kastration bei rüden??? (border collie)

mase

Anfänger Knochen
Also mein border collie-mix ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und wir überlegen jetzt schon längere zeit in kastrieren zu lassen...
...eigentlich kam kastration zur sprache weil er mit nem knappen jahr alles besprungen hat was bei 3nicht auf den bäumen war egal ob weiblich oder männlich, dieses verhalten hat er jedoch wieder abgelegt!!!
damals haben wir uns gegen eine kastration entschieden weil sowohl trainer als auch tierarzt der meinung waren, dass sich sein verhalten durch kastration wahrscheinlich nicht verbessern würde...
...mein trainer ist aber grundsätzlich für kastration, weil er meint, dass man so einem rüden unnötigen stress erspart (weil es ja ganzjährig läufige hündinnen gibt)
...meine tierärztin ist grundsätzlich gegen kastration bei rüden und mient auch das sich border collies das haarkleid massiv verändern kann (dies ist aber bei einer vorübergehenden hormonellen kastration nicht ersichtlich)

wie ist eure meinung/erfahrung grundsätlich zu diesem thema?

hat irgendwer erfahrung bei der kastration von border collie-rüden?
 
'Hey :)

Habe letzten Donnerstag meinen 7-Jahre alten Border Collie kastrieren lassen, da er dann auch schon Kinder besprungen hat.

Ich war damals auch immer dagegen weil es einfach nicht notwendig war, doch seit er 5 war wurde es immer schlimmer und jez haben wir endgültig beschlossen ihn kastrieren zu lassen, da es bei uns viel Hündinnnen gibt und es immer viel Stress für ihn war.

Das mit dem Fell weiß ich nicht genau, aber mein BC hat am Rücken ein bisschen Locken und jez hängen sich die schon ein bisschen aus, also kann es gut möglich sein das sich dadurch das Fell verändert.

Lg
 
...eigentlich kam kastration zur sprache weil er mit nem knappen jahr alles besprungen hat was bei 3nicht auf den bäumen war egal ob weiblich oder männlich

Als ich meinen Bully mit 1,5 Jahren bekommen hab, hat er das auch gemacht. Ebenso Kinder und Katzen waren vor ihm nicht sicher...
Er wurde im Zuge einer sowieso notwendigen OP gleich mitkastriert und das Verhalten legte sich auch sofort.

Zur Fellveränderung kann ich nix sagen, das ist bei uns sowieso Mangelware *g.
 
Mein DSH-Husky-Mix juckelte mit 3 Monaten ständig an Kissen. Auf Menschen aufgeritten ist er auch dauernd. In der Pubertät hatte er pausenlos Vorhaut- Entzündungen, Blasen- und Prostataprobleme.
Sah er Hündinnen, wurde ihm vor Aufregung übel, auf Rüden reagierte er zunehmend unsicher-aggressiv. Er erweckte als Teenie den Eindruck, dass er mit den Veränderungen überhaupt nicht zurecht kam.

Seine Kastration war von Anfang an vorgesehen, da er mit 9 Wochen schon Symptome der HD hatte. Mit knapp 13 Monaten kam er unters Messer.

Es hat ihm gut getan. Die störenden Verhaltensweisen sind alle verschwunden und er war ein sehr verträgliches Tier. Das Fell wurde jedes Jahr dichter und schöner.
Allerdings habe ich mittlerweile erfahren, dass der erbliche Knochenkrebs, an dem er knapp 10jährig starb, bevorzugt bei kastrierten Tieren ausbricht.

Ich werde einen Rüden jederzeit wieder jung kastrieren lassen, wenn ich den Eindruck habe, dass er unter seinem Geschlechtstrieb leidet und/oder wenn er an einer wahrscheinlich erblichen Krankheit leidet.

Ein gesundes und im Verhalten unauffälliges Tier würde ich intakt lassen.
 
Wollte meinen Golden Retriever auch nicht kastrieren lassen, aber das aufreiten auf jeden und alles wurde immer schlimmer (unter anderem).
Er wurde mit 2,5 Jahren kastriert, das aufreiten hat komplett aufgehört.
Sein Fell hat sich sehr stark verändert. Er hat mindestens doppelt soviel Fell bekommen und es wurde total lockig! Ja, ja mein kleines Schaf...:D
 
ich zweifel halt, weil er nicht wirklich irgendein problematisches verhalten aufweist, das mit dem bespringen von jedem hund hat aufgehört...und bei menschen und anderen tieren od gegenständen hat er das noch nie gemacht...er ist hat auch nicht annormale streitereien weder mit rüden noch mit weibchen...sein markieren hält sich auch in grenzen beim spazierengehen etc.

bei euren hunden versteh ichs ja, da gabs immer einen richtigen grund, aber bei meinem gibts jetzt nicht wirklich probleme, auf jeden fall keine die ich jetzt direkt mit seinem hormonhaushalt in verbindung bringen würde...hmmmm
 
'Hey :)

Habe letzten Donnerstag meinen 7-Jahre alten Border Collie kastrieren lassen, da er dann auch schon Kinder besprungen hat.

Ich war damals auch immer dagegen weil es einfach nicht notwendig war, doch seit er 5 war wurde es immer schlimmer und jez haben wir endgültig beschlossen ihn kastrieren zu lassen, da es bei uns viel Hündinnnen gibt und es immer viel Stress für ihn war.

Das mit dem Fell weiß ich nicht genau, aber mein BC hat am Rücken ein bisschen Locken und jez hängen sich die schon ein bisschen aus, also kann es gut möglich sein das sich dadurch das Fell verändert.

Lg


hat er schon bevor er 5jahre war irgendein auffälliges verhalten in der richtung gezeigt? oder war das plötzlich?
 
das mit den fellveränderungen scheint vorallem bei border collies typisch zu sein (laut meiner tierärztin)
 
Also wir haben einen völlig problemlosen Staff - Rüden, der allerdings fürchterlich unter "Liebeskummer" leidet, wenn in der Umgebung die "Damen gut riechen". Er frisst dann tagelang nix bis sehr wenig, will ständig raus, zittert und "klappert" (mit dem Kiefer) dauernd vor Aufregung und sabbert ohne Ende. Er hat also wirklich Streß.
Wir wollen ihn jetzt kastrieren lassen, haben aber Bedenken, weil er eben (außer in dieser Zeit) so super toll und super verträglich ist, dass sich sein Charakter verändern könnte.
Da hat uns der TA den Vorschlag gemacht, ihn "probeweise" für 6 Monate mittels Hormonchip zu kastrieren, da können wir sehen, ob sich sein Streßverhalten bessert und so wie er in der Zeit der Chipbehandlung ist, so wird er auch nach der Kastration sein.
Jetzt haben wir Mitte Juli diesen Chip einsetzen lassen und die Wirkung ist bisher NULL! Die Idee dahinter war für uns super, nur in der Umsetzung happert´s. Die Hoden sind groß wie immer (die sollten sich verkleinern), die Streßreaktion bei läufigen Hündinnen ist ebenso wie immer.

Vielleicht wäre das mit dem Chip (sonst dürfte es ja funktionieren) bei eurem Hund auch eine Möglichkeit, auszuprobieren, wie der Hund wäre, wenn er kastriert ist. Es wird sicher großteils funktionieren, warum es in unserem Fall so gar nicht anspricht, weiß ich nicht. (die Kosten betrugen in unserem Fall 80€ für den Chip)
Anfang September haben wir jetzt ohnehin einen Impftermin, da werden wird dann auch die operative Kastration besprechen und diese in der Folge dann auch durchführen lassen.

LG, Lisa :)
 
Also soweit ich das weiß kann es sowohl bei dem Chip, als auch bei einer "richtigen" Kastration bis zu 3 Monate dauern bis alle Resthormone raus sind und sich das verhalten ändert.
Bitte habe mit deinem Staff noch etwas Geduld.

Ich würde das risiko das der Kastrat dann so interessant riecht das alle ihn bespringen wollen, nicht unterschätzen und es als Nachteil mit dazuschreiben.

Habe dazu ja einen Tread offen, weil mir mein kastrierter Blacky echt Leid tut.
 
wieso so früh kastriert ich hab geglaubt das macht man nur in den usa?! ...oder gabs med gründe?

Nein, keine med. Gründe ;) Ich bin einfach von der Frühkastration absolut überzeugt, sowohl bei Hunden als auch bei Katzen.
 
Also soweit ich das weiß kann es sowohl bei dem Chip, als auch bei einer "richtigen" Kastration bis zu 3 Monate dauern bis alle Resthormone raus sind und sich das verhalten ändert.
Bitte habe mit deinem Staff noch etwas Geduld.

Ich würde das risiko das der Kastrat dann so interessant riecht das alle ihn bespringen wollen, nicht unterschätzen und es als Nachteil mit dazuschreiben.

Habe dazu ja einen Tread offen, weil mir mein kastrierter Blacky echt Leid tut.

Danke für die Info mit den 3 Monaten - dann wird´s ja vielleicht noch was. Andererseits wirkt der Chip nur 6 Monate, wenn das dann so lange dauert bis der wirkt - hält die Wirkung dann auch länger an?

Das mit dem Bespringen: also, obwohl unser Hund offensichtlich einen Testosteronüberschuss hat und eben NICHT kastriert ist, bespringen ihn dennoch gerne andere Rüden (und er ist so doof, sich das auch gefallen zu lassen, ziemlich lang, bis er mal knurrt und weggeht - er ist wirklich ziemlich gutmütig, so ein richtiger "Kampfhund" halt... :p )
Von daher kenn ich das schon und Kenzo kann - trotzdem er es nicht mag - recht gut umgehen damit, wehrt sich dann schon, wenn´s ihm zuviel wird.

Unser erster Hund wurde auch kastriert, das war damals vom TH so vorgeschrieben, das musste ich sogar unterschreiben, dass ich das machen lasse, der wurde auch ständig von Rüden "beglückt" und Hündinnen haben ihn nicht mögen.... :eek: Das kann wirklich sehr unangenehm werden.

Aber den Streß, den unser Hund derzeit hat, der ist auch ziemlich anstrengend. Heute war ich 5x draußen (nur am Nachmittag, vormittags war mein Mann mit ihm in der Hundeschule - Fährtentraining) mit ihm, immer große Runden, doch er musste gar nicht, hat nur Streß gemacht daheim, weil er raus WOLLTE, nicht MUSSTE. :rolleyes:
 
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Ich würde das risiko das der Kastrat dann so interessant riecht das alle ihn bespringen wollen, nicht unterschätzen und es als Nachteil mit dazuschreiben.

Habe dazu ja einen Tread offen, weil mir mein kastrierter Blacky echt Leid tut.

Das ist aber nicht bei allen Hunden so, manche Kastraten riechen nicht so gut... ;) Außerdem kommt es auf den Charakter des Hundes an, meiner würde jeden anderen Rüden sofort unsanft runterpflücken wenn der versucht aufzureiten... so schnell könnt ich gar nicht schauen.... so ein unhöfliches Verhalten duldet er von keinem Rüden...
 
das aufreiten muss ja nicht immer sexueller natur sein, sondern hat ja auch oft etwas, vorallem zwischen zwei rüden, etwas mit dominanzverhalten und unterordnung zu tun
...darum hab ich meinen ja nicht gleich kastrieren lassen als er 2monate alles besprungen hat was ein hund war, weil nicht sicher war obs mit dominanz oder mit den hormonen zu tun hat, hat sich aber gott sei dank von allein erledigt:)
 
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