Klemmt Schwanz ein, macht nur Sitz

Cuddlie

Anfänger Knochen
Hallo,

mein Spiky (Chi Rüde, 1 1/2 Jahre alt)
klemmt seit gestern dauerhaft den Schwanz ein, will kein Gassi mehr gehen (laufen) rennt uns in der Wohnung ohne Pause hinterher, legt sich nicht hin. Er läuft aber auch nur kurz und setzt sich sofort hin.

Er hat Probleme mit den Analdrüsen, welche ich schon immer mal wieder selber ausdrücken muss. Kann es daran liegen?
Wir haben die Wirbelsäule und den Schwanz abgetastet, es ist nichts und er zeigt auch nicht, das ihm das weh tut.
Schon seit 2-3 Tagen merken wir, das er komisch ist. Zuerst dachten wir er hätte Blähungen, er hat Anfangs nämlich immer an seinem Po geschnuffelt und ist dann weggerannt (hierzu auch schon ein Beitrag von mir) aber seit gestern Abend klemmt er wie gesagt dauerhaft den Schwanz ein.

Er frisst ganz normal. Und das komische ist, als wir bei meiner Oma waren (sie hat Platz in der Wohnung, da rennt er immer herum) da hat er sich völlig vergessen und ist herumgerannt, hatte sogar "seine 5 Minuten" ..
Daher denken wir, es ist nichts aktues.

Er ist wirklich ein ÜBER-sensibler Hund und hat vor fast allem Angst. Deshalb würden wir ihm gerne den Tierarztbesuch ersparen, da er sich nicht anfassen lässt, schnappt und es wirklich heftig für ihn ist.

Habt ihr einen Rat, was ich machen könnte? Oder was es sein könnte?

:confused::(
 
Meine Vermutung wäre, massive Schmerzen, wie schon vor Tagen im anderen Thread......
Dass er zwischendurch mal kurz darauf vergisst, beweist leider gar nix.
Bitte geht sofort zum TA mit dem Hund, und hör' auf selber an den Analdrüsen herumzudrücken!
 
Er hat, habe ich vorgestern festgestellt, noch 2 Milch-Backenzähne. Könnte es auch das sein? Das er da Schmerzen hat? Die Backenzähne wackeln auch. Und er schleckt ab und zu mit der Zunge.

Ich drehe noch durch :( vor morgen früh kann ich ja nicht zum Arzt..
 
Hallo,
als mein Hund solche Symptome wie deiner hatte, bin ich sofort zum Nottierarzt gegangen und das war auch gut so, er hatte eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Gibt es keinen Nottierarzt in Stuttgart, ich würde nicht mehr zu lange warten, denn Schwanz einklemmen, bedeutet schon, dass dein Hund starke Schmerzen hat,
lg
 
Bitte geh doch endlich zum Tierarzt... deinem Hund geht es seit Tagen schlecht und du erklärst immer wieder er hat ja so angst und du möchtest ihm den Stress ersparen - aber die Schmerzen die er anscheinend hat sodas er sich hinter der KLomuschel versteckt, ständig den Schwanz eingeklemmt hat und sich kaum hinlegen kann tust du ihm an?
Nicht böse sein schön langsam hab ich das Gefühl du willst garnicht zum TA gehen und denkst im Internet sind wunderheiler unterwegs.

Der Hund meiner Mum ist momentan auch krank und wir waren heute in der Ambulanz, sie hat extrem blutigen Durchfall und erbricht Blut war zuhause total schlapp und richtig krank. Am weg zum Auto und beim TA hat sie so getan als wär nichts (abgesehen vom erbrechen im Behandlungsraum) und wenn wir dem TA nicht gesagt hätten wie sie zuhause war hätt er nicht gedacht das es ihr schlecht geht.
Hunde können also recht gut Schmerzen verstecken und man Missdeutet es oft also bitte lass den kleinen anschauen - wer weiss wie gross sein Leid wirklich ist. Vl hat er große Schmerzen und zeigt es nur nicht sooo deutlich das er schreit - er kann ja nicht durchgehend schreien, das tun Hunde eher wenn sie sich akut wehtun und erschrecken sprich beim spielen oder wo hängen bleiben.
 
War gerade eben in der Tierklinik, im Internet steht Öffnunszeit 8 Uhr und die haben mir gesagt 10 Uhr :mad: werde nacher nochmal mit ihm hinlaufen.

Klar, ich muss nun endlich gehen. Aber ich habe gestern einfach mal abgewartet, weil er ist wirklich eine Memme und macht aus jeder Mücke einen Elefanten. Aber da es heute der 3. Tag immernoch so ist, werde ich nacher gehen.

Ich berichte!

Er hatte eben keine Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall, Blut o.ä. man sieht von außen nichts außer den eingeklemmten Schwanz.
Ich hoffe auch, dass die Ärzte mir glauben!
 
bei uns müssen tierkliniken 24 std am tag erreichbar sein...nachts und am wochenende muss man halt anrufen, damit dann auch ta da ist, wenn man hinkommt!
 
Ich hoffe für dich und deinen Hund, dass dein Hund nie etwas wirklich ernsthaftes hat, weil bis du reagierst ist er tot.

Hoffentlich gehts ihm bald wieder besser, halte euch die daumen!
Aber bitte lass dir nicht so lange zeit (du hast schon vor tagen in einem anderen thread Schmerzsymptome beschrieben). Sobald dein Hund solche symptome (egal ob leichte oder starke wie jetzt) zeigt schaut man sich das höchstens (!) ne halbe stunde an und schaut was es sein könnte und ist dann schon am weg zum TA.

Besser 10 mal zu oft dort, als einmal zu wenig.

und bitte: lass die finger von den drüsen! Je mehr du daran herumdrückst - desto schlimmer wird es werden!
 
Habe seit 1 Woche nichts mehr an seinen A-Drüsen gemacht.

Danke, ich werde Euren Rat befolgen :o Möchte auch nicht mehr, dass er so leidet. :(
 
Also, sie konnte nichts feststellen hat Wirbelsäule ect. abgetastet und die analdrüsen geleert und abgetastet, auch da konnte sie keine Entzündung oder ähnliches feststellen.

Herzchen war etwas "aufgeregt" und die Temparatur ewas höher, aber alles ist okay.

:):):):) so sehe ich aus. Aber mein Hund ist schon eine Memme :rolleyes:
Sollte es in 4-5 Tagen nicht besser sein (solange bekommt er Schmerztabletten, falls doch etwas ist) soll ich wieder kommen.

Ich danke euch! :o
 
was mir jetzt noch einfällt ist, dass er event. in der schwanzgegend/unter dem schwanz/in der haut einen fremdkörper hat; event. eine mausgerste.

wurden die 2 noch verbliebenen milchzähne auch gleich kontrolliert, die sicherlich schon gezogen gehören, denn mit 1 1/2 jahren hat hund keine milchzähne mehr!!

die reaktionen deines hundes (eingeklemmter schwanz, zeichen von angst bzw. schmerzen etc.) sind einfach nicht normal und deuten sehr wohl auf irgend ein gesundheitliches problem hin. tiere lamentieren nicht und sind auch keine hypochonder;) ganz im gegenteil, sie zeigen oft sehr lange die probleme nicht an und wenn sie es dann anzeigen, sind sie schon sehr ernst zu nehmen!
 
Ich finde du wartest schon zu lange, hast du das auch gesagt? Du hast Ende Juli (glaub der 29. wars) hier schon ein Thema gestartet, da hatter der Hund diese Symptome wie hier beschrieben schon.

Ich würde zu einem anderen Tierarzt gehen um ne zweite Meinung einzuholen. Mit schmerzmitteln unterdrücken und abwarten.. naja ich weiss nicht.
 
Ich würde mich auf diese Diagnose auch nicht verlassen, leider.
Das Verhalten des Hundes ist wirklich sehr auffällig, und nur mit "Abtasten" kann man wirklich keine sichere Diagnose stellen.
Wenn die Schmerzen und sein Verhalten durch das Medikament besser werden, dann stellt sich die Frage, woher kamen die Schmerzen, was war die Ursache?
Und falls nicht, dann sollte er erst recht noch einmal richtig gründlich untersucht werden.
 
Ich würde mich auf diese Diagnose auch nicht verlassen, leider.
Das Verhalten des Hundes ist wirklich sehr auffällig, und nur mit "Abtasten" kann man wirklich keine sichere Diagnose stellen.
Wenn die Schmerzen und sein Verhalten durch das Medikament besser werden, dann stellt sich die Frage, woher kamen die Schmerzen, was war die Ursache?
Und falls nicht, dann sollte er erst recht noch einmal richtig gründlich untersucht werden.

Sehe ich genau so! Ist ja nix anderes als bei unser eins. Wenn Schmerzen längere Zeit auftreten, dann kann man diese zwar mit Mittelchen unterdrücken, aber auf Dauer ist es keine Lösung, wenn man den Ursprung des Schmerzes nicht kennt.

Deinen Hund als Memme zu bezeichnen, finde ich ebenfalls mehr als fraglich. Schlechte/unangenehme Erfahrungen verankern sich auch in einem Hundekopf, vor allem sind auch Hunde vorsichtig und misstrauisch, wenn ein Mensch komisch zu ihnen ist. Nichtsdestotrotz: Schmerzen sind Schmerzen und wenn der kleine seit TAGEN Auffälligkeiten zeigt, ist es unangebracht von einer Memme zu sprechen und nicht gleich den Arzt zu kontaktieren.
 
Also, sie konnte nichts feststellen hat Wirbelsäule ect. abgetastet und die analdrüsen geleert und abgetastet, auch da konnte sie keine Entzündung oder ähnliches feststellen.

Herzchen war etwas "aufgeregt" und die Temparatur ewas höher, aber alles ist okay.

:):):):) so sehe ich aus. Aber mein Hund ist schon eine Memme :rolleyes:
Sollte es in 4-5 Tagen nicht besser sein (solange bekommt er Schmerztabletten, falls doch etwas ist) soll ich wieder kommen.

Ich danke euch! :o
Also, ich will ja nicht unken, aber lies unsere Geschichte:
Bis vergangenen Donnerstag hatte ich 2 quietschvergnügte Dackel. Am Abend hat eine meiner Kleinen Unlust beim Spazierengehen gezeigt.
Freitag früh bin ich sofort in die Tierklinik, weil ich an Rückenschmerzen dachte.
Der Rücken war es nicht, der Bauch war nicht druckempfindlich, Kot war normal, kein Durchfall, gefressen hat sie auch, kein Erbrechen. Zähne, Augen, Ohren etc. alles ok. Ganz leicht erhöhte Temperatur.
Wir beschlossen, wegen meines Verdachts auf vielleicht Pyometra einen Ultraschall zu machen. Nichts, alles in Ordnung - keine Flüssigkeit in der Gebärmutter, Magenausgang frei, kein Fremdkörper.

Samstag: mein Hund war 'anders', etwas müder und unlustiger. Hat aber wieder normal Kot abgesetzt und gepieselt, gefressen und nicht erbrochen. Hat am Nachmittag noch Krater in den Garten gebuddelt.

Sonntag früh: die Kleine sah schwer krank aus und verfiel. Sofort wieder in die Klinik und das diagnostische Vollprogramm, wieder Ultraschall.
Diagnose: akute Pankreatitis; Blutzucker 400; Nierenversagen.
Sie blieb in der Klinik am Tropf. Die Nieren sind durch die Spülung wieder angesprungen.
Gestern Abend durfte sie nach Hause - mit Kanüle und auch nur, weil ich im Notfall 5 Minuten bis zur Klinik habe.
Heute um 16 Uhr geht's wieder an den Tropf.

Nicht alles verläuft so, wie es im Lehrbuch steht! Daran sollte man denken.
,
 
Oben