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Profi Knochen
POLITIK 31.03.2010
Kampfhunde: "Lieber im Heim als eine Gefahr"
Verunsicherte Kampfhundebesitzer, überfüllte Tierheime: Das Hundegesetz zeigt erste Auswirkungen. Von der ÖVP, die das Gesetz alleine beschloss, heißt es, man hätte Kampfhunde lieber im Tierheim als sie würden Menschen gefährden.
Kampfhunde sind schwer vermittelbar.
"Hunde werden unschuldig bestraft"
Im Wiener Tierschutzhaus in Vösendorf leben derzeit 160 so genannte Kampfhunde, seit Jänner sind 40 neue Hunde dazugekommen. Das Haus ist bis auf den letzten Platz voll. Die Tiere haben nicht zuletzt durch das Gesetz ein Imageproblem und sind schwer vermittelbar - noe.ORF.at hat berichtet.
Madeleine Petrovic, die Obfrau des Wiener Tierschutzhauses und Klubobfrau der Grünen, schlägt Alarm: "Wir brauchen Antworten, was mit diesen Tieren passieren soll. Das sind teilweise ganz liebe Hunde, die jetzt durch das Gesetz unschuldig bestraft werden."
Petrovic kritisiert Rasseliste im Gesetz
Petrovic kritisiert auch die Rasseliste des Hundehaltegesetzes, die sieben Hunderassen als gefährlich definiert. Es würde immer an der Erziehung des Hundes und am Menschen liegen, wie gefährlich ein Hund ist, sagt Petrovic, daher müsse ein Gesetz auch beim Menschen ansetzen.
Es sei richtig, dass es auf den Menschen ankommt, sagt ÖVP-Klubobmann Klaus Schneeberger, "es ist nur ein Unterschied, was die Beißkraft eines Terriers oder eines Pudels betrifft." Das Gesetz könne keine Bisse verhindern, es könne aber Verhaltensmuster regeln und Verantwortungen definieren, so der Klubobmann. Das Gesetz würde dem Hundehalter zeigen, welche Verantwortung er hat.
Tierheim-Verantwortliche wollen Vorschläge präsentieren.
Schneeberger rechnete mit "Flurbereinigung"
Man habe mit dieser "Flurbereinigung" bei den Kampfhunden gerechnet, sagt Schneeberger. Es würden jetzt nur die Halter ihren Kampfhund behalten, die einen Zugang zu diesen Tieren hätten, sagt der Klubobmann, die Tierheime müssten jetzt eine Art Auffanglager für die Kampfhunde bilden.
"Mir ist es lieber, ein Kampfhund ist im Tierheim, als er gefährdet Menschen. Allein diese Tatsache ist die Rechtfertigung für dieses Hundegesetz, so wie wir es beschlossen haben", erklärt Schneeberger im ORF-NÖ-Interview.
Es werde ein neues Tierschutzhaus in Wr. Neustadt gebaut, sagt Schneeberger, und die ÖVP sei offen für Verbesserungsvorschläge seitens der Tierheimverantwortlichen. Diese Vorschläge sollen demnächst vorgelegt werden.
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Wo soll das hinführen, wenn wir solchen Menschen wie Sima und Schneeberger das Sagen in unserem Lande lassen.
Kampfhunde: "Lieber im Heim als eine Gefahr"
Verunsicherte Kampfhundebesitzer, überfüllte Tierheime: Das Hundegesetz zeigt erste Auswirkungen. Von der ÖVP, die das Gesetz alleine beschloss, heißt es, man hätte Kampfhunde lieber im Tierheim als sie würden Menschen gefährden.
Kampfhunde sind schwer vermittelbar.
"Hunde werden unschuldig bestraft"
Im Wiener Tierschutzhaus in Vösendorf leben derzeit 160 so genannte Kampfhunde, seit Jänner sind 40 neue Hunde dazugekommen. Das Haus ist bis auf den letzten Platz voll. Die Tiere haben nicht zuletzt durch das Gesetz ein Imageproblem und sind schwer vermittelbar - noe.ORF.at hat berichtet.
Madeleine Petrovic, die Obfrau des Wiener Tierschutzhauses und Klubobfrau der Grünen, schlägt Alarm: "Wir brauchen Antworten, was mit diesen Tieren passieren soll. Das sind teilweise ganz liebe Hunde, die jetzt durch das Gesetz unschuldig bestraft werden."
Petrovic kritisiert Rasseliste im Gesetz
Petrovic kritisiert auch die Rasseliste des Hundehaltegesetzes, die sieben Hunderassen als gefährlich definiert. Es würde immer an der Erziehung des Hundes und am Menschen liegen, wie gefährlich ein Hund ist, sagt Petrovic, daher müsse ein Gesetz auch beim Menschen ansetzen.
Es sei richtig, dass es auf den Menschen ankommt, sagt ÖVP-Klubobmann Klaus Schneeberger, "es ist nur ein Unterschied, was die Beißkraft eines Terriers oder eines Pudels betrifft." Das Gesetz könne keine Bisse verhindern, es könne aber Verhaltensmuster regeln und Verantwortungen definieren, so der Klubobmann. Das Gesetz würde dem Hundehalter zeigen, welche Verantwortung er hat.
Tierheim-Verantwortliche wollen Vorschläge präsentieren.
Schneeberger rechnete mit "Flurbereinigung"
Man habe mit dieser "Flurbereinigung" bei den Kampfhunden gerechnet, sagt Schneeberger. Es würden jetzt nur die Halter ihren Kampfhund behalten, die einen Zugang zu diesen Tieren hätten, sagt der Klubobmann, die Tierheime müssten jetzt eine Art Auffanglager für die Kampfhunde bilden.
"Mir ist es lieber, ein Kampfhund ist im Tierheim, als er gefährdet Menschen. Allein diese Tatsache ist die Rechtfertigung für dieses Hundegesetz, so wie wir es beschlossen haben", erklärt Schneeberger im ORF-NÖ-Interview.
Es werde ein neues Tierschutzhaus in Wr. Neustadt gebaut, sagt Schneeberger, und die ÖVP sei offen für Verbesserungsvorschläge seitens der Tierheimverantwortlichen. Diese Vorschläge sollen demnächst vorgelegt werden.
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Wo soll das hinführen, wenn wir solchen Menschen wie Sima und Schneeberger das Sagen in unserem Lande lassen.