Juckreiz und Beißattacken

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Larry´s World

Guest
Ich bin ja nun ziemlich neu hier und mir liegt gleich eine brennende Frage auf der Zunge.
Mein Husky hat seit Mitte September ungefähr einen ständigen Juckreiz und fällt sich regelrecht mit Beißattacken an.
Sein eines Ohr war schon ziemlich zerkratzt, und am linken Ellenbogen und am Bauch hat er Stellen die er sich leider ziemlich aufgekratzt hat.
Ist mittlerweile schon besser geworden, erst war es richtig blutig.

Ich war nun schon mittlerweile bei 3 Tä, der eine meinte, Flöhe... gut, wir haben da auch einen rennen gesehen, also gabs was gegen Flöhe, als es nach 2 Wochen immer noch nich besser war, gings zum nächsten Ta, und der hat erst an eine Futtermittelallergie gedacht, weil seine Haut auch sonst ziemlich gerötet war. Doch dann war dann wieder ein Floh.
Also gabs wieder was gegen Flöhe, und Tabletten gegen Juckreiz.
Frontline wurde mir nicht empfohlen, sondern "ProMerisDuo".
Ist wohl ziemlich neu auf dem Markt und hat auch super geholfen, bei dem Geruch müsste man auch davon ausgehen ^^
Nunja, ich war jetzt öfter beim Ta, kein Floh mehr da...
Aber der Juckreiz ist immer noch da, und die Stellen wie gesagt auch.
Der dritte Ta hatte keine Ahnung, wollte meinen Hund irgendwas spritzen, aber das hab ich dankend abgelehnt.

Ich hab natürlich an Grasmilben gedacht, weil unser Border das auch im Sommer hatte, aber bei ihm ist mittlerweile alles weg.

Habt ihr einen Rat? Weil meine Ideen sind mir langsam ausgegangen.

Langeweile kann ich ziemlich gut ausschließen, er ist den ganzen Tag draußen, tobt wie ein Verrückter und Kopfarbeit und Suchspiele gibt es auch regelmäßig.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen...

Wenn das nich bald weg ist, werd ich wohl zum nächsten Ta dackeln.

Eine befreundete Ta meinte, sowas kann 6-8 Wochen dauern, bis es abheilt.
Bzw er könnte auch allergisch gegen Flöhe sein, was aufm Bauernhof sehr schlecht wäre.

So, tut mir Leid wegen dem Roman :rolleyes:

Aber ich bin echt am verzweifeln...

Lg, Steffi und Larry
 
Kann es sein , dass dein Hund Milben hat ??

Es gibt verschiedenste Arten von Milben ... und die Symptome wären auch passend !
 
Ja, das is mir auch schon so durchn Kopf gekommen,
aber wäre das nich einem der 3 Tä aufgefallen?

Naja, ich fahr nochmal zu nem anderen und frag mal gezielt nach Milben.

Danke erstmal für den Tipp
 
Sarcoptes-Milben?

Sind nur sehr schwer zuz diagnostizieren, weil im Geschabsel nichts drin sein muß und Bluttiter falsch-negativ sein kann (bei 15% der Hunde).

Cheyletiellen?


Einen Versuch mit stronghold spoton ist es auf jeden Fall wert!
 
das problem kenne ich von meiner hündin.

sie hat schon seit 2 jahren mit diesem juckreiz zu tun. rötungen gibt es bei ihr keine, aber ein ständiges geknabbere! meine tä hat ihr chin. kräuter gegeben, dann war es gut, aber nach dem absetzen kam der juckreiz wieder.

derzeit wird sie auch gegen flöhe behandelt - habe einen spazieren sehen - und bekommt zusätzlich ein ergänzungsmittel namens irostol mit omega fettsäuren, zink, selen, vitman b etc, da sie trockene haut hat und auch dadurch den juckreiz haben könnte.

das mit den milben muss ich meiner tä aber auch noch sagen, falls es in einer woche nicht besser wird!

lg,
johanna
 
Mein Husky hat seit Mitte September ungefähr einen ständigen Juckreiz und fällt sich regelrecht mit Beißattacken an.

Wie alt ist denn Dein Hund?

Fütterungssünden wirken sich in der Regel nach 2 bis 3 Jahren mit genau diesen Symptomen aus. Nachdem er das Futter aber bisher (scheinbar!) problemlos vertragen hat, denkt niemand daran, dass der Juckreiz davon hervorgerufen werden könnte.
 
Mein Hund ist grade mal 6 Monate alt ^^
Aber ich hab mich gestern noch über Milben gelesen, und ja, es würde wirklich passen.
Es geht also demnächst wieder zum Ta, Hautprobe nehmen ^^

Dankeschön erstmal, werd euch dann sagen was es war/ist
 
als mein Hund in dem Alter war hats auch angefange, kein Getreide vertragen, Allergien gegen: Flöhe,Haustaubmilben,Futtermilben,Birkenpollen......

wir sind auch von einen TA zum anderen gedackelt. Sie bekam Cortison gespritzt, dann gings ein paar Wochen - dann alles wieder von vorne. Ich kann dir nur einen Rat geben - geh gleich zu einen Spezialisten- Dermatologe, Vet.Med. Wien. Hat dein Hund Cortison bekommen? Wenn nein würd ich das Geld ausgeben und gleich einen Allergietest machen lassen. Was fütterst du?

Alles gute!
 
AW: Juckreiz und Beiß leckattacken

hallo und guten abend

hi ich bin neu hier und falls es diese thema schon gibt sry wegen dem doppel post.


zu unserem problem. mein hund hat jetzt seit ca 3 jahre eine wundestelle am schwanz die er sich immer wieder aufleckt oder aufbeisst trotz des
" trichters der schande"
angefangen hat es alles mit einem hundebiss, den wir erst selbst versorgt haben. nach einiger zeit wurde es immer schlimmer drauf sind wir zum tierartz und dieser hat auch schon die maden bildung fest gestelllt nach etlichen behandlung mit tabletten und salde ging es. aber jetzt haben wir feststellen müssen das es nicht weg geht. dazu will ich noch sagen das er also mein hund an dieser stellle schuppen hatt und immer zur kalten jahres zeit bekommt (ab herbst wetter). wir waren bis jetzt jedes jahr beim tierarzt deswegen. dieser hat jedes jahr den hund an der stelle kahl geschoren und blau oda gelb spray draufgesprüht und ihm tabletten gegeben.

ich hoffe hier in diesem forum hilfe zu finden.
ich bedanke mich schon einmal im vorraus für eure ratschläge oder tipps

mfg marcel und tina
 
@Juckreiz:
Meiner hat das auch, seit Jahren, und es wird jedes Jahr schlimmer. Es beginnt im Frühsommer, steigert sich im Spätsommer zur Katastrophe und ist nach dem ersten Frost schlagartig vorbei.

Das mit den Grasmilben halt ich für ein Ammenmärchen. Mein Hund hat weder Zecken noch Flöhe, und die Prophylaxe dagegen sollte auch allfällige Grasmilben abschrecken. Außerdem sitze auch ich im Garten im Gras, und ich müsste als Neurodermitikerin und Milbenallergikerin ebenfalls reagieren. Bin aber ok.

IMO sind Umweltgifte die Ursache, die sich von Frühjahr bis Herbst auf der Vegetation ansammeln. Kann ich natürlich nicht beweisen, aber ich gebs zu bedenken. Unsere Hunde schnofeln alles auf. Sie bekommen nicht allergisches Asthma wie Menschen - sie bekommen Hautprobleme. Die Ursache ist sicher die gleiche, die auch bei kleinen Kindern (ebenfalls in Bodennähe!) immer mehr Asthmatiker hervorbringt.

Gegen den Juckreiz - dermatologische Shampoos vom TA, so oft wie nötig. Eventuell Cortison, wenns nicht zu vermeiden ist. Schuppen, Rötung und Geruch kommen von bakteriellen Folgeinfektionen und die Shampoos schaffen das aus der Welt. Das Cortison unterdrückt den Juckreiz. Sehr niedrig dosiert ist es nicht soooo schädlich - ich lebe seit 34 Jahren damit.

Wenn Wunden da sind - ständig dünne Mullverbände drüber, auch nachts. Und Wuffi erziehen, dass Knabbern Pfui ist. Neurodermitische Kinder können lernen, nicht dauernd zu kratzen, und Hunde können es auch.

Blutbild machen lassen! Alle internen Geschichten äußern sich über die Haut. Für meinen alten Buben kam heute der Befund: Lipase stark erhöht, Blut etwas zu dick. Er bekommt nun Flüssigkeitsinfusionen, eine kleine Futterumstellung und weiterhin Shampoos gegen die Schuppen.

@Marcel84: Dir ist schon klar, dass man auch gleich zum Tierarzt gehen kann, oder? Man wartet mit einer Bissverletzung eigentlich nicht, bis sie so verseucht ist, dass der TA Madenbildung :eek: in der Wunde feststellen kann. Speziell der Schwanz ist empfindlich und jeder weiß, wie kritisch Verletzungen dort sind.

Ich war heuer allein wegen eines simplen Leck-Ekzems am Schwanz meines Hundes drei oder viermal beim TA, musste über Wochen mehrmals täglich desinfizieren, Verbände wechseln, diverse Salben schmieren. Ich bin nicht reich und die Hautgeschichten meines Tieres tun mir finanziell weh, aber es muss eben sein.

Wenn du dein Tier ordentlich versorgt sehen willst, dann geh regelmäßig zu einem guten Tierarzt, auch wegen scheinbarer Kleinigkeiten. Wir können hier keine Diagnose stellen und die Gratis-"Hilfe" aus dem Internet kommt dich letztendlich nur noch teurer.
 
@ Lykaon:

wer kann denn ahnen das aus einer kleinen popeligen (nicht mal 5mm gross) wunde sowas endstehen kann (madenbefall)?? oder gehtst du bei sowas auch immer gleich zum arzt. ich glaube nicht. und es wa ja nun kein rottweiler oder sonsterwas für ein grosser hund der unseren leicht gezwickt hat. es wa sone kleine "teppichrakete" und wegen sowas geht nun wirklich keiner zum doc. oder?! unser hund (ein schäfer hoverwart mix) hat langes fell muss ich dazu sagen so das wir das am selben tag vorsichtig mit wasser gereinigt haben und dann dachten wir wäre gut. und durch das lange fell achtet bzw sieht man es auch nicht jede stunde oder tag. unser hund fing ca 3 oder 4 tage später an sich an der stelle zu lecken. da ist uns das dann aufgefallen das er dort eine beule hatte (wa auch nicht gross). wir sind dann gleich am nächsten tag zum doc gefahren und der meinte das sich dort halt was eingenistet hätte. er schohr und disinfizierte die stelle und gab ihm ne spritze. er meinte das das vorkommen kann aber nicht muss.
als er letztes jahr wieder anfing an der stelle zu lecken und zu beisen sind wir sofort zum TA gefahren. es folgte die gleiche prozedur. scheren disinfitzeren und spritze. leider konnte er uns immer noch nicht sagen was das auslösen dafür sein könnte. deswegen haben wir uns hier angemeldet um eventuell einen ratschlag zu bekommen was es eventuell sein könnte. ob jemand ähnliche erfahrungen gemacht hat.
und sorry falls das jetzt bissel patzig klingen sollte. wir haben uns hier nicht angemeldet damit uns wer sagt das wir nicht richtig mit unseren hund umgehn können. warum wir nicht gleich wegen jedem pups zum TA gehen. und diese kleine wunde (wie gesagt nicht mal 5 mm klein) war ein kleiner pups

mfg
 
Ja. Ich gehe mit jeder "poppeligen" Sache zum Tierarzt.
Oder zumindest rufe ich an und frage die Frau Doktor um ihre Meinung.

Insbesondere mit Schwanzverletzungen. So "poppelig" können die gar nicht sein. Und zwar schon deshalb, weil das dichte Fell meines Hundes abrasiert werden muss, damit ich den "poppeligen" Kratzer besser beobachten und mehrmals täglich mit Käsepappeltee baden kann.

Völlig egal, wie harmlos eine Verletzung ausschaut - ich behalte die Stelle die nächsten Tage sehr genau im Auge und wenn sie nicht sichtbar heilt, mache ich einen Termin aus. Mit Schwanz- und Pfotenballengeschichten und allen Verletzungen/Veränderungen im Augen- oder Nasenbereich gehe ich auf Verdacht. Aufgrund der individuellen Probleme meines Hundes ferner auch bei jeglichem Hinken und bei Zeckenbissen. Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.

Ich schrieb ja oben schon, dass ich wegen geröteter Haut und nass geschleckter Haare am Schwanz mit Merlin zum TA gegangen bin. Sah zunächst auch recht "poppelig" aus - aber nach dem Rasieren fanden sich ja doch winzige Eiterpusteln, erste Zeichen einer beginnenden Infektion.

Was glaubst, womit du letztendlich besser gefahren wärst? Gleich gehen und bloß Käsepappeltee und Wasserstoffperoxid sowie eventuell eine einmalige Ordi bezahlen? (Wobei meine TÄ das bloße Anschauen noch nie verrechnet hat.) Oder selber rumdoktern, bis Antibiotika/Sulfonamide nötig sind und das Problem chronisch wird?

Was soll man dir jetzt raten? Käsepappeltee und Traumeel solltest du kennen und wenn das nicht mehr nützt, sind leider Arztbesuche/Arztwechsel angesagt.
 
ich habe dies bezüglich meinen TA angerufen und gefragt was ich machen soll. sie meinte ich soll die stelle rasieren und betaisadona salbe drauf schmieren. was wir auch gemacht haben. glaubst du echt das ich es schön finde wenn mein hund leidet? ich weiss selbst das ich zum TA muss wenn mein hund was hat. das brauch mir eig keiner sagen.
wie gesagt, deswegen hab ich mich hier auch nicht angemeldet sondern eig nur, um zu fragen (bzw meinungs austausch) ob einer auch das problem mit seinem wuffi hat und uns sagen kann was das sein kann und wie er (bzw der TA) das in den griff bekommen hat eventuell.
und vllt habe ich mich auch etwas komisch im ersten betrag ausgedrückt. es ist nicht am schwanz sondern mehr, wie soll ich sagen, darüber (10 cm vom schwanz entfernt).
 
Hallo, Marcel und Tina,

googlet mal unter "hot spot" und überlegt, ob Euer Hund sowas hat.

Bei einem hot spot helfen Betaisadonna und andere Salben nicht - da muß gegen die Kokken vorgegangen werden und mindestens mit entsprechendem Shampoo täglich gewaschen werden.

Ist der Hund ein Rüde und Einhoder? Hovawarte neigen in solchen Fällen zu Ekzemen; Hilfe wäre dann die (vollständige!) Kastration.
 
hallo airborn
danke für den tipp mit dem hotspot. werd ich mal bei meinem TA nachfragen ob es sowas sein kann.
ja wir haben einen rüden und soweit ich das erkennen kann hat er beiden hoden. aber ich denke mal das mir mein TA das auch gesagt hätte wo er ihn untersucht hat das er ein einhoder ist. oder?
 
Hallo, nochmal um kurz zu Meinem Fall zurück zu kehren.
Also es waren wirklich Milben.
Nun hat er ne Spritze bekommen und Tabletten.
Kein Kratzen und beißen mehr, und das beste, ich kann ihn wieder kraulen ohne das sein Bein wackelt ^^
Die Stellen sind auch gut am abheilen.

Vielen Dank für die lieben Tipps.:)
 
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