Ich les jetzt schon eine ganze Weile hier mit und wundere mich, wie man in einer Diskussion über Kettenwürger auf Tellington kommt!
Und auch die unqualifizierten Äusserungen über TT möchte ich nicht so stehen lassen:
1. Ersetzt TT keine Ausbildung! Wurde nie behauptet - wird auch nie behauptet!
2. Die vorgestellten: Doppelter Diamant usw. sind Führhilfen bei der Bodenarbeit - der 2. Säule des TT. Bei dieser Bodenarbeit sollen die Hunde sich besser konzentrieren lernen und ein besseres Körperbewusstsein erhalten; die Körperbandage hilft dabei! Das ist alles schon längst wissenschaftlich erwiesen, da
3. die TT-Arbeit keineswegs "neumodisches Zeugs" ist; Linda Tellington-Jones hat diese Methode bereits 1978 publiziert!
In der Humanmedizin sind solche "Körperbegrenzungen" z.B. in der Neonatologie schon lange Usus; die Frühchen erhalten "Uterusnester", damit sie ihren Körper rundum spüren können und auch in der Basalen Stimulation wird das gelehrt!
Meine ganz persönliche Meinung: TT muss man erleben, die Philosophie, die dahintersteckt, liest man nicht nur aus Büchern!
Ich selbst bin durch ein Buch neugierig geworden ,weil ich nicht glauben konnte, was ich las und habe 1997 meinen ersten Kurs besucht.
Das erste - was ich bei diesem Seminar gelernt habe, war, wie unangenehm Leinenrucke sind und wie weh Kettenwürger auf Zug tun können (Selbstversuche!) Damals habe ich mir geschworen, nie wieder einem Hund eine solche Halsung zuzumuten!
Ein Hund kann auch mit einem anderen Equipement Leinenführig werden, weil er das Kommando mit dem "Kopf begreifen muss" und nicht durch Zufügung von Schmerzen!