden vom beissen durch den Speichel ja ganz labbrig und gatschig und klebrig.
Wenn sie den dann Schlucken kanns passieren das er sich an der Speiseröhre anlegt und picken bleibt und solange das dann da klebt haben die
Hunde natürlich den Würgereiz. Wenn durch die Schluck/Brechversuche das ganze dann noch anschwillt kann der Hund sehr wohl auch dran ersticken.
Deshalb gibts bei uns keine solchen Knochen mehr.
Aber auch "echte" Knochen sind nicht ungefährlich, der MiniYorkie eines bekannten hat mal eine KOMPLETTE Rehrippe geschluckt - ich frag mich wie das Ding runtergegangen ist
und es blieb am Weg zum Magen stecken. Musste dann in Narkose entfernt werden - gott sei dank konnte es durchs Maul bei einer Spiegelung rausgezogen werden.
 
Danke, die letzten Nachrichten helfen mir in meiner Ratlosigkeit echt weiter :)

Ich finds bei sowas immer nbissl schwierig, das Richtige zu tun - ich will oft bewusst net zu "hysterisch" sein und ihn ent"hundigen" ;) falls ihr versteht, was ich mein :) (obwohl ich innerlich oft ganz anders reagier ;))
wenn ich jetzt aber von andren mitkrieg, dass er schon ersticken KÖNNTE, und es auch andre Hunde gibt, denen das passiert - dann hab ich keine Zweifel oder so mehr, und es gibt halt wirklich nur mehr ausgesuchte Kauartikel!!

danke nochmal an alle :D
 
naja, nicht nur daran ersticken könnte. es gibt leider genug unfälle, wo der hund das letzte stück des künstlichen knochens, also der rinerhaut verschlingt und das im magen( darm rumliegt. und für verstopfung, auch darmverschluss sorgt. also lieber dabei bleiben, dis das din klein ist und dann wegnehmen, gegen was anderes tauschen. das gidlt auch für echte knochen.
meine fisst ja kleinweise, schlingt nicht. dennoch nehem ich ihr die kleinen teilchen weg, bevor sie zufaul ist, auch die zu zerbeissen, wie sie es mit den großen tut. ist mir schlicht zu riskant.
also die überbleibsel an div. hühner oder pferde oder lammknochen, werden von mir entsorgt. alleine darf sie ohnehin an keinerlei knochen nagen oder fressen. ich bin immer dabei. und sobald es dem ende zugeht, nehm ichs lieber weg...
 
Das, von dem du sprichst sind "Kauknochen", die von irgendjemand zusammengestellt (chemisch?) werden.

Mir graust´s vor dem Zeug, ist mit Weichmachern chemisch behandelt und dann in Form gepresst *bähhh*

Was soll bitte ein Weichmacher an einer Tierhaut?.... :rolleyes:

Der Büffelhautknochen besteht aus der abgespaltenen, getrockneten Unterhaut.

Beim Arbeitsschritt namens "Entfleischen" wird die Unterhaut entfernt. Diese kann zur Leimherstellung oder für Hundekuchen verwendet werden.

Die Tierhaut hat zu diesem Zeitpunkt den Hautaufschluß als chemischen Bearbeitungsschritt hinter sich. Wieviel Chemie tatsächlich dran war, hängt vom Gerbereibetrieb ab.

Schwefelnatrium (2-6%) und Kalkbrei sind traditionelle Mittel, um die Haut zu lockern. Sie verursachen beträchtliche Umweltbelastungen und werden daher zunehmend durch biotechnologisch hergestellte Enzyme ersetzt.
Unter Umständen war also an der Haut nur etwas dran, was den Magensäften eines Hundes nicht unähnlich ist. :rolleyes:
Vor der Weiterverarbeitung werden diese Mittel jedenfalls wieder entfernt, da ein weiterer, übermäßiger Aufschluß völlig unerwünscht ist und das Leder verderben würde.

Ganz traditionell zieht man die Unterhaut am Gerberbaum ab. Ich habe sie seit jeher verfüttert und alle möglichen Tiere fressen diese Hautfetzen gern. Sie sind weniger unappettitlich als getrocknete Rohhäute vom Fressnapf.

Aus enthaarter Rawhide mache dir, liebe Isetta, alles zwischen einem Lasso, einer Tasche und einem Geschirr für deinen Hund. Oder eben einen Kauknochen.
In Form pressen kann ich JEDE Ungegerbte Tierhaut und JEDES pflanzlich gegerbte Leder, und dafür brauch ich nicht mehr tun, als es anfeuchten und einige Zeit auf der Holzform fixieren.

Der Hund des TE neigt offenbar zum Schlingen und ihm sollte daher alles weggenommen werden, was er im Ganzen runterwürgen könnte. Er wird sich mit echten Knochen u.U. genauso verhalten - und auch diese können zum Darmverschluß führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kauf nur noch große Knochen. Wir haben das gleiche Theater. Hund ist einfach zu gierig und schluckt die herkömmlichen Ochsenziemer als Ganzes. Das letzte Stück bei den großen Knochen oder Häuten nehme ich ihm dann einfach weg. Am liebsten gebe ich ihm die Rinderkopfhaut. Ich hab diese jetzt bestellt (bei Tanjas Pfotenstube) da kostet das Kilo 9,90, beim Fressnapf 19.90. Es sind schöne, große Stücke da hat er wirklich lange eine Beschäftigung.
 
Was soll bitte ein Weichmacher an einer Tierhaut?.... :rolleyes:

Der Büffelhautknochen besteht aus der abgespaltenen, getrockneten Unterhaut.

Beim Arbeitsschritt namens "Entfleischen" wird die Unterhaut entfernt. Diese kann zur Leimherstellung oder für Hundekuchen verwendet werden.

Die Tierhaut hat zu diesem Zeitpunkt den Hautaufschluß als chemischen Bearbeitungsschritt hinter sich. Wieviel Chemie tatsächlich dran war, hängt vom Gerbereibetrieb ab.

Schwefelnatrium (2-6%) und Kalkbrei sind traditionelle Mittel, um die Haut zu lockern. Sie verursachen beträchtliche Umweltbelastungen und werden daher zunehmend durch biotechnologisch hergestellte Enzyme ersetzt.
Unter Umständen war also an der Haut nur etwas dran, was den Magensäften eines Hundes nicht unähnlich ist. :rolleyes:
Vor der Weiterverarbeitung werden diese Mittel jedenfalls wieder entfernt, da ein weiterer, übermäßiger Aufschluß völlig unerwünscht ist und das Leder verderben würde.

Ganz traditionell zieht man die Unterhaut am Gerberbaum ab. Ich habe sie seit jeher verfüttert und alle möglichen Tiere fressen diese Hautfetzen gern. Sie sind weniger unappettitlich als getrocknete Rohhäute vom Fressnapf.

Aus enthaarter Rawhide mache dir, liebe Isetta, alles zwischen einem Lasso, einer Tasche und einem Geschirr für deinen Hund. Oder eben einen Kauknochen.
In Form pressen kann ich JEDE Ungegerbte Tierhaut und JEDES pflanzlich gegerbte Leder, und dafür brauch ich nicht mehr tun, als es anfeuchten und einige Zeit auf der Holzform fixieren.

Der Hund des TE neigt offenbar zum Schlingen und ihm sollte daher alles weggenommen werden, was er im Ganzen runterwürgen könnte. Er wird sich mit echten Knochen u.U. genauso verhalten - und auch diese können zum Darmverschluß führen.

:eek:wow woher weißt du das so genau?

hm...schlingen tut er sonst nicht - auch den Knochen bis zum letzten Stück kaut er ganz normal und in Ruhe und genüsslich...mir kommt einfach vor, er kapiert komischerweise net, dass er zum Schluss noch 3, 4 mal gscheit beissen müsst, damit ers schlucken kann...fauler Hund der :);)

Sonst müsste er zb so ganz kleine Kauknochen auch im Ganzen runterschlingen - tut er aber nicht!
Und Futter wird bei ihm sowieso sehr wählerisch aufgeteilt, solangs da steht - also nix schlingen...

Und weils vorher wer erwähnt hat: dabei bin ich sowieso auch IMMER bei Knochen, Spielzeug usw, da kriegt er nix, wenn ich net da bin - er würds ausserdem dann sowieso net anrühren!

Der Zusammensetzung des Kauknochens hab ich insofern keinen Gedanken verschwendet, weils net die Ursache sein kann. Bei natürlichen Knochen (richtigen :rolleyes:) bin ich auch vorsichtig, weil ich da schon Schauergeschichten ghört hab....

Wenn man aber bedenkt, was früher zb unsre Hunde in der Familie immer bekommen haben *pfuh*.....

Naja, ich werd diesen einen Kauartikel weglassen, schauen, welche sonst so "passen", und mich nicht mehr weiter wundern - zumindest diesbezüglich, zum Wundern gibts beim Riku genug ;):D
 
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