Kann meinen Hund nicht von der Leine lassen!

dann hat sie das "hier" bzw. das kommen noch nicht generalisiert. man muss schon lange, lange üben, bis der hund in den verschiedenen situationen verläßlich abrufbar ist. und das üben solltest du langsam steigern! ein großer irrtum ist, dass man glaubt, wenns ein paar mal funktioniert, dass es gleich überall funktioniert. stimmt aber leider nicht.. man muss es immer wieder an verschiedenen orten neu üben, erst dann kann es der hund generalisieren.
und ich sprech da aus erfahrung...

Diese Antwort kann ich nur unterstützen. Es gibt sogar heute noch Situationen, die für Shiva neu sind und da ist das Abrufen nicht 100% wie sonst. :o

In jeder neuen Situation muss das "hier" aufgebaut werden. Natürlich lernt es der Hund schneller, wenn er es in anderen Situationen schon gut beherrscht. ;)
 
Sehe ich genauso. Daher bin ich ein Freund der Schleppleine. Besonders wenn die Hündin auch noch läufig ist.
 
bei uns wars so: a) in der pubertät waren/sind die ohren sowieso auf durchzug - ich hab oft vor frust fast die leine aufgfressen weil ich mich so geärgert hab :o (und noch mehr hab ich mich geärgert wenn ich dann flöten haben müssen,wenns doch wieder kommen is)
b) umso mehr ich meine an der leine (auch schlepp) hatte, desto mehr is sie mir weggelaufen wenn sie mal frei war...
c) umso mehr ich sie gerufen hab wenn ich gehen wollte, umso mehr hat sich mein hund darauf verlassen, dass eh ich schau wo sie bleibt und net umgekehrt wie es sein sollte...:rolleyes:

seitdem wir verstecken, plötzlich umdrehen und richtung ändern, nicht mehr soviel rufen und jeden tag freilauf haben, ist auch mein hund ein anderer geworden. noch nicht perfekt, aber zumindest ist entspanntes "freilauf"-spazieren jetzt möglich :)
 
ich hab selbiges problem mich meinem zwergpinscher rüden. der läuft auch dauernd allem nach was sich bewegt und das mit verstecken klappt super.. es sei denn ein anderer hund ist in der nähe.. dann muss ich schnell sein sonst ist er ein frühstück... leider. :(
 
ich hab selbiges problem mich meinem zwergpinscher rüden. der läuft auch dauernd allem nach was sich bewegt und das mit verstecken klappt super.. es sei denn ein anderer hund ist in der nähe.. dann muss ich schnell sein sonst ist er ein frühstück... leider. :(

Versteh ich jetzt nicht, wie verhält er sich zu anderen Hunden dass du denkst er wird schnell zum Frühstück?

Mir wäre das zu riskant. :o
 
Versuchs mal mit Tschüß:

Du gehst mit ihr in ein sicheres Gelände und leinst sie ab. Irgendwann sagst Du "Tschüß", drehst Dich um und läufst davon.

Wetten, der Hund läuft dir nach? Wenn nicht beim ersten, dann beim zweiten, spätestens beim dritten mal.

Du kannst Dich statt davonlaufen auch verstecken.

Für das Einholen/ Finden gibt es natürlich eine Belohnung. (Futter, Zerrspiel, ...)

Ich würde mit dem 'Tschüss' gar nicht erst anfangen.. also bin weder Trainer noch geschult, aber nach meiner Theorie ist 'Tschüss' für den Hund ein Signal, dass man geht.. und wenn er nicht zurückbleiben will, muß er nachhetzen.

Somit könnte man sich das Kommando 'tschüss' ja sparen.. man sagt 'komm' und dreht sich um.. wie oben beschrieben. Somit weiß er "bei komm sollte ich hinten nach". Was eigentlich das Ziel sein sollte.

Dadurch, dass Aris ja ein Familienhund ist, wurde er von jedem mit eigenen Kommandos überhäuft, und ich hatte die Mühe, alle umzuerziehen :rolleyes:

Wenn er auf 'komm' nicht hört, hieß es 'daaaa komm', danach 'hiiier', danach 'tschüss', dann irgendwann 'ich bin weg' usw.. kein Wunder, dass der Hund auf 'komm' nicht reagiert hat. *g*

Bzw. das 'komm' nur bei mir und jamie27 verstand ;)

~~~

Was ich sagen möchte, ist, dass man vielleicht das 'komm' mit den von dir beschrieben Tricks festigen könnte und sollte, bevor man neue Kommandos erfindet, weil die alten nicht greifen. Das verwirrt den Hund nur unnötig.

lg
Nice
 
Ich würde mit dem 'Tschüss' gar nicht erst anfangen.. also bin weder Trainer noch geschult, aber nach meiner Theorie ist 'Tschüss' für den Hund ein Signal, dass man geht.. und wenn er nicht zurückbleiben will, muß er nachhetzen.

Somit könnte man sich das Kommando 'tschüss' ja sparen.. man sagt 'komm' und dreht sich um.. wie oben beschrieben. Somit weiß er "bei komm sollte ich hinten nach". Was eigentlich das Ziel sein sollte.

Dadurch, dass Aris ja ein Familienhund ist, wurde er von jedem mit eigenen Kommandos überhäuft, und ich hatte die Mühe, alle umzuerziehen :rolleyes:

Wenn er auf 'komm' nicht hört, hieß es 'daaaa komm', danach 'hiiier', danach 'tschüss', dann irgendwann 'ich bin weg' usw.. kein Wunder, dass der Hund auf 'komm' nicht reagiert hat. *g*

Bzw. das 'komm' nur bei mir und jamie27 verstand ;)

~~~

Was ich sagen möchte, ist, dass man vielleicht das 'komm' mit den von dir beschrieben Tricks festigen könnte und sollte, bevor man neue Kommandos erfindet, weil die alten nicht greifen. Das verwirrt den Hund nur unnötig.

lg
Nice

Es ist doch vollkommen wurscht, welches "Kommando" man verwendet. Man soll Hunde nicht unterschätzen!:rolleyes: Wichtig ist der richtige Tonfall, die entsprechende Körperhaltung und unbedingt die dazu passende eigene Stimmungslage. Dann ist es wirklich egal, welches Wort man verwendet.

lg
Gerda
 
es gibt hunde, die sich einzelworte aus sätzen filtern und sehr empfindlich reagieren. ein solcher hund ist mit "tschüss", das im alltag bei uns doch recht häufig vorkommt, vielleicht nicht ganz so gut beraten. hunde fühlen sich aber in der regel auch durch zig kosenamen direkt angesprochen und für's nachkommen kann man von "komm" bis "schneeeell, wo bleibt denn der hund" alles mögliche und unmögliche verwenden. "komm" für reines nachkommen und "hier" sollten sich aber unterscheiden, zumindest wenn man vorhat, einen fuß auf den abrichteplatz zu setzen.
 
es gibt hunde, die sich einzelworte aus sätzen filtern und sehr empfindlich reagieren. ein solcher hund ist mit "tschüss", das im alltag bei uns doch recht häufig vorkommt, vielleicht nicht ganz so gut beraten. hunde fühlen sich aber in der regel auch durch zig kosenamen direkt angesprochen und für's nachkommen kann man von "komm" bis "schneeeell, wo bleibt denn der hund" alles mögliche und unmögliche verwenden. "komm" für reines nachkommen und "hier" sollten sich aber unterscheiden, zumindest wenn man vorhat, einen fuß auf den abrichteplatz zu setzen.

Meinen Hund wird man nie auf einem Abrichteplatz sehen und trotzdem finde ich es wichtig, dass der Hund "seine" Kommandos hat. Deshalb habe ich bei Shiva zum größten Teil englische Worte. Die benutze ich im Alltag nicht. Ab und zu kommt auch mal ein "hier", darauf reagiert sie auch, allerdings aus dem Grund, da meine Körperhaltung bei "hier" genauso ist wie bei "come on hear". Hunde reagieren nämlich mehr auf die Körpersprache als auf Worte. Deshalb gibt es ja auch so viele Missverständnisse zwischen Mensch und Hund. ;)
 
:confused: no na, aber welche und was er wofür verwendet und ob der hund zb. jemals vorsitzen muss, ist jedermanns sache, genauso welche sprache man verwendet. gerade das beispiel des entfernens, um nachlaufen zu provozieren, kann mit klatschen, clown spielen, div. aufmunterungssätzen kombiniert werden.
 
:confused: no na, aber welche und was er wofür verwendet und ob der hund zb. jemals vorsitzen muss, ist jedermanns sache, genauso welche sprache man verwendet. gerade das beispiel des entfernens, um nachlaufen zu provozieren, kann mit klatschen, clown spielen, div. aufmunterungssätzen kombiniert werden.

Klatschen und "Clown spielen" ist aber eher eine Körpersprachangelegenheit.

Ich meinte ja auch, dass man für ein und das selbe (wie z. B. rankommen) nicht fünf verschiedene Kommandos haben sollte, wenn der Hund noch nichtmal bei einem dieser Kommandos zuverlässig hört.

Shiva hat fürs rankommen auch mehrere Kommandos, allerdings liegt das eher an der Körpersprache, die ich aussende und diese ist fürs rankommen immer gleich, egal, welches Wort ich sage. Nur Menschen, die sich mit der Körpersprachmethode noch nicht befasst haben, brüllen dann hinter ihrem Hund her, laufen nach, laufen weg...das ist der falsche Weg. Und man kann in einer brenzligen Situation nicht zehn verschiedene Dinge ausprobieren.

Deshalb ja auch erstmal die Schleppleine.
 
wo bekommt man dieses wunderding *schleppleine*?

selber basteln? fix und fertig verpackt? baumarkt? tierbedarf?
 
Es ist doch vollkommen wurscht, welches "Kommando" man verwendet. Man soll Hunde nicht unterschätzen!:rolleyes: Wichtig ist der richtige Tonfall, die entsprechende Körperhaltung und unbedingt die dazu passende eigene Stimmungslage. Dann ist es wirklich egal, welches Wort man verwendet.

lg
Gerda

hey,

mir gings nicht darum, dass man "komm" statt "tschüss" sagen soll.. ebenso könnte ich meinen hund darauf erziehen, bei "gemma feiern" heranzueilen. das macht keinen unterschied.

ich sehe nur keinen sinn darin, für ein und diesselbe tätigkeit verschiedene kommandos einzuüben, bloß weils beim ersten nicht klappt. das bringt keinen nutzen.. "tschüss" ist neu, und der hund reagiert vielleicht anfangs noch drauf.. aber wenn "tschüss" ebenso wie "komm" ignoriert wird, fängt man wieder mit neuen kommandos an? irgendwann steht der hund an und rät drauflos, was die leute, die ihn zutexten, überhaupt von ihm wollen ;)

wie eine freundin sagte:
"sitz" reicht vollkommen. man muß nicht stundenlang diskutieren "setz dich doch endlich nieder, magst dich nicht hinsetzen, zum x-ten mal, beweg deinen hintern zu boden, na was ist jetzt?"

hoffe, ich hab den zusammenhang irgendwie erklären können. ein hund braucht kein "tschüss", bloß weil er "komm" nicht ganz beherrscht. dann lieber am "komm" arbeiten - sonst verschiebt sich das problem nur. *find*

lg
nice
 
Sancho war früher auch so ein kleiner Wildfang, der jede Richtung lieber war als die, in die sie sollte.

Wenn sie wieder mal "abgeposcht" ist (und das war tägl. mind. 3x :rolleyes:) - hab ich mich sofort umgedreht, hab ihren Namen gerufen und bin in die andere Richtung gelaufen (mit Leckerli locken usw war sinnlos - grad dass sie mich nicht angegrinst hat).

So schnell konnt ich gar nicht schauen, war sie auch schon neben mir.
Bei der zweiten wars einfacher - die hat sich alles von der ersten abgeschaut.

Schlimmer war jedoch das wieder anleinen nachdem sie Freilauf hatte. Mann - oft haben wir Stunden verbracht, bis wir sie eingangen hatten. Das kanns bis heute noch gut :o- auch wenn sie es nur so lange macht, bis ein schärferer Tonfall fällt, aber Spaß hats dran.

Zu den Kommandos:
welches Kommando man verwendet ist wirklich egal. Bei uns gibts zB kein "hier" (außer in Fällen, wo sie unbedingt abrufbar sein müssen und zwar auf der Stelle!) sondern bei uns heißts "kommts schneeeell!".

Bleibt jedem selbst überlassen...
 
wo bekommt man dieses wunderding *schleppleine*?

selber basteln? fix und fertig verpackt? baumarkt? tierbedarf?

ich hab sie vom k9-shop.com

klar kann man sie im baumarkt selbst kaufen und basteln, aber kostenmäßig gleicht es sich fast aus, und außerdem fühle ich mich mit einer RICHTIGEN schlepp sicherer als wenn ich weiß, ich hab sie mir irgendwie selbst zusammengeschustert :o
 
gut-gut
schleppleine wird angeschafft und hündchen wir staunen wie sehr es doch folgen kann *gg* (hoffe ich zumindest :o)
 
Versteh ich jetzt nicht, wie verhält er sich zu anderen Hunden dass du denkst er wird schnell zum Frühstück?

Mir wäre das zu riskant. :o

Mein hund ist ein raufer. Er tickt fast jedesmal aus wenn uns ein anderer rüde begegnet. Ich hatte ihn letze woche in pflege bei einem bekannten und der hat eine sekunde nicht aufgepasst und ein schäfer hat ihn erwischt. jetzt schaut er aus als wäre er in den ventilator gekommen, aber gott sei dank (und dank einer tollen tierklinik) ist es nochmal glimpflig ausgegangen.

wenn ich mit ihm gassi gehe folgt er total brav.. bis er einen anderen rüden wittert. dann kann ich schon die straßenseite wechseln.

leider nicht sehr entspannend.

vielleicht hast du ja tipps für mich?!
 
kletterseil mit entsprechendem haken ist auch stabil, kann man sich zuschneiden lassen, definitiv stabil, soll ja die reinhold messners dieser welt auch halten. nachteil: manche materialien sind unpraktisch in der botanik, an einer lederleine bleibt zb. nichts hängen.

magnolie, übe richtungswechsel, dein hund darf getrost darauf achten, wo du bist, wo du gehst, was du machst.
 
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