Also, ich will ja nicht unken, aber lies unsere Geschichte:
Bis vergangenen Donnerstag hatte ich 2 quietschvergnügte Dackel. Am Abend hat eine meiner Kleinen Unlust beim Spazierengehen gezeigt.
Freitag früh bin ich sofort in die Tierklinik, weil ich an Rückenschmerzen dachte.
Der Rücken war es nicht, der Bauch war nicht druckempfindlich, Kot war normal, kein Durchfall, gefressen hat sie auch, kein Erbrechen. Zähne, Augen, Ohren etc. alles ok. Ganz leicht erhöhte Temperatur.
Wir beschlossen, wegen meines Verdachts auf vielleicht Pyometra einen Ultraschall zu machen. Nichts, alles in Ordnung - keine Flüssigkeit in der Gebärmutter, Magenausgang frei, kein Fremdkörper.
Samstag: mein Hund war 'anders', etwas müder und unlustiger. Hat aber wieder normal Kot abgesetzt und gepieselt, gefressen und nicht erbrochen. Hat am Nachmittag noch Krater in den Garten gebuddelt.
Sonntag früh: die Kleine sah schwer krank aus und verfiel. Sofort wieder in die Klinik und das diagnostische Vollprogramm, wieder Ultraschall.
Diagnose: akute Pankreatitis; Blutzucker 400; Nierenversagen.
Sie blieb in der Klinik am Tropf. Die Nieren sind durch die Spülung wieder angesprungen.
Gestern Abend durfte sie nach Hause - mit Kanüle und auch nur, weil ich im Notfall 5 Minuten bis zur Klinik habe.
Heute um 16 Uhr geht's wieder an den Tropf.
Nicht alles verläuft so, wie es im Lehrbuch steht! Daran sollte man denken.
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