Keine Welpen an Senioren?

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein Problem habe, wenn Senioren sich einen Welpen nehmen, solange dafür gesorgt ist, dass der Hund einen guten Platz bekommt, wenn man sich nicht mehr um den Hund kümmern kann (sei es durch Tod oder Krankheit).

Das schlimmste was ich bis jetzt allerdings gehört habe, war eine Frau mit einem relativ jungen Hund, die meinte, wenn sie merkt, dass sie stirbt, dann lässt sie vorher noch ihren Hund einschläfern, denn sie wolle nicht, dass er zu jemand anderen kommt :eek: Also das ist Egoismus hoch drei und sowas unterstütze ich in keinster Weise.
 
Jetzt möcht ich trotzdem ich erst seit heute hier bin meinen Senf dazugeben.

Meine Oma ist jetzt stolze 81 Jahre alt und ist im Besitz eines Staff-Mischlings. Sie hat ihn als Welpen bekomme, da war Oma schon 75!
Sie ist körperlich (nicht zuletzt dank des Hundes) in top Form! Also warum nicht? Sollte sie bald den Tod finden (was ihr natürlich keiner Wünscht, mag gar nicht daran denken) ist für den Hund natürlich gesorgt da in unserer Familie sowieso jeder einen Hund hat und ihn gerne aufnehmen würde.

lg Linda
 
agilitytrainer schrieb:
Danke für deine negative Bewertung :cool: und die lieben Wünsche :D
ich glaube darauf kannst du lange warten- ich werde mir sicher keine Knochen brechen......wie lieb du zu mir bist :mad:

also bei manchen hier frage ich mich wirklich
was soll der spass?
 
Hallo!

Zum eignetlichen Thema will ich jetzt garnicht viel schreiben, denn was ich sagen wollte hat JETO jetzt schon total treffend forumliert (Zitait: Also wurscht ob jung oder alt jeder sollte sich nur so einen Hund zulegen den er sich in Bezug auf Erziehung, Gewicht, Finanzen etc. auch zutrauen kann.

Das sich dabei einige Überschätzen liegt nicht am Alter sondern daran das man sich oft einen Hund einbildet der dem Status und Ansehen eines Menschen gerecht werden muß. )

Aber Babsi&Sammy: versuch Dich doch mal in die Lage eines älteren Menschen zu versetzen dem nichtsmehr anderes geblieben ist als die Liebe seines Hundes (was ja alleine schon traurig genug ist) und dann bedenke was passieren könnte wenn der treueste Weggefährte stirbt! Ich wünsch Dir, dass Du nie in dieser Situation sein wirst ... denn auch wenn Du es nicht glaubst, aber für manche Leute ist das der Sinn zu leben!!!!!!!!!!

Also versuch ein bisserl Dein Hirn einzuschalten bevor Du solche Komentare von Dir gibst! :mad:
 
Hallo Leute,

ich haben jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und entschuldigt wenn ich etwas wiederholen.

Die grundsätzliche Frage sollte doch nicht lauten ob sich ältere Personen einen Welpen nehmen sollen, sondern ob die Person die sich einen Welpen nimmt physisch und psychisch dazu in der Verfassung ist diesen artgerecht zu führen. Und falls nicht physisch, ob jemand zur Verfügung steht der die Person "vertreten" könnte. Beim spazieren gehen und dergleichen.

lg Michi
 
Weil da ja auch gefallen ist, dass sich ältere Menschen leichter verletzen können - da bitte ich auch zu bedenken dass der Hund ja im Falle eines Falles (Junge Junge, heut kann ichs wieder mit den Wortwitzen :p ) andere Menschen besser darauf aufmerksam machen kann. Nicht so wie Lassie vielleicht (was sagst Du da, Lassie? Drei Verletzte bei der großen Eiche ;) ) aber solche Fälle hats ja auch im normalen Leben schon gegeben.
Schlimm genug, wenn sich ältere Menschen in ihrer Wohnung verletzen und niemand haben der nach ihnen schaut woraufhin sie tagelang am Boden liegen bleiben, weils niemand bemerkt. Da zum Beispiel kann ein Hund durch sein Gebell schnellere Hilfe bewirken.
Ist zwar jetzt nicht unbedingt das Thema junger Hund-alter Mensch aber ich wollte mal sagen, dass man auch bedenken sollte, was für eine Hilfe Hunde für ältere Mitmenschen sein können. Schade halt, dass die Gesellschaft sowas nötig hat, dass erst ein Hund ewig bellen muss, bevor jemand nach seinem älteren, vielleicht verletzten Nachbarn schaut.
 
Michaela schrieb:
Hallo Leute,

ich haben jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und entschuldigt wenn ich etwas wiederholen.

Die grundsätzliche Frage sollte doch nicht lauten ob sich ältere Personen einen Welpen nehmen sollen, sondern ob die Person die sich einen Welpen nimmt physisch und psychisch dazu in der Verfassung ist diesen artgerecht zu führen. Und falls nicht physisch, ob jemand zur Verfügung steht der die Person "vertreten" könnte. Beim spazieren gehen und dergleichen.

lg Michi


Genau so seh ich das auch.

Ich mußte schon oft mit Krücken gehen und hatte immer jemanden für meine Hunde zum Spazierengehen. Sogar für Leni hatte ich eine "kräftige" junge Nachbarin gefunden. Es gibt immer eine Lösung.

Bitte streitet Euch doch nicht wegen so einem Thema. Wartet doch ab, wie es mal bei Euch sein wird. Ihr seid alle noch so jung und da kann man sich manche Situationen nicht vorstellen. Schon gar nicht die Situation "alt zu sein".

Ich denke jeder vernünftige Mensch, nimmt sich den Hund, der zu ihm passt und jedes vernünftige TH gibt den Leuten den Hund der zu ihnen passt.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Sally+Lenni schrieb:
Soweit ich mich erinnern kann, war ursprünglich nicht von 60 oder 70-Jährigen die Rede sondern von Leuten über 80. Und das ist ja ein ziemlicher Unterschied.


Einspruch Euer Ehren!!! :D

Im alleresten Beitrag war nur von SENIOREN die Rede.
In NÖ bekommt man übrigens ( als Frau) mit 55 einen Brief vom Landeshauptmann, der einen sozusagen als neues Mitglied in der Seniorenrunde begrüßt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :eek:

lg von der alten Henny
 
agilitytrainer schrieb:
dein letztes Posting weist darauf hin :o ...wenn du es nicht warst-bist entschuldigt :D ;)

wenn ich eine bewertung abgebe, dann eine positive, ich halte das für einen ziemlichen kindergarten, weil wenn ich der meinung bin ein anderer schreibt einen unsinn oder so schreibe ich das in den thread, habe ich bei haflinger ja auch gemacht

sie hat mir z.b. eine negative bewertung gegeben und ich habe ihr keine gegeben, weil mich das nicht interessiert, da kannst du sie gerne fragen ;)

ich habe doch nie was negatives dir gegenüber geschrieben, ich verstehe das ganze eigentlich überhaupt nicht :confused:

@mitsukai

ich habe nie geschrieben, dass ältere menschen keine hunde haben sollen. ich finde es auch sehr wichtig, vorallem wenn sie niemanden mehr haben. ich denke nur, dass ein grosser hund nicht so optimal für ältere menschen ist, wie schon so oft gesagt kommt es auf die einzelne person an.
ich finde es halt nur schlimm, wenn dann die hunde von manchen senioren keine mehr sind...
 
also ich finde eine Beziehung zwischen einem "alten" Menschen und einem Tier wunderschön. (apropos was heißt eigentlich Senioren sind zu alt sich einen Welpen zu halten? Zählt man mit 55 oder 60 nicht schon zu den Senioren?)
Meiner Meinung finde ich es ein ideales Alter, sich ein Tier zu halten. Ich weiß nicht, ob sich ein Mensch, der voll im Berufsleben steht, mehr um ein Tier kümmern kann, als ein Mensch, der in der Pension ist.
Ich sehe es bei meiner Omi (76) - wenn sie mit meinem Hund im Park spazieren gehen kann, lebt sie auf und ist der glücklichste Mensch. Auch mein HUnd liebt sie über alles.
Ist man jedoch schon älter, finde ich es auch vernünftiger, ein auch schon etwas älteres Tier aus dem Tierheim zu holen.
 
also, ich hoffe bei TH-Besuchern ab ca. 40 immer darauf, das sie ein bisserl mehr Vernunft zeigen als die "Jungen" insofern das ein alter Hund ein viel liebenswerterer, dankbarer und unkomplizierterer Gefährte sein kann (kommt natürlich immer darauf an) und sie sich vielleicht auch schon etwas vom Statussymbol Hund befreit haben. Und leider gibts ja viele Menschen die schon früh nicht mehr so agil sind - so wie manche Hunde auch. Wieso sollte das, was offensichtlich ähnliche Bedürfnisse hat nicht zusammenpassen???
Jeden Fall für sich bewerten, mehr geht nicht.
Das heißt natürlich nicht, das ich generell nur Welpen an Junge vermittle ... im Gegenteil hab ich da immer das meiste Bauchweh, wenn so ein frischverliebtes 18jähriges Pärchen vor mir steht ... aber zum Glück gibts auch viele nette Vernünftige, bei denen die Umstände stimmen :) .

Ich krieg nur dann einen Hals, wenn die Herrschaften dann argumentieren:
Ach Gott, der ist ja schon 5 / 6 / 7 Jahre alt! Der stirbt ja vor mir und dann bin ich so traurig!
Ich finde halt unsere Hundesenioren habens nicht verdient das sie auf dem Abstellgleis sitzen. Sobald wir Welpen haben sind ja schon Hunde über 1 Jahr total abgeschrieben ... im besten Fall geht noch alles bis 5 Jahre, aber drüber wirds schwer .....
traurige Grüsse,
von Paulines Frauli
 
hey...

meine großeltern haben letzte woche ihren hund einschläfern lassen. es war (soviel ich weiß) ihr dritter hund, er war ein bisl größer als ein dalmi, und hatte viele schwarze locken. sie haben ihn von einem bauern gerettet als dieser ihn auf einem stacheldraht aufgehängt hat und so verprügelt hat, dass der hund einen gebrochenen schwanz hatte und schon halb tot war. (der grund für die strafe war ein huhn, das der hund gejagt hatte) wie auch immer, sie nahmen ihn auf, kurz nachdem ihr deutsch-kurzhaar mit 17 jahren gestorben ist, und sie sich geschworen haben nie wieder einen hund zu nehmen (soviel zu einmal hundehalter - immer hundehalter :D ) der besagte hund wurde 18 jahre alt. nun stehen oma&opa wieder vor der entscheidung - hund oder nicht?


klar, sie sind nicht mehr die jüngsten - was solls?
ein hund bringt leben in die bude, ich merke das, jedes mal wenn ich bei ihnen bin, sie haben ihr baby überall mit hingenommen, mein opa ist jeden tag um 5 in der früh aufgestanden damit der hund seinen 2 stündigen auslauf bekommt, hat sich danach mit ihm noch ein stündchen auf die couch gelegt und gedöst. sie hatten einen fast rituellen tagesablauf mit ewig langen spaziergängen und stundenlangen siestas in ihrem kleingarten. und meine omi hat immer für den stinker gekocht, ihn gebadet und gebürstet damit er "schön ist und nicht so stinkt" ;)

ich fühle förmlich die leere, die meine großeltern jetzt fühlen, auch ich bin mit einer hündin aufgewachsen und habe sie letztes jahr einschläfern müssen, für mich war es sofort klar, dass ein neuer hund ins haus muss, der eine "hundelose" monat war einfach die hölle für mich, weil ich es, seit ich 5 jahre alt war, nicht anders kannte als "mit hund".

ich persönlich kann mir meine großeltern, und besonders meinen opa ohne hund einfach nicht vorstellen, und bin mir 100% sicher, dass er sich wieder einen aus dem tierheim holen wird - in krakau hat er da mehr als genug auswahl) (obwohl meine oma natürlich heftigst protestiert) :]

hmmm also die frage ob ältere leute welpen/junghunde halten sollten steht für mich eigentlich nicht zur debatte, jedem das seine (und mir das meiste :D ) na, spaß beiseite, ich kann ja keinem verbieten sich einen welpen zu nehmen, und ehrlich gsagt, mein opi ist mit seinen mitte/ende 60 sicher nimmer der jüngste, aber einen hund zu erziehen, und zu halten, wenn er mal stürmisch sein sollt, das trau ich ihm auf alle fälle zu - gebrechlich ist er ja noch lange nicht.

für alle die es interessiert - fortsetzung folgt auf jeden fall :)

lg & gute nacht :)
 
hi!


also bisher hab ich nur stillschweigend mitgelesen, aber nun geb ich doch noch meinen senf dazu :D :

ich persönlich schließe mich der meinung an, die hier schon ein paar mal kundgetan wurde - eine garantie, wie lang und wie gesund ein mensch lebt, gibts in keinem alter, wenn man aber seine möglichkeiten (kraft, gesundheit, geduld usw.) vernünftig und realistisch einschätzen kann und dann zu dem schluss kommt, für einen welpen sorgen zu können - wieso nicht?!


meine großeltern (opa 75 und oma 64), bekamen von mir letztes jahr im märz einen 4 monate alten hundewelpen geschenkt, nachdem sie, seit dem tod ihres letzten hundes (vor mittlerweile ca.10 jahren) ständig darüber geredet und nachgedacht haben, ob wieder ein hund ins haus soll, oder nicht.
ich habe durch lange, ausfürliche gespräche eindeutig heraushören können, wie sehr sie sich im grunde beide wieder einen hund wünschen, es aber nie über die letzte hemmschwelle schafften, eben weil sie sich gedanken machten, was aus dem hund würde, wenn sie sich nicht mehr kümmern könnten.

mein opa war sein leben lang ein sehr sportlicher mensch - in seiner jugend war er sogar aktiver leistungssportler (gewichtheber) und ist daher absolut nicht der typ senior, der daheim am sofa sitzt und seinen hund mit kekserl füttert ;)

als ich dann letztes jahr zufällig diesen hundewelpen, einen kleinen terriermix, der mit seinen geschwistern ausgesetzt worden war, sah, wusste ich sofort:"der ist es."
(ich hatte aber eigentlich nicht konkret nach einem welpen gesucht)

was soll ich euch sagen..meine großeltern waren zwar - natürlich - im ersten moment überrascht, danach jedoch fassungslos vor glück.
mein opa vergöttert seinen hund, sie sind täglich mehrere stunden unterwegs, fahren auch extra aufs land usw. zum spazieren gehen (und natürlich auch ohne leine laufen), der hund ist super sozialisiert denn alle anderen menschen und hunde in der umgebung kennen und mögen ihn total gerne... ich würde sagen: ein glücksfall für beide seiten.
..und sollte wirklich einmal der moment kommen, wo sich diese 3 trennen müssen, so kommt der kleine selbstverständlich bei uns unter.

ich denke daher - wie es auch hikaru gesagt hat - man muss sich sehr genau den einzelfall anschaun und kann da kein pauschalurteil treffen..


lg, dev
 
silent schrieb:
Jetzt weiß ich, warum Tierheimmitarbeiter mir schon immer a bissl suspekt vorkommen...:rolleyes:

... :p hast du ne Ahnung was wir alles zu sehen und hören kriegen :p

erst kürzlich hat eine 18jährige nach 4 Monaten einen Welpen zurückgebracht, weil sie demnächst mit der Schuel fertig ist und der Hund sie "belastet". Besonder weil er "schwer lernt". Aber vorher hat man uns das blaue vom Himmel erzählt, damit man den Hund kriegt. Und dann sehe ich den Aushang am Supermarkt das sie den Hund verschenken will .. :mad:

Und ehrlich: hat ein älterer Hund kein Recht auf eine Vermittlung????
Aber gut, bin ich halt suspekt! :confused:
 
silent schrieb:
Jetzt weiß ich, warum Tierheimmitarbeiter mir schon immer a bissl suspekt vorkommen...:rolleyes:

Hallo, bitte um Aufklärung "wieso sollten Tierheimmitarbeiter suspekt sein"????

Wieso sollen die suspekt sein, wenn die sich um einen guten Platz für die Tiere bemühen.
Es ist nun mal so, dass es problematisch wird, wenn 80-jährige Senioren, die halt nicht mehr so die Kraft haben, sich unbedingt einen grossen Hund in den Kopf setzen oder unbedingt auf einen Welpen bestehen (hier ist nicht einmal abgeklärt, wohin das TIer nach dem Tode kommt, meistens bleiben die Tiere alleine zurück und landen dann, wie mir meine Freunde (TH-Mitarbeiter)schon zig-mal berichtet haben, im TH).

Ausser Zweifel ist, das Senioren und Tiere für beide ein tolles Erlebnis ist.

ich gehöre auch zur Generation 50+, wenn meine Katzen zur Regenbogenbrücke gegangen sind (ich hoffe, ich habe sie noch sehr laaange), dann kommen sicher keine jungen Katzen ins Haus, sondern selbstverständlich Katzensenioren, die ohnehin in den TH übrig bleiben.
Es ist ja bei den Hunden dasselbe, alles stürzt auf einen Welpen und die alten Hunde bleiben übrig - auch diesen TIeren sollte man eine Chance geben!!!

Fedora07
 
Mein Satz bezog sich nicht auf 80- sondern auf die genannten 40jährigen. Mir stehen die Haare zu Berge, wenn man mit 40, 50 oder 60 als zu den "Alten" gehörend angesehen wird.

Tierheimmitarbeiter sind mir deshalb suspekt, weil ich schon zu oft erlebt habe, dass bestimmte Eigenheiten der Tiere "schöngeredet" werden, damit sie vermittelbar sind. Natürlich ist es Aufgabe der Tierheime, die Tiere zu vermitteln, aber bitte nicht um jeden Preis.

Ausserdem hatte ich erst kürzlich eine sehr unschöne Erfahrung mit einem Tierheim. Ich hatte angerufen, weil in einem unbewohnten Grundstück in der Nachbarschaft eine Katze offenbar eingeschlossen war. Jedenfalls hörten wir sie tagelang schreien ohne sie jedoch zu Gesicht zu bekommen. Die Dame vom Tierheim, die ich anrief, meinte doch glatt, dafür wären sie nicht zuständig! Dabei dachte ich immer, Tierheim hätte auch was mit Tierschutz zu tun.
 
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