Kind und Hund

calimero+aaron

Super Knochen
Ich weiß, das ist jetzt sicher der x-te Beitrag zum Thema Kind und Hund.
Anlässlich der gestrigen Begebenheit ist es jedoch ein Thema, was mich seither beschäftigt.

Gestern hat uns ein Volkschulkind (mit Mutter daneben) gefragt, ob es den Aaron streicheln darf. Da ich gesehen habe, dass der Aaron auch schon neugierig auf den Buben zu ist (er hatte zuvor eine Maske auf, dürfte die von der Post, wo die beiden herkamen, geschenkt bekommen haben) und der Bub sich langsam dem Aaron angenähert hat, stimmte ich zu. Ruhige und vorsichtige Kinder sind kein Problem, fürchten tut er sich vor Kleinkindern, die herumschreien und zappeln.
Der Bub streichelte Aaron, der das genoß. Plötzlich jedoch beugte sich der Bub über den Aaron und gab ihm ein Bussi auf den Kopf.
Der Aaron nahms total gelassen und ich war furchtbar stolz auf meinen Hund. Sowohl die Mutter des Buben als auch ich waren mehr als überrascht, mit der Aktion des Kindes hatte keiner gerechnet.

Ok, der Aaron ist das Bussigeben gewöhnt...sowohl meine Mutter als auch ich haben das schon getan...:o

Wie gesagt, ich war total stolz und froh!

Was aber, wenn ein anderer Hund das nicht so gelassen nimmt? Das Streicheln sowieso und überhaupt nicht zulassen? Weil unter Umständen was Unvorhergesehenes passieren kann?
Sicher, wenn ich schon sehe, dass das Kind sich unruhig verhält, herumzappelt, wenn ich erkenne, dass es meinem Hund unangenehm ist...das ist dann klar, dass ich die Begegnung unterbinde.

Ich will eigentlich keinen Hund, den ich von Kindern oder anderen Leuten fernhalten muss. Streicheln muss schon drin sein. (und es ist sichtlich sogar viel mehr drin)
Dieses, "Mein Hund muss sich nicht von jedem angreifen lassen"....das ist etwas, was mir persönlich nicht gefällt. Ok, es geht ja nicht um "jeden".
Auch dem Aaron sind manche Personen suspekt. Aber im Allgemeinen soll ein Hund (ohne spezielle Vorgeschichte) freundlich sein.
 
Hm. Ganz ehrlich, so wie du das ganze beschreibst klingt es für mich nach einer gefährlichen Situation. Auch weil du so betonst wie stolz und froh du warst:o
 
Nein, gefährlich war die Situation nicht. Aber sehr überraschend für mich, weil wir nur ganz selten mit Kindern Kontakt haben. (hab selbst keine Enkel)
Erwachsene benehmen sich halt anders. Da kann man das Verhalten einschätzen, bei Kindern nicht.
Ich hatte gehört, dass man sich nicht über Hunde beugen soll, vom Bussi auf den Kopf war überhaupt nie die Rede - dass man sowas tut.
Da war die Rede davon, dass der Hund das Sich-über-ihn-Beugen als Angriff sieht - wie die Praxis gestern erwies, war das eindeutig nicht der Fall.
 
Hm. Ganz ehrlich, so wie du das ganze beschreibst klingt es für mich nach einer gefährlichen Situation. Auch weil du so betonst wie stolz und froh du warst:o

Danke, dass war auch mein Gedanke :rolleyes:.....was wäre gewesen, wenn Aaron nicht so freundlich geblieben wäre....wurscht, wieder ein Vorfall mit Hund in den Medien :mad:

Brigitte jetzt mal ganz ehrlich, denkst du manchmal auch bei deinen Handlungen :rolleyes::cool:
 
Nein, gefährlich war die Situation nicht. Aber sehr überraschend für mich, weil wir nur ganz selten mit Kindern Kontakt haben. (hab selbst keine Enkel)
Erwachsene benehmen sich halt anders. Da kann man das Verhalten einschätzen, bei Kindern nicht.
Ich hatte gehört, dass man sich nicht über Hunde beugen soll, vom Bussi auf den Kopf war überhaupt nie die Rede - dass man sowas tut.
Da war die Rede davon, dass der Hund das Sich-über-ihn-Beugen als Angriff sieht - wie die Praxis gestern erwies, war das eindeutig nicht der Fall.

Wie kannst du sagen dass die Situation nicht gefährlich war wenn du nicht wusstest wie der Hund auf das Kind reagiert...?:o Ganz ehrlich, irgendwie hast du dieses fremde Kind ein bisschen als "Versuchskarnickel" benützt.

Einen Hund sollte man ganz langsam an Kinder heranführen, besonders wenn es in der Vergangenheit schon das eine oder andere Verhaltensproblem gegeben hat.

Und ja, sich über einen fremden Hund zu beugen ist tatsächlich nicht die beste Idee, der kann das sehr wohl als Angriff sehen. Aber das Kind kann da natürlich nichts dafür.
 
Manuela, ja. Denn wenn auch das Gestrige sehr überraschend für mich kam - es zeigt, dass man Vertrauen in seinen Hund haben soll!
Das ist ja das, was hier im Forum schon öfter gefordert wurde - dass man dem Hund vertrauen soll. Es heißt doch immer, dass das Problem am anderen Ende der Leine sei....wenn der Hundehalter sich nun bei jeder Begegnung in die sprichwörtlichen Hosen macht - meinst, dass das keine Auswirkungen hat?

Und nun zum Thema...wie weit darf das Vertrauen in Kind und Hund gehen? (damit wir vom Aaron, der sich vorbildlich verhalten hat, wieder wegkommen)
 
Einen Hund sollte man ganz langsam an Kinder heranführen, besonders wenn es in der Vergangenheit schon das eine oder andere Verhaltensproblem gegeben hat.

Ok, wie ist das dann mit dem Heranführen und dem Vertrauen?

Entweder ich führe ihn heran (und vertraue darauf, dass er sich dabei benimmt) oder ich gehe jeglicher Situation aus dem Weg.
 
Nein, gefährlich war die Situation nicht. Aber sehr überraschend für mich, weil wir nur ganz selten mit Kindern Kontakt haben. (hab selbst keine Enkel)
Erwachsene benehmen sich halt anders. Da kann man das Verhalten einschätzen, bei Kindern nicht.
Ich hatte gehört, dass man sich nicht über Hunde beugen soll, vom Bussi auf den Kopf war überhaupt nie die Rede - dass man sowas tut.
Da war die Rede davon, dass der Hund das Sich-über-ihn-Beugen als Angriff sieht - wie die Praxis gestern erwies, war das eindeutig nicht der Fall.

Sorry, aber du bist die letzte die beurteilen kann, ob die Situation gefährlich war oder nicht.....hast du eigentlich nur die geringste Ahnung davon, wie schnell so eine Situation kippen kann!!! nein wahrscheinlich nicht.....wie man ja an deinem Posting unschwer erkennen kann :rolleyes::cool:
 
Manuela, ja. Denn wenn auch das Gestrige sehr überraschend für mich kam - es zeigt, dass man Vertrauen in seinen Hund haben soll!
Das ist ja das, was hier im Forum schon öfter gefordert wurde - dass man dem Hund vertrauen soll. Es heißt doch immer, dass das Problem am anderen Ende der Leine sei....wenn der Hundehalter sich nun bei jeder Begegnung in die sprichwörtlichen Hosen macht - meinst, dass das keine Auswirkungen hat?

Und nun zum Thema...wie weit darf das Vertrauen in Kind und Hund gehen? (damit wir vom Aaron, der sich vorbildlich verhalten hat, wieder wegkommen)

Schau, du kannst deinem Hund nicht vertrauen wenn du nicht weißt wie er in einer bestimmten Situation reagiert. Dieses Mal war es vielleicht okay, das nächste Mal ist es das nicht vielleicht nicht mehr und das Kind landet im Krankenhaus.

Ich sage nicht dass man einen Bogen um Kinder machen soll, man kann ihnen zeigen wie man den Hund streichelt (und dabei den Hund genau beobachten!) etc, aber nur wenn man einen gelassenen, souveränen Hund hat. Und soweit ich mich erinnern kann, ist der Aaron das normalerweise nicht, oder?

Das Bussi hätte auf keinen Fall passieren dürfen, das hätte wortwörtlich ins Auge gehen können.
 
Manuela, ja. Denn wenn auch das Gestrige sehr überraschend für mich kam - es zeigt, dass man Vertrauen in seinen Hund haben soll!
Das ist ja das, was hier im Forum schon öfter gefordert wurde - dass man dem Hund vertrauen soll. Es heißt doch immer, dass das Problem am anderen Ende der Leine sei....wenn der Hundehalter sich nun bei jeder Begegnung in die sprichwörtlichen Hosen macht - meinst, dass das keine Auswirkungen hat?

Und nun zum Thema...wie weit darf das Vertrauen in Kind und Hund gehen? (damit wir vom Aaron, der sich vorbildlich verhalten hat, wieder wegkommen)

ich vertraue auch auf meinem Hund - hat aber Grenzen - und die Situation wäre eine dieser Grenzen.....Danke, ich will nicht wegen einem "Vertrauensexperiment" in der Zeitung stehen - Brigitte, du bist wirklich lernresistent.......bis mal wirklich was ernstes passiert :rolleyes:
 
ich habe auch neffen und ich habe hunde...

das geheimrezept ist das man den eigenen hund gut einschätzen und lesen können muss...
auch die kinder darauf hinzuweisen wie sie respektvoll mit dem hund umgehen..

wenn du merkst aron ist entspannt und und ruhig und es spricht grundsätzlich nichts dagegen das ihn ein, genauso ruhiges entspanntes, kind streichelt...zeig doch dem kind am besten vorher wie man sich einem hund höflich nähert und was man nicht machen soll!...
 
Chimney, das Gestreicheltwerden, da weiß ich, dass es in Ordnung ist. Das seh ich ja meinem Hund an.
Nur, das Unvorhergesehene, das wirst du nicht trainieren können.
Der Aaron läßt sich von mir alles machen. Da weiß ich, dass ich ihm vertrauen kann. Der Aaron läßt sich auch von anderen Leuten streicheln. Wie es ihm dabei geht, das sehe ich. (oft läßt er sich sogar auf den Rücken fallen und will Bauchgekrault werden)
Er ist, Menschen gegenüber, ein sehr lieber und freundlicher Hund.
 
brigitte, nicht böse sein......
aber du hast einen unsicheren hund, da bin ich vorsichtiger mit meinem, dem eigentlich alles am a....vorbei geht.
 
Ich hab ja zwei Wauzis und die sind so unterschiedlich. Meinen großen Rüden dürfen alle streicheln - die ich kenne und weis wie sie mit meinen Hund umgehen - wenn vorher gefragt wird. Meine Maira, absolutes Nein. Sie kennen Kindern leben mit zwei im Haushalt, aber bei Maira wäre ich mir nie Sicher wie sie reagiert, ein Junghund und manchmal eine Grobmotorikerin, Sie könnt kleine Kinder auch einfach umhauen ;)

In erster Linie denke ich da an meine Hunde, würde die beiden nicht absichtlich in eine Situation bringen die Ihnen nicht behagt!
 
ihr würdet echt fremde Kinder an eure Hunde so nah ranlassen??? :confused:
 
ihr würdet echt fremde Kinder an eure Hunde so nah ranlassen??? :confused:
ich wohne ja neben einer schule...ich werde oft gefragt ob sie vor allem den kleinen (kindermagneten:p) streicheln dürfen...ich sage immer wenn er freiwillig zu dir herkommt zeig ich dir wie du ihn streicheln darfst..
das ist nie der fall..oder nur ganz selten...weil er mit essentielleren dingen beschäftigt ist..was pinscher halt so machen...markieren usw.:D
meine windhündin ist groß und schwarz und daher lädt sie nicht wirklich zum streicheln ein, aber sie ist es im endeffekt die oft herkommt um sich kraulen und bewundern zu lassen...wenn sie nicht will kommt sie eh nicht zu einem..
 
also ich lasse fremde Kinder und auch nicht die Kinder von meiner Schwester so nah an meinen Hund heran :eek:

die einzigen Kinder die mit Deikoon spielen dürfen sind hier aus unserer Siedlung und die haben mich vor 4 Jahren mal gefragt und seither spielen und rennen sie mit ihrem und Deikoon wenn wir uns treffen....die Kinder (jetzt natürlich schon grösser) kennt er also Jahre und die kommen auch nicht auf die Idee, die Hunde am Kopf küssen zu wollen....somit ist es immer sehr entspannt wenn wir einen Spaziergang machen......aber ansonsten lasse ich Kinder nicht so nah an meinem ran, schon überhaupt nicht, wenn ich sie und die Eltern nicht kenne :cool:
 
Das was mich ein bissl schreckt ist, dass du deinen Hund nach so vielen Jahren nicht (richtig) einschätzen kannst und somit eventuell gefährliche Situationen auch nicht verhindern kannst.

Zum Thema Kind/Hund hab ich definitiv ne andre Einstellung als die meisten hier, deswegen schreib ich's auch nicht. Deppert angehn kann i mi eh selber :p
 
Oben