Katze und Hund zusammen

Zippi

Neuer Knochen
Hallo,

gibt es hier vielleicht jemanden, der schon Erfahrungen mit einer Katzen und einem Hund "unter einem Dach" gemacht hat?! Ich mag Hunde und Katzen und kann mich nicht entscheiden, was ich nun lieber haben möchte, daher habe ich überlegt, ob es möglich ist, sich zwei Kleine zu holen. Wenn sie miteinander groß werden, gewöhnen sie sich dann ganz normal aneinander oder kann es da zu Problemen kommen?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Viele Grüße.
 
Hallo,

zunächst mal finde ich es toll, dass Dir Hunde und Katzen gleichermaßen am Herzen liegen, bei mir ist das genauso :).

Deine Überlegungen finde ich gut und wichtig, das derzeitige Ergebnis daraus sehe ich persönlich sehr kritisch.

Ein Welpe benötigt sehr viel Aufmerksamkeit, Zeit und seinen Menschen.
Ein Katzenkind benötigt das alles auch, aber vor allem: ein anderes Katzenkind.
Ein Hund kann für eine Katze durchaus ein Freund werden, aber niemals kann er Ersatz für einen Artgenossen sein.

Hieße für mich, eine Entscheidung muss her oder ein Hundewelpe + 2 Katzenkinder. DAS allerdings halte ich für das vorprogrammierte Chaos und nicht empfehlenswert.

Bei mir war es so, dass meine Hündin bereits 10 Jahre alt war, als 2 Kitten hier eingezogen sind. Das war nicht geplant, aber hat sich so ergeben und als perfekt herausgestellt.

Es werden sicher noch weitere Antworten folgen, bin gespannt :)
 
Braucht man eigentlich nix weiter dazu schreiben;)

Wenn man jeweils Jungtiere hat hat man nur einmal ne gewisse Zeit Caos daheim :rolleyes:
 
Ich hab Hund und Katz. ....Madame hat zwar Widerstand geleistet 4 Wochen und hat es vorgezogen nicht am Familienleben teilzunehmen, aber mittlerweile geht es und sie wünscht dem Hund nur mehr die Pest und die Cholera an den Hals :D....grundsätzlich sehe ich kein Problem, schon gar nicht wenn sie von ganz klein auf aneinander gewöhnt werden ;)

P.S. meine Katze kennt aber Hunde, sie will nur einfach aus Prinzip zicken :D
 
Bei uns funktioniert das recht gut. :D

Die Junior-Katze ist uns ein paar Tage nach dem wir unsren Wauzi bekommen haben zugelaufen. Sie dürften ziemlich im gleichen Alter sein. Zwischen den beiden gab's und gibt's nie Probleme.
Mit unserer Senior-Katze war das nicht ganz so einfach. Mittlerweile akzeptieren sie sich, gehen sich aber meist aus dem Weg.
 
bei uns waren Katzen und Hund gemeinsam nie ein Problem, die Katzen sind die Chefs..die Hunde gehorchen auf einen Blick :cool:
Unsere Jungs mögen meinen Hund, lassen sich auch mal abknabbern oder ansabbern...wenns zuviel wird ein Blick und Frau Hund geht:)
 
Auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass sich bei so einer Fragestellung all jene angesprochen fühlen wo es super läuft, sollte man bedenken dass all jene wo das ganze nicht so toll läuft bzw. sich manche von einem Tier wieder trennen müssen sich da nicht so gerne zu Wort melden, was natürlich zu einem verzerrten Bild führt.

Ganz allgemein finde ich dieses "ich kann mich zwischen 2 nicht entscheiden also nehm ich von jeder Sorte (upps Spezies) eins" etwas befremdlich.
 
Als unsere Lonna eingezogen ist, wären zur gleichen Zeit auch Bauernhofkatzerl zu vergeben gewesen ..... wir haben uns dann nicht drübergetraut .....

Das Zusammengewöhnen hätte uns nicht so große Sorgen gemacht bei Hund- und Katzenkindern. Aber unser Garten ist zwar hundeausbruchssicher, nur bei Katzen sieht das schon anders aus. Dem Hund ermöglichen, jederzeit raus zu können, solange er nicht zuverlässig stubenrein ist, die Kätzchen aber drinnen zu lassen, wäre sehr stressig gewesen. Und auch sonst haben sie jeweils andere Bedürfnisse.
Mir tut es jetzt noch Leid, aber wir haben uns damals für den Hund entschieden.
 
"es heißt", daß es besser ist, daß nur eine Art als Baby ins Haus kommt, weil - besonders bei Katzen die Gefahr besteht, daß sie sich aus Angst ein anderes Zuhause suchen.., wenn sie Freigänger sind. Der Welpe ist gefährdet, die Katze als Jagdobjekt einzuordnen.. :confused:
Ein erzogener, gehorsamer, gut geprägter Hund schafft das dann schon

Ich habe meinen ersten erwachsenen Hund (der außerhalb auch Katzen gejagt hatte) an eine Babykatze dadurch gewöhnt, daß ich auf dem Bauernhof im Zimmer auf dem Bett gesessen bin, gehäkelt habe, das Kätzchen auf dem Schoß, den Schäferhund vor dem Bett sitzend und ihn immer wieder gelobt und gestreichelt habe, das Kätzchen auch. - Sie ist dann in seiner "Armbeuge" aufgewachsen und es ging gut bis zu seinem Abschied....Der nächste Hund war nicht gut geprägt, aber Garten gewöhnt und lebte die kurze Zeit, die er noch hatte (war ein Notfall aus der Nachbarschaft...) ganz glücklich mit den Spaziergängen, viel Zuwendung und zwei gut isolierten Hütten den Sommer über im Garten bis zu seinem Abschied im Herbst (Er war nicht gut gepflegt gewesen...).
Mit dem nächsten erwachsenen "Engel im Schäferhundepelz" ging es 7 Jahre ( er kam als reifer Hund zu uns - vom Tierschutz) war gar kein Problem...Dann reisten beide mit mir in die Fremde - nach Österreich...und lebten in Harmonie mit mir in einer Au...
Der nächste Hund - ein teilweise "seelisch belasteter" Hund aus der Nachbarschaft - mußte eine Gewöhnungs-"Kur" über sich ergehen lassen : Ca 1 Woche mit Beißkorb bei einem gemütlichen Platz angebunden, Mieze konnte fliehen, weil Türe für sie öffenbar angelehnt war. Sie gewöhnte sich, der Hund auch....nach ca 1 Monat konnten beide frei nebeneinander fressen.....(Draußen mußte ich den Hund kontrolliert führen, damit er sie nicht jagte. Aber das ging gut..) So lebten auch beide bei mir und dem Freund gut, bis Mieze`s Zeit abgelaufen war und sie zu mir kam, sich unter mein Bett legte, mir ein Abschiedsmiau sagte, als ich nachschaute und so friedlich einschlief....

Also - mit einiger Bemühung und Aufmerksamkeit geht manches...

Ich wünsche Dir gute Inspirationen...

LG

F-k
 
mein Hund hat als Welpe sehr schnell gelernt dass die Katzen meiner Eltern ernstzunehmende, fauchende Tiere sind die auch mal ihre Krallen ausfahren wenn ihnen etwas nicht passt. Die Katzen waren damals ca 4 Jahre alt und solang der Kater gelebt hat, hat mein Hund ihm Platz gemacht wenn er vorbei gehen wollte. Mittlerweile ist der Hund 10 Jahre alt und wir haben 2 eigene Kater, die sich ebenfalls durchaus durchsetzen können. Es ist nicht die große Liebe, aber ein friedliches Zusammenleben. Man kuschelt nicht miteinander, begrüßt sich aber durchaus Nase an Nase.

Zwei Jungtiere würde ich mir nicht nehmen, viel zu anstrengend. Der Welpe hat mich damals an meine Grenzen gebracht, und mein junger Kater hat mich vor zwei Jahren auch einiges an Nerven gekostet.

Wenn du wirklich einen Hund willst und sich das mit deinem Leben vereinbaren lässt, würde ich mir einen nehmen und ggf in ein paar Jahren zwei (!) Katzen dazu nehmen.

Vergiss nicht, einen Hund kannst du schnell einmal wohin mitnehmen (Urlaub etc), für Katzen muss man sich etwas einfallen lassen. Andererseits findet man zB für Flugreisen für Katzen eher schneller und leichter eine Betreuung als für einen Hund.
 
Es würd schon beides auch gehen. Gibt immer mal wieder Katzenpäärchen die gemeinsam einen Platz suchen. Wenn die schon älter sind und an Hunde gewöhnt sind, ist's dann kein Problem einen Welpen dazuzunehmen.

Genauso umgekehrt. Älterer Hund der an Katzen gewöhnt ist und dann später 2 Kitten dazunehmen.

2 Kitten + Welpe würd ich mir nicht antun wollen, das wär Chaos. :D

Oder zuerst 2 Kitten, dann nach 1 Jahre Hund. Oder Hund zuerst und dann nach 1 Jahr 2 Kitten.

Bei uns hat bis jetzt immer alles funktioniert. Sowohl von den Katzen (darunter auch eine ca. 14 Jahre alte ausn Tierschutz die keine Hunde kannte), als auch von den Hunden aus. Wobei ich sagen muß dass der Welpe um einiges stressiger anfangs für die Katzen war, als meine erste Hündin die bereits 8 Monate alt war, als sie eingezogen ist.

Die Katzen sind sowieso Chefs. (Ich glaub das ist in jedem Haushalt so wo Hunde und Katzen sind, dass die Katzen Chef sind.)
 
Es würd schon beides auch gehen. Gibt immer mal wieder Katzenpäärchen die gemeinsam einen Platz suchen. Wenn die schon älter sind und an Hunde gewöhnt sind, ist's dann kein Problem einen Welpen dazuzunehmen.

Genauso umgekehrt. Älterer Hund der an Katzen gewöhnt ist und dann später 2 Kitten dazunehmen.

2 Kitten + Welpe würd ich mir nicht antun wollen, das wär Chaos. :D

Oder zuerst 2 Kitten, dann nach 1 Jahre Hund. Oder Hund zuerst und dann nach 1 Jahr 2 Kitten.

Bei uns hat bis jetzt immer alles funktioniert. Sowohl von den Katzen (darunter auch eine ca. 14 Jahre alte ausn Tierschutz die keine Hunde kannte), als auch von den Hunden aus. Wobei ich sagen muß dass der Welpe um einiges stressiger anfangs für die Katzen war, als meine erste Hündin die bereits 8 Monate alt war, als sie eingezogen ist.

Die Katzen sind sowieso Chefs. (Ich glaub das ist in jedem Haushalt so wo Hunde und Katzen sind, dass die Katzen Chef sind.)

glaub ich auch, bei uns ist es auf alle Fälle so:)

ich hatte auch schon alte Katze zu jungen Hund, junge Katze zu alten Hund, alter Streunerkater zu Hund und Katzen etc. etc. und es gab da nie Probleme, auch nicht mit Sitterhunden, die ich immer wieder mal habe
 
Wow, ich bin total begeistert über eure Ausführungen und sehe, dass es natürlich durchaus machbar ist - schön! :) Natürlich ist mir bewusst, dass das auch alles anders laufen kann als bei den meisten von euch, aber nachdem, was ihr so geschriebne habt, bin ich doch recht positiv gestimmt! :)
Meint ihr, es gibt spezielle Rassen, die da vielleicht besonders für geeignet sind?! Klingt irgendwie blöd...ich hoffe, ihr versteht, was ich meine! :O
 
Ich persoenlich finde es toll. Verstehe aber deine Zweifel. Damals waren unsere beiden Katzen grade mal ein Jahr alt als Gina (Deutsch-Drahthaar-Mix) zu uns einzog weil sie auf ihrem Platz nicht mehr bleiben konnte. Ich wollte immer einen Nund dazu - dass es ein Jagdhund mit starkem Jagdtrieb sein wuerde war nicht geplant. Ich war voller Zweifel, anfangs auch volle Angst.....aber es klappte :)
Erst waren die Katzen weg und sassen laut protestierend auf Nachbars Baum und schauten rueber. Sie taten mir so leid. Ich wollte den Hund schon wieder weggeben...dann kam auf einmal der Kater mutig her und wollte sich nicht vetfeiben lassen. Naguerlich schnappte der Nund nach der Katze. Ivh begann beide zu fuerttern. Ich setze mich mit Kater ins Wohnzimmer und mein mann mit dem hund draussen und ich fuetterte beide durch den spalt aus ein becher mit rahm ....das machte ich einige male und irgendsie verbanden beide was tolles damit - und hund akzeptierte den kater...und spater auh katze die dann auch dazu kam. Anfangs setze sie schon mal'an....und ich .iess sie nie alleine in enem raum.....aber es wjrde dann kein problem. Ab und an bekam cer hund schon mal obligatorisch im vorbeigehen eine "watschn"..... aber es lief wirklich gut. Also nur Mut :)
Vorteil bei uns: Sie lebten alle draussen und konnten sich aus dem Weg gehen.

Im Sommer drauf kam der Kater irgendwann nicht mehr nach Hause......Katze war mit Hund alleine. Sie vetrugen sich, sie ging ohne problem am hund vorbei....aber es gab nicht mehr naehe. Am 25.11. legte sich Katze zum allerersten Mal, zu unserer aller Ueberraschung, zum Hund und legte sich auf den Ruecken vom Hund.
Am 26.11. habe ich meine Gina einschlaefern lassen.
Katze vermisst den Hund immer noch......und ist furchtbar laestig jetzt alleine. Wir ueberlegen eine zweite Katze dazu zunehmen...mal seh :)
Wahrscheinlich war da mehr Freundschaft als ich efkannt habe :)
 
Hallo,

Wir hatten Anfangs auch unsere Zweifel, aber nach etwa 5 Tagen haben sich die 2 Hunde an die Katze gewöhnt. Heute schlafen sie zusammen und spielen teilweise sogar zusammen. Aber ich denke in solchen Situationen kommt es auf die Tiere an und kann nicht pauschal beantwortet werden.

Liebe Grüße
Maria
 
.... gehört gesetzlich verboten.

die armen Hunden ziehen immer den kürzeren. Katze benimmt sich daneben - der Hund wird getadelt.

Hund liegt friedlich in seinem Bett und träumt von einem katzenfreien Zuhause - K-Monster stürzt sich in das Hundebett, pfaucht und spuckt bis der Platz ihr allein gehört.
Armer Hund liegt nun auf dem harten Boden und himmelt die Katzenfurie nachgibig an.

Hund kommt nach Gartenspaziergang brav zu seinen Menschen und wird liebevoll gelobt - Katzenvieh drängt sich sofort dazwischen und ergreift von den Dosis Besitz.
Herr Hund muss wieder auf seine Streichel- und Kuscheleinheiten warten.

Wer kann nur so ungerecht zu einem Hund sein ?

iiiiiich

Ps. den Hund stört die Ungerechtigung überhaupt nicht und Katze genießt die Vorrechte.
 
Also bei älterer Katze sind Hundewelpen problematisch und bei älterem Hund wären junge Katzen kein Problem. Haben eine 10 Jahre alte Katze. Überlegen uns auch einen Hund zuzulegen. Aber die Katze kennt keine Konkurrenz und der kleine Welpe würde unter der Herrschaft schon leiden. Kenne das aus eigener Erfahrung, ich kam erst vor 5 Jahren dazu und die Katze hat locker ein halbes Jahr benötigt, bis Sie sich an mich gewöhnt hat...
 
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