Kastrieren älterer Hü??

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orakel.jo

Guest
Guten Morgen!
Ich wollte Euch um Erfahrungs-berichte, Tips bitten, bezügl Folgendem: es geht um eine gesunde mittelgroße Hündin, ca 7 J alt, hat schon (beabsichtigterweise) mehrmals geworfen. TA fragte, ob ich über eine Kastration nachdenke...

Nun zu meinen Fragen: verlängert eine Kastration die durchschnittl. Lebenserwartung?

Inkontinenz - welche Hunde neigen eher dazu? Ist das abhängig von Größe und Kastrationsalter?

Danke schon mal!
Lg orakel
 
Ja - die Kastration ist in dem Fall die bessere Wahl - das Risiko dass die Hündin Gebärmutterkrebs bekommt ist sehr hoch. Das Gewebe ist mit fortschreitenden Alter nicht gerade besser - also je länger man wartet umso mehr Probleme können sich bei einer OP ergeben

Ich würde unbedingt kastrieren zur Sicherheit der Hündin. Inkontinenz ist ein Problem dass mit der Kastration auftreten kann aber nicht muss und ist wenn behandelbar ....
 
schließe mich der Antwort an!

Würde dir ebenfalls zu einer Kastration raten. Ich musste meine Hündin bereits mit 1 Jahr kastrieren, da sie immer extrem scheinträchtig wurde.

Die Hündin meiner Freundin wurde später kastriert, sie wurde inkontinent, bekam aber ca. 1 Jahr Tabl. u. es war plötzlich ganz weg.

Die Inkontinenz tritt wenn, erst nach ein paar Jahren ein.

Aber das ist kein Grund, die Hündin nicht zu kastrieren. Wäre traurig, wenn sie Krebs bekäme.
 
es gibt Rassen die anfälliger sind, für Inkontinenz, Boxer, Dobermänner z.B.
hat deine Hündin Schwierigkeiten mit der Läufigkeit ?
Starke Scheinträchtigkeit etc. ?

Warum rät der TA zur Kastra?

ich persönlich lasse alle meine Hunde kastrieren, allerdings nach der 1. Läufigkeit

Es gibt Hündinen die starke Probleme bekommen, wie Dauerläufigkeit, Gebärmuttervereiterung usw.
Je älter der Hund ist, umso größer ist das Risiko einer Op....die Hündin meiner Nachbarn (Rotti) musste mit 10 Jahren notoperiert werden, da sie eine geschlossene Gebärmutervereiterung hatte..sie hat es allerdings trotz ihres Alters geschafft und wurde wieder gesund..
Es gibt aber natürlich auch Hündinen, die überhaupt keine Probleme bekommen...
 
hmm, 7 Jahre ist ja noch nicht so alt. Wie oft hat sie denn geworfen und sah der Ta eine Notwendigkeit? Oder hat sie Probleme? Wenn ja, würde ich auch kastrieren. Zur Inkontinenz: generell tendieren größere und schwerere Hunde dazu. Bei jungen Hunden (gesunden) wird oftmals nur das Nötigste entfernt, d.h. es bleibt ein Stumpf über, der gewährleistet, dass geringe Hormonabgaben weiterhin bleiben, die Hündin aber nicht mehr läufig wird. Bei älteren wird alles entfernt. Kommt auch auf den TA an.
lg Heidi
 
Danke mal für Eure Antworten.

Probleme hatte sie bislang keine, weder bei den (4) Würfen noch bei den Läufigkeiten dazwischen, war also auch nicht scheinträchtig, auch nicht dauerläufig.

TA hat "laut darüber nachgedacht" (noch nicht mal zu Kastrat geraten - es einfach nur mal in den Raum gestellt), eben um Krebsrisiken zu minimieren.

Wg Inkontinenz - Größe/Gewicht: ca kniehoch bei ca 17 kg

Operieren tut mein TA nicht - da müßte ich eh woanders hingehen, also um die OP-Kosten kanns ihm sicher nicht gehen.

Danke nochmals, lg orakel
 
Das Gewicht und größe hat Jenny auch, bisher keine Probleme das sie Inkontinent wäre

Die Op liegt bald 2 Jahre zurück

Warum operiert Dein TA nicht?
 
TA operiert schon, aber keine Hunde...
Ist auf Großtiere spezialisiert, op eben diese, bzw "Hof-tiere" (auch Ziegen, Schafe,...) und ggf Katzen, hat aber ansich nur mobile Ordi, für Hunde keine OP-Möglichkeit. Behandelt uns (bzw Hund) so weit wies geht, wenns net geht schickt TA weiter zu niedergelassenen TÄ, arbeitet mit denen zusammen.

Mal sehen was wir tun.

Lg orakel
 
ich persönlich würde kastrieren...:cool::)

Da es aber nicht auf mich ankommt, ein paar Ansätze dazu..

Ich nehme mal an du willst deiner Hündin keine weiteren Würfe zumuten, da sie schon 7 Jahre alt ist, also kommt es für dich darauf an, ob du sie genügend sichern kannst, in der Zeit wo sie Läufig ist...dann noch die gesundh. Aspekte, wie starke Scheinträchtigkeit z.B...

passt da alles, muss man nicht kastrieren, wenn man sich nicht damit wohl fühlt:)

aber wie schon oben geschrieben...ich....
 
hallo orakel, ich hab eine jetzt 2jährige hündin, die nicht kastriert ist.

ich denke, wichtig ist, ob du deine hündin ausreichend vor ungewollten weiteren bedeckungen schützen kannst, sonst wäre eine kastration auf jeden fall sinnvoll.

was den "schutz vor krankheiten" betrifft - der ta darf operationen eigentlich nur dann vornehmen, wenn medizinische notwendigkeit besteht. leider wird so üblich kastriert, wie entwurmt, und dieser aspekt fällt komplett unter den tisch. für mich persönlich ist das eine ethische frage - natürlich KANN eine hündin gebärmutterentzündungen usw usf bekommen, es iast ja auch ein lebewesen. aber niemals könnt ich mir vorstellen, deswegen meiner hündin vorsorglich "etwas rausschneiden" zu lassen; würd ja auch bei mir nie in frage kommen. und die frage stellt sich auch, wo man die grenze ziehen würd? die gelegenheit für vorsorgeoperationen würd sich ja an nahezu jeder körperstelle anbieten, aber ob das deswegen auch sinnvoll ist?

überspitzt gesagt, lässt man eine hündin, die naturgemäß natürlich auch krank werden KÖNNTE, kastrieren, als sei das nicht-kastriert-sein ein unnatürlicher zustand, den es gilt, sobald als möglich zu verändern; damit man dadurch EVENTUELLE krankheiten ausschließt, während man dafür op-RISIKO sowie das inkontinenz-RISIKO in kauf nimmt?
 
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