Katzenimport

Ich danke euch für die tollen Antworten.

Ich habe nur ein Problem beim Denken. Wir haben eh so viele Katzen bei uns. Wenn man jetzt noch mehr holt, wem ist dann geholfen?

Ich kenne so viele Bauernhöfe auch heute noch, wo eine Katze nichts zählt. Die Jungen kommen auf die Welt und wenn sie niemand mitnimmt, werden sie mehr früher als später beseitigt, weil sie niemand haben will. Wenn es jetzt noch mehr Katzen gibt, dann werden wir ja überschwemmt.

Wir importieren wahrscheinlich mehr tote Katzen (an unserer Bekleidung,Leder aus Katzenhaut)als lebende :cool:
Die Verantwortung des Einzelnen sich um seine Katzen zu kümmern z.Bsp.Kastration,Impfung)würde allein schon Tausenden Katzen das "auf dem Bauernhof geboren keiner will sie ,sie werden dann getötet"das Leben retten.Warum werden Tausende Katzenbabys pro Jahr ertränkt,erschlagen,den Schweinen zum Fraß vorgeworfen(gibts auch noch)ect.?! Wir leben im modernen Österreich haben keine Tötungsstationen und Tierfänger.Auch wir bräuchten Aufklärungsarbeit in Bezug auf Verantwortungsbewußtsein gegenüber dem Tier.Solange sich die Einstellung verantwortungsloser Menschen nicht ändert wird es überfüllte tierheime auf der ganzen Welt geben.
Auch die Lösung(!)Tiere zu entsorgen nach einer gewissen Frist wie es in Spanien,Frankreich,Amerika,Ungarn,Slowakei ect.,bringt nicht den gewünschten Erfolg nämlich die Dezimierung .Da der Mensch das Tier als Wegwerfartikel oder Spielzeug auf Zeit betrachtet.Man sollte das Übel an der Wurzel packen nicht am Helfer egal wo er hilft.
 
Der Stellenwert von Katzen hier in D.

Es ist und bleibt ein Fakt,Katzen sind hier bei uns ein Riesenproblem,kosten nichts,sind nichts wert,sind nicht registriert,werden nicht vermisst,Wohnungskatzen,da fällt gar nichts auf, weil sie ja nicht rauskommen,da spielen sich Dramen ab hinter verschlossenen Türen und draussen,da sieht man sie kaum, weil sie nur in der Dämmerung kommen und scheu sind. Sie werden angeschafft als Baby und wenn es ein Problem gibt,einfach weg und raus damit,unkastriert und keiner weiss,wem das Tier mal gehörte.Und wenn man dann wieder Lust hat,holt man sich bei Freunden, Bekannten (wo die Katze unbedingt 1x Junge bekommen MUSS, ist ja so SÜSS) was Neues,kostet ja nix.Oder man fährt über Land und geht gezielt zum zum Bauern.
Keine AN oder ABMELDUNG bei Ämtern, kaum Vorschriften für die Haltung, im Zweifelsfall (Missbrauch, Quälerei) hat diese TIERSACHE KATZE NULL WERT.


Nun verstehn mich vielleich ein paar Fories besser,wenn ich eher skeptisch und nicht grade überschwenglich auf manchmal eigenartige Katzenfragen und nicht nachvollziehbare Stellungnahmen von KB hier im Forum eingehe.
Ich ziehe in solchen Fällen die direkte Sprache vor.
Kommt GsD nicht oft vor!!!!

Du triffst den Nagel genau auf den Punkt. Genau so spielt es sich auch in Österreich oder in anderen EU- Ländern ab. :(
Uns so soll es auch sein, man muss das "Kindelein" auch ab und zu beim Namen nennen, *mach ruhig* :D sonst kann nie ein Umdenken stattfinden.

Meine Euphorie hält sich auch in Grenzen, was das unüberlegete, unkontrollierte und massenhafte Einführen von ungewollten Ostblock- und Mittelmeertieren anbelangt, obwohl ich zum Teil natürlich auch die andere Seite verstehen kann.

Was wir vielleicht gemeinsam suchen könnten, wären langfristige Lösungsvorschläge, wie man Veränderungen herbeischafft, die es möglich machen, auch (Jung)- Tiere dort vor Ort vermitteln zu können, wo es halt viel schwieriger ist, als in deutschen oder österreichischen Großstädten.
Eine gute Aufklärung in Kdg. und Schulen so wie es Bubastis angesprochen hat und so wie auch nixinox vor hat Infomappen zu erstellen, wäre da sicher bestimmt schon mal ein guter Ansatz. :)

Ich finde auch, dass Tierärzte generell viel mehr Aufklärungsarbeit leisten sollen, was die Kastration von Katzen betrifft, denn sie sind es die auch zu den meisten Bauern Kontakt haben, weil das Nutztier unteruscht wird, aber um die Stallkatzen und Hunde kümmern sie sich leider meistens nicht.:(

Eine Chip bzw. Registrierungspflicht für jedes Haustier EU- weit und einer damit verbundenen Kastrationspflicht würde ich auch für sehr sinnvoll halten. ;)
 
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heute habe ich mal wieder eine katze geholt, von einer müllhalde, neben der tötungsdeponie, sie ist trächtig :( , schon ziemlich weit

und jetzt: fragt mich die, ob ich die katzen esse, so wie in china, weil ich immer so viele hole!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?! (ich wusste nicht ob ich lachen, weinen oder ihr eine reinhauen soll, bin echt baff gewesen) :D :( :mad:

ich habe hier auch kein richtiges kastrationsprogramm, ich kann es jedenfalls nicht so nennen

in meinem dorf sind alle bekannten katzen kastriert, ich habe letztes jahr kein einziges katzenbaby vom dorf bekommen
da haben wir aber 2,5 jahre gebraucht bis wir die erste kastrieren lassen durften, letzten frühling war dann die letzte katze fertig

es ist einfach schwer, die leute meinen, dass das nicht notwendig ist, wir zahlen die op, die katze bleibt auf wunsch bei uns bis die nähte wieder raus sind, den meisten leuten ist das unangenehm

auch die straßenkätzinnen werden alle durch die bank kastriert, da interessierts mich aber ehrlich gesagt auch nicht, ob die wem gehört oder nicht

sobald ich eine neue katze seh schnapp ich sie, schau nach ob bub oder mädel
wenn mädel wird kastriert, wenn bub wird gleichmal entwurmt (und ev. auch geimpft ;) )

auch wenn einige meinen die kater gehören ebenfalls kastriert wegen leukosegefahr oder was auch immer, wir sind leukosenegativ, das gibts ZUM GLÜCK *dreimalaufholzklopf* nicht bei uns
und unsere straßenkatzen haben alle benehmen :D , die sind imstande gemeinsam aus einer schüssel zu fressen, obwohl sie sich nicht kennen

und früher oder später landen sie sowieso bei uns, dann kommen sie unters messer

ein großes problem sind auch hier die tierärzte
ich habe den besten tollsten liebsten tierarzt auf der welt und der ist ungar, den würd ich gegen niemanden tauschen wollen, aber er ist auch der einzig kompetente tierarzt hier den ich kenne
jedes mal wenn er nicht da ist, geht immer irgendwas schief, katze krank, oder was auch immer

letzten sommer war ich mit einem hundewelpen in einer notfalltierklinik (in ungarn! - eine "notfalltierklinik"), am samstag abend, dem kleinen zwerg ist der darm rausgekommen, und die .... in der .... notfalltierklinik meinten: ja wenn der hund wenigstens eine "vergangenheit" (? wahrscheinlich meinte er zukunft) und einen "besitzer" hätte (ich bin ja dort leider bekannt, nicht, dass ich dort hingeh, aber die laden bei mir die viecher ab), dann würden sie es probieren !?!?!?!?!?!?!?!

:mad: :mad: :mad: :mad:
dann hat der ta gemeint, der operiert hätte, dass er das erst 3 mal gemacht hat und jedesmal ist der hund gestorben!!

und somit hat er ihn einfach eingeschläfert

ich könnt heute noch, wenn ich dran denk, eine wand einhauen, es ist unglaublich

ein anderer tierarzt, zu den wir auch mal gegangen sind, zum glück nie bei schweren fällen, hat eine deutsche als kundin, er kastriert ihr immer die katzen, aber jede 2., 3. katze kommt nicht mehr an, na da ist halt was schief gegangen bei der op

!?!?!??!?!?!?!!?

eine ungarin, die sich auch sehr bemüht, fährt 1,5 stunden mit dem bus zu ihrem tierarzt, weil der tierarzt bei ihr die katzen beim impfen umbringt

das ist bei den hunden noch heufiger
in ungarn musst du deinen hund nicht vor dem ersten lebensjahr impfen lassen, dann ist die jährliche tollwutimpfung pflicht
deshalb werden auch so viele hunde die knapp ein jahr alt sind weggeschmissen oder landen in der tötung

diese "impfungen" erfolgen meist am sportplatz
da versammeln sich alle leute die hunde besitzen und lassen dann dort ihre hunde impfen

unser dorftierarzt (nicht mein tierarzt!) schafft es jedes jahr, dass dabei einige hunde draufgehen!!

vierpfoten hat ja das kastrationsprojekt, wo sie einen bus schicken, der tiere kastriert, wir wollten den bus letztes jahr für ein ungarisches tierheim, aber es ist einfach nicht möglich, die behörden lassen das nicht zu

was ist hier also bitte die alternative?!?

@kokospalme: die hat sicher keine katzen von mir genommen, denn mir ist das letztes jahr auch ständig passiert, dass leute katzen reserviert haben und dann gemeint haben sie haben was ärmeres genommen
bin gespannt, bis die ersten "tierschützer" ihre viecher absichtlich verkrüppeln nur, dass sie sie anbringen

bez. den tierärzten: es gibt eine "zuschlagsliste", also was die ta auf den einkaufspreis draufhauen sollen, wenn du dir das mal ansiehst, weisst du worum es geht
 
@bubastis: Du bist für mich ein bewundernswerter Mensch und ich hoffe, dass du noch lange die Kraft aufbringen kannst, Tieren zu helfen.

Es geht im Tierschutz sicher nicht um Grenzen. Es geht aber darum, dass man mit dem bisschen Geld, eine möglichst sinnvolle Arbeit bzw. Hilfe macht.

Wenn ich mit Spenden Tiere importiere, dann löst sich nicht das Problem. Im Gegenteil, kurzfristig ist´s eine Katze/Hund weniger und flugs werden auf der anderen Ecke neue geboren.

Es bleibt eben nur die Kastration. Ich denke wirklich, dass wir nicht Tiere importieren sollten, sondern in diesen Ländern kastrieren.

Ich gebe euch völlig recht: Auch wir in Österreich und Deutschland sind noch lange nicht am Ziel. Zu viele kastrieren noch nicht.

Zu Chips: Bei uns am Dorf sind nicht mal alle Hunde (die ja auffallen) angemeldet. Ich glaube wir haben in Österreich eine Chippflicht. Und was nützt es?

Müssen Bauern ihre Katzen kastrieren? Ich glaube nicht. Wer sollte das auch kontrollieren und wie? Leider, leider ist es auch bei uns so. Nur da schreit niemand. Die Tierheime sind überfüllt.
 
hallo marlies,

ich hab einen kleinen spanier bei mir. als ich sein bild gesehen habe wars einfach vorbei mit mir und ich bin sehr froh das er jetzt bei mir ist. sein transport hat genau 0 euro gekostet. regulär kostet der flug in begleitung eines flugpaten bei airberlin so weit ich weiß 35 euro.

das es ein spanier wurde ist zufall. meine andere katze ist aus dem wiener tsh. ich hab auch schon pflegekatzerln für einen österreichischen verein betreut und spende für kastrationsprojekte in österreich. ehrlich gesagt sehe ich da wenig unterschied. ich wüsste auch nicht wo ich die grenze ziehen sollte. darf ich als wienerin nur eine katze aus wien nehmen? und wie ist es mit der salzburg? ungarn liegt von mir aus gesehen sogar näher als salzburg.;)

das spanische tierheim führt mit den einnahmen aus der schutzgebühr auch kastrationsprojekte durch. die leisten dort sehr gute arbeit genau wie tierschützer in ungarn, österreich oder anderorts. es werden nur geimpfte, getestete und kastrierte tier vermittelt.

für mich war wichtig dass ich niemanden unterstütze der kätzchen produziert obwohl schon soviele einen guten platz suchen. ein züchter oder vermehrer kam für mich daher nicht in frage aber ob mein kater aus einem spanischen, ungarischen oder österreichischen tierheim kommt ist mir egal.

je länger ich über das thema nachgedacht habe desto weniger habe ich die argumente gegen tiere aus dem ausland verstanden. mit einer kleinen spende kann im ausland sogar oft mehr bewerkstelligt werden als in österreich weil die kosten für eine kastration wesentlich niedriger sind. das argument dass ein tier aus dem ausland einem österreichischen tier den platz wegnimmt würde auf die tiere die vom züchter kommen übrigens auch zutreffen.

meine meinung ist dass es wichtig ist was man unterstützt und nicht wo :)

lg daniela
 
wenn ich nicht meinen tierarzt hätte könnte ich das alles gar nicht machen

eine österreichische tierärztin hat uns angeboten katzen um 50 euro zu kastrieren
hier kann ich zwei katzen darum kastrieren lassen, das ist aber auch nur mein preis
ich zahle normalerweise um die 25-30 euro für ein katzenmädel, dafür helfe ich ihm aber auch zeitweise aus und wir bestellen immer gemeinsam (wurmtabletten, chips, impfungen,...) dann kommt das auch billiger, von den zeugs brauch ich ja leider unmengen

hab ich schon gesagt, dass er der beste ist :D
 
hi bubastis,

ich hab meinen david über das zergportal gefunden, euren verein hab ich leider gar nicht gekannt. ev. wäre das auch für dich interessant.
das klingt jetzt blöd aber ich glaub das "werbung" wichtig ist. unser hündin kommt zb aus trnava. nach dem unsere erste hündin im hohen alter leider verstorben ist wollte sie nicht gleich wieder einen hund. dann hat meine schwester ein foto von ivy im internet entdeckt. meine mutter hat hin und her überlegt und heute liegt die kleine bei ihr am sofa.

ich finde es übrigens ganz toll was du leistet!

meinen respekt!
kittenfriends natürlich gleichfalls

lg daniela
 
je länger ich über das thema nachgedacht habe desto weniger habe ich die argumente gegen tiere aus dem ausland verstanden. mit einer kleinen spende kann im ausland sogar oft mehr bewerkstelligt werden als in österreich weil die kosten für eine kastration wesentlich niedriger sind. das argument dass ein tier aus dem ausland einem österreichischen tier den platz wegnimmt würde auf die tiere die vom züchter kommen übrigens auch zutreffen.

meine meinung ist dass es wichtig ist was man unterstützt und nicht wo :)

lg daniela

So wie du das beschreibst, ist das auch sehr toll, wenn so gute Arbeit von dem spanischem Tierheim geleistet wurde. Es gibt aber leider auch Tierschützer, die nur die Tiere aus dem Ausland nach Ö oder D. reinholen, aber dort vor Ort nichts verbessern, weder kastrieren noch sonst was.
Aber so wie du schon sagst, es ist wichtig WAS man unterstützt.
Es gibt ja auch genau so österreichische Orgas die nicht gut arbeiten. ;)

Naja, das Züchter Notfalltieren einen Platz weg nehmen, spielt eher eine untergeordnete Rolle. Denn, wer ein Rassetier mit Papieren sucht, der wird sich eher nicht grad bei Tierschutz- Vereinen nach Streunerkatzen umschauen. Die Tiere von einer guten Zucht, die können es sich aussuchen, wo sie hinziehen werden, wobei es von den ungewollten Katzen und Hunden immer zu viele gibt und daher immer sehr viele über bleiben, die keiner will. :(

meinen respekt!
kittenfriends natürlich gleichfalls
lg daniela

Danke:D
 
Wir wissen ja nun,dass es genug hilfsbedürftige Tiere in Ö und D gibt,wohl wahr, aber meist doch durch Selbstüberschätzung, Prestigedenken und Verantwortungslosigkeit und meines Erachtens läuft zumindest in D einiges schief zwischen Orgas und Tierheimen,ausgenommen sehe ich die aktiven TSCHer,die sich fast selbst finanzieren dabei,weil sie von den grösseren Orgas und auch TH jämmerlich im Stich gelassen werden.

Alle Orgas und TH sollten einfach zu einer breitangelegten Kooperation,die ebenso TSCHU im Ausland beinhaltet,bereit sein.

Der von "mdizinfrau" erwähnte Satz:"meine meinung ist dass es wichtig ist was man unterstützt und nicht wo"
kann ich so nicht ganz gelten lassen.
Das WO ist auch im Ausland nachwievor in jedem Fall mit Einsätzen zu berücksichtigen,ich würd eher behaupten,WEN unterstütze ich dabei,nicht wahr,weil es leider "viele" dubiose Orgas gibt,im In wie im Ausland.
Für mich:WEN und WO,die beiden Begriffe sollten niemals Grenzschranken kennen.

Auslandstierschutz(zB Kastrationsprogramme) ist wesentl.preiswerter als selbige in unseren Landen und vor allem können zB kastrierte Katzen in ihren gut klimatisierten Ländern mit enspr.eingerichteten Fütterungsstellen,mit Entwurmungs und Impfprogrammen u.s.w.grösstenteils in ihren Ursprungsländern weiterleben.
Die Katzenpopulation gilt es also in erster Linie drastisch zu verringern und das gelingt wieder nur mit durchführbaren Kastrationsprogrammen.

Welche ausländische Katze in einer privaten Pfegestelle nimmt einer österreichischen od.deutschen Katze im TH den Platz weg?
 
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es gibt wahnsinnig viele tierschutzorgas und es werden ständig neue gegründet, die sich von grund auf einmal organisieren und finanzieren müssen, das ist irrsinnig anstrengend und kostet viel geld
es wäre viel sinnvoller wenn die orgas besser zusammenarbeiten könnten
nur ist das ein ziemliches problem
neid, verleumdungen, etc. zerstören sehr viel von der tierschutzarbeit
dabei werden ganze orgas ruiniert, entweder gibt es internen krieg oder eine eine orga ist nur damit beschäftigt eine andere platt zu machen
und glaubt mir, ich weiss wovon ich schreibe, denn ich war selbst schon versuchtes opfer, habe monatelang nur von freunden spenden bekommen, nur weil eine deutsch-ungarische orga behauptet hat, dass ich die spendengelder für mich verwende
es wurde auch behauptet, dass in der tötungsdeponie sopron gar keine katzen abgegeben werden, somit kann ich auch keine haben, das wurde sogar offiziell von irgendeiner ungarin, die in deutschland lebt und noch nie hier war, bestätigt (!?!)
angeblich habe ich auch von dem konto einer ungarischen orga geld gestohlen (?????)
und wie wir letztes jahr für die mudis spenden bekommen haben, haben wir dafür hundewürste gekauft und die den tierheimen zukommen lassen
als kommentar habe ich "hundewürste sind ja keine euro oder forint" bekommen
ich hab mich da aber nicht drauf eingelassen und sie haben sich das nächste opfer gesucht

ohne diesen zankerein würde den tieren auch vieles erspart bleiben
 
Solche Gemeinheiten kann ich mir sehr gut vorstellen und ich wünsche dir viel Kraft für deine wichtige Aufgabe.

Es stimmt wirklich und danke dir für eine allfällige Bestätigung, dass das Kastrieren in Ungarn billiger ist!?

Ich halte es für sinnvoll, dass nicht noch mehr Tiere ungewollt auf die Welt kommen. Und zu spenden an Vereine die Kastrieren ist für mich ein Tierschutz der über die Grenzen geht und effizient ist. Natürlich hört der Tierschutz nicht auf einer Staatsgrenze auf. Mit Kastrieren und öffentlichen Druck ist er halt auch sinnvoll und nicht mit Import.

Frage mich aus welchen Ländern sollen wir noch arme Tiere importieren? Wo sind sie am ärmsten? Osten, Afrika, Amerika, Asien oder....
Der Import bedeutet nur die Hilfe für ein einziges, liebenswürdiges Lebewesen... und all die anderen? Die tun mir wirklich Leid!!!!

Den Import von Katzen halte ich nicht für sinnvoll, da bei uns immer noch zu viele abgemurxt werden. Deine Lage kann ich gut verstehen und deine Erklärungen sind absolut schlüssig, bist auch ein Mensch mit Gefühlen.
 
Wieviele Katzen hast du, wenn ich fragen darf? Ich z.B.habe 5 Katerjungs von einem Bauernhof gerettet. 4 Kater leben bei mir, der 5.Kater bei einem meiner Söhne.

Heuer im Juni habe ich eine 7 köpfige Katzenfamilie von einem Bauernhof zu mir geholt, weil sie dort verwahrlost wären. Ich habe sie, bis auf einen, auf gute Plätze vermitteln können. Der eine übrig gebliebene Kater darf bei mir bleiben. Somit leben jetzt 5 Bauernhofkater bis an ihr Lebensende bei mir.

Warum haben wir so viele ungewollte Katzen bei uns in Österreich? Weil die meisten Leute auf dem Land kein Geld für sie ausgeben wollen. Nicht, weil sie selbst nichts zu essen haben, wie im Ausland, nein, weil sie es lieber für Urlaub, Autos, usw. ausgeben, als dass sie für ihre Katzen sorgen. Katzenjunge töten kostet ja nichts. :mad: Und wenn die Leute sie nicht töten, rechnen sie damit, dass es die Natur schon richten wird. Z.B. durch Krankheiten (ja auch bei uns gibt es Katzenschnupfen, Leukose oder FIP) oder von Wildtieren gefressen oder von Autos überfahren werden. :mad:

Ich habe mir bis jetzt zwar noch keine Katze aus dem Ausland geholt, ich hätte aber überhaupt kein Problem damit. Bei mir hört die Tierliebe nicht an der österreichischen Grenze auf.:rolleyes:


Ich denke, Tierliebe sollte nicht an geografischen Grenzen enden, aber ich muss sagen, dass ich alle meine Katzen bisher ausschließlich von Bauernhöfen geholt habe, wo sie erschlagen/erschossen/ertränkt worden wären.

Was habe ich mir nicht schon den Mund fusselig geredet bei den Bauersleut' (ich fahre seit mehr als 10 Jahren ins Mühlviertel, bin dort schon "zuhaus") - nützt aber nix, nützt gar nix.

Die stehen auf dem Standpunkt, dass Katzen "Nutztiere" sind, die Mäuse fressen sollen, den Stall und manchmal auch das Haus frei halten sollen von Mäusen, aber ansonsten sind sie vielleicht noch Spielzeug für die Bauernkinder.

Wenn Bauernhofkatzen sterben (aus welchem Grund auch immer), ist ja bald wieder Nachwuchs da. Der überzählige Nachwuchs wird entsorgt. :mad:
Nein, natürlich kann man nicht alle Bauern in einen Topf werfen, tu ich auch gar nicht. Nur die, die ich kenn, könnt ich erw*****.

Ich hab aber auch schon Bauern erlebt, die zwar ihre Katzen nicht kastrieren lassen wollen (genau, Geld!), sich aber zumindest um einen Platz für den Nachwuchs umschauen.
 
Ich denke, Tierliebe sollte nicht an geografischen Grenzen enden, aber ich muss sagen, dass ich alle meine Katzen bisher ausschließlich von Bauernhöfen geholt habe, wo sie erschlagen/erschossen/ertränkt worden wären.

Was habe ich mir nicht schon den Mund fusselig geredet bei den Bauersleut' (ich fahre seit mehr als 10 Jahren ins Mühlviertel, bin dort schon "zuhaus") - nützt aber nix, nützt gar nix.

Die stehen auf dem Standpunkt, dass Katzen "Nutztiere" sind, die Mäuse fressen sollen, den Stall und manchmal auch das Haus frei halten sollen von Mäusen, aber ansonsten sind sie vielleicht noch Spielzeug für die Bauernkinder.

Wenn Bauernhofkatzen sterben (aus welchem Grund auch immer), ist ja bald wieder Nachwuchs da. Der überzählige Nachwuchs wird entsorgt. :mad:
Nein, natürlich kann man nicht alle Bauern in einen Topf werfen, tu ich auch gar nicht. Nur die, die ich kenn, könnt ich erw*****.

Ich hab aber auch schon Bauern erlebt, die zwar ihre Katzen nicht kastrieren lassen wollen (genau, Geld!), sich aber zumindest um einen Platz für den Nachwuchs umschauen.

Ja und das Traurige daran ist, dass die Situation so wie du sie beschreibst in ländlichen Regionen praktisch oft die "Norm" ist. :(
Einige Bauern sind zwar recht kooperativ, aber andere sind so sturr, die nehmen absolut keine Hilfe für ihre Katzen an, da Erschlagens die Kitten lieber oder lassens verrecken, wenns krank werden, bevor sie das Ok für die Kastration der Katzen geben und das obwohl sie gar keine Kosten hätten. unvorstellbar :mad: :(
In meiner Umgebung gibt es soooo viele ungewollte Katzen, da würde ich es wahrscheinlich nicht mal bis zur Pension schaffen, alle Streuner und Bauernhofkatzen von meiner Gemeinde kastrieren zu lassen bzw. den ganzen ungewollten Nachwuchs zu vermitteln. :(
 
Diese Meinungen kann ich nur bestätigen. Nur wir reden alle vom erschlagen. Habt ihr es gesehen?

Meist leider nicht - oder? Ist ja auch schwierig. Dies ist ja das Problem. Wo kein Käger - da kein Richter.

Bin am Bauernhof aufgewachsen und habe vor kurzem meine Freundin (hat eigenen Bauernhof) getroffen. Sie mag Tiere. Warum soll ich unsere Katzen kastrieren lassen? Ich habe kein Problem. Einen Teil holt der Fuchs, der nächste Teil stirbt automatisch und der dritte Teil wird von den Stadtlern geholt bzw. gestohlen!!!!. Ich muss ja aufpassen, dass ich noch genug Katzen habe!!

Diese Antwort ist wirklich ehrlich, erhielt ich letzten Sommer!!!

Liebe Grüße
Marlies
 
Tierschutz ohne Grenzen sollte im vereinten Europa eigentlich selbstverständlich sein.

Sag das den Oststaaten mal, früher haben wir den Ostlern Kaffee und Schokolade und Strumpfhosen etc. gebracht heute holen wir ihre Hunde und Katzen eigentlich hat sich nicht viel geändert ,sie verlassen sich immer noch auf uns Wessis ! Und wir sind ja brav und helfen wo es geht !
 
Liebe Athene bitte Vorsicht!

Warum sollten aber wirklich andere Länder (auch im Süden!!) etwas änder, wenn wir ihre Probleme gleich importieren. Bekanntlich kommt das für sie billiger.


Wollt ihr noch eine Geschicht lesen? Unsere Bekannten (bereits die 2. Generation) kommt jedes Jahr zu meinen Eltern nach Osttirol auf den Bauernhof. Diese Süditaliener wohnen in der Nähe eines Campingplatzes. Sie mögen ihre Katzen, nur diese können sie höchstens ein 3/4 Jahr geniesen. Dann werden sie von den diversen Wohnwägen importiert, da sie arme, italienische, misshandelte Katzen sind.

Kleines, tatsächliches Beispiel, aus dem bosen Entwicklungsland.
 
Der Deutsche und auch der Österreicher liebt das "Exotische", warum eine Katze aus dem Tierheim holen wenn man einen Italiener, Spanier, Türken, Jugoslawen importieren kann :cool: Klingt doch viel besser ich habe einen Italiener als ich hab einen aus dem Tierheim ums Eck :D
 
Klar, wenn man sich einen Ausländer holt, dann glauben manche, dass sie größere Tierfreunde sind.

Die Rechnung lautet dann: Pro Kilometer......

Trotzdem ich halte es für wichtig, dass man im Ausland (egal wo) Stellen unterstützt, die kastrieren.

Das ist für mich Tierliebe, die nicht an geografischen Stellen aufhört.
 
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