Kastration...Entscheidung getroffen

Also meiner ist auch kastriert.
1. Weil ich eine Hündin hatte, die noch zu jung zum sterilisieren war und
2. weil ich gehofft habe, dass sich sein Verhalten gegenüber Artgenossen auf der Straße bessert ....
Wie er sich verändert hat??? Er ist ein noch größerer Schmuser geworden :D
Bereut hab ichs nicht ... er tat mir nur leid als ich ihn vom TA abgeholt habe, aber geschadet hats ihm nicht
 
Habe gestern auch einen Kastrationstermin ausgemacht worüber ich froh bin. War bei einem anderen TA und der hat festgestellt, dass er bereits eine vergrößerte Prostata hat. :( (und das mit drei Jahren)
Also ist es auf jeden Fall die richtige Entscheidung!
 
Sockemaus schrieb:
schau das ist ja das komische, sie leckt weder daran noch sonst was es ist einfach alles nur schlaf so als hätte sie junge abgesäugt.
da hast mal ein foto wies aussieht aber es ist auch nimmer so geschwollen.
QUOTE]

Ja, so schlimm sieht es gar nicht aus. Da hab ich schon andere Gesäuge gesehen. Da war die komplette Milchleiste faustdick geschwollen.

Was hat den dein TA zu den Paspertin-Tropfen gesagt ??? Magen-Darm-Medikament bei Läufigkeit hilft so viel wie Mineralwasser bei Schnupfen.
 
super-josy schrieb:
Paspertin wird Hündinnen in der Scheinträchtigkeit gegeben, um die Lactation zu verhindern!
Und wie wirkt das? :confused:
Bitte um Aufklärung! :o

Ich kenn's nur so:
Beim Hund kann Metoclopramid (= D2 Antagonist = Antiemetikum = Paspertin) oral, rektal oder parenteral für folgende Anwendungsgebiete eingesetzt werden: metabolisches und durch Arzneimittel induziertes Erbrechen, Antagonisierung von durch Apomorphin induziertem Erbrechen (schweres Erbrechen jeder Genese ausser Kinetose), Reizmagen, Gastritis, Motilitätsstörungen im oberen Gastrointestinaltrakt, Refluxösophagitis, Vorbereitung zur gastrointestinalen Endoskopie oder Röntgendiagnostik. Metoclopramid erwies sich auch bei Erbrechen infolge einer Parvovirose als wirksam.
Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Metoclopramid ist ein Medikament aus der Gruppe der Dopamin-Antagonisten. Das bedeutet, dieser Wirkstoff besetzt die Bindungsstellen, die normalerweise von Dopamin, einem körpereigenen Botenstoff besetzt werden und verhindert so die Dopaminwirkung.

Dopamin hat unter anderem den Effekt, Erbrechen auszulösen und den Weg von Medikamenten und Nahrung vom Magen in den Darm zu verlangsamen.

Metoclopramid verbessert Bewegungsstörungen des oberen Magen-Darm-Traktes (Motilitätsstörungen), z.B. bei Reizmagen, Sodbrennen, Refluxösophagitis. Außerdem lindert es Übelkeit und Erbrechen verschiedener Ursachen, z.B. bei Reiseübelkeit, Migräne, Arzneimittelunverträglichkeit, Leber- und Nierenerkrankungen oder Schädel- und Hirnverletzungen.

Durch die Gabe von Metoclopramid wird auch die Wirkung von anderen Medikamenten (z.B. Schmerzmittel bei Migräne) beschleunigt.

Anwendungsgebiete
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Bewegungsstörungen (Motilitätsstörungen) des oberen Magen-Darm-Traktes
  • Reiseübelkeit
 
Noch etwas aus der Humanmedizin hab ich zu Paspertin gefunden:

... Bei längerer Anwendung
kann es, in ebenfalls seltenen Fällen, zum Anschwellen der Brust (auch bei Männern) und eventueller Milchabsonderung und auch zu Regelstörungen kommen.
Und das gibt man Hündinnen zur Verhinderung der Laktation? *grübel*

 
Unser Rüde ist kastriert weil wir auch eine Hündin haben (die mittlerweile auch kastriert ist). ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ sockemaus
hast du schon was rausgefunden wegen deiner hündin.

ich hab auch extra noch mal nachgeschaut: man gibt in der scheinträchtigkeit dopamin agonisten (cabergolin/galastop; bromocriptin/parlodel: die hemmen die prolaktin freisetzung durch nachahmung der dopaminwirkung) und nicht dopamin antagonisten wie zb paspertin.

aber vielleicht hat ja dein ta eine plausible erklärung. würde mich sehr interessieren!!!!!!!!
 
super-josy schrieb:
Mir wurde es so erklärt: ähnlich wie Galastop nur anderer Neurotransmiter.
aha danke. also ich hab mir da jetzt was zusammengereimt: dopaminagonist hemmt prolaktinbildung durch nachahmung von dopamin aber ungleicher wirkung; dopaminantagonist besetzt den dopaminrezeptor und hemmt dadurch das dopamin und die bildung von prolaktin.
kann das hinkommen?
 
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