Kastration

Leyla2011

Anfänger Knochen
Hallo!

Lasse meine Hündin nächste Woche kastrieren.

Sie ist gerade 6 monate alt und lt. unserem TA ist es am Besten Sie vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren.
Aufgrund der Vorteile durch eine "Frühkastration" haben wir uns schlußendlich dazu entschieden und nun ist es nächste Woche so weit.

Wie ist es nach der OP?! muss man irgendwas besonderes beachten? Hab zwar viel im Internet drüber gelesen aber bin für Tipps sehr dankbar.

WIe sind die ersten Tage nach der OP? Klar soll sie geschont werden aber gibt es auch da dinge auf die ich besonders acht geben sollte? ZB wenn sie wo runter springen will etc.

Vielen Dank!
 
läßt er gebärmutter drinnen, wenn sie in ordnung ist ?
wenn sie in ordnung ist und drin bleibt, besteht die gefahr der inkontinenz nicht. wenn er aber während der op merkt, daß was nicht ok ist, dann sollte er sie entfernen.
nach der op kommts auf deinen hund drauf an, wie er reagiert.
meine älteste ist robust, hatte nachher hunger und hat getan, als wäre nichts gewesen.
meine mittlere wollte nicht fressen und war ziemlich KO.
meine jüngste hats natürlich altersbedingt am lockersten weggesteckt, sie war auch erst 7 monate.
du solltest bis zur nahtentfernung zu hause bleiben und einen body solltest ihr auch anziehen, damit sie, wenns zum jucken beginnt, nicht zum pflaster bzw zur naht kann.
meine waren nur unter aufsicht im garten, kein springen !
spazierengehen nur an der leine, vorsichtshalber, damit naht hält.
leichte schmerzmedi sollte dir arzt auch geben.
mach dir keine grauen haare, ist halb so schlimm und nach einer woche ist das schlimmste überstanden.
und, eh klar, kein wasser !
 
hi!

Erstmals danke!

denke schon das sie es gut übersteht aber gewisse dinge zu wissen ist eh nie verkehrt...

ok, soweit alles klar!

der TA nimmt sie ganz raus. meinte das dann viele weitere Risikofaktoren ausgeschaltet werden.

hab halt ein bisschen angst um meine kleine maus... haben uns vorsichtshalber schon mal 14 tage urlaub genommen damit sie nie allein sein muss :)
 
hi!

Erstmals danke!

denke schon das sie es gut übersteht aber gewisse dinge zu wissen ist eh nie verkehrt...

ok, soweit alles klar!

der TA nimmt sie ganz raus. meinte das dann viele weitere Risikofaktoren ausgeschaltet werden.

hab halt ein bisschen angst um meine kleine maus... haben uns vorsichtshalber schon mal 14 tage urlaub genommen damit sie nie allein sein muss :)

Ihr macht das schon völlig richtig. Und so wie Puppimaus geschrieben hat, nur an der Leine rausgehen, kein Toben und an der Wunde schlecken verhindern. Dann passt das schon.

Alles Gute der Kleinen:)!
 
eine hündin mit 6 montaten zu kastrieren ist schlicht und einfach zu früh! ich würd mindestens die erste läufigkeit abwarten und erst drei monate später kastrieren...für den tierarzt ist es angenehmer,das so früh wie möglich zu machen, macht weniger arbeit und bringt gleich viel...:(:(:(

die hündin hat keine zeit, körperlich und geistig erwachsen zu werden, wird ewig kindlich bleiben...naja...ausserdem weisst du nicht, in welchem hormonstatus sie grade ist, das kann sich negativ auswirken, weil die blutungsgefahr vor und während der läufigkeit wesentlich höher ist...:(:(:(
 
die hündin hat keine zeit, körperlich und geistig erwachsen zu werden, wird ewig kindlich bleiben...
Genau das ist ja für manche Leute auch der Grund für eine frühe Kastration - habe ich schon mehr als einmal gehört und gesehen. Für mich wär's auch nix, besonders wenn ich unsere Madamsel gerade sehe (5 Monate, in dem einen Monat wird sie sicher nicht schlagartig erwachsen :D), soll sie bloß nicht für immer in dem geistigen Zustand bleiben :)
 
Genau das ist ja für manche Leute auch der Grund für eine frühe Kastration - habe ich schon mehr als einmal gehört und gesehen. Für mich wär's auch nix, besonders wenn ich unsere Madamsel gerade sehe (5 Monate, in dem einen Monat wird sie sicher nicht schlagartig erwachsen :D), soll sie bloß nicht für immer in dem geistigen Zustand bleiben :)

Es gibt allerdings absolut keine Beweise für die Annahme der fehlenden geistigen Reife, auch nicht für die körperliche sogenannte Reife.

Keine Untersuchungen, keine Studien, keine vergleichenden Studien, schlicht gar nichts.

Der Spruch:

der Hund entwickelt sich geistig nicht weiter
ist genauso unbestätiogt dahingesagt, wie der Spruch:
eine Hündin soll mal Welpen haben.
 
Ach die blöden Märchen gehen immer noch rum?
Na gut, dann sag ich meinen Mädls halt mal das sie geistig nicht ausgereift sind und körperlich auch nicht... :cool::rolleyes:

@ Druzba Und das für einen TA eine Frühkastra angenehmer ist hast Du woher??? Warst schon mal dabei? Ich schon...
Deshalb weiß ich auch das eine Frühkastra definitiv nicht "leichter" oder weniger Arbeit ist - eher das Gegenteil ist der Fall...
 
es gibt zum thema einfach 1000 verschiedene meinungen

hündin einmal läufig werden lassen
hündin zweimal läufig werden lassen
hündin vor der ersten läufigkeit kastrieren
hündin bloss nicht niemals nie kastrieren
hündin erst kastrieren wenns probleme gibt
hündin mit 4-5 jahren kastrieren (auch schon gehört)

es gibt sicherlich bei jeder form vor- und nachteile.
entscheiden muss das jeder für sich und seinen hund.

ich kenne auch 2 frühkastrierte hündinnen, die sehr wohl ganz und komplett gereift sind. eine davon ist mit abstand der souveränste hund den ich kenne :)


ich wünsch euch auch einen kurzen heilungsprozess.. wenn man das mit "hausverstand" angeht und sich bewusst ist, dass sie einfach frisch operiert ist, dann werdet ihr sicher keine probleme bekommen.. einfach viel betüdeln und lieb haben ;)

eine pflegehündin war nach der narkose extreeeem kalt.. (wurde auch frühkastriert) sie bekam eine wärmflasche und ganz viele decken, damit sie sich wohl fühlt. hat super funktioniert.. auf die wärmflasche legte sie dann imemr ihren bauch hat ihr wohl sehr gut getan :) das würde ich ihr sonst auch noch anbieten

glg
julia
 
Nö, dass das nicht stimmt, weiß ich selber- Cody ist mit 16 Monaten kastriert worden und seitdem sowohl körperlich als auch geistig noch gewachsen. :) Trotzdem würde ich die Madame nicht schon mit 6 Monaten kastrieren lassen, auch wenn es ihr sicher blüht und wir garantiert nicht ewig warten werden (Gesäugetumore etc..). Wir hatten ein Anschauungsobjekt einer Früh-Kastration in der näheren Umgebung und das hat mich einfach nicht überzeugt.
 
Ich denke, daß Leyla sich da schon genug Gedanken gemacht hat und man muß schon die jeweilige Entscheidung akzeptieren.
Es gibt zu dem Thema Kastration hundert verschiedene Meinungen, es ist schon schwierig durch den Dschungel zu finden.
Liebe Leyla, wünsche euer Maus alles Gute für die Kastra !:)
 
das is schon wirklich von hund zu hund verschieden und jeder muss sich und seinen hund sogut kennen und seine entscheidung ganz alleine (mit ta) fällen :)
 
Nö, dass das nicht stimmt, weiß ich selber- Cody ist mit 16 Monaten kastriert worden und seitdem sowohl körperlich als auch geistig noch gewachsen. :) Trotzdem würde ich die Madame nicht schon mit 6 Monaten kastrieren lassen, auch wenn es ihr sicher blüht und wir garantiert nicht ewig warten werden (Gesäugetumore etc..). Wir hatten ein Anschauungsobjekt einer Früh-Kastration in der näheren Umgebung und das hat mich einfach nicht überzeugt.

:) Kann ich gut verstehen. Grad weil es keinerlei Fakten gibt, bildet jeder seine Tendenz aufgrund eigener Erfahrung bzw. Miterlebtem, Gehörtem etc...

Ich kannte z.B. einen Rüden, der wurde aufgrund eines Bisses mit 21 Wochen kastriert...nicht nur, dass er i.S. Souverenität, Lernen etc absout top war, aus ihm wurde ein sehr erfolgreicher Rettungshund...:)
 
@ die bande: allerdings war ich schon dabei, und zwar sehr oft...und je jünger die hund (katze,kanninchen), desto einfacher gehts...

studien gibts aus deutschland, zumindest für rüden, und da ist es definitiv so, dass die geistige reife und die intelligenz leiden, wenn zu früh kastriert wird, aber manche mögen ja infantile tiere (oder auch menschen)...

abgesehen davon, dass ich einen so jungen hund nicht in narkose legen würde, ausser im notfall, natürlich...

und künftige partnerhunde (in ö) werden ja auch sehr gern so früh kastriert, weil sich ihre persönlichkeit dann nicht wirklich entwickelt und die hunde dann leichter zu handeln sind und besser "funktionieren"...
 
@

studien gibts aus deutschland, zumindest für rüden, und da ist es definitiv so, dass die geistige reife und die intelligenz leiden, wenn zu früh kastriert wird, aber manche mögen ja infantile tiere (oder auch menschen)...
"...

Kannst mir bitte sagen wo? !!!!!!!!!

Ein Bekannter geht jetzt für 2 Jahre nach USA zwecks Grundlagenforschung auf diesem Gebiet und lt. seiner Aussage, gibt es keine Studien, weder für Rüden noch für Hündinnen.
 
@

studien gibts aus deutschland, zumindest für rüden, und da ist es definitiv so, dass die geistige reife und die intelligenz leiden, wenn zu früh kastriert wird, aber manche mögen ja infantile tiere (oder auch menschen)...


und künftige partnerhunde (in ö) werden ja auch sehr gern so früh kastriert, weil sich ihre persönlichkeit dann nicht wirklich entwickelt und die hunde dann leichter zu handeln sind und besser "funktionieren"...

:confused::confused: Was allerdings ein 100% Widerspruch ist:

Denn Servicehunde müssen nicht nur voll souverän sein, täglich Ihre Leistung bringen, sie absolvieren auch ein ernormes Lernvolumen. Geht ja vieles, z.B. beim Blindenhund, auch über die Befehlverweigerung.

Heißt also, sie brauchen nicht nur die Reife und Intelligenz zu lernen, sie brauchen auch die Reife, die Ausgeglichenheit, die Souveränitat, die Intelligenz das Erlernte in jeder, auch der streßigsten Situation umzusetzen.

Und da wir alle wissen, dass ein Jungspund keineswegs die Leistung eines voll entwickelten älteren Hundes bringt

schließen einander diese beiden Behauptungen aus.
 
frag bei animal learn nach, cvr hat aus dieser studie zitiert...

@nanook: genau das mein ich aber doch, hunde werden erst ab ca. 2 jahren erwachsen, bei manchen rassen dauerts sogar noch länger...
 
:confused::confused: Was allerdings ein 100% Widerspruch ist:

Denn Servicehunde müssen nicht nur voll souverän sein, täglich Ihre Leistung bringen, sie absolvieren auch ein ernormes Lernvolumen. Geht ja vieles, z.B. beim Blindenhund, auch über die Befehlverweigerung.

Heißt also, sie brauchen nicht nur die Reife und Intelligenz zu lernen, sie brauchen auch die Reife, die Ausgeglichenheit, die Souveränitat, die Intelligenz das Erlernte in jeder, auch der streßigsten Situation umzusetzen.

Und da wir alle wissen, dass ein Jungspund keineswegs die Leistung eines voll entwickelten älteren Hundes bringt

schließen einander diese beiden Behauptungen aus.

tun sie nicht! diese hunde sind nicht souverän, die funktionieren, und über die ausbildungsmethoden (in ö) will ich nicht diskutieren...natürlich bringen sie ihre leistung, was andres dürfen sie ja nicht lernen, schau so einem hund einmal in die augen - die sind tot...

und ja, ich kenne solche hunde, sie würden vielleicht gern, können aber nicht mit andren hunden spielen, weil das nicht in ihr ausbildungsschema gepasst hat - sie sind fachidioten: sie können nur, was man ihnen beigebracht hat, sie können aber nix, was "normale" hunde mit gesunder, artgerechter entwicklung von selbst können, bzw. im laufe ihrer entwicklung lernen...

ein kind kann ich durch diverse "erziehungsmaßnahmen" deutlich leichter beeindrucken, als einen selbstbewussten erwachsenen, genauso funktionierts beim hund - die partnerhunde, die ich kennengelernt hab, sind reine marionetten, ungehorsam gibts da nicht (ich red nicht von blinden-führhunden!)
 
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