Keine Welpen an Senioren?

Wir mussten uns beim Verein auch früher oder später mit der Frage der Verabekriterien beschäftigen! Unter anderem kam auch die Frage auf, Welpe zu Senioren?
Wir haben uns darauf geeinigt (wie auch der Vergabe an junge leute etc.) und die Person im ganzen anzusehen! Ich denke auch nicht, dass man alle Senioren in einem Topf werfen kann und darf!
Es gibt durchaus Personen die auch noch im "fortgeschrittenen Alter" fähig sind einen eher ruhigen, vl kleinen Welpen zu erziehen und zu halten!
Wie auch bei allen anderen Menschen egal welchen Alters sollte der Hund Charakterlich zu seinem Menschen passen!
Ich denke es ist einfach die Aufgabe der TH, Vereines etc. den richtigen Menschen für das zu finden und umgekehrt! Das alter ist dabei nicht der größte Punkt!

Es gibt aber auch durchaus ältere Personen die von sich aus sagen, sie möchten keinen Welpen mehr sondern sind bereit einen älteren Hund oder auch Katze zu nehmen! Soetwas finde ich einfach toll und das hat nichts damit zu tun, alte Tiere die keiner will zu alten Menschen die keiner will! Aber ist es nicht so, dass viele ältere Tiere und ich spreche jetzt nicht von Tieren die schon halb im Sterben liegen, sondern noch viele schöne Jahre vor sich haben, gut zu älteren Menschen passen?
Ist jedenfalls meine Erfahrung!!
Lg Petra
 
Seid's mir nicht böse, aber die Diskussion hier ist unnötig. Ihr redet hier über Menschen, die mit Sicherheit mehr Lebenserfahrung gesammelt haben als der Großteil der Leute, die hier im Forum sind. Diese Leute haben großteils den Krieg und die Nachkriegszeit miterlebt und wissen mittlerweile ganz sicher, welche Verantwortung man mit einem Hund übernimmt.

Hier sind so viele Leute unterwegs, die im Tierschutz arbeiten. Wer von euch hatte also schon mal das Problem, das ein älterer Mensch, der nicht mehr gut zu Fuß war oder schon unter diversen "Weh-Wehchen" leidet, einen aktiven Welpen haben wollte? Das würde mich jetzt nämlich wirklich interessieren.
Oder wer kennt jemanden, der sich einen Welpen genommen hat? Ich kenne nämlich nur Senioren mit ruhigeren Hunden, die mit einem gemütlichen Spaziergang zufrieden sind. Oder eben die, die ihre Hunde extrems verwöhnen - aber das sind durchgehend kleinere Hunde, die auch nicht mehr so viel Auslauf brauchen.

Ich kenne keine älteren Menschen, die sich gedankenlos einen Hund anschaffen. Im Gegenteil.
Um nur ein Beispiel zu nennen: die Großeltern von meinem Freund. Er ist Jäger und sie hatten immer Jagdhunde. Seit der letzte Hund vor 2 oder 3 Jahren gestorben ist, haben sie keinen Hund mehr, denn sie könnten nicht garantieren, dass der Hund im Fall des Falles so versorgt werden könnte, dass er auch glücklich ist. Sicher würde entweder der Vater von meinem Freund oder wir den Hund nehmen, aber dann ist er entweder in Wien oder bei uns am Stadtrand. Und ein Hund, der das Landleben, den Wald und die Jagd gewöhnt ist, würde nach der Trennung von seinen Besitzern in der Stadt seelisch eingehen.
 
Sheila schrieb:
Seid's mir nicht böse, aber die Diskussion hier ist unnötig. Ihr redet hier über Menschen, die mit Sicherheit mehr Lebenserfahrung gesammelt haben als der Großteil der Leute, die hier im Forum sind. Diese Leute haben großteils den Krieg und die Nachkriegszeit miterlebt und wissen mittlerweile ganz sicher, welche Verantwortung man mit einem Hund übernimmt.

Hier sind so viele Leute unterwegs, die im Tierschutz arbeiten. Wer von euch hatte also schon mal das Problem, das ein älterer Mensch, der nicht mehr gut zu Fuß war oder schon unter diversen "Weh-Wehchen" leidet, einen aktiven Welpen haben wollte? Das würde mich jetzt nämlich wirklich interessieren.
Oder wer kennt jemanden, der sich einen Welpen genommen hat? Ich kenne nämlich nur Senioren mit ruhigeren Hunden, die mit einem gemütlichen Spaziergang zufrieden sind. Oder eben die, die ihre Hunde extrems verwöhnen - aber das sind durchgehend kleinere Hunde, die auch nicht mehr so viel Auslauf brauchen.

Ich kenne keine älteren Menschen, die sich gedankenlos einen Hund anschaffen. Im Gegenteil.
Um nur ein Beispiel zu nennen: die Großeltern von meinem Freund. Er ist Jäger und sie hatten immer Jagdhunde. Seit der letzte Hund vor 2 oder 3 Jahren gestorben ist, haben sie keinen Hund mehr, denn sie könnten nicht garantieren, dass der Hund im Fall des Falles so versorgt werden könnte, dass er auch glücklich ist. Sicher würde entweder der Vater von meinem Freund oder wir den Hund nehmen, aber dann ist er entweder in Wien oder bei uns am Stadtrand. Und ein Hund, der das Landleben, den Wald und die Jagd gewöhnt ist, würde nach der Trennung von seinen Besitzern in der Stadt seelisch eingehen.
Ist mir wirklich noch nicht unter gekommen...
hab zwar von vereinzelten Fällen gehört aber ich denke die Regel ist es nicht!
Lg
 
hallo!
ich denke ihr steigert euch da jetzt in eine verklärte welt hinein.
die greisen weisen haben zwar einen weltkrieg und die nachkriegszeit über- und erlebt, aber vergesst nicht, diese generation hat den krieg überhaupt erst angefangen....aber das ist ein anderes thema.
wenn ich mein lebtag lang "dumm" war, wird das im alter nicht besser ;)
ich weiss nicht wo ihr wohnt, ich kann euch nämlich mehr negativbeispiele aufzählen als positive... alte frau mit jungem schäfer, der nur im garten leben darf.... alte frau mit jungem samojeden, die jedem erzählt, dass dieser hund bis zu seinem ersten lj nicht laufen darf. die gute verwechselt das leider mit einem schlittengespann...die sich allesamt nix dreinreden lassen, weil sie haben schon immer hunde ghabt und kennen sich aus.....
man kann nicht alle in einen topf werfen. es gibt solche und solche, wie bei den "jungen" eben auch.
lg
 
Und danke für den roten Punkt. Is eh mei erster. Scheen is er. :D

sorry, ich muss das jetzt einfach zitieren, ich habes so lachen müssen, ein wahnsinn irish :D


also ich denke es kommt nicht auf das alter der menschen an, aber schaut euch mal einen grossen teil der älteren hundebesitzer an, ich meine da wirklich ältere

die haben meist kleine keiffen, die sie sofort wenn ein hund kommt wie ein handtascherl an der leine flucks in die höhe ziehen, weil dem armen hascherl könnte ja passieren, weil alle anderen hunde sind ja reissende bestien. letztens habe ich eine dame darauf angesprochen, ich meinte meiner wird ihren schon nicht fressen, sie sagte allen ernstes, das nicht, aber das genick brechen wird er ihm :mad: mah, ich habs gar nicht glauben können

das ärgert mich immer maßlos, weil mir die hunde leid tun, die dürfen gar nicht hund sein und werden weder gut erzogen noch sozialisiert.

das ist das einzige problem was ich bei älteren menschen sehe

ob welpe oder nicht finde ich doof, warum sollten sie nicht in den genuß kommen einen kleinen floh zu haben, wenn sie sich rüstig genug fühlen
 
Wenn es das Schlimmste sein soll für einen Hund verhätschelt zu werden, denke ich ist es durchaus akzeptabel, immerhin besser als als Zuchtmaschine, Sportgerät, Alarmanlage, Prestigeobjekt, Spielzeug missbraucht zu werden.

Ich bin ehrlich froh das es kleine Hunde gibt, auch wenns Keifen sind, meine Güte dann passens besser zum Frauerl :D
Solche Tiere heben aber ungemein den Lebensstandart eines Menschen, der Besitzer muss raus, hat es was zum Streichelkn und knuddeln, hat ein Lebewesen das er nach Strich und Faden verwöhnen kann, ein Lebewesen das ihm oft die Welt bedeutet.
Habt ihr schon mal gesehen was passiert wenn man den Hund einer alten Dame einschläfert ?
Ich schon.
Unsere Hansl ist daran gestorben, an gebrochnen Herzen.
Er war 80 und hatte einen starken schwarzen Schäfer 6 Jahre alt einen Lhasa Apso 5 Jahre alt, als er einmal für zwei Wochen ins Spital mußte, haben das Bekannte ausgenutzt und die HUnde eingeschläfert, da sie die Tiere nie leiden konnten und es ihnen gegen den Strich ging das diese Hunde überhaupt exestierten.
Nach zwei Wochen kam Hansl zurück, keine HUnde mehr in seinem Garten.....
Er wurde kurz darauf, obwohl er pumperl gesund war, wieder krank und starb.
Die Hunde waren seine Kinder.
Man hatte ihm seine Kinder getötet.
Die Hunde waren sein einziger Lebensinhalt.
Und das ist bei vielen älteren Leuten so, meist alleinstehend, sehr einsam.
 
Haflingerin schrieb:
Wenn es das Schlimmste sein soll für einen Hund verhätschelt zu werden, denke ich ist es durchaus akzeptabel, immerhin besser als als Zuchtmaschine, Sportgerät, Alarmanlage, Prestigeobjekt, Spielzeug missbraucht zu werden.

Ich bin ehrlich froh das es kleine Hunde gibt, auch wenns Keifen sind, meine Güte dann passens besser zum Frauerl :D
Solche Tiere heben aber ungemein den Lebensstandart eines Menschen, der Besitzer muss raus, hat es was zum Streichelkn und knuddeln, hat ein Lebewesen das er nach Strich und Faden verwöhnen kann, ein Lebewesen das ihm oft die Welt bedeutet.
Habt ihr schon mal gesehen was passiert wenn man den Hund einer alten Dame einschläfert ?
Ich schon.
Unsere Hansl ist daran gestorben, an gebrochnen Herzen.
Er war 80 und hatte einen starken schwarzen Schäfer 6 Jahre alt einen Lhasa Apso 5 Jahre alt, als er einmal für zwei Wochen ins Spital mußte, haben das Bekannte ausgenutzt und die HUnde eingeschläfert, da sie die Tiere nie leiden konnten und es ihnen gegen den Strich ging das diese Hunde überhaupt exestierten.
Nach zwei Wochen kam Hansl zurück, keine HUnde mehr in seinem Garten.....
Er wurde kurz darauf, obwohl er pumperl gesund war, wieder krank und starb.
Die Hunde waren seine Kinder.
Man hatte ihm seine Kinder getötet.
Die Hunde waren sein einziger Lebensinhalt.
Und das ist bei vielen älteren Leuten so, meist alleinstehend, sehr einsam.
Da kann man wohl nix mehr hinzufügen..!!
 
Hallo!

Meine Oma hat mit 75 Jahren ihren Colliemix einschläfern lassen müssen ... sie hat eine Zeitlang gemeint, dass sie aufgrund ihres Alters keinen Hund mehr will.
Oma ging daraufhin fast nicht mehr spazieren (durch den Hund "musste" sie gehen) und hatte keine Aufgabe mehr.
Wir haben das dann damals so vereinbart, dass wir uns gemeinsam einen Hund holen. Tina war früher viel bei meiner Oma und meine Oma hatte einen Hund, mit dem sie etwas unternehmen konnte.
Bis März ist das ziemlich gut gegangen. Im März hatte Oma leider aufgrund ihrer schweren Osteoporose einen Wirbeleinbruch, war lange Zeit im Krankenhaus und dann zur Pflege im Altersheim. Jetzt ist sie wieder zuhause - Hund kann sie daheim aber sicher keinen mehr alleine halten.
Aber sie freut sich so, wenn die Hunde zu ihr kommen oder Tina einen Nachmittag bei ihr ist - da hat sie dann eine Aufgabe, jemanden, der bei ihr ist und sie "versteht".

Ich glaube, wir sollten uns nicht zu harte Urteile über Fälle erlauben, die wir nicht kennen - denn auch wir werden alle irgendwann in dem Alter sein.

LG Nina
 
@dogged
Für deine Zeilen könnte ich dich abbussl'n! Ich finde deine Einstellung einfach klasse!

lg helga
 
So meine Lieben, jetzt werd ich mal, die ja auch bald zu den ALTEN gehört was sagen:

meine Leni ist jetzt 6 Jahre alt. Wenn sie 14 jahre alt ist (und ich hoffe das sie so lang bei mir bleibt), bin ich 67 ! Und DANN kommt es auf meine Verfassung an. Bin ich noch fit und gesund, dann möchte ich nochmals einen Welpen. Ich hab ja nicht die Absicht 10 oder mehr Jahre danach zu sterben. Und wenn ja, dann ist jemand da, der sich um den Hund annimmt. Aber solche Prognosen zu stellen , ist sehr schwer. Auch einen Jungen kann es treffen. Eben mit den schon vorher gesagten Argumenten: Baby kommt, Arbeitsplatzwechsel, Wohnungswechsel, Allergie etc.
Bin ich aber in dem Alter dann nicht mehr so fit, dann werd ich mir sicher einen alten Hund nehmen.
Ich finde auch alte Menschen können sich Welpen nehmen. Aber natürlich sollte man zuerst etwas auf die Gebrechlichkeit schauen. Einem Menschen , der mit zwei Stöcken geht, sollte man davon abraten. Aber es gibt viele alte Leute die sehr fit sind. In der heutigen Zeit ist das so.
Und eines finde ich schon auch richtig: das man sich erkundigt, ob , falls mit dem Menschen etwas passiert, jemand den Hund dann nimmt. Aber das sollte jeder tun. Egal ob jung oder alt.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
leute - es tut mir leid, aber ich find das hier sowas von arg...

jeder hat natürl seine meinung, u auch die argumente in sich sind schon stimmig...

aber wer darf über jemand entscheiden: du darfst u du darfst nicht??
wer hat das recht, einen menschen zu entmündigen u vorzuschreiben wie er was in seinem leben zu tun od zu lassen hat??

klar sollten entscheidung nicht wider jeder vernunft getroffen werden - aber das gilt nicht nur für alte menschen

mich würde die prozentuelle aufteilung interessieren - wieviele tiere werden von "alten" abgegeben (od nach deren ableben) u wieviele landen wegen urlaub, allergien, arbeis- wohungswechsel, interessenverlagerung, nachwuchs ... usw im TH
 
Nochmal.
Ich habe nie geschrieben, daß ein alter Mensch sich nur einen alten Hund nehmen soll.
 
@Hafi Danke. Es gibt aber immer noch User die anscheinend nur zwischen den Zeilen lesen. What shells..
Jetzt habe ich endlich ein bissl mehr Farbe, in meinen Renommedingsbums. Nur grün, woa eh scho fad. *breitgrinsel*
 
@irish:
ich hab weder nur zwischen den zeilen gelesen noch jetzt deinen beitrag speziell gemeint ;)

ich fand nur diese verallgemeinerung in diese thread schlimm: alter mensch darf nicht mehr autofahren, alter mensch darf keinen welpen haben, alle schwarzen sind dealer u alle ausländer sind kriminell... :rolleyes:
 
Es stellt sich genauso die Frage soll man Jugendlichen einen Hund überlassen soll? Vorallem dann wenn die Eltern nix damit zu tun haben wollen?
und und und..
daher bin ich der Meinung, egal um wen es geht, es sollte individuel entschieden werden ob diese Peroson geeignet ist generell einen Hund und welchen Hund zu übernehmen!
 
puh, da geht es ja rund! muss aber auch meinen senf dazugeben!

also, vor kurzem starb der schäfer meiner schwiegereltern. beide sind über 60. beide wollten anfangs keinen hund mehr (eh klar, der schmerz sass einfach zu tief!). jetzt aber hätte gerne mein schwiegervater wieder einen hund. aber er hätte gerne einen großen (seine tochter, sprich meine schwägerin züchtet berner, da hätte er gernen einen gehabt). meine meinung dazu war, ein berner ist ein starker hund, sie sind nicht mehr die jüngsten - sie haben ihn sich dann nicht genommen (aber nicht wegen mir - meine schwiegereltern lassen sich von NIEMANDEN etwas sagen - recht haben sie!!). meine schwiema wollte einfach keinen hund mehr, sie hat schon zwei schäfer verloren und möchte diesen schmerz nicht mehr miterleben. ich wäre für einen hund für meine schwiegis, aber eine kleinere rasse und evt. älter. der die "schlimme" zeit hinter sich hat (einfach welpenalter und pupertät). evt. ein 2-3jähriger hund.
im allgemeinen ist meine meinung, ab einem gewissen alter sollte man vernünftigerweise keinen welpen (geschweige denn einen welpen der mal ein großer hund wird) nehmen. wie irish sagte, ein älterer hund - den sonst keiner mehr mag! natürlich ist da die gefahr sehr groß, dass man nicht lange mit dem hund lebt aber andersrum kann das bei einem welpen auch der fall sein!
 
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