Katze und Hund

Sheila

Super Knochen
Hallo!

Hab mal eine Frage an alle "Katzen und Hunde-Besitzer"! Wir haben nämlich eine 9monatige Golden Retriever-Hündin, die sehr verspielt und sehr stürmisch ist. Und da ich vor der Hündin einen Kater hatte, hätte ich irgendwie gerne wieder eine Katze...
Aber: mein Freund will eine Baby-Katze, ich will eine erwachsene Katze, die schon Kontakt zu Hunden hatte und schon etwas ruhiger ist.

Die Hauptargumente von meinem Schatz sind halt, dass er das Baby noch selbst erziehen kann und dass man die leichter an unsere wilde Nudel gewöhnen kann als eine große Katze. Und dass eine Katze, die einen ruhigen Hund gewohnt ist, mit unserer Hündin auch nicht klar kommt.
Meine Argumente sind halt, dass ich ganztägig arbeite, er wahrscheinlich auch bald, dass ich da keine kleine Katze den ganzen Tag alleine zu Hause lassen will (Hund ist im Büro mit), weil wenn keiner daheim ist, kann ihr auch keiner was verbieten. Außerdem hat mein Kater wie er älter wurde, nichts mehr ruiniert und war viel ruhiger, gelassener und schmusiger. Die erwachsene Katze wäre außerdem schon kastriert.

Jetzt wollte ich eben mal nach euren Erfahrungswerten fragen! Kommt es bei Katzen auf den Hund an, den sie gewohnt sind? Oder ist der Hauptpunkt die Körpersprache? Würdet ihr euch zu einer stürmischen Hündin eine ältere oder eine jüngere Katze nehmen?

Ach ja - nochwas! Ich hätt gern eine braune Tigerkatze. Mein Freund meint, alle Tigerkatzen, die er kennt, waren kleine "Gfrastsackeln" und ur schlimm. Ich kenn nur eine und die war ur lieb. Gibt's da wirklich Unterschiede zwischen den einzelnen Farben oder liegt das nicht einfach rein an der Persönlichkeit der Katze?!

Vielen Dank!! :)
Sheila
 
Original geschrieben von Sheila
Hallo!

Hab mal eine Frage an alle "Katzen und Hunde-Besitzer"! Wir haben nämlich eine 9monatige Golden Retriever-Hündin, die sehr verspielt und sehr stürmisch ist. Und da ich vor der Hündin einen Kater hatte, hätte ich irgendwie gerne wieder eine Katze...
Aber: mein Freund will eine Baby-Katze, ich will eine erwachsene Katze, die schon Kontakt zu Hunden hatte und schon etwas ruhiger ist.

Also eine kleine bzw. junge Katze kann sich genau so fürchten, wei eine erwachsene Katze, weil für die Kleine ist alles neu und wenn da ein großes, stürmisches Ungetüm auf sie zukommt, wird sie sich genau so fürchten!!


Jetzt wollte ich eben mal nach euren Erfahrungswerten fragen! Kommt es bei Katzen auf den Hund an, den sie gewohnt sind? Oder ist der Hauptpunkt die Körpersprache? Würdet ihr euch zu einer stürmischen Hündin eine ältere oder eine jüngere Katze nehmen?

Natürlich haben beide eine andere Körpersprache und jede Katze, ob sie jetzt Hunde gewöhnt war, oder nicht, wird sich
am Anfang klarer Weise fürchten!!
Ich selber hatte erwachsene Katzen, die keine Hunde gewohnt waren, dazu genommen und nach kurzer Zeit, hat es prima funktioniert! Wichtig ist, daß der Hund Katzen mag!!:)



Ach ja - nochwas! Ich hätt gern eine braune Tigerkatze. Mein Freund meint, alle Tigerkatzen, die er kennt, waren kleine "Gfrastsackeln" und ur schlimm. Ich kenn nur eine und die war ur lieb. Gibt's da wirklich Unterschiede zwischen den einzelnen Farben oder liegt das nicht einfach rein an der Persönlichkeit der Katze?!

Also wir hatten auch schon mel eine braune Tigerkatze, die sicher nicht schlimmer oder braver als eine andere Katze war! Die einzige Erfahrung die wir gemacht haben, ist das rote Katzen raus wollen!!
Ich habe im Moment auch einen weiß-grauen Langhaarkater, der so schlimm ist, wie sonst keiner unserer Katzen zuvor;)


Die Hauptargumente von meinem Schatz sind halt, dass er das Baby noch selbst erziehen kann und dass man die leichter an unsere wilde Nudel gewöhnen kann als eine große Katze. Und dass eine Katze, die einen ruhigen Hund gewohnt ist, mit unserer Hündin auch nicht klar kommt.
Meine Argumente sind halt, dass ich ganztägig arbeite, er wahrscheinlich auch bald, dass ich da keine kleine Katze den ganzen Tag alleine zu Hause lassen will (Hund ist im Büro mit), weil wenn keiner daheim ist, kann ihr auch keiner was verbieten. Außerdem hat mein Kater wie er älter wurde, nichts mehr ruiniert und war viel ruhiger, gelassener und schmusiger. Die erwachsene Katze wäre außerdem schon kastriert.

Wie schon gesagt, würde sich eine Babykatze genau so fürchten und du mußt viel mehr Zeit für sie aufwenden.
Außerdem mußt du auch bedenken, daß einer Katze (wenn ihr den ganzen Tag arbeiten seid) langweilig und sicher auch einsam ist!! Katzen brauchen auch Partner!! Sowie wir Menschen und der Hund will ja auch nicht den ganzen Tag alleine sein (darum nimmst du ihn ja auch ins Büro mit - was ich toll finde, daß du das kannst!!
Junge Katzen sind noch extrem schlimm und brauchen sehr viel Zuwendung und noch mehr Zeit!!

Ihr solltet Euch das wirklich gut überlegen, da es viele (bereits an Hunde gewöhnte) Katzen gibt, die auch ihr zu Hause, mit keiner anderen Katze teilen will!!:)

LG Tina
 
Hi!
Also zur Farbe der Katze kann ich nur sagen es liegt an der Persönlichkeit der Katze nicht an ihrer Farbe.
Ob es unbedingt eine junge Katze sein muß bin ich mir nicht sicher.
Als ich meinen Hund bekam war mein damaliger Perserkater schon 15 Jahre und hatte noch nie Kontakt mit einem Hund, obendrein war er ziemlich dominant und so ein echt griesgrämiger Kater der sofort mal die Krallen ausgefahren hat wenn ihm was nicht passte.
Mein Hund war 11 Wochen als ich ihn bekam und noch total überdreht und hibbelig.
Aber die beiden haben sich innerhalb von drei vier Tagen arrangiert. Kater der Boss und Hund hat zu machen was er ihm sagt. Auch haben beide ziemlich schnell gelernt einander zu verstehen.
Ok, der Hund hat am Anfang öfter mal vom Kater eine geschossen bekommen, bis er kapiert hat man weckt nicht den schlafenden Kater um lustige Spiele mit den tollen langen Haaren zu machen. Die liebt mein Hund nämlich, da kann man so schön die Nase reinstecken und wenn man tief einatmet kitzelt das so schön.
Mittlerweile liebt mein Hund Katzen mehr als andere Hunde.
 
Katz-Hund

Die Fellfärbung der Katze hat bestimmt nichts mit dem Charakter zu tun. Meine dreifärbige Lucy und die dreifärbige Katze meiner Oma sind total verschieden. Lucy ist ruhig, brav und stellt fast nie was an, Omas Katze ist eher eine Wilde.

Ob du eine ältere oder eine junge Katze nehmen solltest ist schwer zu sagen. Ich denk, es kommt auch sehr auf den Charakter der Katze drauf an. Wenn sie sowieso ängstlich und verschreckt ist, dann wird sie sich mit eurem Hund auch schwer tun. Ist die Katze aber selbstbewußt und an stürmische Hunde gewöhnt, wird sie sich sicher bald an ihn gewöhnen. Du mußt aber auch damit rechnen, dass dein Hund ein paar Kratzer abbekommt ;)

Bei mir war es ja umgekehrt, hab einen Hund zu meinen beiden Katzen dazubekommen. Nikita ist eine sehr ruhige Hündin und weicht meinen Katzen eher aus, daher gab es von Anfang an kein Problem. Mein jüngere Katze ist ihr fast zu anhänglich und man merkt, dass es ihr unangenehm ist wenn sie zu ihr kommt und kuscheln will. Lucy ist die Ältere und hat ein wenig länger gebraucht, hat aber nun auch keine Angst mehr.

Meiner Meinung nach, wird es bestimmt mit einer jüngeren leichter sein als mit einer älteren Katze.

Ach ja und überleg dir wirklich ob du nicht zwei Katzen nehmen willst. Ich kann dir nur von meiner Erfahrung her sagen, dass es zu zweit viel schöner für die Katzen ist!!

Wünsch euch viel Glück!! :)
 
... und hier noch ein Foto. Vielleicht fällt dir dann die Entscheidung, eine oder zwei Katzen, leichter ;)
 
alsoooooooooo....

die fellfärbung ist nicht auf den charakter einwirkend. ob schlimm oder nicht kommt auf die katze an. schlimm werden alle mal, und zwar zwischen 6 monaten und einem jahr ...bis einenhalb jahren...denn da kommen die katzen ins flegelalter.

die frage babykatze oder große ist eine sehr schwierige. eine babykatze gewöhnt sich schnell und hat vertrauen in alles und jeden. auch in den hund. sie nähert sich dem hund auf jeden fall und da kommts aufn hund an. scooby z.b. ist sehr sehr wild und stürmisch, eine babykatze würd ich mich zu ihm nicht nehmen trauen, weil er würde draufsteigen, sie herumzerren oder was weiß ich.

du mußt deinen hund am besten einschätzen können, was er machen würde mit der katze, wie er reagiert wenn sie zu ihm geht, auch beim fressen z.b.

oder du nimmst eine große die bereits an hunde gewohnt ist, ist aber auch nicht immer eine garantie, daß kuschel und schmuserunden drinn sind, weil dein hund anders ist, als der den sie gewohnt war. aber die kann sich besser wehren und dem hund zeigen ...soooooo nicht mein freund.

meine katzen waren vorher da, sind beide 9 jahre und haben scooby zwar akzeptiert, lieben ihn aber keineswegs. er bekommt nachwie vor pfotenhiebe wegen seiner wildheit und ungestümheit und lernt nix draus. der kleine geht eher auf ihn zu als der große, der fordert ihn manchmal todesmutig zum spiel heraus...nur sobald sich scooby bewegt verläßt ihn der mut und er zieht sich in höhere gefielde zurück. der große pfaucht schon wenn scooby noch zwei meter weg ist.
 
Vielen Dank für eure Antworten! :)

Am liebsten wären mir eh zwei ausgewachsene Katzen, aber da brauch ich meinen Freund gar nicht fragen, weil das will er absolut nicht. :( (Er hat immer nur eine Katze gehabt, obwohl die auch den ganzen Tag alleine waren - und wenn das bei zwei Katzen so funktioniert hat, hat das auch bei der dritten so zu sein.)

Meine Hündin kennt Katzen noch nicht wirklich gut. Meinen Kater hat sie nur eine Woche erlebt (dann musste ich ihn einschläfern lassen). Da war sie 8 Wochen alt und war sehr begeistert über den "Spielkameraden", zu dem sie immer hingaloppiert ist - nur hingekommen ist sie nie, weil er hat gepfaucht und wir haben sie schnell getrennt.
Die Eltern von meinem Freund haben auch eine Katze. Die kennt zwar Hunde, ist aber nicht sonderlich begeistert von ihnen. Meine Hündin ist ein paar mal zu ihr hingelaufen, Katze hat gepfaucht und nicht mitgespielt - jetzt ist sie meiner Hündin suspekt und sie geht nicht mehr hin.
Dann gibt's noch Katzen bei unserer Siedlung, die Freigänger sind. Da will sie immer hin und sie zum Spielen auffordern.
Ich würde also sagen, sie ist sicher an eine Katze zu gewöhnen, weil sie sie als Spielpartner einstuft.

Ich befürchte eben auch, dass eine junge Katze viel schlimmer ist und mehr anstellt, aber mein Freund meint, darum kümmert er sich dann und er erzieht die...
Naja, ich werd heut am Abend nochmal mit ihm reden! :)
 
Original geschrieben von ET01
du mußt deinen hund am besten einschätzen können, was er machen würde mit der katze, wie er reagiert wenn sie zu ihm geht, auch beim fressen z.b.

Diesbezüglich ist meine Hündin sehr, sehr gutmütig. Sie lässt sich wirklich alles und von jedem wegnehmen! Egal ob Futter oder Spielzeug. Wenn man so mit ihr spielt, zerrt sie schon, aber wenn zB ein anderer Hund kommt, sie einen Stecken hat, der andere kurz knurrt, wird der Stecken sofort fallengelassen.

Die Gefahr ist eher, dass sie der Katze nachläuft und sie umwirft. Das macht sie nämlich mit kleineren Hunden gerne (zwar unabsichtlich, weil sie nämlich meint, sie kann die als Hürden benutzen, aber trotzdem...)

Naja - wie gesagt, wir werden heute noch ein langes Gespräch führen! :)
 
Original geschrieben von Sheila

Ach ja - nochwas! Ich hätt gern eine braune Tigerkatze. Mein Freund meint, alle Tigerkatzen, die er kennt, waren kleine "Gfrastsackeln" und ur schlimm. Ich kenn nur eine und die war ur lieb. Gibt's da wirklich Unterschiede zwischen den einzelnen Farben oder liegt das nicht einfach rein an der Persönlichkeit der Katze?!

ich hab zwei katzen - eine braune tigerkatze und einen schwarzen kater... bei uns ist mephisto, der schwarze das "gfrastsackel", während cindy, das braune tigerl, meistens (außer sie muß mephisto bei seinen schandtaten helfen) brav ist ;)

wirklich erziehen können hab ich meine beiden auch nie. bei cindy hat früher ein lautes nein gereicht und sie ist runter vom tisch wie eine kleine rakete. mephisto ist das egal. ich hab ihn bekommen, als er etwa 3 monate alt war. er fürchtet sich vor nix und niemandem. er macht es sich auf dem wohnzimmertisch gemütlich, sag ich laut nein, rollt er sich auf den rücken herum und maunzt mich an... von runtergehen keine anzeichen...
cindy war anders. sie war schon älter als ich sie bekommen hab, anfangs sehr scheu. bei ihr funktionierts heute auch noch einigermaßen, wenn ich nein sage, sie hat sich jedoch schon viel vom kleinen "abgeschaut" und ignoriert mich deswegen auch desöfteren... ich hab's aufgegeben... ich erziehe nicht die katzen, sie erziehen mich... :)
 
mein hund war etwa 4 jahre,als die erste katze bei uns einzug hielt,eine getigerte bauernhofkatze mit etwa 3 monaten.nach 2 tagen war alles bestens zwischen den beiden.
ca.1 jahr später kam ein rot-weißes schüchti-kätzchen mit 6 wochen,wurde von beiden sofort akzeptiert.
wieder 4 jahre später fanden wir dann eine etwa 6 mon.alte schwarze katze und 3,4 tage gings rund zwischen den beiden "alten" und der neuen katze,der hund und die schwarze hatten wieder überhaupt kein problem,beschnuppern und passte.
letzten november starb unser hund mit fast 16 jahren und wir bekamen eine neue hündin.die ist viel lebhafter und stürmischer,aber auch da gab es keinen moment ein problem,die ersten wochen haben die katzen sie ignoriert,jetzt spielen unser schüchti und der hund,die beiden anderen liegen nebeneinander auf der couch und hin und wieder liefern sie sich eine verfolgungsjagd.
ich würde mir an deiner stelle wahrscheinlich eine hundeerfahrene erwachsene katze nehmen,denke aber dass es auch mit einem jungen kätzchen klappen wird.
 
Also, haben gestern leider nur sehr wenig Zeit gehabt zum Reden und alles, was ich aus meinem Freund rausbekommen hab, war "Ich weiß nicht." :(
Jetzt schau ich mal, ob er am Wochenende gesprächiger ist, aber im glaub, es schaut eher schlecht aus.

Dass eine Katze nur bedingt erziehbar ist, das weiß ich - er erwartet sich da glaub ich etwas zu viel "Formbarkeit".

Noch eine andere Frage: denkt ihr, dass man ein schüchternes, aber verschmustes Pärchen aus dem Tierheim an einen quirligen Hund gewöhnen kann, ohne dass sie ständig Angst haben?
 
Hm

Hallo,

um ehrlich zu sein, gefällt mir die Einstellung Deines Freundes nicht wirklich. Wenn er mit Argumenten wie "eine kleine Katze ist leichter zu erziehen" und "tigerkatzen sind gfraster" kommt, dann habe ich sofort Bedenken.
Eine Katze ist kein Hund und eine kleine Katze alleine daheim: nie und nimmer! Das ist Tierquälerei. Du sagst, Dein Freund denkt da anders drüber, aber da muss ich gleich fragen: ja und? Eine kleine Katze, die den ganzen Tag alleine daheim ist, wird viel anstellen und erziehen könnt ihr sie da ja wohl kaum, denn ihr seid nicht anwesend. Mir tut die kleine Samtpfote nur leid, wenn ich sie mir in dieser Situation vorstelle.
Wenn Dein Freund so über Katzenhaltung denkt, dann würde ich mal sagen, es ist besser, gar keine Katze zu nehmen. Ideal wäre es, wenn ihr euch im Tierheim nach einer älteren Einzelgängerkatze umschaut, die hundeverträglich ist.
Aber wirklich schön finde ich das Leben für eine Katze, die den ganzen Tag alleine ist (der Hund wäre ja auch bei euch und nicht in der Wohnung bei der Katze) nicht und vielleicht belässt ihr es einfach dabei, wie es jetzt ist.
quirl
 
Hallo quirl!

Genau das sind auch meine Bedenken. Sonst hätte ich mir eh schon längst ein Katzenpärchen aus dem Tierheim geholt. :(
 
naja sheila, wenn ich im tierheim sitzen müßte unter lauter anderen tieren wär ich auch schüchtern ;)

was ich damit sagen möchte ist, daß eine katze, die im tierheim verschreckt und schüchtern ist, sich nach der eingewöhnungsphase im neuen zuhause durchaus zu einem selbstbewußten racker werden kann.

eine wirklich schüchterne katze, die von grund auf schüchtern ist würd ich eher nicht zu einem hund stecken. denn ich denke im umgang mit einem weitaus größeren hund, sollte die katze doch eine gesunde portion selbstbewußtsein haben und eine etwas frechere nase sein ;-)
 
Hui, Männer! ;) Hab jetzt länger mit meinem Freund telefoniert und schön langsam bestätigt sich mein Gefühl, dass seine Rederei von wegen er mag keine Katzen überhaupt nicht stimmt. Eher das Gegenteil ist der Fall, aber zugeben tut er's nicht. (Er steckt zeitweise noch in der Phase fest, wo man alle mit den "typisch männlichen" Eigenschaften beeindrucken muss. Und da passt zwar ein Hund dazu, aber Katze ist halt doch eher ein "Frauen-Haustier"... :rolleyes: )
Naja - auf alle Fälle fahren wir heute ins Tierheim und werden uns mal die Katzenpärchen angucken! :D
 
Tierheim

Hallo Sheila,

ich möchte Dir das Katzenheim Freudenau bzw. das Tierheim Baden empfehlen. Vom Wiener Tierschutzverein habe ich in letzter Zeit fast nur Negatives gelesen, bzw. auch gehört, es scheint dort leider ziemlich oft zu passieren, dass schwerkranke Tiere vermittelt werden.
Zudem kennt die Leiterin vom Katzenheim Freudenau wirklich jede ihrer Schützlinge sehr gut und kann dir z.B. auch sagen, ob die selbstbewusst genug für euren Hund sind ;-)
Viel Glück bei der Suche.
 
Guten Morgen!

Also - wir waren am Freitag im Tierheim Vösendorf und haben uns dort die Katzen angesehen. Und ich muss sagen: die arbeiten dort wirklich im Team! :D
Gleich beim zweiten Fenster stand ein kleines Tigerkatzerl, dass die ganze Zeit an der Scheibe schmierte und zu meinem Freund hin wollte. Wir sind aber trotzdem eine Runde gegangen und dann wieder zu ihr zurück - sie natürlich gleich zum Fenster hin und wieder zu meinem Freund. ;) Gut, Pflegerin geholt, Kätzchen angesehen. Aber: die gab's nur zu zweit und mein Freund wollte keine zwei. In der Zwischenzeit kam ein kleiner Tigerkater zu mir (also, er war klein, aber schon 5 Jahre alt), wollte nur gestreichelt werden und keine 10 cm von mir weichen. Somit haben wir halt gemeint, wir nehmen ihn mit. Um zu testen, wie er sich mit Hunden versteht, haben die Pflegerinnen dann ihren Hund geholt. Der Kater war davon weniger begeistert und hat nur gepfaucht und wollte flüchten. :( Und während die Pflegerin mit dem Kater am Schoß und dem Hund davor im Katzenzimmer saß, kam von hinten ein unauffälliges Tigerkatzerl vor und lief gleich ganz begeistert zum Hund und beschnupperte ihn! :) Ich hab sie dann mal genommen, sie hat mich gleich geputzt und somit war das entschieden! :D

Muss noch dazu sagen, die Pflegerinnen waren sehr nett - da wir noch was holen mussten, durften wir sie etwas später holen und sie haben uns die Katze dann sogar um halb sechs noch gegeben, obwohl sie um fünf schon Schluss gehabt hätten.

Ja, und jetzt ist "Mucki" (sehr kreativ! ;)) eben bei uns zu Hause. Sie ist ca. 1 Jahr alt, wurde im Jänner in Wien herrenlos gefunden, im März schon einmal vergeben, aber da kam sie nach zwei Tagen wegen Schnupfen zurück.
Am Freitag hat sie ein paar mal genießt, aber das ist mittlerweile auch schon weg. Unsere Hündin ist total begeistert von ihr, schleckt sie ständig ab und will mit ihr spielen (leider manchmal noch ziemlich wild, aber da gehen wir eh dazwischen). Die Katze ist total gutmütig, ist Hunde offensichtlich gewöhnt (der wedelnde Schwanz brachte sie überhaupt nicht aus der Ruhe) - aber sie kennt keinen Kratzbaum! :) Ich hab schon versucht, ihre Pfoten drüber zu ziehen und selbst dran zu kratzen, aber sie schmiert nur am Kratzbaum und ist dafür begeisterte "Milchtreterin" auf Teppich und Couch. Aber das wird sie hoffentlich auch bald lernen...
Gestern war sie ein bisserl ein "Gfrast" - kaum hat der Hund sie mal in Ruhe gelassen, fing sie zum Murren und Miauen an und wenn das nichts genützt hat, ist sie halt genau vor der Hundeschnauze auf und ab spaziert, damit sie ja wieder vom Hund beachtet wird! ;)

Alles in allem ist sie eine richtige Schmusekatze und versteht sich super mit unserer Hündin! :D Und mein Freund ist auch ganz begeistert, weil so eine richtige Schmuserin hatte er auch noch nie! (Nur an den Gedanken, dass er jetzt ein "Drei-Mäderl-Haus" hat, muss er sich erst gewöhnen... so viele weibliche Hormone zu Hause!!) :p
 
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied. :)
Wirst sehen, das mit dem Kratzbaum hat sie auch bald herausen.

Hoffentlich gibt es bald Fotos :D
 
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