Kind & Hund

claudiaalexis schrieb:
Ich will ja auch "bald" ein Baby und hab mir halt gedacht das es am anfang sehr kompliziert ist mit kinderwagen und hund??
"

Wie gesagt, mir ist da der Bauchtragesitz (oder auch Tragetuch) lieber als der Kinderwagen. Damit bin ich "gelängetauglicher" und habe beide Hände frei :D
 
Ich habe Kinder und Hunde. Manchmal decken sich die Interessen nicht so ganz, z.B. Kinder wollen auf den Spielplatz und Hunde lieber auf der Hundewiese frei rennen oder Kinder wollen die Fahrräder mitnehmen, Hunden taugt es im Gelände mehr als am ebenen Asphalt. Da heißt es halt Kompromisse finden. Die Zeit, die die Kinder im Ballett oder Judo verbringen nütze ich zu Spaziergängen in Hundemanier. Gemeinsame Unternehmungen richten sich schon eher nach den Kindern. Zu Unternehmungen, wo die Hunde nicht mitkönnen, bleiben sie eben daheim bzw. kommt nur die unkompliziertere Sushi mit.
Alles in allem nicht ganz unkompliziert, aber organisierbar.
 
Unser Tagesabluf:
06.00 Uhr Mit Alina ne schnelle Runde drehen
06.45 Uhr Kinder wecken und frühstück machen
07.30 Uhr Kinder in die Schule und in den Kindergarten bringen - jeweils an einer Hand ne Leine mit Hund :D
07.45 Uhr Mit den 2 Hundis ca ne Stunde latschen...Alina läfut vor und ich hab Arbeit dass ich den Mucki hinten nachziehen kann :rolleyes:
09.00 Uhr Hausarbeit machen und die Hundis fütter
11.30 Uhr Auf den Weg zum Kindergarten - wieder beide Hunde dabei
11.45 Uhr Mit dem kleinen und den Hunden ne schnelle Runde drehen
12.30 Uhr Mittagessen fertigmachen
13.00 Uhr Es wird gegessen
13.30 Uhr Hausaufgaben werden gemacht
14.00 Uhr Mit den Kindern und mit den Hunden raus spielen
16.00 Uhr Kinder baden - Hunde füttern
18.00 Uhr Abendessen fertigmachen und dann ne kleine Runde mit den Hunden
18.30 Uhr Mann kommt - Kinder und Hunde schreien und bellen durcheinander - die erste Valium :D
19.30 Uhr Kinder ins Bett - Küche aufräumen
21.00 Uhr Mit Mann und Hunden ca 1 Stunde gassi gehen
24.00 Uhr Die letzte Runde und dann ab ins bett

:eek: leck bin i a arme Sau :D :D

 
@annas: hab ich mir auch gedacht das es so situationen gibt, aber wie man siehts funktioniert es trotzdem :D

@tania: danke für die ausführliche antwort gg
Naja hört sich schon stressig an :D
Wie alt sind denn deine Kinder?
 
claudiaalexis schrieb:
@annas: hab ich mir auch gedacht das es so situationen gibt, aber wie man siehts funktioniert es trotzdem :D
Richtig mühsam wird es nur, wenn man selbst nicht so am Damm ist, wie ich jetzt gerade. Einerseits jemanden organisieren, der die Kinder von Schule und Kindergarten abholt, einkauft, die nötigsten Handgriffe im Haushalt macht und dann noch mit den Wauzis spazierengeht, ist fast unmöglich. Da merk ich erst so richtig welchen Spagat ich sonst schaffe - und hoffentlich merken es die anderen Familienmitglieder auch.:eek:
 
claudiaalexis schrieb:
@annas: hab ich mir auch gedacht das es so situationen gibt, aber wie man siehts funktioniert es trotzdem :D

@tania: danke für die ausführliche antwort gg
Naja hört sich schon stressig an :D
Wie alt sind denn deine Kinder?

Mein Mäderl ist 7 und der Giftzwerg ist 4 :D


die beiden was auf dem Mäderl draufsitzen sind meine :D

 
Zuletzt bearbeitet:
claudiaalexis schrieb:
Hallo danke für die schnellen antworten!

@schnickschnack: nein nicht nur babies, mich interessiert es auch mit älteren kindern, überhaupt das thema hunde und kinder!

Ich habe 2 Kinder (9 und 15 jahre alt) , und es gab nie Probleme zwischen Ihnen. Das ist eine richtige Freundschaft zwischen Ihnen wobei jeder Hund einen Lieblingsmenschen hat. Ben (Leomix, 3 Jahre alt) ist mit meinem Sohn (15) sehr dick und Jessi (ca.16 Wochen) istmit Alina (9) ein Herz und eine Seele! Ares ist definitiv ein Fraudi hund!
Lg Petra22
 
Als meine Kinder (6+10) ganz klein waren, hatte ich eine alte Hündin die den ganzen Tag immer verschlafen hat. Die mußte ich zum Gassi gehen aufwecken.:p Wenn wir am Spielplatz waren, war sie immer dabei und hat unter der Parkbank gemützt, da hätt ich sie fast mal vergessen, weil sie nicht mitbekommen hat als wir weggingen. Am halben Weg nach Hause ist mir der Hund eingefallen, ich wieder zurück und den schlummernden Hund geweckt. Dann ist sie mit uns nach Hause getrottet.:rolleyes:

Später haben wir einen jüngeren Hund dazu genommen.
Da waren die Kinder aber schon im mobileren Alter. Ich hab täglich alle durch den Wald gejagt, danach haben wir was kindgerechtes gemacht und die Hunde blieben zu Hause.

Rodel zB ist super, da können alle dabei sein und das ist ein ziemlicher Spaß.

Was ich persönlich nicht machen würde ist, wenn das Kind noch im Babyalter ist einen Welpen anzuschaffen. Da würd ich die Nerven schmeißen.
Aber da muß jeder selber wissen was er aushält.;)
 
Nein einen welpen will ich ja nicht haben :) Ich hab jetzt einen hund der bissi über 2 Jahre ist! und will in ca. 2 Jahren ein Baby! Und da hat es mich interessiert wie es bei euch allen so abläuft :D
 
JETO schrieb:
Was ich persönlich nicht machen würde ist, wenn das Kind noch im Babyalter ist einen Welpen anzuschaffen. Da würd ich die Nerven schmeißen.
Aber da muß jeder selber wissen was er aushält.;)
...Wir habens so gemacht. Ich fand es aber nicht so problematisch, mit dem Alter(Kind 6 Mo) einen Welpen dazu zu nehmen(bzw. kenn ichs ja nicht anders;) ); da hätt ich jetzt, wo Anja drei ist, viel mehr Stress denk ich mal.
lg
 
nein von mir aus spricht da auch nichts dagegen! Denk mir mal wenn sich das eingespielt hat läuft es schon gut!
Ich meinte nur das ich keine welpen will, weil ich ja schon einen hund habe :D
 
Lizzy schrieb:
Wie gesagt, mir ist da der Bauchtragesitz (oder auch Tragetuch) lieber als der Kinderwagen. Damit bin ich "gelängetauglicher" und habe beide Hände frei :D


So habe ich es auch immer gehalten, Kind umgehängt und es ging ohne
Probleme querfeld ein.
Als sie dann dafür zu schwer wurden, ging ich in der Nacht die großen Runden, wo die Kinder schliefen, war eine sehr schöne Zeit, besonders
bei Vollmond und klarem Sternenhimmel. Und unter Tags nur kurze Gassirunden, wo die Kinder ohne Probleme mitkommen konnten
 
ich hab zwar noch keine eigenen kinder aber sofern es die zeit zuläßt borge ich mir welche aus der familie aus. :D die kinder sind jetzt zwischen 2 und 4 jahren alt.

tagesablauf:

6:00 kinder und akela wachen auf, aramis schläft noch
6:30 nach ein bisschen nachkuscheln wird gewickelt, angezogen und zähne geputzt
7:00 die hunde werden fertiggemacht und wir gehen alle zusammen eine gassirunde
8:00 ich richte das frühstück her, hunde gehen wieder schlafen, kinder spielen oder helfen, je nach laune
8:30 frühstücken
9:00 erledigungen z.b. einkaufen (hunde bleiben meistens daheim, kinder kommen mit)
11:00 hunde werden abgeholt, wenn sie nicht eh mit waren und es wird eine kleine runde gefreht (alle zusammen).
11:30 mittagessen kochen, kinder spielen inzwischen oder helfen je nach laune
12:30 mittagessen
13:30 rast und ruhepause (mittagsschlaf ist bei mir keine pflicht), in dieser zeit wird ferngesehen, geschlafen oder ruhig gespielt, ohne toben.
-wenn die kinder schlafen, dann nach dem aufwachen, ansonsten gegen ca. 15:00 nachmittagsprogramm z.b. praterausflug mit den hunden, inkl. spielplatz für die kinder, besuche bei freunden,...
18:00 abendessen kochen
19:00 abendessen
20:00 bettgehfertigmachen (baden, zähneputzen, geschichte vorlesen, ???)
danach wird aufgeräumt und irgendwann spät abends gehe ich dann nochmal eine runde mit den hunden.

wenn mein schatzi auch zuhause ist an solchen kindertagen, dann rennt der tag etwas anders ab. z.b. lege ich ihm die kinder nach dem aufwachen zum nachkuscheln ins bett und gehe alleine mit den hunden das ersta mal in der früh raus. oder er macht die letzte runde mit den hunden vor dem schlafengehen. oder er kocht und ich unternehme länger etwas oder so.

anfangs wie die kinder noch sehr klein waren wollte sich sie auch nicht alleine lassen, wenn ich in der nacht die letzte runde mit den hunden gemacht habe, darum hab ich sie vor dem gehen in den pyjama gesteckt, sie in decken eingewickelt und entweder ins kinderwagerl verfrachtet oder sie getragen und mitgenommen und danach ins bett gelegt. natürlich hab ich dann auch die letzte hunderunde zeitlich vorverlegt.

bis jetzt war abends immer mein schatz zuhause und hat mir wärend ich mit den hunden unten war auf die kinder geschaut (in der nacht halt). oder die kinder haben einzeln bei mir übernachtet, sodass ich sie halt mitgenommen habe tragend.

jetzt übernachten sie meistens zu zweit oder mehrere und sie sind schon so groß und so viele, dass ich sie unmöglich tragen kann geschweigedenn alle in einen kinderwagen unterbringe.

ich wüßte jetzt aus dem stehgreif nicht, ob ich die kids schlafend alleine lasse und mit den hunden gehen soll, oder ob ich einfach die letzte runde um 1-2 stunden vorverlege und die kinder halt mitnehme, gesetzt dem fall, dass ich alleine wäre. wie gesagt, bisher war immer mein schatz da, der entweder das aufpassen oder das gassigehen übernommen hat.

eine freundin von mir ist quasi alleinerziehend auch mit hund, und sie hat das babyphon bei ihrem schlafenden kind gelassen und ist inzqischen einen häuserblock gegangen mit dem hund. hat eigentlich problemlos funktioniert.

iwe macht oder habt ihr das gemacht ???

lg
 
Ich hatte gestern mal das Vergnügen meine Nichte (10 Jahre) und einen Pflegehund, also insgesamt vier Hunde bei mir zu haben. Dazu das schöne Gatsch-Wetter :). Es gab irgendwie keine 5 Minuten Ruhe in meinem sonst so stillen Zuhause und heute wieder im Büro sitzen zu können, sehe ich als richtige Erholung an. :D

Eines weiß ich nun ganz sicher: hie und da ist es ja ganz lustig, aber auf Dauer möchte ich weder ein Kind noch einen vierten Hund haben :D.

lg
Bonsai
 
Ich will kein neues Thema aufmachen, also schubs ich das nach oben :D

Wie haben sich eure Hunde fremden Kindern gegenüber verhalten, als ihr noch keine Kinder hattet? Es ist ja immer was andres, ob es mein Kind ist, das mich 24/7 begleitet oder ob wir mal zu Besuch bei Kindern sind.

Mimi und ich machen ja die Therapiehundeausbildung und wir waren jetzt schon bei 2 Kindergartengruppen, was sie echt toll findet. Da wirds auch mal laut und die Kinder laufen herum, aber da hat Mimi ihre Rückzugsmöglichkeit und ich bin dabei und kann mcih ganz auf sie konzentrieren und die Kindergärtnerin (bzw. die "Einsatzleiterin" der Hundestunde) hat die Kids im Griff und die respektieren auch, dass sie da eben 1. nicht alleine sind, 2. nicht zu Hause sind und 3. ein bisserl aufpassen müssen.

Aber zB der Neffe meines Freundes ist zu Hause absolut gaga und ich muss gestehn, dass ich auch ohne Hund immer nervös bin - mit Hund aber noch mehr. Die Eltern geben dem kleinen überhaupt keine Grenzen, er darf machen, schreien, herumlaufen usw wann immer und wie laut auch immer er will. Letztens hat er einfach einen Fußball auf den Tisch geworfen, wo unser aller Getränke standen und es hatte nur die Konsequenz, dass die Mutter meinte "Ach Moritz - spiel doch nich beim Essen".
Einmal hatte ich Maggy mit, aber das war echt sinnlos. Die arme hat die ganze Zeit gespeichelt und nachdem ich sowieso auch nervös war und Moritz, der besagte Neffe, sich immer wie ein Berserker aufführt (ich vermute ja dass der auch super gestresst ist, weil ihm eben niemand was sagt und er überhaupt nicht weiß, woran er ist), habe ich mich dann ganz ganz abseits gesetzt und darauf gedrängt, dass wir nach einer Stunde endlich wieder nach Hause gefahren sind.

Langer Rede kurzer Sinn: Sagt ihr fremden Kindern etwas zum Umgang mit euren Hunden? "Darf" man das (rein moralisch) überhaupt im zuHause der Kinder?

Nachdem ich mit der Kindsmutter schon die ein oder andre Diskussion hatte, dass ich es nicht gut finde, dass sie Moritz zu allen fremden Hunden hinlässt ohne ihm die "Spielregeln" für Hundekontakt zu erklären bzw darauf zu achten, dass er sich entsprechend benimmt, traue ich mich kaum noch was zu sagen und bleibe meistens zu Hause, wenn mein Freund diesen Teil der Familie besucht (ich habe nicht das Gefühl was zu verpassen ;)).
 
Herrjeh, der Kleine scheint ja extrem aufgedreht zu sein.
Ich persönlich finde es schon wichtig es den Kindern zu sagen wie weit sie gehen dürfen bei meinem Hund, egal wo ich mich befinde.
Besser einmal einen Streit anfangen als im schlimmsten Falle zum Arzt fahren zu müssen und die Kinderverträglichkeit aufs Spiel zu setzen :).
Aber wenns dir selbst auch lieber ist zuhause zu bleiben, weißt du ja eh was das richtige für dich und deinen Hund ist. Wer lässt sich schon gerne stressen in der Freizeit :)

Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass meine Hunde meine Einstellung Menschen gegenüber annehmen. Ein Junge aus meiner Verwandschaft (ka welchen Grades *G*) ist mir immer auf die Nerven gegangen und ich hab in gehasst... aber so richtig (nein ich hab normal nix gegen Kinder, werd ja jetzt auch selbst Mutter :D) Genauso gings dann aber meinen Hunden. Er durfte sie nicht streicheln und musste sie in Ruhe lassen, haben die das vielleicht genossen :p

Der Junge ist aber ein Einzelfall, sonst lieben sie Kinder. Da wird sogar die stürmische Art abgelegt und ganz sanft gespielt. Kein Umrennen so wie sies mit mir machen :rolleyes: Aufpassen tu ich aber trotzdem immer, man weiß ja nie.

LG Jasmin
 
Wenn es um meine Kinder, meinen Hund oder mein Eigentum geht, dann sag ich , wenn mir was nicht paßt, egal wo ich bin.
Und Kinder begreifen normalerweise schneller - genauso wie Hunde - wenn die Reaktion schnell, klar und nachvollziehbar kommt, anstatt mit Verzögerung (........Schatzi, wenn du das jetzt noch ungefähr achtzehn Mal machst, wird die Tante aber wirklich böse......:rolleyes:)
Im Gegenzug stehe auch jedem das Recht zu, meinen Kindern zu sagen, wo's lang geht, wenn sie selbst betroffen sind.
Bei deinem Neffen hört sich das ein bisschen nach Hippel an - da resigniert man Elternteil manchmal schon. Wenn er das nächste Mal Richtung Hund zappelt, berühr ihn (z.B. Schulter), such Augenkontakt und sag ihm, was er tun bzw. lassen sollmit nicht mehr als zehn Worten (schwer....) solange noch Körper und Augenkontakt hast. Dann gib ihm eine Alternative, z.b. laß ihn Wasser holen oder die Decke ausschütteln.
Kurz gefaßt, behandle ihm wie einen Welpen.
 
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