Ich habe mir nur den Anfang des Videos angesehen. Tatsache ist, dass der Mensch ganz, ganz sicher mit dazu beiträgt, dass sich das Klima wandelt. Dass er so viele Dinge tut, die ganz einfach unnötig sind - nur um des Profits wegen.
Es IST ein Wahnsinn, dass Lebensmittel Tausende Kilometer herumgekarrt werden, die Verschmutzung unserer Umwelt durch Verpackungswahn detto. Von Treibhausgasen usw. will ich gar nicht mehr reden.
Muss das alles wirklich sein?
NEIN! Ganz sicher nicht! Das System krankt hint und vorn.
Brauchen wir wirklich so viel Individualverkehr? Warum wird denn nicht verstärkt daran gearbeitet, den Massenverkehr (Öffis, Bahn) auszubauen? Und gleich dazu billiger zu machen?
Flugverkehr....ja. Ein- oder zweimal im Jahr in den Urlaub. Aber Manager, die fast jeden Tag irgendwohin fliegen müssen - warum?
Wenn ich die Vielfalt im Supermarkt sehe...und z.B. Obst und Gemüse aus den entferntesten Ländern und das fast jeden Tag frisch...wieviel geht dabei kaputt? Und warum von so weit weg, wenn es dieses Obst saisonal bei uns auch gibt?
Im Spar werden derzeit Weintrauben angeboten....schlimm! Ich weiß schon, Angebot und Nachfrage. Aber wird die Nachfrage nicht auch durch Propagierung "gesundes Essen" da manipuliert? Wenn Herr Meier da den vollen Obstkorb, voll mit Weintrauben, Birnen, Erdbeeren, Südfrüchten usw. sieht - und das im Februar....denkt er, dass dieser Wahnsinn weder "gesund" ist, noch klug? Sondern die Umweltverschmutzung noch mehr fördert? Denn woher kommt denn dieses Obst?
Fusionsküche...klingt toll. Die Zutaten aus Mexiko, aus Thailand, aus Japan, aus Neuseeland. Sinnvoll?
Da lob ich mir den selbstgesammelten Brennnessel-Bärlauchspinat...alles "bio" und einen weiten Weg hat er auch nicht zurückgelegt.
Wär's nicht sinnvoll, da ein wenig nachzudenken?
Ja, hie und da leiste ich mir auch was "Besonderes". Aber in der Art, dass man "so" jeden Tag essen sollte, um "gesund zu bleiben"....
Ich denke, das ist jetzt nur ein Beispiel, wo jeder von uns nachdenken könnte. Sicher, das sind nur Kleinigkeiten - die Verweigerung, Lebensmittel von weiß-Gott-woher zu kaufen. Oder öfter öffentlich zu fahren.
Das Wichtigste jedoch ist, dass der Mensch ein Bewußtsein dafür bekommt, wie sehr er Verantwortung trägt. Für die Natur, für die Umwelt, für seine Mitlebewesen. Und die Verantwortung fängt nicht beim multinationalen Konzern an, sondern bei jedem von uns.