Kleinhund bei Gefahr hochnehmen?

hallo??? ich hebe sie nur hoch wenn der andere nen killerblick drauf hat oder schon ne rauferei entstanden ist (was hab ich davon wenn ich sie nicht hinlass und der andere zu uns kommt?).
wie zb erst vor wenigen wochen, als der pitmix bei uns war und anscheinend nur überlegte wo er nun zupacken soll. sein besitzer war leider überfordert, er hatte noch mit seinen anderen pitmixen zu tun. aber er schrie "nein, lass ihn in ruhe" - "tus nicht" "hör auf damit" - als der blick vom hund noch irrer wurde, rief sein besitzer noch ernster zu, dass er ES ja nicht tun soll - für mich ein zeichen, dass ich es nicht falsch deute :cool::mad:.
da dieser hund vorm menschen respekt hatte, hab ich meine hochgehoben und meine freundin hat ihn zugleich verscheucht. mit ignorieren wär sicher was anderes passiert.

also ich bin sicher keine die ihren hund wegen jeder kleinigkeit hoch hebt und danke, asta ist ganz gut verträglich :rolleyes:.

ps. auch wenn ich jetzt stichel - mich hätt wirklich interessiert ob dieser typ der keinen hund wirklich unter kontrolle hatte für alle nen schein hat....

he hallo, ich habe ganz normale begenungen gemeint und dies ganz normal geschrieben, kein grund jetzt sich gleich mal persönlich angegriffen zu fühlen:mad:
es war rein nur MEINE persönlichen beobachtungen und ja ich habe auch einen jagdterriermix gehabt, der ua. aufgrund der hochheberei im welpenalter noch größenwahnsinniger geworden ist.......
und bitte nicht jeder große oder listenhund beißt kleine hunde tot:mad::mad::mad:
jetzt sind die ganzen stänkereien wegen der listies abgeflaut, weil ja der hfs da ist und jetzt wird weiter darauf herumgehackt, vielen dank....

hast du eigentlich mit deinem kleinen schon den hfs, kann man ja auch freiwillig machen:rolleyes: OT ende:mad:
 
Ich habe letztens eine Rauferei zwischen 2 mir fremden Hunden erlebt, bei der allerdings nur ein Besitzer dabei gestanden ist und ziemlich hilflos war - vom Besitzer des Schäfer-Mix war weit und breit nichts zu sehen.

Der Schäfer ist dann weitergetrottet und noch auf einen kleinen Pudel hingefahren, der wie am Spieß geschrien hat. Ich hab dann nicht weiter nachgedacht, sondern meinen Chihuahua einfach unter mein Shirt gesteckt. Denn meinen Dackel hab ich in einer ähnlichen Situation nur hochgehoben und hatte dann den Angreifer an meinem Arm baumeln - nicht weil er mich attackieren wollte, sondern weil er versucht hat an meinen Hund zu kommen.

Auch wenn der Schäfer meinen Kleinen vielleicht nicht wirklich verletzt hätte - mein Chi hat bisher noch keine schlechte Erfahrung gemacht, ist mit Groß und Klein verträglich und das lass ich mir sicher nicht durch so eine Begegnung kaputt machen.
 
Wenn für mich als Hundeführer die Situation für meinen Hund (4,5 kg) als gefährlich erscheint, nehme ist meinen Hund hoch.

Das ist wenn:
mein Hund aus eigenem Antrieb zu mir angelaufen kommt (Angst vor Neuem, von einem anderen Hund bedrängt werden,....)
wenn ich meinen Hund rufe und er kommt zu mir, wenn ich den Eindruck habe, daß sie nicht als Hund, sondern als Beute betrachtet wird; gemobbt wird; ihr das Spiel zu heftig wird.

Wenn sie wieder auf den Boden will beginnt sie zu zappeln - dann setze ich sie wieder - wenn keine Gefahr besteht ab.
Wenn sie Angst vor Neuem hat, zeige ich ihr das "Neue" (wenn das möglich ist) und setze sie dann ab.
 
Ich bin auch so eine, die ihren Dackelmix bei JEDER Rüdenbegegnung hochhebt. Aus dem einfachen Grund, dass er extrem größenwahnsinnig und rüdenunverträglich ist, und ausserdem 16 Jahre alt ... er würde auf jeden Fall den Kürzeren ziehen.
Ich habe schon einige verständnislose Blicke geerntet, und auch Kommentare, dass ihr Hund eh nix tut ... ja aber meiner sehr wohl, egal wie groß der andere Rüde ist - und in diese Situation lass ich ihn gleich garnicht kommen.
Und da ich immer noch mindestens eine Hündin mit habe, fällt manchem Rüden garnicht auf, dass da noch einer ist ;)

Edit: und die Situation mit aus-dem-Halsband-schlüpfen hatten wir auch schon, als nächstes hing er einem Staffmischling am Hinterbein. Der hat gsd erstmal nur perplex geschaut was da los ist, inzwischen hatte ich meinen Kampfdackel schon wieder eingefangen. Seither trägt er Brustgeschirr. Ist auch sehr praktisch zum schnellen Hochnehmen.
 
he hallo, ich habe ganz normale begenungen gemeint und dies ganz normal geschrieben, kein grund jetzt sich gleich mal persönlich angegriffen zu fühlen:mad:
es war rein nur MEINE persönlichen beobachtungen und ja ich habe auch einen jagdterriermix gehabt, der ua. aufgrund der hochheberei im welpenalter noch größenwahnsinniger geworden ist.......
und bitte nicht jeder große oder listenhund beißt kleine hunde tot:mad::mad::mad:
jetzt sind die ganzen stänkereien wegen der listies abgeflaut, weil ja der hfs da ist und jetzt wird weiter darauf herumgehackt, vielen dank....

hast du eigentlich mit deinem kleinen schon den hfs, kann man ja auch freiwillig machen:rolleyes: OT ende:mad:

hab ich 3 tiere nicht unter kontrolle :rolleyes:? sicher sollten alle unverantwortlichen hundehalter die ihre tiere nicht im griff haben einen test machen oder besser erst gar keinen hund haben (egal welche rasse) - und schon gar nicht gleich 3 auf einmal ;). warum sollt ich so eine person "schönreden"?

hab ich irgendwo geschrieben, dass alle großen oder listenhunde beissen - hab ich wo geschrieben, dass meine nicht mit großen hunden spielen darf?

weiters geht es hier um gefährliche situationen nicht um normale :confused:? in einer normalen situation gibt es keinen grund ein tier hochzunehmen? also versteh ich nicht warum du mit kleinen kläffenden hunden ankommst :cool:?
 
mein Chi hat bisher noch keine schlechte Erfahrung gemacht, ist mit Groß und Klein verträglich und das lass ich mir sicher nicht durch so eine Begegnung kaputt machen.

ja genau so ist es, dank netter hunde ist asta zwar noch im großen und ganzen verträglich aber gewisse rassen hasst sie dank netter erlebnisse auch.
woher kommt es eigentlich, dass ein hund genauso rassen in einem topf wirft - an mir kanns nicht liegen, ich bin oft nicht mal dabei :confused:?
 
warum glauben eigenltich so viele, dass man, wenn man seinen kleinen hund bei gefahr nicht sofort hochnimmt, der sofort gebissen wird?

das eine hat doch mit dem andern nix zu tun...

ich denke nicht, dass es so gut ist, auch nicht bei gefahr...
ich denke sinnvoller wäre es, so wie es die großhundbesitzer notgedrungen machen müssen...sich zwischen die hunde zu stellen, und den anderen mindestens auf abstand halten...im besten fall verscheuchen...

ich bin schon mit kleinen und großen hunden unterwegs gewesen...und ich hab sie nicht hochgenommen, die kleinen...

ich mein, wenn der andere hund wirklich ernsthaft vor hat, meinen hund zu verletzen...dann schafft er das...auch wenn ich den kleinen hund hochnehme...
(außerdem, was machen da leute, mit mehreren kleinhunden? mehr als zwei geht wohl sowieso nicht...und wie sollte man sich dann noch verteidigen?)
 
warum glauben eigenltich so viele, dass man, wenn man seinen kleinen hund bei gefahr nicht sofort hochnimmt, der sofort gebissen wird?

Was würdest Du tun? Abwarten, ob oder ob nicht? Und wenn er doch gebissen wird.. blöd gelaufen, hätt ja auch gut ausgehen können? Außerdem braucht er gar nicht erst gebissen zu werden, um verletzt zu sein.

Und warum dem Hund nicht einfach auch eine schlechte Erfahrung ersparen, die ihn zur von Großhundbesitzern so oft belächelten kleinen Angst-Keiffen machen könnte?


das eine hat doch mit dem andern nix zu tun...

ich denke nicht, dass es so gut ist, auch nicht bei gefahr...

Und weshalb nicht?

ich denke sinnvoller wäre es, so wie es die großhundbesitzer notgedrungen machen müssen...sich zwischen die hunde zu stellen, und den anderen mindestens auf abstand halten...im besten fall verscheuchen...

Großhundbesitzer müssen es notgedrungen machen, ja - bei kleinen Hunden besteht diese Notwendigkeit nicht. Also was spricht jetzt in Deinen Augen konkret dagegen?

ich bin schon mit kleinen und großen hunden unterwegs gewesen...und ich hab sie nicht hochgenommen, die kleinen...

ich mein, wenn der andere hund wirklich ernsthaft vor hat, meinen hund zu verletzen...dann schafft er das...auch wenn ich den kleinen hund hochnehme...

Wenn ich mich wegdrehe, ist das schon mal deeskalierend - und am Boden hat der Kleine überhaupt keine Chancen, auf meinem Arm sehr wohl (eben weil der andere da doch nicht so gut drankommt).

(außerdem, was machen da leute, mit mehreren kleinhunden? mehr als zwei geht wohl sowieso nicht...und wie sollte man sich dann noch verteidigen?)

Versteh ich nicht - nur weil Frau XY mit ihren 3 Chihuahuas diese Möglichkeit nicht hat, soll Frau YZ ihren Chihuahua auch gleich unten lassen? Die Logik ist mir zu hoch :o

Ich versteh Deine Ansichten nur sehr selten - aber vielleicht kann ich sie nach Deiner Erklärung ja diesmal ausnahmsweise mal nachvollziehen ;)
 
Ich versteh Deine Ansichten nur sehr selten - aber vielleicht kann ich sie nach Deiner Erklärung ja diesmal ausnahmsweise mal nachvollziehen ;)
ähm...was an meinen ansichten (welche überhaupt) verstehst du so selten?

zum anderen...es sagt doch keiner das man abwarten soll, ob der andere nun was vor hat oder nicht....

ich mein, glaubst du ich warte?
nee...wenn mir ein anderer entgegen kommt, der eben nicht gesichert ist,...also frei läuft...dann blocke ich ihn...egal ob ich grad n kleinen hund oder n großen an der leine hab...

ich nehme meinen kurz, halte sie so gut wie möglich hinter mich, und blocke den anderen ab...
ich mache mich dabei groß, brülle den andern vielleicht kurz an, dass der sich bissl erschreckt...stampfe vielleicht n schritt auf ihn zu...

und ich weiß, wie schwer es sein kann, n hund davon abzuhalten auf den eigenen loszugehen...und man dann, wenn der sich nicht vertreiben lässt, verzweifelt darauf hofft, dass endlich der besitzer auftaucht und was unternimmt...

ich kann ja die reaktion "hund auf den arm" schon nachvollziehen...hab erst jetz wieder n yorkimix als pflegehund...und ich merke auch ohne gefahr, wie schnell man den mal hochnimmt...
aber es bringt bis auf wenige ausnahmen wohl nicht sonderlich viel...weil, wenn der angreifer will, dann beisst oder im schlimmsten fall tötet er den auch, wenn man ihn hochgenommen hat...

ich weiß leider von einem hund, der auf einen chihuahua eines älteren herrn losging...der herr hatte ihn auch hochgenommen...brachte rein gar nix, außer dass der hund trotzdem tot war, und der besitzer schwerst verletzt:(...
ich weiß nicht, ob der angreifende hund in diesem fall hätte abgewehrt werden können...
ich war nich dabei, man erzählte mir die geschichte nur, als ich den angreiferhund im tierheim kennen lernte...es war ein 65kg kaukase...(trotz allem hab ich diesen kaukasen als echt tollen hund erlebt, denn bis auf dich sache, dass er kleine hunde und katzen töten wollte, war er ein schatz von hund...kaum zu glauben, aber ist wirklcih so)

ich kenne beide seiten, und verstehe beide seiten...und dennoch bin ich der meinung, im zweifel...hat man so oder so wenig chancen, und ich denke, wenn ich die hände frei hab zum agieren, hab ich vielleicht ne geringfügig bessere chance...
es is meine meinung:)...und kein allgemeingültiger fakt...aber ich bin trotzdem von der richtigkeit überzeugt:o...

kannst du mir jetz folgen?
wenn nicht, erklär ich es gern nochmal anders...ich möchte ja, dass man mich auch versteht...:)
 
ähm...was an meinen ansichten (welche überhaupt) verstehst du so selten?

Wir haben einfach extrem unterschiedliche Ansichten über Hunde per se und ihre Erziehung im Speziellen ;)

Und ja, danke - jetzt kapier ich zumindest um welchen Aspekt es Dir dabei geht :)

Dass es bei einem Kaukasen wohl eher egal ist, ob der Hund jetzt am Arm oder am Boden ist.. ja, wahrscheinlich. Aber bei einem weniger riesigen Hund, der springen muss um den Kleinen auf meinem Arm zu erwischen, hab ich schon recht gute Chancen - und eine Hand und mein Knie hab ich ja immer noch frei.

Wenn ich bei meinem Chi anfange zu brüllen, auf den anderen zustampfe und den Kleinen dabei durchs kurz hinter mir halten hinter mir herschleife.. dann verpasse wohl ich ihm den Schock seines Lebens, statt des Angreifers :D Also da doch lieber unspektakulär auf den Arm nehmen und gemäßigten Schrittes blickabwendend das Weite suchen.
 
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=92804

ich hab selber noch nie so einen kleinen hund gehabt,aber nach dieser geschichte,würde ich ihn auch eher hochheben bei gefahr,obwohl ich überhaupt nicht der ängstliche typ bin,was meine hunde betrifft und noch nie probleme bei hundebegegnungen hatte.

dieser mann,war auch immer der meinung,es passiert nichts und trotzdem wurden ihm 2 chius tot gebissen.lg
 
Wir haben einfach extrem unterschiedliche Ansichten über Hunde per se und ihre Erziehung im Speziellen ;)

Und ja, danke - jetzt kapier ich zumindest um welchen Aspekt es Dir dabei geht :)

Dass es bei einem Kaukasen wohl eher egal ist, ob der Hund jetzt am Arm oder am Boden ist.. ja, wahrscheinlich. Aber bei einem weniger riesigen Hund, der springen muss um den Kleinen auf meinem Arm zu erwischen, hab ich schon recht gute Chancen - und eine Hand und mein Knie hab ich ja immer noch frei.

Wenn ich bei meinem Chi anfange zu brüllen, auf den anderen zustampfe und den Kleinen dabei durchs kurz hinter mir halten hinter mir herschleife.. dann verpasse wohl ich ihm den Schock seines Lebens, statt des Angreifers :D Also da doch lieber unspektakulär auf den Arm nehmen und gemäßigten Schrittes blickabwendend das Weite suchen.

tja...deinen eigenen hund musst du kennen...:D

wobei ich glaube auch ein kleinerer hund (ich geh jetz also von mittelgroßen bis großen hunden aus) da genauso gefährlich is...was das herankommen an den kleinen is...

naja...ich möchte den angreifer nach möglichkeit gar nich erst so dich an mir und meinem hund dran haben, dass ich n knie oder die hand zur abwehr nehmen muss...
aber immerhin verstehst du jetz was ich meine...
und wir werden diese situationen sowieos jeder auf unsere eigene art lösen...und das finde ich ok, so lange wir jeder zum ziel kommen:D

aber das mit den anderen ansichten würd mich ja doch näher interessieren;):D...magst mir das vielleicht per pn nochmal kurz erzählen?*ganz lieb guck*
 
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=92804

ich hab selber noch nie so einen kleinen hund gehabt,aber nach dieser geschichte,würde ich ihn auch eher hochheben bei gefahr,obwohl ich überhaupt nicht der ängstliche typ bin,was meine hunde betrifft und noch nie probleme bei hundebegegnungen hatte.

dieser mann,war auch immer der meinung,es passiert nichts und trotzdem wurden ihm 2 chius tot gebissen.lg

also zum mindest bei dem fall mit der dogge hätte hochheben auch nix geholfen...dazu kam man doch gar nich mehr...

trotzdem is es tragisch, dass sowas passiert ist...:(
 
warum glauben eigenltich so viele, dass man, wenn man seinen kleinen hund bei gefahr nicht sofort hochnimmt, der sofort gebissen wird?


hier sagt niemand, dass man einen kleinhund sofort hochheben muss?
ich habe von asta auch schon genügend hunde "runtergezupft" die rauferei beendet ohne sie hochzuheben. aber in wenigen fällen erschien es mir nicht richtig. den letzten vorfall den ich geschildert habe, habe ich versucht mit einem dazwischendrängen meinerseits zu lösen. der hund hat aber nur noch versucht irgendwie nach ihr zu schnappen, sie irgendwie zu erwischen - war nur eine frage der zeit (im übrigen hätte er da genauso gut mein bein erwischen können :rolleyes:). als letzte lösung hab ich nur noch ein hochheben und im notfall eben eine "beinabwehr" (die zum glück nicht nötig war) gesehen.
weiters ist asta nicht wirklich ein mini aber noch immer klein genug um sie hochheben zu können. hm ein kläffer wurde sie wegen den wenigen malen auch nicht :cool:.
 
Ich glaube, das auf den Arm nehmen ist ein Reflex. In einer akuten Gefahrensituation handelt man intuitiv. Ich würde da auch jeden kleinen Hund "hochreißen". Da denkt man nicht unbedingt an sich, sondern eher an den kleinen Liebling. Geht jedenfalls mir so. :o Ich bin auch schon fast vor´s Auto gelaufen, wegen einem Hund...Mutterinstinkt(?)
 
Ich glaube, das auf den Arm nehmen ist ein Reflex. In einer akuten Gefahrensituation handelt man intuitiv. Ich würde da auch jeden kleinen Hund "hochreißen". Da denkt man nicht unbedingt an sich, sondern eher an den kleinen Liebling. Geht jedenfalls mir so. :o Ich bin auch schon fast vor´s Auto gelaufen, wegen einem Hund...Mutterinstinkt(?)


also dann fehlt mir dieser reflex ;)
 
WOW, da hat man einen Nachmittag lang nicht die Moeglichkeit hier reinzugucken, und dann gleich sooo viele Antworten.

@Nora2
besagten Hundebesitzer anzeigen haett keinen Sinn, da, wie "keinen" eh schon schrieb, hier in GR andere Haltesituationen herrschen. Da muesst ich jeden Tag irgendeinen Hundebesitzter verklagen :mad:

@cocodrillo
ja, mir ist es ja auch schon vorher mal passiert, dass er rausgeflutscht ist aus dem Halsband. Das war, als der andere Hund welcher ihn damals gebissen hat, ploetzlich im Maul hatte und der arme noch an der Leine war. Als der fremde Hund dann meinen hin und herschlenkerte, rutschte auch die Leine runter, das war vielleicht ein Glueck, sonst haett er nicht nur Bissverletzungen gehabt, sondern waer vielleicht durch sein eigenes Halsband erwuergt worden.

..............

Ich habe meinen Chi von klein auf nie hochgehoben. Immer musste er mit der Situation am Boden fertig werden, eben weil ich ihn nicht zu einem kleinen Hochhebeklaeffer machen wollte.

Er ist mit Huendinnen ein Kasperl, aber mit Rueden vertraegt er sich ueberhaupt nicht. Vielleicht ist auch der Grund, dass er immer angeleint ist und die anderen Rueden (sind ja alles Strassenhunde) frei rumlaufen. Wer weiss das schon, und eine Probe aufs Exempel kann ich mir da leider nicht leisten. Das ist zu riskant.

Die Hunde hier, die da so rumlaufen, sind alles Riesendinger. Es gibt die Huetehunde welche ausserhalb der Orte die Herden hueten. Die verpaaren sich dann halt mit den laeufigen Streunerinnen. Und es gibt die tollsten Mixe.
Leider kenn ich aber auch Leute, welche sich Kaukasier, Ovtcharkas und andere Tiere kaufen (ohne Papiere natuerlich), dann werden sie zu gross und werden halt einfach ausgesetzt.

Und diese grossen Hunde sind es, vor welchen ich Respekt habe.Vor allem da ich weiss, dass mein Suesser vergisst dass er nur ein Gabelbissen fuer diese Hunde waere.

Was ich mir so rausgefiltert hab an euren Meinungen ist folgendes:

1) Nicht den Hund bei jeder kleinen Hundebegegnung hochheben - tu ich auch nicht. Das Tier hat seine Beine ja zum laufen und ist keine Plueschpuppe.

2) Geschirr ist besser als Halsband damit er nicht rausflutschen kann - wird ab heute gemacht !

3) Zwischen die Hunde stellen - ist fast unmoeglich, da fast immer mehrere da sind und keiner davon an der Leine.

4) Bei einem Hochheben hat man keine Haende mehr frei - ich schon, weil die 2 Kilos von Orpheus die halt ich mit einer Hand, der linken und die rechte hab ich immer frei. Weil ich die Haende immer frei haben will, geh ich auch nur mit einer Guerteltasche (fuer Schluessel und co) Gassi.

5) Ein Hochheben bringt nichts, weil wenn der andere Hund gross ist wie erwaehnte Dogge, kann sie auch mich im Eifer des Gefechtes erwischen und schwer verletzen.

6) Bei einem Hochheben wird der andere Hund eventuell noch wuetender, weil meiner von oben auf ihn runterklaefft - Orpeus klaefft nicht, er verwarnt oder knurrt oder zeigt die Zaehne, was natuerlich den anderen Hund auch nicht abschrecken wuerde

Fazit: Es gibt kein sicheres Mittel, einen Kleinhund vor Angriffen zu schuetzen :(

Obwohl ich, wie gesagt, den Hund bis jetzt erst 2 mal hochgehoben hab bei Angriffen, werd ichs trotzdem beim naechsten mal wieder tun. Das geht gar nicht anders, das ist eine Reflexhandlung bei Gefahr.
Einmal blieb er am Boden und wurde gebissen. Das war damals ganz ueberraschend, wir merkten den anderen Hund gar nicht, der ist auf einmal von hinten seitlich angekommen und ehe ich michs versah, hatte er den Orfi schon im Maul.

Der Stecken den ich seither mithab, hat mir schon gute Dienste geleistet. Die meisten Hunde lassen sich einschuechtern. Nur ein paar mal hab ich wirklich ernst drohen muessen, da die Tiere durch den Stecken noch wuetender geworden sind. :(:( Es ist so traurig, aber was soll ich schon machen?
 
Hallo,

interessantes Thema. Ich handhabe das so:

Ich hab 2 Chihuahuas. (die zweite ist noch ein kleiner Welpe, den nehm ich NOCH hoch, wenn mir vorkommt, es wird ihr zuviel)
Meine "Große" (:D 2kg) wurde auch mehrmals schon von großen Hunden gejagt, einmal auch gebissen und weggeschleppt. Nach dieser Aktion wollte sie immer sofort weglaufen, wenn wir Hunde auch nur von Weitem gesehen haben. Mit viel Training (immer anleinen und große Bögen gehen, auf uns zulaufende Hunde abblocken, während ich Zoe hinter mir halte) haben wir es geschafft, dass sie wieder normal mit Hunden umgehen kann. Manchmal bellt sie noch, aber nur wenn Frauchen zu spät reagiert :o

Wir machen es also so, dass (egal ob mit leine oder im Freilauf) ich mich IMMER zwischen großen Hund und Zoe stelle. Wenn ich merke, alles ist OK, er ist freundlich gestimmt und auch Zoe's Körperstellung verrät mir, dass alles iO ist, geh ich weg und die beiden beschnuppern sich bzw. kommunizieren eben. Wenn ich jedoch merke, der Hund ist zu aufdringlich und Zoe wird es zu viel, lass ich ihn nicht hin. Das tut dem großen Hund nicht weh und zeigt aber meiner Zoe, dass ich sie beschütze. Hochheben würde diesen Effekt (denke ich?) nicht erzielen, weil sie dann noch besser erreichbar für den anderen Hund ist, als wenn ich dazwischenstehe und blocke. Das Blocken mach ich übrigens rein mit Körpersprache und HALT oder STOPP schreien, wenn er noch weit genug weg ist. Oder wenn er schon ganz nah ist, einfach immer vor ihn stellen und mit dem Fuss dazwischen. Alles ganz gewaltfrei aber effektiv. An Zoe's Verhalten merke ich, dass ihr soetwas sehr imponiert und nach so einem Biss-Erlebnis braucht man das meiner Meinung nach. Der Hund soll zu 100% wissen, dass er sich auf mich verlassen kann, auch wenn ich ihm damals leider nicht helfen konnte :( Oder besonders deshalb.

Ich blocke also im Notfall eher und heb fast nie hoch. Hab ich bei Zoe glaub ich vielleicht 2 Mal gemacht seit sie bei uns ist. Das waren aber echte Gefahrensituationen wo beide Male ein großes Hunderudel auf sie losging und ich mit Blocken es nicht schaffen hätte können.

Richtig hochheben ist aber auch nicht ganz einfach. Im Idealfall sollte der andere Hund gar nicht mitbekommen, dass man den Kleinhund hochhebt und man sollte ihn "verstecken" iSv immer den Rücken zudrehen. Der getragene Hund darf keinesfalls bellen. Wenn man soeinen Hund hat, lieber solche Situationen vermeiden, dh. Bogen machen.

Mir ist aber auch schon mal was sehr lustiges passiert: Wir waren mit 3 Chis unterwegs und sehen, dass uns ein Beagle entgegen kommt. Plötzchen nimmt der HH seinen Beagle hoch und trägt ihn wie ein Baby vorbei. Ich hab nur so :eek::confused: dreingeschaut :D Er hat uns aber erklärt, dass seiner Kleinsthunde nicht ausstehen kann und so fand ich es nett von ihm. :)

edit:
Übrigens, sehr wichtig doch fast vergessen zu erwähnen: Seit ICH sicherer bin und bestimmter gegen andere Hunde auftrete (nach dem Biss war ich zuerst auch ziemlich nervös bei Hundebegegnungen) funktioniert alles viel besser und auch Zoe ist sicherer. Also wir sollten vielleicht auch an uns arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Hausente, das waren wieder mal andere Gesichtspunkte, die du beschrieben hast.

Erstens mal, der Beaglehundebesitzer reagierte toll. Solche sollte es oefter geben. Bei mir gibt es leider nie einen Hundebesitzter:mad:

Wenn ich alleine bin, hab ich vor keinem Hund Angst, obwohl hier auch Spaziergaenger schon angefallen wurden.

Wenn ich ihn hochhebe ( bisher 2 mal), klaefft er nicht, sondern knurrt oder fletscht auch.
Aber du hast sehr richtig geschrieben, man soll sich ,wenn man den eigenen im Arm hat, vom fremden Hund abwenden und weitergehen. Genau so mach ich es auch. Auch ich find, das ist sehr wichtig.

Ausserdem stimme ich dir zu, wenn du sagst, dass ein energisches Dazwischentreten dem Chihuahua mehr Sicherheit bietet, als ein Hochheben. Das das Gefuehl :Herrchen/Frauchen ist mein Beschuetzer, dann besser stimmen wuerde.
Nur war es bei mir 1 mal sehr notwendig, da der andere Hund trotz meiner Drohnungen bis auf 1 m ran war und alles an ihm auf Angriff deutete und auch meiner nicht nein zu einer Rauferei gesagt haette. 1 mal war der fremde Hund nahe, ist aber durch Drohung zurueckgegangen.

Im uebrigen, mein Chi mag gar nicht so gern auf den Arm genommen werden. Er ist es eigentlich gar nicht gewoehnt, weil er vom Welpenalter an immer selbst gehen musste :D

Aber er ist halt ein sooooooo starker Mann, und das muss er natuerlich immer beweisen wollen.

ach, Saluki, es ist schwer, einen Chihuahua kurz hinter sich zu halten und den anderen abzublocken. Bei dieser Groesse und dem Gewicht des Hundes hat man ihn dann eher an der Leine baumeln und haengend als am Boden hinter sich. Der will doch zum andern Hund, der hat keine Angst.
Ich habs ja auch schon versucht, und wollte ihn hinter mir in Sicherheit bringen. Das endete in einem Chaos.
(Du hast ja wahrscheinlich grosse Hunde. Versuch mal, ein Nylonsackerl an die Leine zu haengen und gib eine Weste oder irgend was rein. Nun halt das hinter dir, aber so, dass es am Boden bleibt und droh mit der anderen Hand dem imaginaeren Angreifer der ja auch nicht ruhig steht sondern versucht, an das Sackerl zu kommen. Du wirst sehen, die Hand mit der Leine wird sich auch bewegen und das Sackerl am Ende wird hin und hergewirbelt. Und wenn dann ein Chi an der Leine waer der ja auch zu dem anderen Hund will und raufen, dann wirds noch schwerer;))

Orpheus folgt z.b. auf Fuss. Wenn ich Fuss sag, bleibt er neben mir. Damit kann ich gut an anderen Hunden vorbeigehen. Wenn ich mich aber vor ihn stellen muesste damit ich den anderen Hund abschrecke, erschrickt mein eigener Hund mehr vor diesem meinem handeln, als vor dem anderen Hund vor dem er ja gar keine Angst hat und wo er kraeftig mitmischen will.
 
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