Kasperl aus der Kiste, Verschwörungstheorien oder der ganz normale Wahnsinn

Zum 2. x behauptest Du, "jemand" hätte nach dem "Erlöser" gerufen. Kannst Du diese Behauptung belegen? Wäre meiner Meinung nach die korrekte Vorgehensweise......

Man muss überhaupt nichts verschweigen - und auch für Menschen, die die Meinung von SJ nicht teilen, gibt es nicht nur schwarz/weiß -....

Allerdings hat sie in diesem Forum z.B. vor einiger Zeit behauptet, in der DDR hätte es Reisefreiheit gegeben. Nun, wir alle wissen, dass dies die Unwahrheit war.

Für mich ist das eine Verhöhnung der ermordeten Menschen, der mit Gefängnis bestraften Menschen. Diese Menschen wollten nichts anderes, als das, was für uns alle völlig normal ist, was zum Alltag gehört. Eine Woche in London, ein toller Job in Schweden, einen französischen Bauern heiraten und mit ihm auf dem Land leben.........

@Tamino da ich gesperrt wurde konnte ich dir darauf nicht mehr antworten, was ich damit nun nachholen möchte.
Ich habe zu keiner Zeit, weder hier noch woanders behauptet das es im Osten Reisefreiheit gab, sondern das man Anträge stellen konnte und diese dann auch stattgegeben wurden. Erkläre mir mal wie du darauf kommst, ICH würde Menschen die erschossen wurden damit verhöhnen?

Ich habe lediglich geschrieben das diese Menschen nicht hätten sterben müssen wenn sie einen Ausreiseantrag gestellt hätten. Wenn ich eines nicht mag, wenn mir jemand die Worte im Mund umdreht, dass geht gar nicht.

Im übrigen konnte man, wenn man gewollt hätte, einen französischen Bauern heiraten, dass war schon mal gar kein Problem. Von mir sind zwei Schulfreundinnen mit Franzosen, (keine Bauern,) verheiratet und das noch lange zu DDR Zeiten. Ich hätte einen Engländer heiraten können. Meine Mutter hätte einen Dänen heiraten können.

Weißt du, Reisefreiheit ist nicht alles, was viele nach der Wende begriffen haben. Ich vermute mal, die wenigsten von euch wissen das sich viele Menschen nach der Wende das leben genommen haben. In Rostock wo meine Mutter lebte, sind einige vom Hochhaus gesprungen, dass gleiche erzählte mir eine Freundin aus Berlin, die auch in so ein Ballungsgebiet lebte.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.google.at/amp/s/www.zei...chte/2017-06/ddr-mauertote-studie-deutschland

Und alle diese Menschen, im Artikel steht von 327 bis zu möglicherweise 1500, ohne die zu rechnen, die über die Ostsee geflüchtet sind, das sollen 200 bis 500 gewesen sein, und das sind ja nur die, die es nicht geschafft haben, also alle die und die, die erfolgreich waren, waren also entweder zu faul, oder zu doof, oder sonstwas , um einfach einen Ausreiseantrag zu stellen? Und die Mauer ist als Schutz vor den Imperialisten gebaut worden?
 
Ich habe lediglich geschrieben das diese Menschen nicht hätten sterben müssen wenn sie einen Ausreiseantrag gestellt hätten.

Sorry, aber das stimmt nicht…

Alle diese Menschen sind gestorben, weil sie die DDR verlassen wollten und nicht, weil sie keinen Antrag gestellt haben…

Die Menschen wurden bespitzelt, manchmal von der eigenen Familie oder den besten Freunden… und wenn bekannt wurde, dass Leute weg bzw. flüchten wollten, sind sie oft im Gefängnis gelandet... Familien wurden auseinander gerissen und für den Fluchtversuch ihrer Angehörigen gleich mit bestraft.. Ausreiseantrag konnten, wenn überhaupt, nur alte Menschen stellen… Die waren nicht mehr wichtig für die DDR und hätten dem System nichts mehr gebracht…

Die Leute die ausreisen durften, weil sie auf Messen, Sportkämpfen oder andere Dienste für die DDR wahrnehmen mussten, waren oft bei der Stasi oder treue Anhänger… zudem die Familie nicht mitreisen durften und jeder wusste, wie es der Familie ergeht, wenn die Leute nicht in die DDR zurück kehren..

Ne, das war ein knallhartes und brutales System, was sich im Nachhinein nicht schönreden lässt.. und ich möchte auch gar nicht wissen, was aus den ganzen treuen Stasianhängern geworden ist, die vermutlich heute noch hohe Ämter, aber ihre Vergangenheit, bestreiten..
 
https://www.google.at/amp/s/www.zei...chte/2017-06/ddr-mauertote-studie-deutschland

Und alle diese Menschen, im Artikel steht von 327 bis zu möglicherweise 1500, ohne die zu rechnen, die über die Ostsee geflüchtet sind, das sollen 200 bis 500 gewesen sein, und das sind ja nur die, die es nicht geschafft haben, also alle die und die, die erfolgreich waren, waren also entweder zu faul, oder zu doof, oder sonstwas , um einfach einen Ausreiseantrag zu stellen? Und die Mauer ist als Schutz vor den Imperialisten gebaut worden?

So, da geht es schon los mit den Zahlen und Möglicherweise. Warum wird so was geschrieben wenn sie keine Ahnung von Zahlen haben? Ob die die es nicht geschafft haben, doof waren kann ich dir nicht beantworten.

Sorry, aber das stimmt nicht…

Alle diese Menschen sind gestorben, weil sie die DDR verlassen wollten und nicht, weil sie keinen Antrag gestellt haben…

Die Menschen wurden bespitzelt, manchmal von der eigenen Familie oder den besten Freunden… und wenn bekannt wurde, dass Leute weg bzw. flüchten wollten, sind sie oft im Gefängnis gelandet... Familien wurden auseinander gerissen und für den Fluchtversuch ihrer Angehörigen gleich mit bestraft.. Ausreiseantrag konnten, wenn überhaupt, nur alte Menschen stellen… Die waren nicht mehr wichtig für die DDR und hätten dem System nichts mehr gebracht…

Die Leute die ausreisen durften, weil sie auf Messen, Sportkämpfen oder andere Dienste für die DDR wahrnehmen mussten, waren oft bei der Stasi oder treue Anhänger… zudem die Familie nicht mitreisen durften und jeder wusste, wie es der Familie ergeht, wenn die Leute nicht in die DDR zurück kehren..

Ne, das war ein knallhartes und brutales System, was sich im Nachhinein nicht schönreden lässt.. und ich möchte auch gar nicht wissen, was aus den ganzen treuen Stasianhängern geworden ist, die vermutlich heute noch hohe Ämter, aber ihre Vergangenheit, bestreiten..

Caro, von dir hätte ich mehr erwartet als dieses oberflächliche Post.
Ich rede nichts schön und ich schrieb schon zig mal das vieles nicht in Ordnung war. Aber das Menschen sterben mussten weil sie es lieber mit einer Nacht und Nebelaktion machen mussten, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich schrieb auch schon davor das die Grenzsoldaten ausgebildete Schützen waren, die zu 100% getroffen haben und wehe nicht, was denkst du was denen passiert wäre?
Weiter schrieb ich, was die Flüchtigen wohl für Schäden bei diesen Soldaten angerichtet haben, denn Menschen zu töten ist so ziemlich das letzte, ins Geheim wünscht sich jeder, mit klaren Verstand, dass er damit nicht konfrontiert wird.

Im Grunde sagst schreibst du es ja, sie sind gestorben weil sie keinen Antrag gestellt haben. Warum nicht? Das hätten sie mal besser getan, dann wäre sowohl den Soldaten als auch den Hinterbliebenen viel erspart geblieben.

Caro, wenn du meinst du weißt es besser als jemand, der über 30 Jahre dort gelebt hat, dann frage ich mich, wie kommst du darauf, dass man Ausreiseanträge erst stellen konnte, wenn man alt war? Du meinst sicherlich Rentner und nein, ALLE Rentner durften in den Westen reisen, ohne wenn und aber und sie durften mit dem Ehepartner reisen. Was den Besuch von jungen DDR Bürgern angeht, habe ich bereits geschrieben und werde mich da nicht noch einmal wiederholen.

Ich fasse zusammen.
Es gab Bespitzelung, zum Teil hat jemand aus der eigenen Familie einen Angehörigen bespitzelt. Deine Freunde kannst du dir aussuchen, deine Familie nicht. Dann gab es Leute bei der Stasi, da passierte rein gar nichts. Was denkst du wie blöde ich geguckt habe, dass auch Freunde von mir bei der Stasi waren und ich habe mein Herz schon immer auf der Zunge gehabt. Gütiger Himmel, ich wäre wahrscheinlich meines Lebens nicht mehr froh geworden wenn diese Freunde es immer weitergetratscht hätten.

Ich habe es für mich und so sehen es viele Millionen DDR Bürger, nicht so schlimm empfunden und auch nie so erlebt wie es hier und anderswo dargestellt wird.

Damit verhöhne ich keineswegs Menschen, die ihr Leben bei der Flucht gelassen haben.
 
Na, da hat Foren-DDR-Groupie "Sammy_joe" ja wieder mal eine volle Ladung aus Absurdistan 'rausgehauen...

Ich schrieb auch schon davor das die Grenzsoldaten ausgebildete Schützen waren, die zu 100% getroffen haben und wehe nicht, was denkst du was denen passiert wäre?
Ich beschränke mich darauf, auf das Schicksal von Peter Fechter hinzuweisen, der die "Republikflucht" versuchte, weil "trotz guter Beurteilung Fechter von seinem Betrieb eine Reise nach Westdeutschland verweigert wurde":

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Fechter

Die beteiligten "DDR"-Grenzsoldaten waren so toll "ausgebildete Schützen", daß Peter Fechter eine Stunde lang schreiend verbluten konnte...


Weiter schrieb ich, was die Flüchtigen wohl für Schäden bei diesen Soldaten angerichtet haben, denn Menschen zu töten ist so ziemlich das letzte...
Fast ohne Worte... Die bösen getöteten Republikflüchtlinge müssten demnach ja direkt noch mal bestraft werden...

Damit verhöhne ich keineswegs Menschen, die ihr Leben bei der Flucht gelassen haben.
Natürlich tust Du das !!

Im Grunde sagst schreibst du es ja, sie sind gestorben weil sie keinen Antrag gestellt haben. Warum nicht? Das hätten sie mal besser getan, dann wäre sowohl den Soldaten als auch den Hinterbliebenen viel erspart geblieben.
Welch hanebüchener Unsinn ! Wieviele "DDR"-Bürger beantragten die Ausreise, wurden dafür verurteilt und in den Knast gesteckt, um danach nach Verbüßung ihrer Haft die Republikflucht zu wagen?

Damit verhöhne ich keineswegs Menschen, die ihr Leben bei der Flucht gelassen haben.
Natürlich tust Du das !!

ALLE Rentner durften in den Westen reisen, ohne wenn und aber und sie durften mit dem Ehepartner reisen.
Quatsch. Allein aus meiner Verwandtschaft kann ich diverse gegenteilige Beispiele nennen. Und letztlich wurde die "Rentnerregelung" vom Westen sehr teuer erkauft, und die "DDR"-Behörden stellten äußerst kapitalistische Vergleichsrechnungen hinsichtlich der Einsparungen von Renten- und Gesundheitszahlungen an, wenn es um die Ausreise von Menschen ging, die nur noch Geld kosteten und nicht mehr der "Planerfüllung" dienten...

Ich vermute mal, die wenigsten von euch wissen das sich viele Menschen nach der Wende das leben genommen haben. In Rostock wo meine Mutter lebte, sind einige vom Hochhaus gesprungen, dass gleiche erzählte mir eine Freundin aus Berlin, die auch in so ein Ballungsgebiet lebte.
Nun, es steht mir nicht zu, Spekulationen über Suizid-Motive anzustellen. Ob die Angst vor dem "bösen Westen" so groß war, oder ob man meinte, zuviel "Dreck am Stecken" zu haben, soll dahingestellt bleiben, ebenso die Wirkungen perfider Propaganda... Es scheint jedoch irgendwie eine ostdeutsche "Tradition" zu sein - ich möchte mich auf dieses Beispiel beschränken:

http://www.deutschlandfunk.de/koerb...stmord-der.700.de.html?dram:article_id=316610

Mehr ist dazu nicht zu schreiben.

Viele Grüße
 
An Seniorenpeter:

ich hab dir zwar ein "Gefällt mir" gegeben, aber ein in der DDR über Jahrzehnte sozialisierter Mensch, dem es dort nicht schlecht ging, weil der Staat sich um das Denken und die basic needs gekümmert hat, der politisch vollkommen desinteressiert ist und nichts hinterfragt, der keine Ambitionen hat ins Ausland zu reisen und der auch persönlich niemanden kennt den die Härte des Regimes voll getroffen hat , der kann wahrscheinlich Menschen nicht verstehen die ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben um aus dieser geistig und geografisch massiv eingeschränkten kleinen "Idylle" rauszukommen.

Und Westdeutschland hat sich viel zu wenig darum gekümmert, dass der Osten den Anschluss an den Westen schafft, man hat die Looser der Wende einfach vergessen. 40 Jahre Diktatur hinterlassen Spuren und sind nicht mit dem Mauerfall und einem Solidarzuschlag erledigt.
 
...ein in der DDR über Jahrzehnte sozialisierter Mensch, dem es dort nicht schlecht ging, weil der Staat sich um das Denken und die basic needs gekümmert hat, der politisch vollkommen desinteressiert ist und nichts hinterfragt, der keine Ambitionen hat ins Ausland zu reisen und der auch persönlich niemanden kennt den die Härte des Regimes voll getroffen hat , der kann wahrscheinlich Menschen nicht verstehen die ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben um aus dieser geistig und geografisch massiv eingeschränkten kleinen "Idylle" rauszukommen.
Da stimme ich gern zu. Ich war bis zu meinem Umzug nach Bremen auch viel zu nah dran, um gelebte Realitäten innerhalb der "DDR" außer acht zu lassen. Aber auch als ehemalige Bewohnerin der kleinbürgerlichen "DDR"-Idylle sollte man fast dreissig Jahre nach dem Zusammenbruch des janusköpfigen "DDR"-Systems vermeiden, irgendwelche schönfärbenden Fake-News in die Forenwelt zu setzen, und umgebrachte "Republikflüchtlinge" posthum auch noch zu verhöhnen.

Viele Grüße
 
Caro, von dir hätte ich mehr erwartet als dieses oberflächliche Post.
Ich rede nichts schön und ich schrieb schon zig mal das vieles nicht in Ordnung war. Aber das Menschen sterben mussten weil sie es lieber mit einer Nacht und Nebelaktion machen mussten, kann ich nicht nachvollziehen.

Es sind Tatsachen, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst… Selbst Familien deren Angehörige noch während dem Mauerbau geflüchtet sind, wurden dafür bestraft und haben unter dem System gelitten..
Zudem durften die Republikflüchtlinge keinen Kontakt zu ihren Angehörigen in der DDR halten.. laut DDR sind sie ja nicht nur geflohen, sondern haben eine Straftat begannen „Verrat an die Republik“.. weshalb man auch ihren Kindern erzählt hat, dass die Eltern oder der Elternteil sie im Stich gelassen hat.. Diese Kinder sind meistens in Heimen gelandet und wurden ein Leben lang dafür mit bestraft...

Und wie vielen Müttern hat man nach der Geburt erzählt, dass sie eine Todgeburt hatten, weil ein regelrechter Babyhandel betrieben wurde.. oder auch diese Kinder wegen irgendeinem „Vergehen“ der Eltern, in Heimen gelandet sind..

Bekannt ist, dass in der SED-Diktatur bis zu 10.000 Kinder gegen den Willen ihrer Eltern von den DDR-Behörden zur Adoption freigegeben wurden.
https://www.welt.de/geschichte/arti...Eltern-neugeborene-Babys-gestohlen-haben.html

Selbst Briefkontakt aus dem Westen wurde unterbunden, entweder sind die Briefe erst gar nicht angekommen oder wurden komplett geschwärzt.. Pakete geplündert... Häuser, Länder enteignet usw… usw…

Das alles kann man gar nicht leugnen und schon gar nicht im Nachhinein schön reden..

Und was die Soldaten betrifft, natürlich oft getreue Genossen, die auf Republikflüchtige geschossen haben.. Immerhin einer mit der schlimmsten Straftaten in der DDR, Menschen die dem DDR System entfliehen wollten…

Im streng geheimen Protokoll der Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ der DDR vom 3. Mai 1974 fragte Erich Honecker den damaligen Grenztruppen-Chef Erich Peter, ob es möglich sei, „die sogenannten ,Todesminen’ zu überwinden“. Peter musste einräumen, dass dies in einigen Fällen gelungen sei, weil die SM-70 anfangs von Strom abhängig war. Inzwischen sei dieses Problem aber gelöst.

Bei besagter Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ 1974 bekräftigte Erich Honecker den seit 1961 geltenden Schießbefehl: „Nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen.“

https://www.welt.de/politik/article1105646/Wer-nicht-schiesst-ist-ein-Verraeter.html

und was die angebliche Reisefreiheit betrifft:

Das SED-Regime ignorierte das Recht auf Reisefreiheit und verweigerte bis in den November 1989 der Mehrheit der DDR-Bevölkerung, in das westliche und sozialistische Ausland frei zu reisen. Selbst Verwandte in Westdeutschland konnten nur ausnahmsweise und in "dringenden Familienangelegenheiten" besucht werden. Solche Reisen unterlagen jedoch einer sehr restriktiven Genehmigungspraxis. Nur Rentner konnten relativ leicht in den Westen fahren.
https://www.demokratie-statt-diktatur.de/DSD/DE/Reisefreiheit/_node.html

…und jetzt erzählst du, dass alle diese Menschen, die alles zurück gelassen haben und nur mit Hemd und Hose unter Lebensgefahr geflüchtet sind, NUR hätten einen Antrag stellen müssen, damit sie ausreisen dürfen… :mad: Sorry, aber dafür fehlen mir echt die Worte, um es höflich auszudrücken…

Das war ein Bespitzelungsstaat, was alle Menschen zu spüren bekamen, die an dem System gezweifelt haben…und was mich bis heute interessiert, was aus alle den Stasi Leuten geworden ist, die Menschen vernichtet und sich an deren Eigentum bereichert haben… darüber wurde nie ein Wort verloren, auch nicht darüber, wo das Parteivermögen der SED geblieben ist... was wieder ein anderes Thema ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, da hat Foren-DDR-Groupie "Sammy_joe" ja wieder mal eine volle Ladung aus Absurdistan 'rausgehauen...


Ich beschränke mich darauf, auf das Schicksal von Peter Fechter hinzuweisen, der die "Republikflucht" versuchte, weil "trotz guter Beurteilung Fechter von seinem Betrieb eine Reise nach Westdeutschland verweigert wurde":

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Fechter

Die beteiligten "DDR"-Grenzsoldaten waren so toll "ausgebildete Schützen", daß Peter Fechter eine Stunde lang schreiend verbluten konnte...



Fast ohne Worte... Die bösen getöteten Republikflüchtlinge müssten demnach ja direkt noch mal bestraft werden...


Natürlich tust Du das !!


Welch hanebüchener Unsinn ! Wieviele "DDR"-Bürger beantragten die Ausreise, wurden dafür verurteilt und in den Knast gesteckt, um danach nach Verbüßung ihrer Haft die Republikflucht zu wagen?


Natürlich tust Du das !!


Quatsch. Allein aus meiner Verwandtschaft kann ich diverse gegenteilige Beispiele nennen. Und letztlich wurde die "Rentnerregelung" vom Westen sehr teuer erkauft, und die "DDR"-Behörden stellten äußerst kapitalistische Vergleichsrechnungen hinsichtlich der Einsparungen von Renten- und Gesundheitszahlungen an, wenn es um die Ausreise von Menschen ging, die nur noch Geld kosteten und nicht mehr der "Planerfüllung" dienten...


Nun, es steht mir nicht zu, Spekulationen über Suizid-Motive anzustellen. Ob die Angst vor dem "bösen Westen" so groß war, oder ob man meinte, zuviel "Dreck am Stecken" zu haben, soll dahingestellt bleiben, ebenso die Wirkungen perfider Propaganda... Es scheint jedoch irgendwie eine ostdeutsche "Tradition" zu sein - ich möchte mich auf dieses Beispiel beschränken:

http://www.deutschlandfunk.de/koerb...stmord-der.700.de.html?dram:article_id=316610

Mehr ist dazu nicht zu schreiben.

Viele Grüße

Peter, ich wiederhole mich gern noch einmal, es war nicht alles in Ordnung was im Osten passierte. Was verstehst du daran nicht? Worum geht es dir wirklich?

Ich wiederhole mich auch hier gern noch einmal. Jeder Rentner konnte ohne Probleme in den Westen reisen. Im Grunde hätte meine Mutter nie in den Westen reisen dürfen, weil ihr Bruder bei der Polizei tätig war.
Meine Freundin hätte aus beruflichen Gründen nie Kontakt zu ihren Angehörigen im Westen haben dürfen. Auch hier hat man es nicht so genau genommen, die Verwandten waren jedes Jahr im Osten und meine Freundin war immer zugegen. Ja selbst ihre Mutter hätte den Kontakt eigentlich nicht gedurft und beide mussten es unterschreiben.

Was bei deinen Verwandten schiefgelaufen ist, weiß ich nicht, aber das war nicht die Regel.

Was soll mir der Link zu den vielen Selbstmordkandidaten aus der Vor und Nachkriegszeit sagen? Den Krieg hat gesamt Deutschland verloren und eines der Folgen war die Teilung Deutschlands. Was genau das jetzt mit der ehemaligen DDR zu tun hat, kann ich gerade nicht erkennen, es war ja wohl unmittelbar Vor und Nachkriegsende.

Ansonsten bist du provozierend wie immer.

Ich gebe dir hier recht, es steht dir in der Tat nicht zu Spekulationen über Suizid-Motive anzustellen. Die meisten Suizid Gründe sind, Trennung vom Partner und Kinder, Existenzängste, Arbeitslosigkeit, Alkohol und psychisch labile Menschen.
Hohe Arbeitslosigkeit im Osten ist eine Tatsache, die du nicht wegreden kannst. Existenzängste sind dort die Regel und es werden nach fast 30 Jahren Einheit immer noch Unterschiede zwischen Ost und West gemacht, was die Lohnzahlung angeht. Viel im Osten hatten mit der Einheit alles verloren.

Ansonsten bist du provozierend, wie immer.

Du warst bis zu deinem Umzug nach Bremen auch viel zu nah dran, um gelebte Realitäten innerhalb der "DDR" außer acht zu lassen.
Ich will es mal so sagen, du warst so nah dran das du mit einen Link von Wikipedia daher kommst und das war die Regel. Schön, ich bin überführt.
 
Du warst es, die reichlich zusammenhangslos Leute erwähnt hat, die von irgendwelchen Hochhausdächern in Rostock und Berlin gesprungen seien:

Ich vermute mal, die wenigsten von euch wissen das sich viele Menschen nach der Wende das leben genommen haben. In Rostock wo meine Mutter lebte, sind einige vom Hochhaus gesprungen, dass gleiche erzählte mir eine Freundin aus Berlin, die auch in so ein Ballungsgebiet lebte.
Leute, die sich "nach der Wende" (also nach dem Zusammenbruch der "DDR") das Leben genommen haben... Dies hat mich an die Geschehnisse in Demmin nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reichs" erinnert. Ist doch eigentlich ganz einfach...

Was soll mir der Link zu den vielen Selbstmordkandidaten aus der Vor und Nachkriegszeit sagen? Den Krieg hat gesamt Deutschland verloren und eines der Folgen war die Teilung Deutschlands. Was genau das jetzt mit der ehemaligen DDR zu tun hat, kann ich gerade nicht erkennen, es war ja wohl unmittelbar Vor und Nachkriegsende.
Na gut, wenn Du dazu eine Nachhilfe brauchst: Ich schrieb nicht von "Selbstmordkandidaten", sondern von Selbstmördern; ich schrieb nicht von einer "DDR"-"Tradition", sondern von einer augenscheinlichen ostdeutschen "Tradition". Ob das Territorium der "DDR" in West- oder Ostdeutschland lag, solltest Du Dir wenigstens selbst beantworten.

Zu den anderen Fake-News ist genügend geschrieben worden.

Viele Grüße
 
Es sind Tatsachen, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst… Selbst Familien deren Angehörige noch während dem Mauerbau geflüchtet sind, wurden dafür bestraft und haben unter dem System gelitten..
Zudem durften die Republikflüchtlinge keinen Kontakt zu ihren Angehörigen in der DDR halten.. laut DDR sind sie ja nicht nur geflohen, sondern haben eine Straftat begannen „Verrat an die Republik“.. weshalb man auch ihren Kindern erzählt hat, dass die Eltern oder der Elternteil sie im Stich gelassen hat.. Diese Kinder sind meistens in Heimen gelandet und wurden ein Leben lang dafür mit bestraft...

Und wie vielen Müttern hat man nach der Geburt erzählt, dass sie eine Todgeburt hatten, weil ein regelrechter Babyhandel betrieben wurde.. oder auch diese Kinder wegen irgendeinem „Vergehen“ der Eltern, in Heimen gelandet sind..

Bekannt ist, dass in der SED-Diktatur bis zu 10.000 Kinder gegen den Willen ihrer Eltern von den DDR-Behörden zur Adoption freigegeben wurden.
https://www.welt.de/geschichte/arti...Eltern-neugeborene-Babys-gestohlen-haben.html

Selbst Briefkontakt aus dem Westen wurde unterbunden, entweder sind die Briefe erst gar nicht angekommen oder wurden komplett geschwärzt.. Pakete geplündert... Häuser, Länder enteignet usw… usw…

Das alles kann man gar nicht leugnen und schon gar nicht im Nachhinein schön reden..

Und was die Soldaten betrifft, natürlich oft getreue Genossen, die auf Republikflüchtige geschossen haben.. Immerhin einer mit der schlimmsten Straftaten in der DDR, Menschen die dem DDR System entfliehen wollten…

Im streng geheimen Protokoll der Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ der DDR vom 3. Mai 1974 fragte Erich Honecker den damaligen Grenztruppen-Chef Erich Peter, ob es möglich sei, „die sogenannten ,Todesminen’ zu überwinden“. Peter musste einräumen, dass dies in einigen Fällen gelungen sei, weil die SM-70 anfangs von Strom abhängig war. Inzwischen sei dieses Problem aber gelöst.

Bei besagter Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ 1974 bekräftigte Erich Honecker den seit 1961 geltenden Schießbefehl: „Nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen.“

https://www.welt.de/politik/article1105646/Wer-nicht-schiesst-ist-ein-Verraeter.html

und was die angebliche Reisefreiheit betrifft:

Das SED-Regime ignorierte das Recht auf Reisefreiheit und verweigerte bis in den November 1989 der Mehrheit der DDR-Bevölkerung, in das westliche und sozialistische Ausland frei zu reisen. Selbst Verwandte in Westdeutschland konnten nur ausnahmsweise und in "dringenden Familienangelegenheiten" besucht werden. Solche Reisen unterlagen jedoch einer sehr restriktiven Genehmigungspraxis. Nur Rentner konnten relativ leicht in den Westen fahren.
https://www.demokratie-statt-diktatur.de/DSD/DE/Reisefreiheit/_node.html

…und jetzt erzählst du, dass alle diese Menschen, die alles zurück gelassen haben und nur mit Hemd und Hose unter Lebensgefahr geflüchtet sind, NUR hätten einen Antrag stellen müssen, damit sie ausreisen dürfen… :mad: Sorry, aber dafür fehlen mir echt die Worte, um es höflich auszudrücken…

Das war ein Bespitzelungsstaat, was alle Menschen zu spüren bekamen, die an dem System gezweifelt haben…und was mich bis heute interessiert, was aus alle den Stasi Leuten geworden ist, die Menschen vernichtet und sich an deren Eigentum bereichert haben… darüber wurde nie ein Wort verloren, auch nicht darüber, wo das Parteivermögen der SED geblieben ist... was wieder ein anderes Thema ist...

@Caro,
ich gehe jetzt mal nur kurz auf dein Post ein. Mein Mann erzählte mir gerade folgendes. Es war unlängst eine Sendung über Zwangsadoptionen, wo der Westen nicht unbeteiligt war, angeblich wurden auch Kinder in den Westen verkauft und danach suche ich gerade.

Aber es scheint nicht nur im Osten so gewesen zu sein. Was sagst du zu Spanien?

https://www.tagesschau.de/ausland/spanien-geraubte-kinder-101.html
 
Es sind Tatsachen, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst… Selbst Familien deren Angehörige noch während dem Mauerbau geflüchtet sind, wurden dafür bestraft und haben unter dem System gelitten..
Zudem durften die Republikflüchtlinge keinen Kontakt zu ihren Angehörigen in der DDR halten.. laut DDR sind sie ja nicht nur geflohen, sondern haben eine Straftat begannen „Verrat an die Republik“.. weshalb man auch ihren Kindern erzählt hat, dass die Eltern oder der Elternteil sie im Stich gelassen hat.. Diese Kinder sind meistens in Heimen gelandet und wurden ein Leben lang dafür mit bestraft...

Und wie vielen Müttern hat man nach der Geburt erzählt, dass sie eine Todgeburt hatten, weil ein regelrechter Babyhandel betrieben wurde.. oder auch diese Kinder wegen irgendeinem „Vergehen“ der Eltern, in Heimen gelandet sind..

Bekannt ist, dass in der SED-Diktatur bis zu 10.000 Kinder gegen den Willen ihrer Eltern von den DDR-Behörden zur Adoption freigegeben wurden.
https://www.welt.de/geschichte/arti...Eltern-neugeborene-Babys-gestohlen-haben.html

Selbst Briefkontakt aus dem Westen wurde unterbunden, entweder sind die Briefe erst gar nicht angekommen oder wurden komplett geschwärzt.. Pakete geplündert... Häuser, Länder enteignet usw… usw…

Das alles kann man gar nicht leugnen und schon gar nicht im Nachhinein schön reden..

Und was die Soldaten betrifft, natürlich oft getreue Genossen, die auf Republikflüchtige geschossen haben.. Immerhin einer mit der schlimmsten Straftaten in der DDR, Menschen die dem DDR System entfliehen wollten…

Im streng geheimen Protokoll der Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ der DDR vom 3. Mai 1974 fragte Erich Honecker den damaligen Grenztruppen-Chef Erich Peter, ob es möglich sei, „die sogenannten ,Todesminen’ zu überwinden“. Peter musste einräumen, dass dies in einigen Fällen gelungen sei, weil die SM-70 anfangs von Strom abhängig war. Inzwischen sei dieses Problem aber gelöst.

Bei besagter Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ 1974 bekräftigte Erich Honecker den seit 1961 geltenden Schießbefehl: „Nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen.“

https://www.welt.de/politik/article1105646/Wer-nicht-schiesst-ist-ein-Verraeter.html

und was die angebliche Reisefreiheit betrifft:

Das SED-Regime ignorierte das Recht auf Reisefreiheit und verweigerte bis in den November 1989 der Mehrheit der DDR-Bevölkerung, in das westliche und sozialistische Ausland frei zu reisen. Selbst Verwandte in Westdeutschland konnten nur ausnahmsweise und in "dringenden Familienangelegenheiten" besucht werden. Solche Reisen unterlagen jedoch einer sehr restriktiven Genehmigungspraxis. Nur Rentner konnten relativ leicht in den Westen fahren.
https://www.demokratie-statt-diktatur.de/DSD/DE/Reisefreiheit/_node.html

…und jetzt erzählst du, dass alle diese Menschen, die alles zurück gelassen haben und nur mit Hemd und Hose unter Lebensgefahr geflüchtet sind, NUR hätten einen Antrag stellen müssen, damit sie ausreisen dürfen… :mad: Sorry, aber dafür fehlen mir echt die Worte, um es höflich auszudrücken…

Das war ein Bespitzelungsstaat, was alle Menschen zu spüren bekamen, die an dem System gezweifelt haben…und was mich bis heute interessiert, was aus alle den Stasi Leuten geworden ist, die Menschen vernichtet und sich an deren Eigentum bereichert haben… darüber wurde nie ein Wort verloren, auch nicht darüber, wo das Parteivermögen der SED geblieben ist... was wieder ein anderes Thema ist...

Es i spannend wie unterschiedlich d berichte sind.
Allerdings will ich weder behaupten noch könnte ich gar beweisen, iwas wär komplett gelogen.
Ich hab nur den eindruck d d ehemalige ostblock womöglich doch nicht so einheitlich strukturiert war, wie man es glauben würde.

Also ich hab zb eine ganze internationale briefmarkensammlung aus d zeit, habe teils selbst d Briefmarken v d umschlägen gelöst. Den unterbundenen briefkontakt ausm westen kann ich daher nicht nachvollziehen.
Ich bin aber was d inhalte dieses threads betrifft sowieso fortwährend verwundert.
Glaube aber d je nach standort u in besonderen (und gehäuften) einzelfällen alles einer wahrheit entspringt.

Sehr viel aber bringt es nicht ein system als ganzes zu loben oder z verteufeln. Alles war...nichts war....so oder so...

D frage aber i sowieso, welchen sinn oder wwlches ziel hat diese diskussion überhaupt?
 
Es sind Tatsachen, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst… Selbst Familien deren Angehörige noch während dem Mauerbau geflüchtet sind, wurden dafür bestraft und haben unter dem System gelitten..
Zudem durften die Republikflüchtlinge keinen Kontakt zu ihren Angehörigen in der DDR halten.. laut DDR sind sie ja nicht nur geflohen, sondern haben eine Straftat begannen „Verrat an die Republik“.. weshalb man auch ihren Kindern erzählt hat, dass die Eltern oder der Elternteil sie im Stich gelassen hat.. Diese Kinder sind meistens in Heimen gelandet und wurden ein Leben lang dafür mit bestraft...

Und wie vielen Müttern hat man nach der Geburt erzählt, dass sie eine Todgeburt hatten, weil ein regelrechter Babyhandel betrieben wurde.. oder auch diese Kinder wegen irgendeinem „Vergehen“ der Eltern, in Heimen gelandet sind..

Bekannt ist, dass in der SED-Diktatur bis zu 10.000 Kinder gegen den Willen ihrer Eltern von den DDR-Behörden zur Adoption freigegeben wurden.
https://www.welt.de/geschichte/arti...Eltern-neugeborene-Babys-gestohlen-haben.html

Selbst Briefkontakt aus dem Westen wurde unterbunden, entweder sind die Briefe erst gar nicht angekommen oder wurden komplett geschwärzt.. Pakete geplündert... Häuser, Länder enteignet usw… usw…

Das alles kann man gar nicht leugnen und schon gar nicht im Nachhinein schön reden..

Und was die Soldaten betrifft, natürlich oft getreue Genossen, die auf Republikflüchtige geschossen haben.. Immerhin einer mit der schlimmsten Straftaten in der DDR, Menschen die dem DDR System entfliehen wollten…

Im streng geheimen Protokoll der Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ der DDR vom 3. Mai 1974 fragte Erich Honecker den damaligen Grenztruppen-Chef Erich Peter, ob es möglich sei, „die sogenannten ,Todesminen’ zu überwinden“. Peter musste einräumen, dass dies in einigen Fällen gelungen sei, weil die SM-70 anfangs von Strom abhängig war. Inzwischen sei dieses Problem aber gelöst.

Bei besagter Sitzung des „Nationalen Verteidigungsrates“ 1974 bekräftigte Erich Honecker den seit 1961 geltenden Schießbefehl: „Nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden, und es sind die Genossen, die die Schusswaffe erfolgreich angewandt haben, zu belobigen.“

https://www.welt.de/politik/article1105646/Wer-nicht-schiesst-ist-ein-Verraeter.html

und was die angebliche Reisefreiheit betrifft:

Das SED-Regime ignorierte das Recht auf Reisefreiheit und verweigerte bis in den November 1989 der Mehrheit der DDR-Bevölkerung, in das westliche und sozialistische Ausland frei zu reisen. Selbst Verwandte in Westdeutschland konnten nur ausnahmsweise und in "dringenden Familienangelegenheiten" besucht werden. Solche Reisen unterlagen jedoch einer sehr restriktiven Genehmigungspraxis. Nur Rentner konnten relativ leicht in den Westen fahren.
https://www.demokratie-statt-diktatur.de/DSD/DE/Reisefreiheit/_node.html

…und jetzt erzählst du, dass alle diese Menschen, die alles zurück gelassen haben und nur mit Hemd und Hose unter Lebensgefahr geflüchtet sind, NUR hätten einen Antrag stellen müssen, damit sie ausreisen dürfen… :mad: Sorry, aber dafür fehlen mir echt die Worte, um es höflich auszudrücken…

Das war ein Bespitzelungsstaat, was alle Menschen zu spüren bekamen, die an dem System gezweifelt haben…und was mich bis heute interessiert, was aus alle den Stasi Leuten geworden ist, die Menschen vernichtet und sich an deren Eigentum bereichert haben… darüber wurde nie ein Wort verloren, auch nicht darüber, wo das Parteivermögen der SED geblieben ist... was wieder ein anderes Thema ist...

Im Netz gibt es zu der besagten Sendung, die mein Mann gesehen hat, nichts. Wäre auch zu schön um wahr zu sein.

Darin verstrickt waren Ärzte, Hebammen und Behörden sowohl vom Osten als auch vom Westen. Diese Vorfälle gab es in den 70ziger Jahren. Was die Zahl der Vorfälle angeht, darüber darf weiter spekuliert werden, denn die sind nicht geklärt und selbst Welt stellt mit ihren Zahlen nur Vermutungen an.

Ich gebe zu, mir sind diese Vorfälle bis heute nicht bekannt gewesen und diese Vorgehensweise ist das allerletzte.
Mir sind aber auch die Vorfälle aus Spanien und England bis heute nicht bekannt gewesen.

http://www.deutschlandfunkkultur.de...-ein-kind.1278.de.html?dram:article_id=378770

https://www.contra-magazin.com/2016...aatlicher-kinderraub-fuers-adoptionsbusiness/

Wobei die Zahlen in Spanien eine viel größere Dimension hat, als die der ehemaligen DDR.

https://www.freitag.de/autoren/magda/zwangsadoptionen-skandalisiert-und-ignoriert

Das seitens der DDR Behörde kein Interesse an einer Aufklärung hatte, kann ich sogar noch nachvollziehen, nur den Osten gibt es fast 30 Jahre nicht mehr, woran scheitert es heute?
Im Netz kann man nachlesen, das beide Seiten Ost und West an eine bessere Beziehung arbeiteten und der Westen es aus diesem Gründen mit vertuschte. Sieh an, sieh an.

Aktenfunde bestätigen, was Ost wie West-Politiker jahrzehntelang geleugnet haben.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487502.html

@Caro,
du hast wahrscheinlich noch nicht begriffen das die ehemalige DDR und die BRD in vielen Dingen gemeinsame Sachen machten. Ein Beispiel ist der Skandal mit und um Uwe Barschel, hier steckte der Osten bis über beide Ohren mit drin, darüber gibt es Bücher zum nachlesen.

Was die politisch Inhaftierten der ehem. DDR angeht, hier ist der Westen indirekt beteiligt gewesen, denn der Westen hat richtig abgedrückt. Zu lesen bekommt man, dies geschah aus humaner Verpflichtung, nur, der Osten war geil auf Devisen und der Westen brachte sie ihnen. Die Ungarn warfen der DDR damals Menschenhandel vor, ich sehe es genauso, in zusammenarbeite mit dem Westen.

Warum machst du so einen Film um die Reisefreiheit? Die Leute die in den Westen reisen durften, kamen meistens zurück. Ich war nie im Westen, wie Millionen andere Bürger auch. Selbst als die Grenzen bei einer Nacht und Nebel Aktion im November geöffnet wurde, sind die Menschen nicht im Westen geblieben. Unzutreffend ist jedoch, dass wir nicht in eines der Sozialistischen Länder reisen durften.

Was den Briefverkehr zwischen beiden Ländern angeht, kann ich nur den Kopf schütteln was du schreibst.

Du bist sonst genauer wenn es um Medienberichte geht, glaubst aber alles was über den Osten geschrieben wurde oder noch geschrieben wird? Da unterscheiden wir uns, ich habe nicht alles geglaubt was der Osten über den Westen losgelassen hat.

Selbstverständlich wurden wir bespitzelt. Warum machst du da Unterschiede, diese ganze Bespitzelung findet Weltweit statt, dass hat es schon vor der DDR gegeben, die DDR ist lange Geschichte und die Bespitzelung gibt es immer noch und geht immer weiter.
 
Du warst es, die reichlich zusammenhangslos Leute erwähnt hat, die von irgendwelchen Hochhausdächern in Rostock und Berlin gesprungen seien:


Leute, die sich "nach der Wende" (also nach dem Zusammenbruch der "DDR") das Leben genommen haben... Dies hat mich an die Geschehnisse in Demmin nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reichs" erinnert. Ist doch eigentlich ganz einfach...


Na gut, wenn Du dazu eine Nachhilfe brauchst: Ich schrieb nicht von "Selbstmordkandidaten", sondern von Selbstmördern; ich schrieb nicht von einer "DDR"-"Tradition", sondern von einer augenscheinlichen ostdeutschen "Tradition". Ob das Territorium der "DDR" in West- oder Ostdeutschland lag, solltest Du Dir wenigstens selbst beantworten.

Zu den anderen Fake-News ist genügend geschrieben worden.

Viele Grüße

Was bitte ist hier nicht im Zusammenhang? Das einige von ihnen Hochhäuser wählten, dafür kann ich nichts, aber der Grund bleib der Gleiche, nämlich die Wende.

Zitat
Weißt du, Reisefreiheit ist nicht alles, was viele nach der Wende begriffen haben. Ich vermute mal, die wenigsten von euch wissen das sich viele Menschen nach der Wende das leben genommen haben. In Rostock wo meine Mutter lebte, sind einige vom Hochhaus gesprungen, dass gleiche erzählte mir eine Freundin aus Berlin, die auch in so ein Ballungsgebiet lebte.

Ich käme nie auf die Idee den Link mit den Suizid Opfern nach der Wende zu vergleichen.

Die DDR wurde 1949 gegründet, die Massentötung war zwischen den 30.04.45 und 03.05.45 , da gab es kein Ost oder Westdeutschland, da gab es ein Deutschland. Nur soviel zu meiner Selbstantwort. Das der Ort des Geschehens später zur DDR gehörte, ist eine andere Sache.

Ich habe nicht behauptet DU hättest was von Selbstmordkandidaten geschrieben, es war meine eigene Interpretation dazu.
 
Es i spannend wie unterschiedlich d berichte sind.
Allerdings will ich weder behaupten noch könnte ich gar beweisen, iwas wär komplett gelogen.
Ich hab nur den eindruck d d ehemalige ostblock womöglich doch nicht so einheitlich strukturiert war, wie man es glauben würde.

Also ich hab zb eine ganze internationale briefmarkensammlung aus d zeit, habe teils selbst d Briefmarken v d umschlägen gelöst. Den unterbundenen briefkontakt ausm westen kann ich daher nicht nachvollziehen.
Ich bin aber was d inhalte dieses threads betrifft sowieso fortwährend verwundert.
Glaube aber d je nach standort u in besonderen (und gehäuften) einzelfällen alles einer wahrheit entspringt.

Sehr viel aber bringt es nicht ein system als ganzes zu loben oder z verteufeln. Alles war...nichts war....so oder so...

D frage aber i sowieso, welchen sinn oder wwlches ziel hat diese diskussion überhaupt?

Ich kann weniger über Österreich urteilen, inwieweit diese Dreck auf ihrer Weißen Weste haben, aber ich kann mir ein Urteil über das gesamte Deutschland erlauben, glaube mir da schenken sich beide Seiten nichts. Ich habe gern im Osten gelebt und ich lebe hier und heute genauso gern.

Ich kann nicht einsehen warum ich wegen diverse Vorfälle, die es im Osten gab, nicht sagen darf, es war vieles sehr gut, was den Tatsachen entspricht. Wie können gewisse User mit dem Finger auf andere Länder zeigen, wo es Zuhauf auch in deren System dunkle Seiten gab und und immer noch gibt.
 
D frage aber i sowieso, welchen sinn oder wwlches ziel hat diese diskussion überhaupt?
Die Frage, welches Ziel diese "Diskussion" haben könnte, solltest Du direkt an Foren-"DDR"-Groupie "Sammy_joe" richten. Sie hat nach über einem halben Jahr diesen Alt-Thread ausgebuddelt, um Zustände in der ehemaligen "DDR" schönzukleistern und ermordete Republikflüchtlinge nachträglich zu verhöhnen. Ihre "Argumentations"-Defizite stellt sie hier wie schon so oft in fast schmerzhafter Eindringlichkeit dar.

Zu den von ihr nach einem halben Jahr aufgerissenen "DDR"-Gegebenheiten schreibe ich nichts mehr. Dazu ist hinlänglich alles geschrieben. Daß sie dies allerdings kapiert, ist äußerst unwahrscheinlich.

Viele Grüße
 
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