Kind & Hund

du, ich hab mit dem kleinen eh kein problem. Auch bei der Oma ist der Knirps wie ausgewechselt. aber sobald die Eltern dabei sind, brennt eine Sicherung durch und er dreht richtig durch. Und wenn ich dann noch von der Mutter höre, dass er sich ja nur zu Hause so richtig austoben kann, wird mir schlecht. Denn das sit kein austoben mehr, sondern ein durchdrehen und verzweifelt nach reaktion suchen, die ihm aber niemand gibt.

Dass Kinder schonmal laut sind oder herumhopsen oder so ist mir VOLLKOMMEN klar und das soll auch so sein - stillsitzen müssen sie schließlich lange genug. Aber ich habe einfach die Hemmung, da ich ja keine Kinder hab, einer (mittlerweile zweifachen :rolleyes: ) Mutter zu sagen, was sie ihrem Sohn da antut. Der ist nämlich nicht "sehr aktiv" sondern der hat schlichtweg keine Kontrolle mehr über sich. und die Eltern leider auch nicht.

Auch ein andres Gustostückerl: Er hat das Firmenhandy von Papa auf den Griller gelegt. Reaktion "Der Papa hat doch gesagt du sollst nicht mit dem Firmenhandy spielen. Da, nimm das private Handy vom Papa".

Wie gesagt, WENN ich mal was sage, ist das alles kein Problem, zumal er anscheinend auch merkt, dass ich es so meine wie ich sage. Und er sucht auch total oft meine Nähe, was mir ja noch viel mehr leid tut. Aber wenn die Mama und der Papa dann so unbeteiligt und naiv vor sich hinbrabbeln, was für ein lustiger Kasperl er doch ist und ich da ein Kind mit viel zu großen Pupillen und zu hohem Puls sehe - nunja...

Also findet ihr es ok, wenn man als "Fremder" euren Kindern kurz mal Einhalt gebietet? - Auch wenn es bei den Kindern zu Hause ist?
 
Ich hatte und habe damit überhaupt kein Problem.
Viele Eltern haben damit allerdings ein Problem, weil sie darin eine persönliche Kritik oder Vorwurf sehen und sich angegriffen werden - die Psyche des Kindes wird dann halt vorgeschoben. Da wird das gnaze dann eine Gratwanderung
 
Also meiner ist, was kinder angeht sehr "stressresistent". Das liegt aber glaub ich daran, dass,als wir unseren hund bekommen haben, mein bruder und ich selsbt noch kinder waren. Also ich war damals 10 mein bruder 14 und er quasi mit kindern aufgewachsen ist.
Ich denk er würde sich sehr viel gefallen lassen (aber natürlich lasse ich fremde bzw auch kinder die ich kenne net alles mit ihm machen).
Mein hund ist eher so, dass er sich zurückzieht wenns ihm zuviel wird.

Ich sag aber immer, wenn z.B ein kind kommt und frag, ob es ihn streicheln darf (das tun in unserem ort zum glück die meisten), dass es ihm zuerst die hand zur nase halten soll, damit er es beschnüffeln kann und dann erst streicheln. Meistens führe ich die hand des kindes zur nase, weil da die gefahr dass er zuschnappt eigentlich gleich null ist (ich denk aber nicht dass er schnappen würden, aber man weiß ja nie)
Außerdem belehr ich kinder sehr wohl, egal was die eltern sagen und ob ich mit denenn dann eine diskussion führen muss, dass man einen hund nicht einfach angreift und vor allem nicht einfach von hinten, dass sich der schreckt. oder dass ein hund kein spielzeug ist und man sich nicht einfach draufsetzen, legen, schmeißen kann wie man will.
Weiters versuch ich ihnen zur erklären, dass, wenn ein besitzer nein sagt, das auch nein heißt, weil der hund vll nicht so gerne von fremden leuten gestreichelt werden will.

Wie gesagt meiner ist sehr stressresistent und es haben schon sehr viele kinder den umgang mit hunden gelernt, bzw die wikrliche Panik vor hunden durch meinen verloren.

Im Haus, also wenn zum beispiel ein kleinkind zu besuch ist, ist er auch total brav, auch wenn er keine kleinkinder gewohnt ist. Natürlich Obacht ist immer geboten, aber ich meine, wenn z.b ein kind das grad halt gehen kann, mal stolpert und sich anhaltet am erstbesten, dann bleibt er stehen und wartet bis das kind sich wieder aufgerappelt hat.
 
Ich sage immer zu Kindern was ich möchte. Auch wenn es nicht mit Tieren in Verbindung steht auch wenn ich in deren Zuhause bin und erst recht wenn es im Zusammenhang mit Tieren ist.
Egal auch wenn die Eltern dabei sind, weil ich der Meinung bin, dass ich selber entscheiden kann, ob ich möchte, dass mich fremde Kinder Oide nennen, ob ich möchte, dass meine Kleidung mit Saft, oder Wein oder etc. angekleckert wird weil sich der Kleine austoben muss. Ich gehe ja bei einem Besuch auch nicht in sein Kinderzimmer und steige auf seinem Lieblingstraktor herum weil ich meinen Frust abbauen muss.
Solltest aber vielleicht so machen.
Ich erkläre meine Wünsche mit NAchdruck und kann eigentlich gut damit leben eine "Böse" Tante zu sein.

;)
 
Hallo!
Meine Kinder sind 7 und 12 Jahre alt, unser Hund zw. 10 - 11 Monaten.
Mein/unser Tagesablauf sieht so aus:
5.00 Uhr aufstehen, Katzenwäsche, Gassirunde bis mind. 6.30 Uhr (je nachdem welche Hundefreunde wir treffen - manchmal sogar bis 7.00 Uhr)
dann die Kinder und GG aus dem Bett werfen (ist dann allerhöchste Eisenbahn), Hund und Katzen füttern, duschen, alle ausgefertig machen.
7.35 Uhr verläßt die wilde Horde das Haus (ich oft erst um 8.00 Uhr), Hund und Katzen bleiben zu Hause.
8.15 kommt GG wieder nach Hause (Selbstständig - Büro zu Hause)
um die Mittagszeit eine Gassirunde mit dem Hund (entweder GG - 1/2 Stunde oder Oma mind. 1,5 Stunden)
gegen 16.00 bzw. 17.30 Uhr komme ich wieder vom Büro nach Hause, da werden dann Hund und Kinder (ausser sie sind sehr geschlaucht) zusammengepackt und eine große Gassirunde mit Fußball bzw. Fahrrad(mind. 1 Stunde), dann werden alle abgefüttert, zusammengeräumt und nochmals mit dem Hund runter (22.00 Uhr) dann ist Schlafenszeit für alle ;)
 
Tagesablauf mit 1 Kind (5 Jahre), 2 Hunde (3 Jahre, 7 Wochen), 2 Katzen...

4:30 Aufstehen - Welpen raustragen zum Gassigehen - nochmals hinlegen
6:30 dann wirklich aufstehen
Frühstück machen
Hunde und Katzen füttern
Katzenkisterl machen
Kind Kindergartenfertig machen und mich auch etwas kultivieren :D
Hunde zusammepacken
Kind in den Kindergarten bringen (Kind mit Roller ich zu Fuß damit Hunde noch Bewegung haben)
Mit Hunde in die Arbeit fahren
Mittags heim
Kochen/Haushalt und Co
Mit den Hunden Sohnemann vom Kindergarten holen
eine große Runde um mit den Hunden zu spielen
Tiere füttern
Katzenkisterl
Sohnemann ins Bett
Ruhezeit :D
um 23:30 nochmal für 1/2 Stunde mit den Hunden raus

Sollte ich Nachmittags arbeiten dann übernimmt ab Kind vom Kindergarten abholen meine Tante und ich hab die Hunde mit in der Arbeit.

Man fragt mich oft, ob mir das nicht zu stressig ist aber ein ganz klares NEIN.
 
Und nochmal allgemein gefragt:

Wohin geht ihr spazieren mit Kind und Hund? Auf Spielplätzen sind Hunde verboten und in Hundezonen kann sich ein Kind ja nur sehr bedingt austoben.

Wie kommen eure Kinder auf ihre Kosten, trotz Hund? Zoobesuche und dergleichen sind ja auch nicht mit Hunden zu vereinbaren (Außer Cobenzl und Wildpark Ernstbrunn). Boogi-Park oder Minopolis oder wwi worauf Kinder noch abfahren sind ja auch nur schwer mit Hund machbar.
 
Zum schwimmen im Sommer fahren wir oft nach Greifenstein raus - ist oft zwar mühsam weils doch ein weiterer Weg ist dafür ist es sehr schön dort.

Jetzt mit dem Welpi zusätzlich daheim, sind wir etwas "angebunden" aber meine Hündin war auch schon mal am Nachmittag alleine daheim und wir waren "nur" im Freibad in Wien.

Zoobesuche und Co, ist Wuffi daheim und jetzt mit dem Welpi kommt meine Tante zum Hundesitten :D
 
Ich habe auch einen Sohn (5 Jahre), 2 Hunde (3 Jahre und 18 Wochen) und 2 Katzen (fast genau wie Kalypso :D ).

Mittlerweile ist alles halb so schlimm, wir wohnen am Land und für eine kleine Pinkelrunde mit dem Welpi und/oder Iki kann mein Sohn auch schon mal 5-10 Minuten alleine bleiben.

Ein bisschen mühsam war es als Iki noch ein Welpe war. Tobi war erst 2, konnte also nicht mal 1 Minute alleine zu Hause bleiben, und die nächste Wiese mehrere Minuten von der Wohnung (in Wien) entfernt. Mehrmals am Tag Kind und Hund in Rekordtempo fertig machen und zur Wiese eilen, damit Iki nicht auf den Gehsteig macht - mit einem trödelnden Kleinkind ist schon etwas mühsam. Allerdings haben wir zu der Zeit beide studiert und es waren gerade Sommerferien. Die ersten paar Wochen waren mein Mann und ich beide daheim, dann hatte er einen Sommerjob, aber da war das schlimmste schon vorbei.

Zum Kindergarten gehen wir mittags auch oft zu Fuß (ca. 5 km) und fahren dann alle mit dem Bus zurück.

@pinkSogg:

Wenn sich ein Kind (m)einem Hund gegenüber ein bisschen ungeschickt verhält, knie ich mich dazu auf den Boden und lasse es den Hund füttern. Auch so Sachen, wie "Sitz", "Platz" und "Pfote" führt Iki sehr gerne auch für ein Kind mit Leckerli in der Hand aus. Bei der Gelegenheit kann man dem Kind auch zeigen, wo der Hund am liebsten gekrault wird, etc. ohne, dass man mit den Eltern erzieherisch allzu offensichtlich in die Quere kommt.

Wohin mit Kind und Hund in Wien haben wir uns auch öfters gefragt. Wenn wir mit Tobi in die HuZo gegangen sind, habe ich vorher gefragt, ob es okay ist, wenn wir reinkommen. War das erledigt habe ich Tobi bis zu einem Holztisch getragen und wir sind dort gesessen und haben den Hunden beim Spielen zugesehen. Herumlaufen in der Hundezone war absolut tabu, sobald auch nur ein anderer Hund herinnen war.

Unser Wochenende hat zum Beispiel so aufgesehen:
Am Samstag haben wir einen Ausflug nach Wien in den Prater gemacht. Mann, Kind und Verwandtschaft waren im Vergnügungspark, ich mit den Hunden in der HuZo und zum Mittagessen haben wir uns getroffen.
Gestern sind wir am frühen Nachmittag zu einer schönen Stelle beim Bach spaziert und haben dort etwas geplanscht. Anschließend sind die müden Hunde daheim geblieben und wir sind für 3 Stunden ins Freibad gefahren.
 
ich Hatte Gestern Mal Das Vergnügen Meine Nichte (10 Jahre) Und Einen Pflegehund, Also Insgesamt Vier Hunde Bei Mir Zu Haben. Dazu Das Schöne Gatsch-wetter :). Es Gab Irgendwie Keine 5 Minuten Ruhe In Meinem Sonst So Stillen Zuhause Und Heute Wieder Im Büro Sitzen Zu Können, Sehe Ich Als Richtige Erholung An. :d

Eines Weiß Ich Nun Ganz Sicher: Hie Und Da Ist Es Ja Ganz Lustig, Aber auf Dauer Möchte Ich weder Ein Kind Noch Einen Vierten Hund Haben :d.

Lg
Bonsai
:d :d :d :d :d
 
also "ich" habe ja eigentlich nur mit dem Neffen meines Freundes ein problem, wenn wir bei denen zu Hause sind.

Wie gesagt, wenn seine Eltern nicht dabei sind, ist er aufmerksam usw... Aber sobald die Eltern dabei sind - so kommt mir vor - versucht er möglichst "auffällig" zu sein. Und nachdem die Eltern ihm nie sagn, dass er mal ruhig sitzen bleiben soll oÄ (und dafür aber dann ein umso größeres Tamtam machen, wenn er stolpert (ohne zu stürzen) oder sich wo anhaut), leuchtet mir diese Taktik natürlich ein.

Aber eben an jenem Tag, als mein Mäuslein dann so zu speicheln begonnen hat und ich auch voll mit Adrenalin war, war es unmöglich dem kleinen irgendwas zu sagen.

Leckerchen haben wir auch zu geben versucht, der Vater hat sich sogar bemüht was dazu beizutragen, indem er sagte "weißt eh, so wie bei der Anka" (dürfte der Hund einer bekannten sein).
Ich wollte es Moritz vorzeigen indem ich meine Hand auf den Oberschenkel gelegt hab (bin im Schneidersitz am Boden gesessen) und da ein Leckerchen draufgelegt hab. Maggy hats brav genommen (egal wie viel Stress - Futter geht immer =) ). Als Moritz es ihr dann geben wollte (er wollte ja gerne), hat er es dann allerdings einfach fallen lassen und ist weggelaufen und hat mit seinem Spielzeug herumgeschmissen.

Ich finde das eigentlich sehr schade, denn die Familie hat noch 2 Katzen und Moritz lässt sie zwar in Ruhe, hat aber scheinbar garnichts von dem Privileg mit Tieren aufzuwachsen. Sie "Dulden" sich sozusagen gegenseitig....

Naja.. Ich werd wohl meine Taktik weiterhin verfolgen und dieser Familie einfach fern bleiben.
 
hallo!
Wir gehen täglich 2 x zum Schloß Neugebäude und wieder retour (Dürnbachergasse bis zum Schloß und retour) - das ist ein Naturlehrpfad mit 3 großen Wiesen, auf der Strecke sind 4 Kinderspielplätze (2 eingezäunt - 2 frei) und ein Basketballplatz. Die Hunde bewegen sich dort zu 90 % frei.
D.h. die Kinder fahren oft mit dem Rad (geschotterter Weg, bzw. Waldweg, das erste Stück ist ein Betonweg), mein GG und ich gehen zu Fuß, bei den Spielplätzen wird Pause gemacht, je nachdem bei welchem, spielt der Hund mit den Kindern Fußball, fangen o.ä. bzw. spielt inzwischen mit Hundefreunden, sucht Hasen/Fasanfährten.
Am WE fahren wir gerne am Hafen Freudenau oder gehen den Weg zum Friedhof der Namenlosen, da ist auch Wald bzw. Betonweg. Ansonsten auch in den Prater beim Lusthaus vorbei, beim Heustadlwasser (hinter der Freudenau). Da kann man gut mit den Kindern kombinieren. Beide brauchen uns nur mehr in Sichtweite, aber nicht in unmittelbarer Nähe, das erleichtert die Situation um einiges.
LG Angelika
 
Wir haben ja noch keine Kinder, dafür aber 2 kleine Neffen.
Die Hunde werden sofort ruhig wenn die Kinder zur Tür hereinkommen. :)

Gemeinsame Spaziergänge gibts nur bedingt. Wenn dann nur im Wald wo die Hunde frei laufen oder nur mit Gina. Luca und 2 kleine Kinder - da ist mir das Risiko einfach zu groß. :(

Mal sehen wie wir das dann regeln wenn wir selbst ein Kind haben. ;)
 
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